Weichmacher in Plastik-Wasserflaschen – endlich kommt ein Verbot!

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Bisphenol A (BPA) steht seit vielen Jahren im Verdacht gesundheitsgefährdent und krebserregend zu sein. Dieser Stoff finden findet sich in vielen Lebensmittelbehältnissen zB.
Plastik-Trinkflaschen, Konservendosen-Innenverkleidung, Plastik-umverpackungen von Wurst, Käse etc.  Schon vor Jahren wurde BPA in Babyflaschen und Kinderspielzeug verboten. Nun kommt
erstmalig aus Frankreich auch ein Verbot von BPA in PET Getränkeflaschen und Lebensmittelverpackungen. Zeit wird es, um weitere Gesundheits- und Umweltschäden abzuwenden!

Bisphenol A ist inzwischen fast überall zu finden

Wir schaffen es nicht mehr Bisphenol A zu entkommen. Es ist überall zu finden: in Plastikgeschirr, Plastikbechern, Umverpackung, Trinkflaschen, Wasserflaschen, CD´s, Bodenbelägen, Kabeln, Farben,
Lacken, Duschvorhängen, Plastiktüten, Gummistiefeln, Kinderbekleidung und sogar in Kassenbons wird diese Chemikalie verwendet.

BPA ist in der Umwelt, im Blut, in der Nabelschnur, im Trinkwasser, sogar im Hausstaub nachzuweisen. Plastikgeschirr und Verpackungen kann zB. die Weichmacher ausdünsten, durch Kohlensäure und
scharfen Geschirrspüler wird die Plastikoberfläche verletzt, die Chemikalien lösen sich ins Abwasser und in den menschlichen Körper.

Schwere Krankheit, Unfruchtbarkeit, Krebs, Diabetes, Übergewicht

Studien zeigen, dass BPA mit der Nahrung oder über die Haut in den menschlichen Körper und die Umwelt gelangen kann. Schon kleinste Mengen genügen, um im Körper eine östrogenähnliche Wirkung zu
verursachen. Ein Zuviel dieses Hormons beeinflusst die Entwicklung von Fortpflanzungsorganen, Drüsen und des Gehirns. Hier entstehen häufiger Krebs und andere bösartige Erkrankungen, auch Schäden
am Nervensystem. Bei Krebskranken, Übergewichtigen und Diabetikern wurden erhöhte Bisphenol A Werte im Blut festgestellt. Bei den Müttern, deren Kinder im ersten Lebensjahr durchweg an
Atemwegserkrankungen litten, wurde ein zu hoher Bisphenol A Spiegel im Urin nachgewiesen. BPA hat Auswirkung auf das Lungengewebe, begünstigt Asthma und Lungenschädigungen. 

 

Da die östrogenwirksame Chemikalie BPA auch in die Berliner Umwelt und deren Gewässer gelangen, kam es inzwischen vermehrt zu Geschlechtsumwandlung männlicher in weibliche Fische. Auch beim
Menschen kann es durch diesen Stoff bei Männern zu Verweiblichung, Erektionsstörungen und Unfruchtbarkeit kommen. Bei Frauen entstehen häufiger Brustkrebs, Übergewicht, vorzeitige
Geschlechtsreife, später, im gebärfähigem Alter, kommt es vermehrt zu Unfruchtbarkeit. Seit Jahren steigt die Zahl der ungewollt kinderlosen Paare.

Bisphenol A  soll 2015 in Frankreich in Lebensmittelverpackungen verboten werden

2011 wurden Weichmacher in Babyflaschen und Kinderspielzeug verboten, da eine negative Wirkung auf die Gehirnentwicklung der Babys nachgewiesen werden konnte.

 

Seit vielen Jahren liegen die wissenschaftliche Studien zur Schädlichkeit von Bisphenol A vor. Doch erst 2015 verbietet Frankreich endlich, als erstes EU Land, BPA in Lebensmittel-verpackungen
und somit auch in Wasserflaschen, sogenannten PET-Flaschen, in der Hoffnung, dass andere EU Länder, auch Deutschland, nachziehen.

Wie kann man sich vor BPA und anderen Weichmachern schützen?

  • Jedem Plastikbehältnis ist ein Keramik- und Glasbehälter vorzuziehen.
  • Wasserflaschen aus Glas, statt aus PET kaufen.
  • Plastik darf nicht im Geschirrspüler gereinigt werden.
  • Vor allem diese Küchengeräte meiden, bei denen Plastik und Hitze zusammen kommen (Kuchenformen, Kaffeemaschinen, Wasserkocher)
  • Auch starkes Erhitzen und Säurehaltige Substanzen (Kohlensäure, Cola, Fanta, andere sauren Brausen etc.) lösen die Weichmacher aus.
  • Brote aus Brotdosen und Frühstücksbeuteln in Brotpapier wickeln.
  • Jedes angekratzte oder angeraute Plastikgeschirr löst Chemikalien aus, wenn es mit Wasser bzw. Geschirrspüler in Berührung kommt. Dieses muss entsorgt werden. (zB. sind neuere IKEA Becher als
    BPA frei deklariert, die Becher im alten Design (siehe Foto oben) jedoch nicht.)
  • Paare mit Kinderwunsch sollten strikt jedes Plastik meiden.
  • Jede Berührung mit Thermopapier vermeiden (va. in Kassenbons und Fahrkarten)
  • Bei Kinderspielzeug, Holz statt Plastik benutzen.
  • Gummi-Kinderbekleidung nur kaufen, wenn dieses ausdrücklich frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen ausgewiesen
    ist.
  • In Berlin Kreuzberg gibt es die Möglichkeit, ohne Umverpackung und Plastik einzukaufen: http://original-unverpackt.de/

Mit dem Herbst kommt die Grippezeit- jetzt alles richtig machen!

