Stackelberg: Apothekenhonorar neu verteilen

Die kolportierten Zahlen weisen darauf hin, dass mindestens eine Umstrukturierung der Apothekenvergütung notwendig ist, es jedoch keinesfalls einer insgesamt höheren Honorarsumme bedarf“, sagte Johann-Magnus v. Stackelberg, stellv. Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes im Interview mit apotheke adhoc anlässlich der Diskussion über Höhe und Verteilung der Apothekenhonorare. Ein Gutachten des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt offenbar, dass die Apotheker jährlich rund 1,1 Milliarden Euro mehr verdienen als eigentlich angemessen wäre und es eine Ungleichverteilung zwischen Stadt und Land gibt. „Die Veröffentlichung des Gutachtens erwarten wir daher mit Spannung“, so v. Stackelberg. Auch das traditionelle Apothekensystem gehöre auf den Prüfstand. „Das Fremd- und Mehrbesitzverbot ist aus unserer Sicht schon lange überholt. Es kommt auf die Qualität der Arzneimittelversorgung und der Beratung an, nicht darauf, dass niemand mehr als vier Apotheken besitzen darf. Statement des GKV-Spitzenverbandes

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BDPK-Vorstand: Neubesetzungen in der Führungsspitze

Der BDPK-Vorstand wählte auf seiner letzten Sitzung in Berlin Thomas Lemke, Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken AG zum 1. Vizepräsidenten und Dr. Marina Martini, Vorstand AMEOS Gruppe zur 2. Vizepräsidentin im BDPK-Vorstand. Außerdem wurde Dr. Mate Ivančić, Regionalgeschäftsführer Region Mitte und Mitglied der erweiterten Geschäftsführung der Helios Kliniken GmbH einstimmig als neues Vorstandsmitglied gewählt. BDPK-Präsidentin Dr. Katharina Nebel M. Sc., Geschäftsführende Gesellschafterin der Private Kliniken Dr. Dr. Nebel, Vlotho gratulierte den drei Gewählten zu ihren neuen Aufgaben und betonte: „Thomas Lemke, Dr. Marina Martini und Dr. Mate Ivančić zählen zur Riege der Top-Krankenhausmanager im deutschsprachigen Raum. In Zeiten wachsender gesundheitspolitischer Herausforderungen sind sie in der BDPK-Führungsspitze für unseren Bundesverband ein großer Gewinn. Meine Vorstandskollegen und ich freuen uns auf die enge Zusammenarbeit.“ Anlass für die Neuwahlen waren personelle Veränderungen im BDPK-Vorstand: Dr. Michael Philippi, der zum 29.12.2016 die Sana Kliniken AG, München als Vorsitzender des Vorstandes verlassen hatte, stand infolgedessen nicht mehr als 1. BDPK-Vizepräsident zur Verfügung. Auch Dr. Francesco De Meo legte sein Amt als 2. Vizepräsident nieder. Beide bedankten sich für das konstruktive und vertrauensvolle Zusammenwirken bei der BDPK-Vorstandsriege und bekräftigten, dem Bundesverband weiterhin mit ihrer Expertise und ihren Erfahrungen unterstützend zur Seite zu stehen. Pressemitteilung des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e.V.

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GKV-Überschüsse für Zukunftsinvestitionen einsetzen

Zu den Finanzergebnissen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Januar bis September 2017 erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: „Das Finanzergebnis der Gesetzlichen Krankenversicherung in den ersten neun Monaten 2017 ist entgegen aller Horrorszenarien, die die Kassen an die Wand gemalt haben, erneut extrem positiv. Mittlerweile ist die Finanzreserve der Krankenkassen viermal so hoch wie vom Gesetz vorgesehen. Die Ausgabenentwicklung im stationären Bereich liegt wieder hinter der allgemeinen Ausgabenentwicklung. Die Einnahmen der Krankenkassen stiegen um 4,2 Prozent, die Ausgaben um 3,7 Prozent. In die stationäre Versorgung fließen hingegen nur 2,4 Prozent. Das ist weniger als der Kostenzuwachs, insbesondere im Personalbereich der Krankenhäuser. Dies ist auch Ergebnis einer Blockadehaltung in wichtigen Teilen des Krankenhausstrukturgesetzes, wie zum Beispiel den Zentrumszuschlägen, die die Kassen seit Monaten fahren. Mit den weit über die Mindestvorhaltungen angesparten Finanzmitteln hat das Gesundheitswesen einen eigenen finanziellen Topf, aus dem für die zentralen Fragen der gesundheitlichen Daseinsvorsorge, die Sicherung des Personalbedarfs und die Digitalisierung von der zukünftigen Bundesregierung Mittel genutzt werden können und sollen.“ Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder – 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände – in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.956 Krankenhäuser versorgen jährlich 19,2 Millionen stationäre Patienten und rund 20 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,2 Millionen Mitarbeitern. Bei 97 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

