Link 17: EM Basic

Linktip Nummer 17 ist ein Link, der insofern besonders ist, als dass er sich vornehmlich an Medizinstudenten mit Interesse an oder junge Assistenten in der Notaufnahme richtet. Die Beiträge sind
einerseits als Podcast bei ITunes unter http://itunes.apple.com/us/podcast/em-basic/id453647774
abzurufen, weiter besteht eine Blogsite unter http://embasic.org/ mit den entsprechenden Kurzzusammenfassungen in Form eines PDF. Die
Besonderheit des Podcasts ist, dass der amerikanische Autor sich jeweils einem Leitsymptom widmet und dieses klinisch orientiert abarbeitet. Von den zahlreichen benannten Podcasts ist dies sicher
einer derjenigen, die besonders gut für interessierte Studenten geeignet ist.

WordPress Update – Probleme?

Nach einer kleineren Pause habe ich mich auch mal wieder um das Blog gekümmert und das Update auf 3.3 gemacht. Ein paar Probleme habe ich schon lösen müssen, aber falls der ein oder andere noch etwas findet, dann würde ich mich um einen Kommentar freuen. Empfehle diesen Artikel bei Facebook Twittere diesen Artikel! Füge hinzu […]

Algorithmen quick für den Hausarzt

Bereits vor einigen Monaten hatte ich irgendwo gelesen, dass es im Winter 2011 eine Algorithmensammlung Allgemeinmedizin herauskommen sollte. An dem ursprünglichen Termin, im November 2011 passierte erstmal nichts, zumindest nicht im Thieme Shop, aber bei Amazon konnte das Buch zeitweise, gebraucht bestellt werden. Auf Nachfragen in der örtlichen Buchhandlung wurde vermutet, dass das Buch möglicherweise […]

Über die (fehlende) Ästhetik in der medizinischen Software

Bei der Arbeit in der Notaufnahme sind wir, vielleicht mehr als andere Disziplinen, in ständigem Kontakt mit multiplen Computerprogrammen, angefangen von Triage- über
Patientenadministrationssoftware bis hin zu Röntgen- und Labormodulen.

 

Nach Arbeit in mehreren Notaufnahmen unterschiedlicher Ausstattung variieren meine Erfahrungen diesbezüglich jedoch allenfalls zwischen ausreichenden und indiskutablen Softwarepaketen.
Verschachtelte Passwortabfragen und Inkompatibilität zwischen Insellösungen sind jedoch nur ein Teil des Problems.

Ein anderer Teil, für mich nicht zu unterschätzen, ist die komplett fehlende sinnliche Erfahrung dieser Programme. Sprechen wir es doch einfach einmal aus: sie sind einfach schäbig. Nun könnte
man mir entgegenhalten, es käme ausschliesslich auf die Funktionalität an, eine Meinung die ich nicht teile. Aber selbst wenn man dies gelten liesse: auch die Funktionalität ist zumeist
miserabel.

Und noch etwas zur Ästhetik: Die ist eben nicht unwichtig. Wir alle verbringen mehrere Stunden pro Tag am Rechner in der Klinik, Zeit, die wir eigentlich beim Patienten verbringen sollten. Die
geringere Zeit am Patienten ist zudem oft genug auch von nicht allzu ästhetischen Anblicken geprägt.

Wenn man uns aber nun schon täglich mehrstündig vor einen Rechner verpflanzt, dann haben wir meiner Meinung nach das Recht, an einer vernünftig nutzbaren und optisch ansprechenden
Benutzeroberfläche zu arbeiten.

Die gängigen Programme sehen einfach katastrophal aus, beim Anblick der SAP-Oberfläche bekomme ich Augenkrebs. Das liegt wohl vermutlich daran, dass bei den entsprechenden Firmen lediglich
Technokraten das Sagen haben und immer mehr Funktionen eingebaut werden, die kein Mensch braucht, was die Benutzeroberflächen verwirrend und konfus erscheinen lässt. Ich habe einfach keine Lust,
in meiner Freizeit diese miesen Systeme zu erlernen, ich habe mit medizinischen Inhalten genug zu tun.

Kann nicht eine der gegenwärtigen Softwarefirmen eine entsprechende Oberfläche schaffen, an der mir Arbeit Spass macht?  Ist das wirklich zuviel verlangt? Oder sollen wir uns darauf
beschränken abzuwarten, ob (oder nur wann) der weisse Apfel sich auch diesen Markt untertan macht, wie Musik, Bücher und Video zuvor? Beim aktuellen Status quo hat Apple meinen Segen jedenfalls!