 

Für diesen Winter sagen Ärzte vom Robert Koch Institut eine starke Grippewelle voraus. In Asien ist außerdem ein neuer Virustyp aufgetaucht, der Subtyp H7N9. Dieser ist
ähnlich gefährlich wie der Vogelgrippevirus von 2006. Was Sie tun können, um die Grippesaison gut zu überstehen, lesen Sie hier…..

Bei ersten Grippesymptomen sofort reagieren!

Meist geht es plötzlich los: Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Mattigkeitsgefühl….  Wenn diese Symptome auftauchen, sollten Sie sofort erste Maßnahmen ergreifen. Sagen Sie
alle Termine für mindestens die nächsten drei Tage ab.

Trinken Sie viel, wenn möglich, nur warme Getränke. Kalte Getränke und Speisen belasten den Kreislauf und nehmen Ihrem Körper Energie, die er eigentlich für Abwehrprozesse nötiger braucht. 

Kaufen Sie sich ein Suppenhuhn im Bioladen und kochen dieses über 3 Stunden mit viel Gemüse. Hühnerfleisch enthält Zink, ein Mineralstoff, welches die Immunabwehr unterstützt. Dieser Stoff wird
nach stundenlangem Kochen gut gelöst. Die Hühnerbrühe gilt schon seit langem, vor allem in asiatischen Ländern als Kraftbrühe und wird auch gern nach Entbindungen im Wochenbett zur Stärkung
benutzt. Sie können die Suppe über die nächsten Tage mehrmals am Tag trinken.

Fieber unterstützen und nicht senken

Haben Sie Schüttelfrost? Dann sollten Sie Ihren Körper bei der Fieberentwicklung unterstützen und diese nicht hemmen. Mit Fieber kommt die Immunabwehr richtig in Fahrt und die Erreger können
besser bekämpft werden.

Heißes Bier (0,5l) mit Honig (2-3 EL) schmeckt nicht wirklich lecker, ist aber ein Geheimrezept bei beginnenden Infekten. Mit diesem Gebräu in der Hand legt man sich entspannt in die warme Wanne
und lässt nach und nach heißes Wasser nachlaufen. (Dauer des Bades ca. 20-30 min)  Dieses innerliche und äußerliche “Aufheizen” ist sehr anstrengend für den Kreislauf und darf daher nur bei
normalerweise Gesunden angewendet werden. Günstig ist außerdem, wenn jemand vor Ort ist, um aus der Wanne zu helfen und aufzupassen, dass es nicht zur Kreislaufschwäche kommt.

So aufgewärmt  legt man sich sofort in sein (günstiger Weise schon vorgewärmtes) Bett und kuschelt sich warm ein. Das Bett möglichst nicht verlassen, um eine Abkühlung zu vermeiden. Der
Hopfen im Bier beruhigt und lässt tiefer schlafen. Die Wärme und der Alkohol weiten die Gefäße und verbessern die Durchblutung. Außerdem wird der Stoffwechsel angeregt, es kommt vermehrt zum
Schwitzen. Dadurch können Giftstoffe gut ausgeleitet werden, vorrausgesetzt man hat vorher ausreichend getrunken. Honig ist natürlich für seine heilenden Eigenschaften bekannt.

Manuka Honig ist noch eine besondere Variätät. Es handelt sich um den Honig des Teebaums. In diesem finden sich sozusagen die Heilkräfte des Teebaums mit dem des Honigs kombiniert. Dadurch soll
die Heilwirkung unseres heimischen Honigs noch um ein Mehrfaches übertroffen werden. (Im Bioladen erhältlich-200g kostet ab ca. 15 Euro)

Schmerzmittel sind oft hilfreich, um gegen Kopf- und Gliederschmerzen anzugehen, haben jedoch den Nachteil, dass sie außnahmslos Fieber senken und daher die Immunabwehr unterdrücken können. Hier
muss man unbedingt Nutzen und Risiko abwägen und schauen, ob es nicht doch ohne Schmerzmittel auszuhalten ist. (Lesen Sie
hier einen interessanten Artikel zum Thema Immunabwehr und Fiebersenkung)

Homöopathie bei Grippeschmerzen

Natürlich hat auch die Homöopathie einige bewährte Grippe- und Infektmittel in Petto. Für die meisten Zustände kann ein passendes homöopathisches Mittel gefunden werden. Ob für Kopfschmerzen,
Gliederschmerzen, mit oder ohne Husten, mit oder ohne Fieber. Den passenden Blogartikel finden Sie hier.

Greifen Sie aber nicht zu schnell zu den Globuli, da ein frühzeitiges und nicht gut gewähltes Homöopathikum die Smptome verschleiern und eine gute Behandlung erschweren kann. Auch können durch
falsch gewählte Arzneien Symptome unterdrückt, verschoben und damit der Zustand verschlechtert werden. (hier finden Sie mehr zu diesem Thema)

 

Besser ist es, die auftretenden Symptome genau zu beobachten und zu notieren. Sie können mit diesen Informationen dann einen geeigneten Therapeuten aufsuchen (oder einen Hausbesuch vereinbaren)
und ein gut wirkendes homöopathisches Arzneimittel verordnet bekommen. Im Notfall, am Wochenende oder zu Nachtzeiten steht für Berliner der Homöopathische Notdienst Berlin (keine telef. Behandlung, aber
Hausbesuche möglich) mit Rat und Hilfe bereit.

 

Haben Sie starke Beschwerden, die über eine mögliche Selbstbehandlung hinaus gehen, müssen Sie ins Krankenhaus fahren oder einen Arzt informieren.