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Finanzergebnisse der GKV im 1. -3. Quartal 2017: Reserven steigen auf 18,6 Mrd. Euro / Spielraum für Senkung von Zusatzbeiträgen

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im 1. bis 3. Quartal des Jahres 2017 einen Überschuss von rund 2,52 Milliarden Euro erzielt. Die Überschussentwicklung hat sich damit im Vergleich zum 1. Halbjahr (1,41 Milliarden Euro) weiter beschleunigt. Damit steigen die Finanzreserven der Krankenkassen bis Ende September 2017 auf rund 18,6 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Finanzreserve sämtlicher Krankenkassen beträgt knapp eine Monatsausgabe und liegt damit fast viermal so hoch wie die gesetzlich vorgesehene Mindestreserve. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe:„Es ist gut, dass unsere Verbesserungen, etwa in der Prävention oder der Hospiz- und Palliativversorgung, bei den Versicherten ankommen. Gleichzeitig zeigen die weiter steigenden Finanzreserven der gesetzlichen Krankenversicherung, dass es richtig war, den Experten im Schätzerkreis zu folgen und den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz abzusenken. Denn mit Finanzreserven von 18,6 Milliarden Euro haben viele Krankenkassen gute Spielräume für hochwertige Leistungen bei attraktiven Beiträgen. Es liegt nun in der Hand der einzelnen Krankenkassen, diese Spielräume im Sinne ihrer Versicherten auszuschöpfen.“ Einnahmen in Höhe von rund 174,7 Milliarden Euro standen Ausgaben von rund 172,2 Milliarden Euro gegenüber. Damit sind die Einnahmen der Krankenkassen um 4,2 Prozent und die Ausgaben insgesamt um 3,7 Prozent gestiegen. 2016 hatten die Krankenkassen im 1. bis 3. Quartal einen Überschuss von rund 1,55 Milliarden Euro und im Gesamtjahr von 1,62 Milliarden Euro ausgewiesen. Die beitragspflichtigen Einnahmen der GKV haben sich im 1. bis 3. Quartal mit einem Zuwachs von 4,4 Prozent so entwickelt wie im Schätzerkreis von allen Beteiligten einvernehmlich prognostiziert. Die Veränderungsrate bei den zuweisungsrelevanten Ausgaben entwickelte sich mit dem moderaten Anstieg von 3,8 Prozent so, wie von den im Schätzerkreis vertretenen Experten von Bundesversicherungsamt und Bundesgesundheitsministerium mehrheitlich für das Gesamtjahr 2017 erwartet. Der Zuwachs blieb damit deutlich unterhalb der Annahme der Krankenkassenseite im Schätzerkreis, die für 2017 noch eine Beschleunigung des Ausgabenwachstums auf 4,2 Prozent erwartet hatte. Auf Basis der bisherigen Finanzentwicklung und den Erwartungen des Schätzerkreises für das laufende und kommende Jahr spricht alles dafür, dass die gesetzlichen Krankenkassen ihre Überschüsse im vierten Quartal weiter ausbauen und auch im Jahr 2018 die nötigen Finanz-Spielräume für gute Leistungen bei attraktiven Beiträgen für die Versicherten haben. Das Bundesministerium für Gesundheit hat den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung auf Grundlage der Prognose des Schätzerkreises für das Jahr 2018 von 1,1 auf 1,0 Prozent abgesenkt. Die Selbstverwaltungen der Krankenkassen beschließen in diesen Wochen ihre Haushalte für 2018 und legen den kassenindividuellen Zusatzbeitrag fest. Finanzentwicklung nach Krankenkassenarten  Alle Kassenarten konnten ihr Finanzergebnis im Jahresverlauf 2017 Quartal für Quartal verbessern. Zum Teil konnte der Überschuss im 1. – 3. Quartal gegenüber dem Ergebnis des 1. Halbjahrs sogar mehr als verdoppelt werden. Dabei ergibt sich folgendes Bild:  Ergebnis des Gesundheitsfonds Der Gesundheitsfonds, der zum Jahresende 2016 über eine Liquiditätsreserve in einer Größenordnung von rund 9,1 Milliarden Euro verfügte, verzeichnete im 1. bis 3. Quartal 2017 einen saisonüblichen Ausgabenüberhang von rund 3,7 Milliarden Euro. Aus diesem saisonbedingten Überhang können keine Rückschlüsse auf die Entwicklung im 4. Quartal gezogen werden. Während die Ausgaben des Gesundheitsfonds als monatlich gleiche Zuweisungen an die Krankenkassen fließen, unterliegen die Einnahmen unterjährig