 

Link 16: ED Trauma Critical Care

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wäre es ein Print-Erzeugnis würde man wohl sagen “noch druckfrisch aus der Presse”…

Seit Ende November gibt es einen weiteren englischsprachigen Blogpost zum Thema ED/Critical Care. Sicherlich gegenwärtig noch nicht mit EmCrit zu vergleichen, jedoch vielversprechend beginnend
ist http://www.edtcc.com/ ein weiterer klassischer EM- Blog aus Australien.

 

Rezension: ACS Trials

Zufällig bin ich via einer anderen notfallmedizinischen Site auf die App ACS Trials gestossen. Die bisher lediglich in Englisch erhältliche
App wurde mir freundlicherweise von den amerikanischen Entwicklern als Promo-Code zur Verfügung gestellt und gestern ausführlich von mir unter die Lupe genommen. Weiter Infos finden sich
unter http://www.acstrialsapp.com/.

 

ACS Trials ist keine im klassischen Sinne notfallmedizinische App, jedoch gut für Personen, die in diesem Umfeld arbeiten, nutzbar. Die Applikation besteht aus einer Datenbank mit derzeit 59
Studien aus dem Bereich Akutes Koronarsyndrom. Alle Studien können nach Namen, Erscheinungsdatum und Thema sortiert werden, bei Auswahl einer einzelnen Studie öffnet sich ein Apple-typisch
designtes Feld, beginnend mit einer Take-Home Message der Studie und einem ausführlichen Summary; Nutzer, die tiefer in die Materie einsteigen möchten, finden massenhaft zusätzliche
Informationen, separiert in die studientypischen Unterpunkte Design, Ein- und Ausschlusskriterien, Methodik, Charts, Endpunkte und mehr. Ausserdem fehlen weder die Links zu PubMed (häufig mit
kostenlosem Volltextzugang) und Angaben zu Industriebeteiligung der Studien.

 

Im zweiten Bereich “Calculators” befindet sich eine Sammlung von 34 kardiologisch relevanten Formeln zu Risikobestimmungen, hämodynamischen Parametern und EKG-Berechnungen. Ein gewisser Anteil
dieser Formeln findet sich auch z.B. bei Medcalc, im Kardio- und vor allem im ACS- Bereich ist diese App meiner Empfindung nach jedoch breiter vertreten.

 

Ergänzend gibt es eine Abkürzungsliste, einen direkten Kontakt zu den Machern der App und einen Twitter-Link.

Insgesamt halte ich das Program für kardiologisch Interessierte für duchaus kaufenswert, der gegenwärtige Preis beträgt 2,39€ und ist sicher dem Arbeitsaufwand der App gegenüber angemessen. Es
handelt sich zudem um eine Universal-App für iPhone und iPad.

Es bleibt die Hoffnung, dass sich jemand vielleicht auch einmal die Mühe macht, eine derartige App in Deutsch für notfallmedizinische Artikel zu schaffen.

nofame4u-Weihnachts-Gewinnspiel

Pünktlich zum Weihnachtsfest gibt es auch bei nofame4u ein kleines Gewinnspiel, in dem ihr immerhin ein wirklich praktisches kleines notfallmedizinisches Tool im Wert von fast 40€ gewinnen könnt
(für alle Smartphone-User: es handelt sich nicht um ein App, sondern diesmal um ein “Offline-Produkt”).

 

Das gibt es allerdings nicht ganz umsonst, etwas müsst ihr schon tun, und zumindest 10 Personen müssen am Gewinnspiel teilnehmen. Dies sollte
allerdings machbar sein, gegebenenfalls müsstet ihr halt noch ein wenig Werbung im medizinischen Freundeskreis machen…

 

Unter diesem Link findet ihr die Facebook-Homepage von nofame4u, die derzeit im Gegensatz zu
www.nofame4u.de selbst noch ziemlich verwaist ist. Auf dieser Site befindet sich ein neuer Thread mit dem Titel ”Spezielle Patientengruppen: Migranten in der Notaufnahme”.

Hintergrund  ist, dass ich Mitte des nächsten Jahres einen Vortrag hierzu halten darf und ich mich mittels dieses Gewinnspiels etwas umhören möchte, welche Aspekte des Themas für Euch am
interessantesten sind.

 

Was müsst ihr also tun?

Geht mittels des oben angegebenen Links auf die Facebook-Page von nofame4u und gebt einen Kommentar in dem gleichnamigen Thread ab. Alternativ kann
auch ein Kommentar direkt hier abgegeben werden, dieser wird allerdings inklusive Pseudonym von mir auch auf FB übertragen. Unter allen Kommentatoren, die ihren Kommentar bis zum 23.12.
12.00 Uhr abgegeben haben, wird das Tool am 23. oder 24.12. verlost.

 

Nur der Form halber: der Rechtsweg ist natürlich…. ausgeschlossen 😉