Grippe und Infekte müssen richtig auskurieren

Den größten Fehler, den Sie machen können, ist sich krank zur Arbeit zu schleppen, die Symptome zu ignorieren oder diese mit Medikamenten unterdrücken, um weiter arbeiten zu können. Oder, bei den
ersten Anzeichen einer Besserung gleich wieder voll loszulegen und vielleicht sogar noch Versäumtes zusätzlich oben drauf zu erledigen.

Die meisten schweren Verläufe bei Grippe und Co gibt es, bei nicht auskurierten Fällen. Durch den Grippeerreger selbst sterben die wenigsten Menschen. Lungenentzündung, Herzmuskelentzündungen
etc. treten besonders bei geschwächten und noch nicht wieder völligen gesundeten Betroffenen als Spätwirkung einer Grippeerkrankung auf.

Ein grippaler Infekt benötigt eine mind. 7-tägige Krankschreibung und Genesungszeit. Ist man von einer echten Influenza betroffen, sollte man mindestens 14 Tage lang auskurieren und keinen
Arbeitsverpflichtungen nachgehen.  Nach einer durchgemachten Grippe, sind mindestens vier Wochen lang besondere Schonmaßnahmen einzuhalten (viel Schlaf, keine zusätzlichen Verpflichtungen,
gutes Essen, wenig Stress etc.)

Häufig treten nach schweren Infekten und Grippeverläufen Schwächezustände und Immunabwehrprobleme auf. Diesen ist schulmedizinisch selten beizukommen. Hier haben sich zur Nachbehandlung alternative Heilverfahren, wie zum
Beispiel die Homöopathie, bewährt.

© Heike Dahl








Homöopathie bei ADHS- Teil I – Was ist AD(H)S?

Über AD(H)S wird viel geredet und dennoch herrscht eine große Verunsicherung, vor allem bei Eltern. In der Behandlung der Stoffwechselstörung im Gehirn zeigt die schulmedizinische
Herangehensweise zwar spontane Verbesserungen, aber bekämpft nur die Symptomatik. Heike Dahl empfiehlt daher eine homöopathische Begleittherapie…..

In der kinderärztlichen und naturheilkundlichen Kinderpraxis gehört das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (mit Hyperaktivität – ADHS, ohne Hyperaktivität ADS) zum häufigsten Beschwerdebild
psychischer Auffälligkeiten von Kindern der heutigen Zeit. Vor allem die Eltern suchen händeringend Rat und Hilfe, meist angetrieben durch stark empfundenen Druck von außen (Schule oder Hort).

Für uns ist die Entwicklung vom Neugeborenen über das Kleinkind zum Erwachsenen selbstverständlich, so lange alles komplikationslos abläuft. Sind wir gesund, wird häufig keine Aufmerksamkeit auf
Krankheit gerichtet. Doch die Entwicklung eines Menschen, seiner Persönlichkeit und Gesundheit sind hochdifferenzierte und fein aufeinander abgestimmte Prozesse.

Denken braucht Verknüpfung

Ein wesentlicher Baustein in der kindlichen Entwicklung ist die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und aufmerksam sein zu können. Nur so können sich im Gehirn nötige Verbindungen knüpfen und
weitere Lernprozesse des Denkens, des emotionalen und sozialen Lebens ausbilden. Doch hier steckt das Dilemma. Nicht nur, dass Eltern und Kinder sowie deren

Betreuungspersonen von AD(H)S-Symptomen überfordert sind, auch die weitere Entwicklung des Kindes leidet massiv unter dieser Erkrankung. So wurde festgestellt, dass AD(H)S-Kinder später häufiger
Auffälligkeiten aufweisen als gesunde Kinder. So kommt es bei AD(H)S hauptsächlich zu einer gestörten Reizverarbeitung der Regelkreise des Gehirns, die für Aktivität, Aufmerksamkeit und
Impulsivität wichtig sind.


Die Sinnesreize (Sehen, Hören, Tastsinn, Gleichgewicht, Tiefensensibilität sowie Geschmacks- und Geruchssinn) werden an den Primärorganen ordnungsgemäß aufgenommen, doch im Gehirn funktioniert
die Weiterverarbeitung nur unvollständig. Je nachdem, in welcher Gehirnregion die Gehirnchemie „fehlerhaft“ arbeitet, gibt es verschieden starke Ausprägungen des AD(H)S (von leicht bis schwer)
und Symptome im Krankheitsbild. So kann es vorkommen, dass die Selektion der Reize unzulänglich funktioniert und die Reize ungefiltert und ohne Puffer das Gehirn überfluten. Oder die
Reizverarbeitung geschieht vermindert. Dann kann es nur zu einer fehlerhaften Anpassungsreaktion kommen.

Genetische Ursache – Gestörte Gehrinbotenstoffe

Grund für die fehlerhafte Reizverarbeitung soll ein veränderter beziehungsweise ein verminderter Dopaminstoffwechsel und möglicherweise auch eine Fehlfunktion des Transporters für Dopamin in
verschiedenen Gehirnarealen sein. Der Botenstoff zur Reizverarbeitung im Gehirn wird so unter anderem schneller abgebaut als bei Gesunden. Es kommt zu einem chronischen Dopaminmangel. Dopamin ist
jedoch nicht nur für die Reizverarbeitung entscheidend. Es ist biochemisch für das gesamte Belohnungszentrum relevant. Durch das ausbleibende positive Feedback im Gehirn kommt es zu einem
rascheren Abfall an Motivation und Aufmerksamkeit.