erheblichen Schwankungen. Denn die Einnahmen aus der Verbeitragung von Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeldzahlungen fließen dem Gesundheitsfonds weitestgehend in den letzten beiden Monaten des Jahres zu. Vor diesem Hintergrund rechnet der Schätzerkreis für das Gesamtjahr 2017 mit einem Ausgabenüberhang des Gesundheitsfonds von ca. 0,6 Milliarden Euro und einer Liquiditätsreserve zum Jahresende 2017 von knapp 8,5 Milliarden Euro. Dabei ist die Entnahme von rund 1,5 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve bereits berücksichtigt. Die Einnahmeseite des Gesundheitsfonds verläuft mit einem Anstieg der beitragspflichtigen Einnahmen im 1. bis 3. Quartal von 4,4 Prozent weiterhin sehr dynamisch. Somit profitiert die gesetzliche Krankenversicherung wie die anderen Sozialversicherungszweige auch weiterhin von der ausgezeichneten Wirtschaftslage und einer positiven Lohn- und Beschäftigungsentwicklung. Deutliche Abflachung der Ausgabenzuwächse  Trotz der Umsetzung wichtiger Verbesserungen für die Versicherten, die in den Jahren 2015 und 2016 auf den Weg gebracht wurden, hat sich der Ausgabenzuwachs bei den Krankenkassen seit 2014 mit 3,7 Prozent im 1. bis 3. Quartal 2017 erheblich abgeflacht. Im Gesamtjahr 2016 lag der Zuwachs bei 4,2 Prozent, im Gesamtjahr 2015 bei 4,0 Prozent und im Gesamtjahr 2014 bei 5,7 Prozent. Bei deutlich steigenden Versichertenzahlen von rund 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen die Ausgabenzuwächse je Versicherten im 1. bis 3. Quartal bei rund 2,4 Prozent. Die Leistungsausgaben stiegen absolut um 3,6 Prozent (je Versicherten um 2,4 Prozent), die Verwaltungskosten veränderten sich um 1,9 Prozent (je Versicherten um 0,8 Prozent). Dabei sind die Neuzugänge, die die GKV in jüngerer Zeit verzeichnen konnte, im Schnitt nicht nur jünger, sondern nehmen auch weniger Gesundheitsleistungen in Anspruch als die gleichaltrigen Bestandsversicherten. Auch dies hat zu einer Abflachung der Ausgabenzuwächse je Versicherten beigetragen. Entwicklungen in den einzelnen Leistungsbereichen In fast allen größeren Leistungsbereichen ist die Ausgabenentwicklung in den Monaten Januar bis September moderat verlaufen.  Im Bereich der ärztlichen Behandlung stiegen die Ausgaben um rund 5,1 Prozent an. Bei den Ausgaben für ärztliche Behandlung ist zu beachten, dass es ab diesem Jahr bei einigen Kassenärztlichen Vereinigungen auf Grund der so genannten „Konvergenzregel“ zu höheren Vergütungen kommen wird, wobei wesentliche Verhandlungen bislang noch nicht abgeschlossen sind. Die betroffenen Krankenkassen sind jedoch gehalten, auch bei ihren Ausgabenschätzungen in den Quartalsstatistiken hierfür bereits anteilige Verpflichtungsbuchungen einzustellen. Ein erheblicher Teil des Zuwachses ist auch auf Mehrausgaben im Bereich der psychotherapeutischen Versorgung zurückzuführen, die um 13,4 Prozent gestiegen sind. Bei den Ausgaben für zahnärztliche Behandlung betrug der Anstieg 2,3 Prozent, beim Zahnersatz 0,8 Prozent. Da bei den Krankenkassen bislang bei ihrer Rechnungslegung nur für die ersten Monate des Jahres 2017 bei Ärzten und Zahnärzten Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen vorliegen, haben die ausgewiesenen Veränderungsraten im wesentlichen Schätzcharakter. Die Arzneimittelausgaben der Krankenkassen sind um 3,7 Prozent gestiegen. Die Zuwächse bewegen sich damit im Rahmen der durchschnittlichen Steigerungsrate der gesamten Leistungsausgaben. Die Ausgaben für Krankenhausbehandlung stiegen um 2,4 Prozent. Insgesamt erhielten die Krankenhäuser damit von den gesetzlichen Krankenkassen in den Monaten Januar bis September rund 1,35 Milliarden Euro höhere Finanzmittel als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Hinzu kommen bereits vereinbarte Preissteigerungen (Landesbasisfallwerte), die in diese Dat
en teils noch nicht bzw. nicht für alle Monate einfließen konnten sowie weitere Verbesserungen im Krankenhausbereich. Die Zuwächse beim Krankengeld, die bis zum […]

