Link 22: Med ED Masters

Heute möchte ich euch eine interessante notfallmedizinische Website zeigen, die viele interaktive Elemente bietet.

Med ED Masters ist ein Projekt aus dem Carolina Medical Center in den USA, welches derzeit kostenlos viele interssante Ressourcen zu notfallmedizinischen Themen anbietet. Zunächst einmal ist da
die Rubrik ECG Master Lessons von Amal Mattu, den viele als den US-Emergency EKG Guru überhaupt ansehen.

Abrufbar sind derzeit insgesamt 17 über Vimeo gestreamte Fälle die in didaktisch exzellenter Form als Audio-Slideshow präsentiert werden. Im EKG- Bereich finden sich weitere 100 EKG´s zur
Selbstbefundung mit Q&A Selbsttests. Zweiter Schwerpunkt ist der Themenbereich Ortho mit Slideshows zu häufigen unfallchirurgischen Themenbereichen, geplant ist als nächste Rubrik der Bereich
Critical Care.

Alles in allem eine sehr gute Site, von der ich hoffe dass sie noch lange kostenfrei bleiben wird…

 

http://www.mededmasters.com/

DGINA Summer School "Karriere und Führung in der Notfallmedizin"

Im heutigen Blogeintrag möchte ich auf einen interessanten Termin aufmerksam machen.

 

Das Feld der Klinischen Notfallmedizin ist hochdynamisch und bietet in der Zukunft gute Karriereoptionen. Kliniken sind verstärkt interessiert an gut ausgebildeten Leuten, die neben dem
klinischen Wissen auch sogenannte  ”soft skills”, wie Kommunikationstalent und Führungskompetenz mitbringen.

 

Die Assistentensektion der DGINA konnte erfreulicherweise ein sympathisches Team aus
dem Personalentwicklungsbereich gewinnen um mit ihnen ein gemeinsames Programm für die insgesamt 6. Summer School Notfallmedizin aufzustellen. Neben einem interessanten Programm
mit vielen Themen um Karriereplanung, Gehaltsverhandlung, Teamaufbau und Konfliktmanagement bietet sich hier sicher auch wieder die Gelegenheit zu einem netten Erfahrungsaustausch unter
Gleichgesinnten und ein erstklassiges Rahmenprogramm mit Segeltrip und Barhopping am Abend.

 

Ort: Insel Poel/ Wismar

Zeit: 28.06.2012 18.00 Get together, Kernprogramm ab 29.06.2012 um 9.00 Uhr in Wismar

 

Mehr infos im downlaodbaren Flyer oder unter:

isa.behrendt@gmx.de   

Flyer 6. Summer School 2012 “Karriere und Führung”

SummerSchool_2012_1-0.pdf
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Das Radarfallen-Geschäft

Bei Spiegel Online bin ich mal wieder über einen Artikel zum Thema Radarfallen gestolpert, mit der ungefähren Intention, eine Studie darzulegen, dass Blitzer eigentlich keine Unfälle verhindern, sondern nur die Staatskasse füllen. Ich bin mir gar nicht sicher, warum sich hier sogar jemand die Arbeit macht, dies zu belegen, ich glaube nicht, dass noch jemand […]

(Apps) Cut the Rope

Ein Spiel, dass mich im letzten Jahr einige Lebenszeit gekostet hatte, war Cut the Rope. Damals noch auf iPhone und iPad gespielt, ist es mittlerweile auf dem Mac angekommen. Wer es noch nicht kennt, ein ganz klarer Ladebefehl! Empfehle diesen Artikel bei Facebook Twittere diesen Artikel! Füge hinzu zu Google Reader Sende diesen Artikel einem […]

(Blog) Psychiatrie to go

Nach längerer Zeit findet sich mal wieder ein neues Medizinblog in meinem Feedreader, dank eines Kommentares von Jan Dreher. Das Blog nennt sich Psychiatrie to go und wird seit dem Jahresanfang von eben jenem Jan Dreher gefüllt. Schaut mal vorbei! Empfehle diesen Artikel bei Facebook Twittere diesen Artikel! Füge hinzu zu Google Reader Sende diesen […]