In jedem Lebensalter bilden sich die typischen Symptome von Reizüberflutung, Reizverminderung und fehlende Belohnungsmechanismen aus. So können sich AD(H)S-Symptome schon im Säuglingsalter zum
Beispiel durch Ruhelosigkeit, langes Schreien und schlechten Schlaf zeigen. Im Kleinkindalter sind zum Beispiel eine geringe Frustrationstoleranz, Aggressionen oder grober Umgang mit anderen
Kindern oder Spielzeug zu finden. In der Schule fallen Konzentrationsschwäche und verkürzte Aufmerksamkeitsspannen auf. Die Kinder können komplexe Verhaltensweisen, wie das Steuern von Impulsen,
die Planung von Handlungen oder die Fähigkeit, bewusst Verhalten zu unterdrücken, nur unzureichend beherrschen. Bei Erwachsenen zeigen sich gehäuft Suchtneigungen.

Genetisch? Und doch beeinflussbar!

Klinisch werden vor allem zwei Haupttypen des AD(H)S unterschieden: Typ I ist der unaufmerksame Typ. Bei diesem finden sich vor allem Probleme in der Verarbeitung visueller Reize. Beim
hyperaktiv-impulsiven Typ (II) sind Schwierigkeiten beim Ausführen von motorischen Handlungen auffällig.


Neuste Forschungen zeigen, dass das AD(H)S bis zu 80 Prozent genetisch bedingt ist. Die vererbte Anlage zu einer Erkrankung bedeutet jedoch nicht, dass die Symptome seit der Geburt und dann für
immer schicksalhaft vorhanden sind. In vielen Fällen werden genetische Anlagen durch äußere und innere Faktoren wie Umweltfaktoren, Stress, Ernährung, geistige und körperliche Erholung, Glück
oder Trauma, an- und auch wieder abgeschaltet. Die sogenannten epigenetischen Marker können dynamisch auf unsere Lebensumstände reagieren und damit unsere genetische Anlage beeinflussen.


Neben einer schulmedizinischen Behandlungsidee sollte auch immer eine ganzheitliche Therapie überprüft werden. Diese stimuliert das Immunsystem und kann somit AD(H)S nachhaltig positiv
beeinflussen. © Heike Dahl









Sonnencreme allein schützt nicht vor Hautkrebs

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Wer Sonnencreme aufträgt, wiegt sich im Glauben, vor Hautkrebs geschützt zu sein. Diese Sicherheit trügt, wie Studien zeigen. Doch durch diesen Irrglauben vernachlässigen wir andere wichtige
Schutzmaßnahmen.

Sonnencreme im Forschungslabor

Britische Forscher fanden in einem Versuch mit Mäusen heraus, dass Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schwarzen Hautkrebs (Melanome, eine besonders aggressive Krebsart) nicht verhindern,
sondern nur verzögern kann.

 

Sie setzten Mäuse mehrmals ultravioletten Sonnenstrahlen aus, etwa so stark, wie es bei mehreren leichten Sonnenbränden eines Menschen der Fäll wäre. 

 

Es gab drei Ergebnisgruppen: Bei vollkommen ungeschützten Mäusen bildeten sich nach 7 Monaten Melanome. Die Tiere, die behandelt wurden, zeigten trotz Sonnencreme (hoher Lichtschutzfaktor) nach
17 Monaten Melanome. Nur die mit einem Tuch abgedeckten Tiere, waren noch nach 2 Jahren Melanomfrei.

Eingecremt schützen wir uns weniger

Durch unsachgemäßes Auftragen der Sonnencreme erhöhen wir die Chance für Hautschäden. Um die angegebene Schutzwirkung der Sonnencreme zu erreichen, müsste diese ca. 2 Milliliter pro cm² dick auf
die Haut aufgetragen werden. Das wäre bei einer 3-köpfigen Familie eine Flasche pro Tag.

Wer sich mit Sonnencreme eincremt, zeigt außerdem weniger natürliches Schutzverhalten, da er/sie annimmt, mit diesen Anwendungen vor Krebs geschützt zu sein.

 

So würden wir normalerweise bei beginnender Hautrötung mit Brennen und Unwohlsein aus der Sonne gehen, um weitere Schmerzen zu vermeiden. In der Regel scheuen wir auch Mittags- oder pralle
Sommersonne. Doch mit Sonnenschutz hält man sich sogar über Stunden in der Sonne auf, ohne dass wir (erst einmal) einen Schaden davon tragen (Sonnenbrand).

 

Je länger die Strahlung auf die Haut einwirkt, desto höher ist das Risiko, bleibende Schäden in tieferen Hautschichten zu erleiden.

Kleidung schützt, jedoch ebenfalls nicht zu 100%. Besonders eng anliegende oder leichte Kleidung, sowie nasse Sachen lassen krebsauslösende Strahlung auf die Haut gelangen. Selbst im Schatten
können empfindliche Menschen Hautschäden erleiden.

 

UV-Strahlung wird durch Wasser reflektiert und verstärkt. Daher ist es besonders wichtig im Wasser UV-Schutzkleidung zu tragen.

 

Der sicherste Schutz vor Hautkrebs ist, die Haut nicht länger als nötig direkter Sonnenstrahlung auszusetzen. Sonnenschutzcreme kombiniert mit ausreichender Bekleidung und  Kopfbedeckung
(ohne Sonnenschutzcreme, nur mit UV- Schutzkleidung). Außerdem die Vermeidung der direkten Mittagssonne. Von 11-15 Uhr gehen 80-90% der gefährlichen Strahlen nieder.

Homöopathie bei Sonnenbrand

Welche Maßnahmen Sie ergreifen können, wenn die Haut durch Sonnenbrand verbrannt ist, lesen Sie in diesem Blogartikel.

Homöopathie bei Nagelbettentzündung

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Nagelbettentzündungen können an Fingernägeln, aber auch an Fußnägeln auftreten. Durch kleine (Mikro-) oder große Verletzungen treten hier Erreger (Bakterien, Pilze, selten auch Viren) in die
Wunde ein und rufen eine schmerzhafte Entzündung hervor. Kommt es wiederholt zu diesen Beschwerden, weist das auf eine Abwehrschwäche im Immunsystem hin. Abhilfe kann eine homöopathische Arznei /
Behandlung schaffen.