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Siemens plant Börsennotierung von Siemens Healthineers an der Frankfurter Börse

Die Siemens AG bereitet den für die erste Jahreshälfte 2018 geplanten Börsengang der Medizintechniksparte im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse vor. Das hat der Aufsichtsrat des Konzerns in seiner heutigen Sitzung beschlossen. „Der Börsengang ist für Siemens Healthineers der nächste logische Schritt und die Grundlage, um unsere starke Position als führender globaler Medizintechnik-Anbieter auszubauen,“ sagt Michael Sen, Aufsichtsratsvorsitzender von Siemens Healthineers und im Vorstand des Siemens-Konzerns unter anderem für die Medizintechnik verantwortlich. „Frankfurt ist eines der weltweit größten Wertpapierhandelszentren, dessen Bedeutung vor dem Hintergrund des Brexit weiter zunehmen wird. Als hochliquider Handelsplatz ist Frankfurt attraktiv für Investoren aus der ganzen Welt. Die Börsennotierung gibt Siemens Healthineers unternehmerische Flexibilität und Zugang zum Kapitalmarkt. Ziel ist es, nachhaltig und profitabel zu wachsen und die Paradigmenwechsel der Gesundheitsbranche aktiv zu gestalten“, so Michael Sen. Für die Börsennotierung wird die Siemens Healthineers AG gegründet. „Unsere Vorbereitungen für den Börsengang liegen voll im Plan. Die Strategie 2025 und das Management-Team stehen. Die rechtlichen Voraussetzungen sind weitgehend hergestellt. Deutsche Bank, Goldman Sachs International und J.P. Morgan sind als globale Koordinatoren und BNP PARIBAS, BofA Merrill Lynch, Citigroup und UBS Investment Bank als weitere Konsortialbanken mandatiert“, sagt Siemens Finanzvorstand Ralf P. Thomas. Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 372.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet www.siemens.com. Pressemitteilung der Siemens AG

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Präventionsbericht 2017: Rekordwachstum bei Gesundheitsförderung in Lebenswelten und Betrieben