Link 21: SEMEP

Nach längerer Pause mal wieder ein nettter Link, vor allem für diejenigen, die im Notaufnahmemetier noch neu sind. Von den Machern des SEMEP, des Southhamptom Emergency Medicine Education Project, wurden einige Videos produziert , die zunächst nur lokal mit Passwort angeboten wurden, nun aber für jeden auf
Vimeo zur freien Verfügung gestellt wurden. Die Videos widmen sich den häufigsten Präsentationen in der Notaufnahme, wie Brustschmerz,
Bauchschmerz usw. und wie diese nach Ansicht der Autoren abgearbeitet werden sollen. Das ganze ist klar auf das UK-Notfallmedizinsystem zugeschnitten, trotzdem ist es meines Erachtens nach auch
für jüngere Kollegen in unserem System von Wert.

Gibt es "böse" Patienten? – Ich sage ja!

Gott sei Dank passiert uns das selten. Wir treffen auf einen ganz besonderen Patienten. Nicht nur ein besonderes Erkrankungsbild, eine besondere Erscheinung, nein etwas besonders Besonderes.

 

Einen besonders bösen Patienten.

 

Manche werden jetzt aufschreien und beginnen, die Sondersituation eines Notaufnahmebesuchs anzuführen, aber seien wir mal ehrlich: Patienten sind auch Menschen, und davon gibt es bekanntlich gute
und böse (und einiges dazwischen). Also gibt es auch böse Patienten. Sie sind glücklicherweise selten, aber ich persönlich kann mich auch an vielleicht 1 oder 2 davon erinnern. Der Umgang mit
ihnen ist schwer bis unmöglich, denn was man macht, man macht es falsch.

Umso besser, dass Broomedocs– Autor Casey Parker uns ein paar Tips zum Umgang mit dieser Species gibt.

Nun ist es sicher so, dass sich der rauhbeinige australische Busch-Patient von der gutsituierten rheinländischen Wohlstandsschnöseline relevant unterscheidet, trotzdem sind die Gedanken darüber,
warum wir mit einer bestimmten Spezies Patient solche Schwierigkeiten haben, doch gut übertragbar.

Solche Patienten sind, so Parker “die Antithese unseres Selbstverständnisses”, rücksichtslose, manipulative, Cluster B-persönlichkeitsgestörte Individuen, die das Wort “Konflikt” auf ihre Stirn
tätowiert haben.

Der Artikel ist genial
gut und dringend zur Lektüre empfohlen. 

Also wer sich trotz “Jeder Jeck is´ anders”-Rheinländermentalität und buddhaesker Gleichgültigkeit in einer kommunikativen Sackgasse vorfindet, sollte die wesentlichen Tips dieses Artikels
dringend verinnerlichen, wer keine Lust auf den Originalartikel hat, findet hier die zentralen Punkte zusammengefasst.

 

  • Realisiere möglichst früh, dass es sich um einen besonderen Patienten handelt
  • Wie bei anderen Patienten auch: Höre erst mal zu und gewinne taktisch Zeit
  • Akzeptiere innerlich, nicht mit jedem gutfreund werden zu können
  • Definiere Grenzen, die du zu überschreiten bereit bist, aber ändere sie nicht mehr
  • Nimm einen zweiten Kollegen zur Hilfe (natürlich vorgewarnt): Stichwort Guter Cop – Böser Cop
  • Lasse dich nicht auf endlose Diskussionen ein – gib das Procedere vor
  • Führe das Gespräch in einem für dich sicheren Umfeld

Go Europe -Neue Facebook-Gruppe der EuSEM

Dies soll keine Abschreckung sein, sondern eine Einladung die neue Facebook Gruppe der EuSEM, der European Society of Emergency Medicine zu besuchen. Es wird Zeit, dass wir als Klinische
Notfallmediziner in Deutschland den Schulterschluss mit den anderen Europäern machen, die uns berufspolitisch schon etwas voraus sind. Davon kann die Entwicklung hierzulande nur profitieren. Also
los, ab in die Facebook-Gruppe!

 

http://www.facebook.com/groups/eusem/

 

Go Europe!