Homöopathie bei Nagelbettentzündung an den Fingernägeln

Besonders häufig treten Nagelbettentzündung auf, wenn mit scharfen Reinigungsmitteln die Haut angegriffen ist. In diese Mikroverletzungen dringen vor allem Bakterien (Staphylococcen) ein. Es
kommt meist innerhalb kurzer Zeit zu einer schmerzhaften Entzündung.

 

Je nachdem, wie sich die Symptome individuell darstellen, kann folgende homöopathische Arznei helfen:

Apis:

– stechender Schmerz in diesem Bereich

– Besserung durch kalte Anwendungen

– der Bereich kann jucken

 

Lachesis:

– wird besonders in schweren Fällen benutzt (bitte nur in von einem Therapeuten), wenn die Entzündung gangranös fortgeschritten und auch nicht antibiotisch gestoppt werden konnte, um eine OP zu
vermeiden.

– der Schmerz ist meist brennend, stechend

– bevorzugt betroffene Seite: links

 

Silicea:

– vor allem, wenn eine Eiterung im Vordergrund steht

– stechende Schmerzen

– wenn die Nagelbetteiterungen wiederholt aufgetreten sind

 

Hepar sulfuris:

– vor allem wenn der Bereich (oder die Person an sich) sehr schmerzempfindlich sind
– bei Eiterungszuständen

 

Hypericum:

– wenn das Nagelbett nach einer mechanischen Verletzung stark schmerzt (weil zB. auch Nerven mit verletzt wurden)

 

Ledum:

– wenn das Nagelbett aufgrund eines eingedrungenen Splitters eitert

 

Ist ein Daumen betroffen, kommen vor allem Hepar sulfuris, Nux vomica, Silicea und Sulphur in Frage.

 

Treten die Nagelbetteiterungen wiederholt auf, ist dies meist ein Zeichen einer Abwehrschwäche des gesamten Organismus. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall eine Konstitutionstherapie zur
Stabilisierung des Immunsystems.

 

Hier sind nur wenige homöopathische Mittel kurz beschrieben. Es gibt weitaus mehr homöopathische Arzneinen, die bei eiternden Nagelumlauf (Panaritium) helfen können. Bitte befragen Sie hierzu
einen ausgebildeten Therapeuten

 

Zum Thema Nagelbettentzündungen der Fußnägel, bzw. eingewachsene Fußnägel homöopathisch behandeln, lesen Sie im nächsten Artikel.

 

©Heike Dahl





Homöopathie bei Hitzeunverträglichkeit und Miliaria

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Sommer, Sonne, Hitze – nicht Jede/r kann den Sommer genießen. Unwohlsein, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Schweißfrieseln oder Hitzurtikaria verhindern den Sommerspaß bei betroffenen
Erwachsenen und Kindern. Lesen Sie hier, was Sie tun können, um das Leiden zu verringern.

Homöopathische Mittel können helfen

Kommt es im Sommer zu hohen Temperaturen oder scheint die Sonne längere Zeit auf einen ungeschützen Kopf, dann kann bei empfindlichen Konstitiutionen ein “Hitzschlag” oder ein Sonnenstich
auftreten. Die Homöopathie wirkt in solchen Fällen meist unmittelbar, da es sich selten um tiefgreifenden Schäden, sondern um ein Regulierungsproblem oder um eine Überreizung der Hirnhäute
handelt. Helfen die homöopathischen Globuli jedoch nicht innerhalb kurzer Zeit, sollte ein Arzt oder Krankenhaus aufgesucht werden (siehe auch Tipps
dieses Blogartikels
)

Schwindel in der Sonnenhitze

Agaricus: (Agar.) wir angewendet, vor allem, wenn sich der/die Betroffene Schwindelig, wie betrunken fühlt.

 

Gelsemium (Gels.): kommt zum Einsatz, wenn eine lähmungsartige Schwäche mit Zittern auftritt. Die Betroffenen sind in dieser Situation oft niedergeschlagen, depressiv und/oder
stumpfsinnig. Kopfschmerzen nach Aufenthalt in der Sonne, va. wenn obige Symptome zusätzlich vorliegen.

 

Glonoinum: Das homöopathische Nitroglycerin ist eine der stärksten Arzneien für die Beschwerden nach Sonneneinwirkung. Dieses Mittel wirkt besonders gefäßerweiternd und dies vor
allem im Kopfbereich. Die Schmerzen sind va. pochend. Der Kopf fühlt sich zu groß an und scheint zu zerplatzen. Die Betroffenen können verwirrt erscheinen, oder es treten Seh- oder Sprachausfälle
auf.

 

Pulsatilla (Puls): Extremer Schwindel durch Sonneneinwirkung. Besserung der Beschwerden durch Gehen an frischer, kühler Luft. Schlechter im Sitzen und Liegen.

Häufig ist Weinerlichkeit vorhanden.

 

Natrium carbonicum (Nat-c): Neben Belladonna und Glonoinum ein weiteres Hauptmittel für Sonnenstich und Co. Natrium carb. kann sowohl akut als auch in chronischen Fälle
angewendet werden, zB. wenn die Sonnenempfindlichkeit stark oder jedes Jahr auftritt. Kennzeichnend für Nat-c. ist die Verschlimmerung der Beschwerden durch geistige Anstrengung (zB. sich
Konzentrieren müssen) oder Musik. Licht und Musik wird ebenfalls nicht vertragen.

homöopathische Arzneien für fiebriges Gefühl / Fieber nach der Sonnenhitze

Belladonna (Bell.): Für Belladonna typisch ist der plötzliche Beginn der Beschwerden. Weiteres Merkmale sind ein rotes Gesicht und klopfende Schmerzen (DD: Glon) Die Betroffenen
fühlen sich sehr heiß und sind auch wirklich heiß anzufassen.

