DGINA Summer School "Karriere und Führung in der Notfallmedizin"

Im heutigen Blogeintrag möchte ich auf einen interessanten Termin aufmerksam machen.

 

Das Feld der Klinischen Notfallmedizin ist hochdynamisch und bietet in der Zukunft gute Karriereoptionen. Kliniken sind verstärkt interessiert an gut ausgebildeten Leuten, die neben dem
klinischen Wissen auch sogenannte  ”soft skills”, wie Kommunikationstalent und Führungskompetenz mitbringen.

 

Die Assistentensektion der DGINA konnte erfreulicherweise ein sympathisches Team aus
dem Personalentwicklungsbereich gewinnen um mit ihnen ein gemeinsames Programm für die insgesamt 6. Summer School Notfallmedizin aufzustellen. Neben einem interessanten Programm
mit vielen Themen um Karriereplanung, Gehaltsverhandlung, Teamaufbau und Konfliktmanagement bietet sich hier sicher auch wieder die Gelegenheit zu einem netten Erfahrungsaustausch unter
Gleichgesinnten und ein erstklassiges Rahmenprogramm mit Segeltrip und Barhopping am Abend.

 

Ort: Insel Poel/ Wismar

Zeit: 28.06.2012 18.00 Get together, Kernprogramm ab 29.06.2012 um 9.00 Uhr in Wismar

 

Mehr infos im downlaodbaren Flyer oder unter:

isa.behrendt@gmx.de   

Flyer 6. Summer School 2012 “Karriere und Führung”

SummerSchool_2012_1-0.pdf
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Link 21: SEMEP

Nach längerer Pause mal wieder ein nettter Link, vor allem für diejenigen, die im Notaufnahmemetier noch neu sind. Von den Machern des SEMEP, des Southhamptom Emergency Medicine Education Project, wurden einige Videos produziert , die zunächst nur lokal mit Passwort angeboten wurden, nun aber für jeden auf
Vimeo zur freien Verfügung gestellt wurden. Die Videos widmen sich den häufigsten Präsentationen in der Notaufnahme, wie Brustschmerz,
Bauchschmerz usw. und wie diese nach Ansicht der Autoren abgearbeitet werden sollen. Das ganze ist klar auf das UK-Notfallmedizinsystem zugeschnitten, trotzdem ist es meines Erachtens nach auch
für jüngere Kollegen in unserem System von Wert.

Gibt es "böse" Patienten? – Ich sage ja!

Gott sei Dank passiert uns das selten. Wir treffen auf einen ganz besonderen Patienten. Nicht nur ein besonderes Erkrankungsbild, eine besondere Erscheinung, nein etwas besonders Besonderes.

 

Einen besonders bösen Patienten.

 

Manche werden jetzt aufschreien und beginnen, die Sondersituation eines Notaufnahmebesuchs anzuführen, aber seien wir mal ehrlich: Patienten sind auch Menschen, und davon gibt es bekanntlich gute
und böse (und einiges dazwischen). Also gibt es auch böse Patienten. Sie sind glücklicherweise selten, aber ich persönlich kann mich auch an vielleicht 1 oder 2 davon erinnern. Der Umgang mit
ihnen ist schwer bis unmöglich, denn was man macht, man macht es falsch.

Umso besser, dass Broomedocs– Autor Casey Parker uns ein paar Tips zum Umgang mit dieser Species gibt.

Nun ist es sicher so, dass sich der rauhbeinige australische Busch-Patient von der gutsituierten rheinländischen Wohlstandsschnöseline relevant unterscheidet, trotzdem sind die Gedanken darüber,
warum wir mit einer bestimmten Spezies Patient solche Schwierigkeiten haben, doch gut übertragbar.

Solche Patienten sind, so Parker “die Antithese unseres Selbstverständnisses”, rücksichtslose, manipulative, Cluster B-persönlichkeitsgestörte Individuen, die das Wort “Konflikt” auf ihre Stirn
tätowiert haben.

Der Artikel ist genial
gut und dringend zur Lektüre empfohlen. 

Also wer sich trotz “Jeder Jeck is´ anders”-Rheinländermentalität und buddhaesker Gleichgültigkeit in einer kommunikativen Sackgasse vorfindet, sollte die wesentlichen Tips dieses Artikels
dringend verinnerlichen, wer keine Lust auf den Originalartikel hat, findet hier die zentralen Punkte zusammengefasst.

 

  • Realisiere möglichst früh, dass es sich um einen besonderen Patienten handelt
  • Wie bei anderen Patienten auch: Höre erst mal zu und gewinne taktisch Zeit
  • Akzeptiere innerlich, nicht mit jedem gutfreund werden zu können
  • Definiere Grenzen, die du zu überschreiten bereit bist, aber ändere sie nicht mehr
  • Nimm einen zweiten Kollegen zur Hilfe (natürlich vorgewarnt): Stichwort Guter Cop – Böser Cop
  • Lasse dich nicht auf endlose Diskussionen ein – gib das Procedere vor
  • Führe das Gespräch in einem für dich sicheren Umfeld

Go Europe -Neue Facebook-Gruppe der EuSEM

Dies soll keine Abschreckung sein, sondern eine Einladung die neue Facebook Gruppe der EuSEM, der European Society of Emergency Medicine zu besuchen. Es wird Zeit, dass wir als Klinische
Notfallmediziner in Deutschland den Schulterschluss mit den anderen Europäern machen, die uns berufspolitisch schon etwas voraus sind. Davon kann die Entwicklung hierzulande nur profitieren. Also
los, ab in die Facebook-Gruppe!

 

http://www.facebook.com/groups/eusem/

 

Go Europe!

See You in Wiesbaden – im Rahmen des DINK Notfallmedizinkongress am 09.02. um 19.00 Uhr

Wie manche von Euch sicher bereits wissen, bin ich neben nofame4u auch im Rahmen der DGINA als einer der beiden Organisatoren der Assistentenschaft tätig.


Hier möchten wir in Zukunft versuchen, die einmal in der Vergangenheit im Rahmen vergangener DGINA-Kongresse und -Summer Schools geschlossenen Kontakte, die zum Teil etwas eingeschlafen
sind, ein wenig aufzufrischen und neue Kontakte zu schaffen.  Hierzu möchten wir im Februar dieses Jahres den DINK 2012 nutzen, einen wirklich guten Notfallmedizinkongress, in
Deutschland sicher der Zweitbeste 😉

 

Es wäre also schön, wenn wir uns kennenlernen oder (wieder)sehen würden…

 

…am Donnerstag, dem 09.02.2012 um 19.00 Uhr im

 

Sherry & Port
Adolfsallee 11
65185 Wiesbaden

Tel 0611 / 37 36 32
Fax 0611 / 30 53 31
info@sherry-und-port.de

 

Dieser Termin gilt natürlich für alle Interessenten an der Arbeit der DGINA-Assistentenplattform, ob junge Assistenten oder Studenten, alle an der (Klinischen) Notfallmedizin Interessierten
sind herzlich willkommen.

 

Bitte einfach vorher eine kurze Mail an l.lomberg@gmx.de senden oder hier einen Kommentar posten.

 

Gruss, Lars