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr das stärkste Wachstum bei Gesundheitsförderung und Prävention seit 16 Jahren verzeichnet. Fast 500 Mio. Euro gaben sie 2016 insgesamt für die Gesundheitsförderung in Lebenswelten, die betriebliche Gesundheitsförderung sowie für individuelle Präventionskurse aus. Erreicht wurden damit rd. 6,4 Mio. gesetzlich Versicherte. In keinem anderen Jahr zuvor gab es ein derart massives Engagement der gesetzlichen Krankenversicherung, heißt es in dem heute vom GKV-Spitzenverband und dem Medizinischen Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) vorgestellten Präventionsbericht. Pro Versichertem gaben die Krankenkassen 6,64 Euro aus. Sie haben damit den gesetzlich vorgesehenen Gesamtbetrag von sieben Euro pro Versichertem bereits im ersten Geltungsjahr fast erreicht. Nicht ausgegebene Gelder sollen im kommenden Jahr in Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen fließen. Menschen in ihren Lebenswelten erreichen Rund 116 Mio. Euro haben die Krankenkassen 2016 für den Bereich Gesundheitsförderung in Lebenswelten ausgegeben. Das ist gut dreimal so viel wie 2015. Die Krankenkassen erreichten damit rd. 3,3 Mio. Menschen, etwa ein Drittel mehr als im Vorjahr. „Die gesetzlichen Krankenkassen haben die hochgesteckten Ziele des Präventionsgesetzes engagiert umgesetzt. Deutlich ausgebaut wurden z. B. Projekte in sogenannten sozialen Brennpunkten. Oft sind gerade solche Projekte wegen der vielen beteiligten Partner und der zeitaufwendigen Abstimmungen wirklich herausfordernd. Doch es lohnt sich. Mit diesen Angeboten tragen die Krankenkassen dazu bei, dass Gesundheitsförderung endlich auch bei denen ankommt, für die sie besonders wichtig ist“, so Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes. Gesundheit am Arbeitsplatz fördern Rekordinvestitionen weist der Präventionsbericht auch im Bereich betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) aus. Die Ausgaben der Krankenkassen stiegen hier von rd. 76 Mio. Euro im Jahr 2015 auf rd. 147 Mio. Euro im Jahr 2016. In über 13.000 Betrieben konnten rd. 1,4 Mio. Versicherte direkt mit Maßnahmen angesprochen werden, die physische und psychische Belastungen am Arbeitsplatz verringern helfen. Durchschnittlich mehr als zwei Jahre unterstützen die Krankenkassen Unternehmen bei entsprechenden Aktivitäten. Ein besonderes Augenmerk lag im vergangenen Jahr darauf, vor allem mittlere und kleine Unternehmen zu erreichen. Netzwerke mit regelmäßigen Treffen und Erfahrungsaustauschen sind eine besonders geeignete Form, um sie für Fragen der betrieblichen Gesundheitsförderung zu sensibilisieren und zu motivieren. Erstmals macht der Präventionsbericht quantitative Angaben zu dieser besonderen Betreuungsform: Zusätzlich zur direkten Betreuung durch BGF-Berater erreichten die Krankenkassen knapp 14.000 Unternehmen durch überbetriebliche Netzwerke. Demographie macht Prävention immer wichtiger Die Teilnahmezahlen bei Kursangeboten, die sich an einzelne Versicherte wenden und sich mit Bewegungsförderung, Stressbewältigung, Ernährung und Raucherentwöhnung befassen, blieben 2016 mit rd. 1,7 Mio. auf Vorjahresniveau. Für diese individuellen Präventionsangebote gaben die Krankenkassen 211 Mio. Euro und damit vier Prozent mehr als im Vorjahr aus. „Die Daten der Krankenkassen, die seit 2002 in den Präventionsberichten ausgewertet werden, zeigen, dass das Engagement bei der Gesundheitsförderung erheblich zugenommen hat. Diese wichtige Aufgabe gewinnt auch mit Blick auf die demographische Entwicklung an Bedeutung. Neben den Individualangeboten kommt es darauf an, Menschen mit Präventionsangeboten in den verschiedenen Lebenswelten zu erreichen und zu fördern“, fasst Dr. Pick, Geschäftsführer des MDS, zusammen. Gemeinsame Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes und des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. (MDS)

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Litsch im Streit um den Morbi-RSA: „Beirats-Expertise ernst nehmen“