 

Glonoinum (Glon.) Gelsemium (Gels.) Pulsatilla (Puls): siehe oben

homöopathische Arzneien für Schwäche nach Sonnenhitze

Arsenicum album (Ars): Die Betroffenen sind schlapp und schwach. Anfangs noch ruhelos und ängstlich kann es später so schwach erscheinen, dass der Kopf nicht mehr angehoben
werden kann.

 

Gelsemium (Gels) Natrium carbonicum (Nat-c) siehe oben


Lachesis (Lach.): Das größte Charakteristikum von Lachesis ist die Verschlechterung durch Schlaf. Ebenso wie Arsenicum album findet sich zum Teil lähmige Schwäche. Die die sonst
eher gesprächigen und agilen Personen zum Niederlegen zwingt. Eine große Empfindlichkeit gegen Berührung weist ebenfalls auf dieses Mittel hin.

Homöopathie für Schweißfrieseln nach Sonnen (Sudamina)

Schweißfrieseln entstehen durch große Hitze, direkte Sonneneinstrahlung oder vermehrtes Schwitzen. Kennzeichnend sind Hautausschläge sowie kleine (hirsekorngroße) Bläschen, die stark jucken
können und meistens Flüssigkeit enthalten.

 

Homöopathisch können bei Schweißfreiseln/Hitzefrieseln vor allem helfen:

 

Natrium chloratum (Nat-m): Natrium muriaticum hilft bei Nesselsucht oder Frieseln nach Hitze oder körperlicher Betätigung. Die Betroffenen sind empfindlich auf Sonne und ertragen
Hitze meist nicht so gut, vor allem, weil sie in der Regel nicht gut schwitzen oder die Hitze nicht ausreichend regulieren. Es können zusätzlich Kopfschmerzen auftreten. Die Unterscheidung zu
Rhus-t. ist in diesem Fall schwierig. Nat-m. Ausschläge werden durch kalte Auflagen gebessert, die von Rhus-t. eher durch warme, trockene Tücher. Rhus-t empfindet mehr innere Ruhelosigkeit, als
Nat-m.

 

Rhus toxicodendron (Rhus-t): Die Personen, die Rhus-t. gebrauchen könnten, fühlen sich innerlich unruhig. Die Beschwerden werden in Ruhe schlechter und durch leichte Wärme
gebessert.

 

Es gibt natürlich für jeden Zustand noch weitere hilfreiche homöopathische Arzneien. Ist mit Rhus-t. oder Nat-m. nicht geholfen worden, kann sicherlich ein/e Homöopath/in das passende Mittel
verordnen.

 

Einnahme der Arzneien

 

©Heike Dahl

 

 








Der Frauenmantel – ein Frauenmittel & Hilfe in der Kinderwunschbehandlung

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Schon Paracelsus rühmte die Alchemilla als großartiges Frauen- und Wundheilungsmittel. Die Germanen schätzten die fruchtbarkeitsfördernde Wirkung. Hildegard von Bingen rühmte diese einheimische
Pflanze auch bei Geschwüren zum Gurgeln, für heilende Auflagen und Tees. Der auf den Blättern gesammelte Tau soll bei Bindehautentzündung helfen. Frauenmantel zählt zu den klassischen
phytotherapeutischen Mitteln bei der Behandlung von Kinderlosigkeit

Von der Benutzung des Tau´s rührt auch der Name Alchemilla. Im 16. Jahrhundert sollen Alchemisten den Tau der Blätter benutzt haben, um himmlisches Wasser für den Stein der Weisen zu bereiten.
Die großen mantelförmigen Blätter gaben später den Namen Frauenmantel.

Frauenmantel – das Frauenmittel

Alchemilla wird gern für Frauenbeschwerden, wie Menstruationsschmerzen, zur Festigung der Schwangerschaft und Stärkung des Uterus eingesetzt. Dabei beruht diese Wirkung wahrscheinlich auf den
enthaltenen Pflanzenhormonen, die dem Progesteron ähneln. Diese Hormone können Mangelzustände ausgleichen, die zu prämenstruellen Störungen, Schwangerschafts- oder auch Wechseljahrsbeschwerden
führen. Außerdem wirkt die Pflanze krampflösend und entspannend, was sowohl bei Menstruationsschmerzen, Geburtsschmerzen, aber auch bei Magen-Darmstörungen und Kopfschmerzen hilfreich sein kann.
Hier wird der Frauenmantel als Tee oder Tropfen der Ursubstanz benutzt.

Alchemilla als Haut- und Wundheilung

Durch die Gerb- und Bitterstoffe wird der Frauenmantel häufig für äußerliche (Neurodermitis, Ekzeme uä.) und innerliche Hauterkrankungen, Geschwüre und Wunden eingesetzt. (Mund- und
Rachenentzündung, Darmschwäche, Magengeschwüre, Zahnfleischentzündung, uä.) Dazu benutzt man Auflagen, Gurgelspülungen oder Teilbäder mit den Pflanzen- bzw. Tee-Abkochungen.

Hilfe bei Kinderlosigkeit

In der anthroposophischen Medizin wird die Alchemilla zur Stärkung der weiblichen Prinzipien eingesetzt. Dabei soll sie umhüllend, stärkend und hervorbringend wirken. Wie zum Beispiel zur
Anregung der Fruchtbarkeit bei Kinderwunsch.

