Exzellentes Buch von Ultrasound Podcast-Machern frei verfügbar

Die Jungs vom Ultraoundpodcast sind extrem umtriebig und haben neben ihrem genialen Podcast ja auch das iBook “Introduction into Bedside Ultrasound” auf den Markt gebracht.

Diese klasse Ressource, die bislang nur als iBook für iPad verfügbar war ist nun als PDF frei erhältlich. Offensichtlich ist, das das ganze somit nichts anderes als ein traditionelles
Ultraschallbuch ist und die zahlreichen Vorteile der Interaktivität so verlorengehen. Trotzdem ist es für diejenigen, die noch zweifeln ob sie sich das iBook zulegen sollen nicht schlecht einmal
zu schauen, wie ihnen Stil und Aufmachung gefällt.

 

Der Download funktioniert hier

Welche Form des Lernens ist für Berufsanfänger wünschenswert?

Unseres Erachtens nach ist es essentiell, dass Studenten und junge Assistenten die in den Notaufnahmen zum Einsatz kommen eine problemorientierte Form des Herangehens an den Notaufnahmepatiennten
lernen. Dies kann nur funktionieren wenn die klassische Form des Frontalvortrages als Lehrmedium abgelöst wird durch etwas Neues ersetzt.

Hier setzen wir mit dem Kurskonzept “start-ED – Notfallmedizin für Berufseinsteiger” an.

Näheres in den nächste Wochen in diesem Blog und den weiteren Seiten die im Verlauf  online gehen werden

nofame4u geht, DGINA-Blog kommt

Alle nofame4u-Abonnenten dürfen gespannt sein:

 

Nach nunmehr 17 Monaten nofame4u.de wird die Seite und der dazugehörige Blog in diesem Jahr auslaufen… schade.

 

Schade? Nun ja, es kommt etwas Neues. Diejenigen die zuletzt gerne nofame4u und Prof. Christs Blog “News Akut- und Notfallmedizin” konsumiert haben können in Zukunft das Hin- und Herspringen
beenden.

 

Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit wird aus Zwei Eins, nämlich der offizielle Blog der DGINA, der Deutschen Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin.

 

http://blog.dgina.de/

 

Zunächst werdet ihr wie gewohnt noch einzelne Beiträge auf nofame4u finden, aber auf der DGINA-Page wird zukünftig der Hauptinhalt platziert werden. Themenvorschläge oder Texte können jederzeit
unter der gewohnten Mail lomberg@nofame4u.de an mich geschickt werden.

 

Let´s rock it! Emergency Medicine rules!

Wie finde ich einen Zugang zum Patienten?