Finanziell geht es der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) so gut wie seit langem nicht mehr. Trotzdem drohen Ersatz-, Betriebs- und Innungskrankenkassen weiter mit Kassenpleiten und klagen über Ungerechtigkeiten beim Morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) der GKV. „Angesichts der GKV-weit sehr erfreulichen Finanzkennzahlen sollte der Expertenrat zur Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs von allen Beteiligten ernst genommen werden und die Kassen sich ansonsten wieder mehr auf ihre Kernaufgabe konzentrieren, Versorgung zu gestalten“, fordert dagegen Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbands. Laut ersten Medienberichten weist die GKV nach dem dritten Quartal 2017 einen Überschuss von rund 2,5 Milliarden Euro auf, die Rücklagen bei den 113 Krankenkassen belaufen sich auf rund 18 Milliarden Euro. Damit dürften die kassenindividuellen Beitragssätze 2018 nicht nur auf breiter Front stabil bleiben, viele Kassen denken sogar über eine Absenkung ihres Zusatzbeitrags nach. Vom Gesamtüberschuss entfallen auf die Ersatz-, Betriebs- und Innungskrankenkassen rund 1,25 Milliarden Euro, also mehr als die Hälfte. Allein der Branchenprimus, die Techniker Krankenkasse, die über zehn Millionen Menschen in Deutschland versichert, hat ein Plus von rund 476 Millionen Euro zu verzeichnen und denkt jetzt über eine Beitragssatzabsenkung nach. Litsch: „Die Zahlen sprechen Bände. In dieser Situation wirkt es befremdlich, wenn einige Kassenfunktionäre nun einen kurzfristigen politischen Handlungsbedarf oder Vorschaltgesetze herbeizureden versuchen.“ Die positive kassenartenübergreifende Finanzentwicklung halte im Übrigen schon seit über zwei Jahren an, obwohl es in dieser Zeit keine Änderungen am Morbi-RSA gegeben habe, betont Litsch. Im Streit um dessen Weiterentwicklung plädiert der Verbandschef deshalb für Augenmaß: „Abgesehen davon, dass wir im deutschen Gesundheitswesen weitaus dringlichere Probleme haben, zum Beispiel die Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum, den Fachkräftemangel in der Pflege oder die schnelle digitale Vernetzung, wäre die künftige Bundesregierung gut beraten, sich auf die nun vorliegende wissenschaftliche Expertise zu stützen, um dem von Einzelinteressen getriebenen Dauerstreit nachhaltig die Grundlage zu entziehen.“ So hatte das Expertengremium unter anderem Vorschläge gemacht, wie der Morbi-RSA manipulationsresistenter gestaltet werden kann. Im Mittelpunkt steht vor allem die Einführung einheitlicher ambulanter Kodierrichtlinien, da die Morbidität ohne ambulante Diagnosen nicht ausreichend abgebildet werden kann. Dieses Anliegen unterstützen die AOKs ausdrücklich und haben zum Umgang mit ambulanten Kodierungen entsprechend des Heil- und Hilfsmittelgesetzes bereits im Juni 2017 gemeinsame Eckpunkte festgelegt. Mit seinem Sondergutachten hat der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesversicherungsamt erstmals seit 2011 eine wissenschaftlich fundierte Analyse des Morbi-RSA durchgeführt und daraus Empfehlungen zu dessen Weiterentwicklung abgeleitet. Die nun vorliegende Expertise stützt sich auf Daten aller Krankenkassen und Erfahrungen seit Einführung des Risikostrukturausgleichs im Jahr 2009. Sie war zuvor von allen Krankenkassen und Kassenverbänden gefordert worden. Im Rahmen eines Anhörungsverfahrens hatten diese umfassend von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, ihre Evaluationsvorschläge einzubringen. Für das Sondergutachten wurde der Wissenschaftliche Beirat extra um zwei Experten erweitert, darunter auch der Vorsitzende der Monopolkommission, Professor Achim Wambach, ausgewiesener Experte für Wettbewerbsfragen. „Alle gesundheitspolitischen Akteure haben nun erstmals für mögliche Reformen verlässliche und umfassende Daten und Fakten vorliegen. Dieses Pfund sollten wir nutzen“, so Martin Litsch. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes

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AOK Bayern: Zusatzbeitrag bleibt stabil

