Blockchain-Mania: Smart Contracts

Wer eine Steigerung von disruptiv, branchenrevolutionär und digitalisiert sucht, beschäftigt sich wohl gerade mit der Blockchain. Es ist das Thema, das derzeit für ungläubiges Kopfschütteln und frisches Wagniskapital sorgt. Kaum ein Vortrag über neue digitale Geschäftsprozesse kommt ohne die Blockchain aus. Die Blockchain ist eine Art signiertes, öffentlich einsehbares Logbuch, das auf vielen Rechnern verteilt gepflegt wird. Kryptoalgorithmen, der Einsatz von Rechenzeit aller Teilnehmer und in Software gegossene Vereinbarungen sorgen dafür, dass sie überall identisch vorliegt, unveränderbar ist und vonweiter

Unsichere Webserver sind hässliche Visitenkarten

Für viele Kleinunternehmen, Freiberufler oder Privatleute nimmt die eigene Webseite die Rolle einer elektronischen Visitenkarte ein. Wenige, aber relevante Informationen werden möglichst ansprechend präsentiert. Dann kann man gegoogelt werden und hinterlässt einen möglichst guten Eindruck bei Besuchenden. Die Bedeutung einer digitalen Außendarstellung nimmt stetig zu, da Kommunikationswege und Informationsgewinnung zunehmend über das Internet abgebildet werden. Je größer das Unternehmen oder die Organisation, desto wichtiger wird der Webauftritt. Dann ist er mehr als nur eine Visitenkarte: Produkte und Dienstleistungen werden abgebildet,weiter

AlgorithmWatch – Brauchen wir eine Kontrolle von Algorithmen?

Haben die User den Microsoft-Chatbot Tay nur testen wollen als sie aus ihm einen rassistischen Sprücheklopfer machten oder war hier ein fehlerhafter Algorithmus am Wert, der eine TÜV-Prüfung nie bestanden hätte? Das Beispiel des Chatbots Tay, der über Twitter kommunizierte, muss derzeit oft herhalten, um die Unzulänglichkeiten von Algorithmen zu illustrieren. Aktuell verwendete Bildersuche-Algorithmen erlernen das Erkennen von Objekten anhand einer Vielzahl von Bildern, die das gesuchte Objekt enthalten und die vorher bereits von Menschen klassifiziert wurden. Der Algorithmus ermitteltweiter

TLS für alle – Let’s encrypt stellt Millionen Zertifikate aus

Die Marke von zwei Millionen Zertifikaten wurde bereits überschritten und derzeit sieht es danach aus, dass es Ende Mai bereits drei Millionen sein werden. Mit diesen hohen Wachstumszahlen könnte Let’s encrypt zur größten Zertifizierungsstelle der Welt werden, wenn wir Größe allein nach der Anzahl der Kunden bemessen. Die Besonderheit ist: Die Ausstellung erfolgt kostenfrei, denn Let’s encrypt ist eine Kampagne der gemeinnützigen Electronic Frontier Foundation, die sich in besonder Weise für Datenschutz und Datensicherheit im Internet stark macht. Die Idee ist:weiter

Was man mit offenen Daten machen kann …

„Schon wieder ein Fall am Neumarkt! Der hängt alle ab. Die Kautzstraße ist weit abgeschlagen.“ Was wie eine Live-Reportage zu einem Sportwettbewerb klingt, ist die echte Begeisterung über eine lange Tabelle mit Daten, die auf Laptops betrachtet und von drei Daten-Begeisterten kontrovers diskutiert wird. Solche Szenen spielten sich vor zwei Wochen bei einem „Hackday“ in der Stadt Moers am Niederrhein ab. Die Stadt ist eine Vorreiterin bei der Bereitstellung von offenen Daten. Ziel des Hackdays ist das gemeinsame Entwickeln vonweiter

Zwangsdigitalisierung der Stromverbraucher oder sinnvolle Regulierung?

Smart-Metering weiterhin umstritten   Mit dem vom Bundeskabinett im November 2015 beschlossenen Gesetzesentwurf zur Digitalisierung der Energiewende ist die Debatte um Sinn oder Unsinn eines flächendeckenden Roll-Outs vom Smart-Metern (digitalen Stromzählern) erneut angeheizt worden. Bisher nutzen private Haushalte überwiegend elektromechanische Stromzähler (sogenannte Ferraris-Zähler, die wohl jeder als „verplombte schwarze Kästen“ neben den Sicherungen kennt), die händisch abgelesen werden. Die digitalen Zähler sollen die alten Stromzähler ablösen und damit den Weg für die Digitalisierung des gesamten Stromnetzes ebnen. (Abb. rechts: Smart-Meter,weiter

Flüchtlinge können studieren. Bei uns kostenfrei!

Hilfsbereitschaft und Willkommenskultur angesichts der Ankunft hunderttausender Flüchtlinge sind derzeit an den deutschen Hochschulen mit Händen zu greifen. Es dürfte an nahezu jeder Hochschule mindestens eine studentische Gruppe zur Flüchtlingshilfe geben, die sich mit Sachspenden, Mentoring oder Spracherwerb befasst. Auch die Verwaltungen und das wissenschaftliche Personal starten Initiativen, die Angebote der Hochschule für Flüchtlinge ins Leben rufen. Ein einfacher und unbürokratischer Weg, Flüchtlingen einen Zugang zu Hochschulen zu verschaffen, ist dabei der Gasthörerstatus. Dieser Status ermöglicht den Besuch von vielenweiter