Zurück aus Berlin von der DGINA Jahrestagung 2012, die ich demnächst noch einmal zusammenfassen möchte, geht es nun weiter in der Kleinserie zum kritisch kranken Patienten mit Thomas
Plappert´s “Wie schafft dieser Patient eigentlich sein Blut zurück zum Herz?”
Es ist schier zum Verrücktwerden: die drei erfahrensten Schwestern der Aufnahme stehen rund um den Patienten, der gerade vom Oberarzt der Anästhesie mit dem Notarztwagen gebracht wurde, und
schauen ratlos. Auch das Rettungsteam zuckt nur mit den Achseln, der Notarzt murmelt ein entschuldigendes “der war aber soweit recht stabil, da dachte ich, wir schauen hier mal im Krankenhaus…”
und Du hast das Problem. Keine Vene. Nicht eine einzige. Und alle schauen Dich an.
Okay, vielleicht passiert Euch das nicht, aber mir geht es ab und zu mal so. Und da das Fluchen darüber, dass es unmöglich ist, dass der Patient ohne Zugang kommt ähnlich wenig zielführend ist
wie die Mutmaßungen, über welchen Weg wohl das Blut zurück zum Herzen kommen mag, habe ich mich mal sortiert und mir für mich gute Wege gesucht, wie ich ein solches Problem angehe.
1) Notfallpatient, instabil.
Hier gibt es überhaupt keine Frage: seit Jahren haben wir für diesen Fall am NAW eine intraossäre Kanüle und was für draussen gut ist, hilft uns natürlich auch im Schockraum weiter. Inzwischen
mit Akku und zum Schrauben klappt das schnell und sicher, wie auch Bernd Leidel und Kollegen in Berlin im Vergleich zur ZVK-Anlage durch geübte Anästhesisten zeigen konnten. Aus meiner Sicht
unerlässlich, hier entsprechendes Equipment in der ZNA vorzuhalten. Und natürlich, sich damit auszukennen.
2) Akutpatient, stabil, benötigt nur eine Blutentnahme.
Hier drängt sich mir immer die Leiste des Patienten auf: Vene, Arterie und Nerv sind uns in ihrer Lage in der Regel bekannt und durch Palpation (nach gründlicher Reinigung und Desinfektion)
sollten wir sicher und zuverlässig an Blut kommen. Aufgrund der örtlichen Verhältnisse drängt sich hier mehr als nur eine Einmalpunktion in der Regel nicht auf…
3) Akutpatient, benötigt eine i.v.-Therapie oder zumindest einen Zugang
Für diese Indikation habe ich in den vergangenen zwei, drei Jahren diverse Male ultraschallgestützt Cubitalvenen punktiert. Geht ziemlich einfach: Linearschallkopf mit geringster Eindringtiefe
locker (!) in die Ellenbeuge, Venen sind gut komprimierbar (zur Not mittels Farbe venöses und arterielles Signal unterscheiden). Dann viel Desinfektionsmittel (das macht nicht nur sauber, sondern
ist in dem Fall auch der Ersatz für das Ultraschallgel zur Ankopplung des Schallkopfes, Vene ganz in die Mitte des Bildes einstellen, mit dem Schallkopf einen halben Zentimeter nach Krania
wandern und Richtung Nadelspitze hin kippen. Punktieren und die Nadelspitze im Bild darstellen und dann kann man im Idealfall direkt unter Sicht die Vene punktieren. Braucht nur etwas Übung und
Selbstdisziplin.
4) Akutpatient, benötigt und akut und längerfristig i.v.-Therapie und wiederholte Blutentnahmen
Diese Patientengruppe qualifiziert sicherlich für einen Zentralen Venenkatheter (ZVK). Die anästhesiologische und intensivmedizinische Literatur ist voll vom “wo” und “wie”, aus meiner Sicht der
ideale Zugang für die Notfallmedizin: sonographisch kontrollierte Punktion der V. jugularis interna (rechts). Der Hauptvorteil liegt darin, dass dieser Zugangsweg mit Sono-Kontrolle auch für
Patienten mit kompromittiertem Gerinngungsstatus (oder unbekannten Gerinnungswerten) geeignet ist. Spätestens unter Trendelenburglagerung (allerspätestens bei atemsynchroner Punktion unter
Valsalva) lassen sich auch hypovolämie Patienten häufig punktieren und die Lernkurve ist ziemlich steil.
Unter streng sterilen Kautelen erfolgt nach Lokalanästhesie die Darstellung der V. jugularis und der A. carotis mittels steril verpacktem (Gel am Schallkopf in der Hülle, Ankopplung mittels
Hautdesinfektionsmittel) Schallkopf in “off-plane”-Technik (Schallkopf quer zum Gefäß). Mit der Nadel erfolgt nun die Punktion und die Führung der Nadel unter Sicht (Kippen des Schalkopfes auf
die Nadelspitze zu) auf die in der Mitte des Bildes gelegene Vene zu. Nach der zu erwartenden glatten Einmalpunktion geht es nun weiter wie gehabt.
Das sind meine vier Wege zu ein paar Tropfen des geheimnisvollen Saftes. Wie haltet Ihr es? Gibt es Anmerkungen oder andere Pläne und Ideen? Punktiert Ihr regelmäßig sonogestützt? Wie wird es
gelehrt (oder konkret: gibt es gute Simulatoren dafür?)?

Wie finde ich einen Zugang zum Patienten?