Für die über 4,5 Millionen Versicherten der AOK Bayern bleibt der Zusatzbeitrag auch 2018 stabil. Dies hat der Verwaltungsrat der größten Krankenkasse im Freistaat heute in München beschlossen. Seit 2016 liegt der Zusatzbeitrag unverändert bei 1,1 Prozent. „Wir wollen keine Beitragsachterbahn, sondern ein verlässlicher und berechenbarer Partner für die Beitragszahler sein“, so Ivor Parvanov, alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrats (Arbeitgeber). Damit schließt sich die AOK Bayern dem GKV-Spitzenverband an, der bislang keine Luft für Beitragssenkungen sieht. Vielmehr sind 2018 erhebliche Steigerungen der Ausgaben zu befürchten, die auch durch bereits verabschiedete Gesetze verursacht werden. Der Verwaltungsrat fordert eine rasche Weiterentwicklung des Finanzausgleichs zwischen den Krankenkassen. „Noch immer liegen die Zuweisungen für Kranke unter dem Versorgungsbedarf, während die Zuweisungen für gesunde Versicherte über dem Bedarf liegen“, so Parvanov. Für eine zielgenauere Finanzierung seien alle Krankheiten in den Finanzausgleich einzubeziehen. Dies ist auch eine Empfehlung des Sondergutachtens des Bundesversicherungsamts zu den Wirkungen des Risikostrukturausgleichs. Der Haushaltsplan 2018 der AOK Bayern sieht Ausgaben in Höhe von über 15 Milliarden Euro vor. Krankenhausbehandlung, ärztliche Behandlung und Arzneimittel sind mit insgesamt über zehn Milliarden Euro die größten Ausgabenblöcke. Das Ausgabenvolumen der Pflegeversicherung der AOK Bayern liegt laut Haushaltsplan 2018 bei über 2,3 Milliarden Euro. Fast 900 Millionen Euro entfallen auf die Versorgung in Pflegeheimen. Knapp 600 Millionen Euro werden für die Pflege zu Hause als Pflegegeld ausbezahlt. Pressemitteilung der AOK Bayern

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Buchtipp: „Attraktiver Arbeitgeber Krankenhaus“

Buchtipp GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS 2017: „Attraktiver Arbeitgeber Krankenhaus“ Joachim Prölß / Michael van Loo (Hrsg.) erschienen bei MWV – Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. Bei der Gelegenheit: Schon jetzt den 14. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 19. und 20. September 2018 vormerken, www.gesundheitswirtschaftskongress.de

Der Beitrag Buchtipp: „Attraktiver Arbeitgeber Krankenhaus“ erschien zuerst auf lohmannblog.

Der Verband digitale Gesundheit e.V. ist offizieller Co-Host der XPOMET Convention

Der Verband digitale Gesundheit e.V. ist offizieller Co-Host der XPOMET© Convention, die vom 21. – 23. März 2018 in der KONGRESSHALLE am Zoo in Leipzig stattfinden wird. Der Verband digitale Gesundheit e.V. (VdigG) besteht seit August 2014 mit dem Ziel, eine gesellschaftspolitische Umgebung zu schaffen, in der digitale Innovationen im Gesundheitswesen in Deutschland sowohl möglich als auch angstfrei nutzbar werden. Hierfür agiert der Verband erfolgreich im Bereich der politischen Meinungsbildung und Beratung nationaler und internationaler Multiplikatoren. Die XPOMET© Convention für Innovation und Hightech in der Medizin besteht aus einem Innovationskongress auf fünf Bühnen, themenspezifischen Think Tanks, erfrischenden Diskussionsformaten, der Future Health Ausstellung sowie diversen Side-Events, der Startup-Section und dem Festival of Medicine. Über 40 Experten und Visionäre aus der Gesundheitsbranche bilden den Beirat für die 12 Themenbereiche der XPOMET©. Allein drei der Beiräte entstammen dabei dem Vorstand des VdigGs: Prof. Dr. Arno Elmer (Vorstand Strategie & Markt), Dr. Florian Fuhrmann (Vorstand Vernetzung & Versorgung) sowie Dr. Philipp M. Schäfer (Vorsitzender des Vorstands). Chairman der XPOMET© ist Ulrich Pieper, Vorsitzender des Vorstands VdigG. Aber auch das Ziel des Verbands sowie der XPOMET© Convention ist deckungsgleich: Eine Plattform für eine neue Kultur und ein Verständnis für fächerübergreifenden Austausch zu schaffen – dass Innovationen im Gesundheitswesen nicht nur im Silicon Valley, sondern auch auf dem DACH-Markt schnell und sinnvoll umgesetzt werden können. Mitglieder des VdigG erhalten durch diese Kooperation nicht nur kostenfreien Zugang zur XPOMET©, sondern auch attraktive Sonderkonditionen für Ausstellerflächen. Pressemitteilung des Verbandes digitale Gesundheit e.V.

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