Die naturheilkundliche Fruchtbarkeitssteigerung sollte ein fester Bestandteil jeder Kinderwunschbehandlung sein, da diese gesünder, nachhaltiger und nebenwirkungsärmer als eine schulmedizinische
invasive Hormontherapie ist. Erst wenn durch eine ganzheitlich Therapie keine erfolgreiche Schwangerschaft eintritt, ist nach gründlicher Überlegung eine schulmedizinische Therapie in Betracht zu
ziehen.

 

Der Frauenmantel gilt seit Urzeiten als Fruchtbarkeitsmittel. Das becherartige Blatt mit seinem Tautropfen in der Mitte, wurde symbolisch gern als Geburtsschoß angesehen. Der Frauenmantel hilft,
indem er den Eisprung anregt, die Gelbkörperhormonproduktion verbessert und die Gebärmutter kräftigt. Die Verbesserung der Gelbkörperhormonproduktion im Körper der Frau fördert die Empfängnis und
die Einnistung der Eizelle. Auch andere phytotherapeutische und homöopathische Arzneien (zum Beispiel Pulsatilla) können das Gleichgewicht ganzheitlich wiederherstellen und
stabilisieren.

 

Doch Kinderlosigkeit ist häufig ein multifaktorielles Geschehen, das heißt, es wirken sich mehrere Ursachen gleichzeitig auf die Unfruchtbarkeit aus.  Zum Beispiel kann eine falsche
Lebensführung, verfrühter Eisprung bei noch unreifer Eizelle, mangelnde Spermienzahl und -qualität, Spermienfeindliches Scheidenmilieu, Gelbkörpermangel oder ein unausgeglichenes evtl.
überaktives Immunsytem usw.  ebenso die Ursache für eine Kinderlosigkeit darstellen,  wie somatische Störungen oder Traumata bei Frau und/oder Mann.

 

Wenn die Liebe in der Partnerschaft, die Lust an der Sexualität sowie die Befriedigung fehlt, oder das Kinderkriegen als ein Eheprojekt zur Tortur ausartet, kann dies eine wichtige Blockade sein,
die nicht allein mit Arzneien behandelbar ist. Hier sollten zur Behebung von Blockaden, negativen Glaubenssätzen oder Traumatas Gespräche, Aufklärung, Entspannungsübungen, Hypnose oder
systemische Beratungen mit beiden Partnern angestrebt werden. ©Heike Dahl

















Alarmierende Resistenzen bei Antibiotika

Homöopathie Berlin Resistent Antibiotika


Es liegt ein neuer WHO Bericht vor. In vielen Teilen der Welt nimmt die Resistenz der Bakterien gegen Antibiotika zu.

60 Jahre lang gehörten die Antibiotika zu den größten Errungenschaften der modernen Medizin. Doch der Sieg war scheinbar nur vorübergehend. Immer mehr Bakterienstämme zeigen Resistenzen, und
damit keinerlei Wirkung mehr, auf die uns bekannten Antibiotikatherapien.

Schulmedizinische Alternativen fehlen

Die WHO und das Robert Koch-Institut warnt nun vor einer postantibiotischen Ära, in der, wie früher, Infektionen tödlich enden konnten.

An neuen Antibiotika wird seit Jahren gearbeitet. Diese sollen in den Fettsäurestoffwechsel der Bakterien eingreifen und damit deren Vermehrung verhindern. Doch bis zum Einsatz am Menschen wird
noch zu einige Zeit vergehen.

Die WHO gibt daher Ratschläge für Sofortmaßnahmen:

  • Vor jeder Antibiotika – Verordnung soll genau geprüft werden, ob diese notwendig ist, zB. ob es sich um einen viralen Erreger handelt oder der Organismus evtl. allein mit dem Erreger
    auskommen kann.

(Dieses Vorgehen wird seit Jahren seitens der ganzheitlichen Behandlungsweise gefordert!)

  • Infektionen sollen vorgebeugt, statt behandelt werden. (Klinikhygiene, sauberes Trinkwasser, Sanitäre Einrichtung, Impfungen)

(Unverständlich allerdings: Impfungen sind fast ausschließlich für virale Erreger vorhanden, was hat das mit einer Vorbeugung gegen bakterielle Infektionen zu tun?….)

  • Neue Wirkstoffe sollen dringend erforscht und entwickelt werden.

(Die Forschung auf diesem Gebiet wird finanziell kaum unterstützt, da ein großer Absatzmarkt nicht zu erwarten ist. Antibiotika werden immer nur kurzfristig eingesetzt und sind in der Regel
nicht teuer )

  • Die Antibiotikabehandlungen in der Tiermast sollen kritisch überprüft werden. Ab 01.04.14 müssen nun Landwirte ihren Antibiotikaverbrauch in eine Datenbank eintragen.

Homöopathie als Alternative zur Antibiose

Im April 2014 legte Prof. Dr. Michael Frass dem E.U. Parlament einen umfangreichen Bericht und mehrere Studien vor, aus denen hervorgeht, dass Homöopathie eine Alternative zu Antibiotika sein
kann. Link

In der Homöopathie wird davon ausgegangen, dass mit dem homöopathischen Arzneimittelreiz das Immunsystem aktiviert werden kann. Damit kann Gesundheit von innen heraus nachhaltiger
erfolgen, als wenn diese von außen gesteuert werden muss. So ist eine Heilung aufgrund der Stärkung der eigenen Immunabwehr immer dauerhafter, als durch die Einnahme von Antibiotikum, Cortison
etc.

Bei schweren Infektionen und Lebensgefahr ist eine antibiotische Unterstützung durchaus sinnvoll, um schnell Gefahr abzuwenden. Da die Immunschwäche, die zur Erkrankung führte, jedoch nicht
behandelt wird, kann es jederzeit zu einem neuen Krankheitsausbruch kommen.

Ein Beispiel: Häufig tritt bei Kindern nach antibiotisch behandeltem Scharlach innerhalb kurzer Zeit erneut Scharlach auf. Dies liegt an einer unvollständigen Immunreaktion des Körpers. Durch ein
Antibiotikum kann der Erreger zwar abgetötet werden. Das Immunsystem des Kindes wird dadurch jedoch nicht aktiviert. Mit Homöopathie (oder anderen immunaktivierenden Therapien) kann der
Organismus nach der schulmedizinischen Behandlung befähigt werden, seine Immunreaktion zu vervollständigen, um weitere Infektionen präventiv besser abzuwehren. ©Heike Dahl

 

weiterführender Artikel zum Thema

















Hilfe bei (vererbten) Trauma

Stress Traumabehandlung Homöopathie Schlafstörung Ängste Alpträume

 

Extremer Stress und Traumata werden an nachfolgende Generationen vererbt. So leiden Kinder und Enkel von Gewalt- oder Traumaopfern häufiger an Schlafstörungen, später dann vermehrt an
Depressionen oder Lebensängsten. Selbst wenn die Betroffenen das Trauma nie persönlich erlebt haben.

Stressvererbung in der Hirnforschung

Die Vererbung von Stressschäden wurde jetzt von der Schweizer Hirnforscherin Isabelle Mansuy untersucht. Sie trennte “frisch gebackne” Mäusemütter zeitweilig von ihren Babys und stresste die
Muttertiere mit zusätzlichen Repressalien. Der Stress der Mütter übertrug sich auf den Nachwuchs. Die Mäusekinder begaben sich danach häufiger, als die Vergleichstiere in gefährliche Situationen.
Auch entglitt deren Blutzuckespiegel vermehrt und sie verloren natürliche Verhaltensweisen.

Diese Symptomatik scheint noch recht “verständlich”. Doch Mansuy konnte außerdem nachweisen, das selbst spätere Generationen ein geändertes Verhalten aufwiesen. Die traumatisierten Mäusemütter
gaben eine abgeänderte Micro-RNA an ihre Söhne weiter. Die Männchen vererbten wiederrum diese Information an ihre Nachfolger, obwohl sie und die Enkel selbst nicht dem Stress oder Trauma
ausgesetzt waren. Quelle

Vererbte Traumata in der Homöopathie

Häufiges Behandlungsanliegen in der Homöopathiepraxis bei Erwachsenen oder Kindern sind unerklärliche, schwere Alpträume. Zum Beispiel von Krieg, Gewalt und Tod. Gerade Eltern von betroffenen
Kindern fragen sich dann, wie es zu solchen Träumen kommen kann, vor allem, wenn ihre meist sehr jungen Kinder, weder Kriegsfilme oder Nachrichten gesehen noch Krieg erlebt haben.

 

Betroffen scheinen vor allem Familien, deren Ursprungsfamilien aus intensiv betroffenen Kriegsgebieten (zB. Dresden) stammen, KZ- oder andere Kriegserlebnisse erleiden mussten. In fast allen
dieser Ursprungsfamilien lassen sich dementsprechende Familientraumatas finden.

Homöopathische Möglichkeiten

Die Homöopathie kann hier helfend eingreifen. Einige Arzneien werden spezifisch für vererbte Traumatas oder posttraumatischen Stress eingestetzt. So finden in der Alptraumbehandlung zum Beispiel
häufig die Nachtschattengewächse (Solanacae) Belladonna, Stramonium und Hyoscyamos Anwendung.

 

Auch wenn Kinder oder Erwachsene sehr vom Krieg fasziniert bzw. beeindruckt sind und evtl ein diesbezüglich auffälliges Verhalten zeigen, können oben genannte Mittel sowie Anacardium, Mercurius
oder Plutonium nitricum ua. zur Behandlung in Frage kommen.

Steht ein eher vermeidendes Angstverhalten im Vordergrund, können evtl. Calcium carbonicum oder Arsenicum album angezeigt sein.

Findet sich zum Beispiel ein starkes Sammler- (Messi) oder Notverhalten mit Armutsgedanken, ohne das dies real begründbar wäre, können evtl. Calcium fluoratum, Sepia oder Arsenicum album
helfen.

Bei Erwachsenen oder in Familiendynamiken verankertes Verhalten liegt häufig unbewusst verschüttet und ist somit für die Betroffenen selbst nicht erkennbar. Daher ist eine professionelle Therapie
unabdingbar, um die Symptome auszuarbeiten und individuell behandeln zu können. Zur zusätzlichen Therapie und Diagnostik eignet sich außerdem das Familienaufstellen und die Hypnotherapie.

 

Weiterer Blogartikel zum Thema Homöopathie bei Alpträumen.

 

©Heike Dahl












Pillen für die Psyche | werden unsere Kinder krank gemacht ?

 

Immer mehr Kinder schlucken Psychopharmaka. Derweil kann Ritalin weder soziale Kompetenz noch langfristig bessere Schulnoten vermitteln. In Deutschland werden jährlich fast inflationnär 1Million
AD(H)S -Diagnosen gestellt.

Die Hälfte dieser Kinder bekommen Psychopharmaka wie Medikinet oder Ritalin verschrieben. Gleichzeitig veranstalten die Pharmafirmen Veranstaltungen und Schulungen für Kinderärzte und
Kinderpsychologen, damit diese ADHS besser erkennen und behandeln können. In den letzten 15 Jahren hat sich daraufhin die Einnahmemenge des Methylphenidat um das 430-fache erhöht. Hier scheinen
finanzielle Interessen, statt wissenschaftliche Erkenntnisse das Handeln zu bestimmen.

 

Ich finde, man kann und sollte ADHS nachhaltiger behandeln!  ©HeikeDahl