Zurück aus Berlin von der DGINA Jahrestagung 2012, die ich demnächst noch einmal zusammenfassen möchte, geht es nun weiter in der Kleinserie zum kritisch kranken Patienten mit Thomas
Plappert´s “Wie schafft dieser Patient eigentlich sein Blut zurück zum Herz?”
Es ist schier zum Verrücktwerden: die drei erfahrensten Schwestern der Aufnahme stehen rund um den Patienten, der gerade vom Oberarzt der Anästhesie mit dem Notarztwagen gebracht wurde, und
schauen ratlos. Auch das Rettungsteam zuckt nur mit den Achseln, der Notarzt murmelt ein entschuldigendes “der war aber soweit recht stabil, da dachte ich, wir schauen hier mal im Krankenhaus…”
und Du hast das Problem. Keine Vene. Nicht eine einzige. Und alle schauen Dich an.
Okay, vielleicht passiert Euch das nicht, aber mir geht es ab und zu mal so. Und da das Fluchen darüber, dass es unmöglich ist, dass der Patient ohne Zugang kommt ähnlich wenig zielführend ist
wie die Mutmaßungen, über welchen Weg wohl das Blut zurück zum Herzen kommen mag, habe ich mich mal sortiert und mir für mich gute Wege gesucht, wie ich ein solches Problem angehe.
1) Notfallpatient, instabil.
Hier gibt es überhaupt keine Frage: seit Jahren haben wir für diesen Fall am NAW eine intraossäre Kanüle und was für draussen gut ist, hilft uns natürlich auch im Schockraum weiter. Inzwischen
mit Akku und zum Schrauben klappt das schnell und sicher, wie auch Bernd Leidel und Kollegen in Berlin im Vergleich zur ZVK-Anlage durch geübte Anästhesisten zeigen konnten. Aus meiner Sicht
unerlässlich, hier entsprechendes Equipment in der ZNA vorzuhalten. Und natürlich, sich damit auszukennen.
2) Akutpatient, stabil, benötigt nur eine Blutentnahme.
Hier drängt sich mir immer die Leiste des Patienten auf: Vene, Arterie und Nerv sind uns in ihrer Lage in der Regel bekannt und durch Palpation (nach gründlicher Reinigung und Desinfektion)
sollten wir sicher und zuverlässig an Blut kommen. Aufgrund der örtlichen Verhältnisse drängt sich hier mehr als nur eine Einmalpunktion in der Regel nicht auf…
3) Akutpatient, benötigt eine i.v.-Therapie oder zumindest einen Zugang
Für diese Indikation habe ich in den vergangenen zwei, drei Jahren diverse Male ultraschallgestützt Cubitalvenen punktiert. Geht ziemlich einfach: Linearschallkopf mit geringster Eindringtiefe
locker (!) in die Ellenbeuge, Venen sind gut komprimierbar (zur Not mittels Farbe venöses und arterielles Signal unterscheiden). Dann viel Desinfektionsmittel (das macht nicht nur sauber, sondern
ist in dem Fall auch der Ersatz für das Ultraschallgel zur Ankopplung des Schallkopfes, Vene ganz in die Mitte des Bildes einstellen, mit dem Schallkopf einen halben Zentimeter nach Krania
wandern und Richtung Nadelspitze hin kippen. Punktieren und die Nadelspitze im Bild darstellen und dann kann man im Idealfall direkt unter Sicht die Vene punktieren. Braucht nur etwas Übung und
Selbstdisziplin.
4) Akutpatient, benötigt und akut und längerfristig i.v.-Therapie und wiederholte Blutentnahmen
Diese Patientengruppe qualifiziert sicherlich für einen Zentralen Venenkatheter (ZVK). Die anästhesiologische und intensivmedizinische Literatur ist voll vom “wo” und “wie”, aus meiner Sicht der
ideale Zugang für die Notfallmedizin: sonographisch kontrollierte Punktion der V. jugularis interna (rechts). Der Hauptvorteil liegt darin, dass dieser Zugangsweg mit Sono-Kontrolle auch für
Patienten mit kompromittiertem Gerinngungsstatus (oder unbekannten Gerinnungswerten) geeignet ist. Spätestens unter Trendelenburglagerung (allerspätestens bei atemsynchroner Punktion unter
Valsalva) lassen sich auch hypovolämie Patienten häufig punktieren und die Lernkurve ist ziemlich steil.
Unter streng sterilen Kautelen erfolgt nach Lokalanästhesie die Darstellung der V. jugularis und der A. carotis mittels steril verpacktem (Gel am Schallkopf in der Hülle, Ankopplung mittels
Hautdesinfektionsmittel) Schallkopf in “off-plane”-Technik (Schallkopf quer zum Gefäß). Mit der Nadel erfolgt nun die Punktion und die Führung der Nadel unter Sicht (Kippen des Schalkopfes auf
die Nadelspitze zu) auf die in der Mitte des Bildes gelegene Vene zu. Nach der zu erwartenden glatten Einmalpunktion geht es nun weiter wie gehabt.
Das sind meine vier Wege zu ein paar Tropfen des geheimnisvollen Saftes. Wie haltet Ihr es? Gibt es Anmerkungen oder andere Pläne und Ideen? Punktiert Ihr regelmäßig sonogestützt? Wie wird es
gelehrt (oder konkret: gibt es gute Simulatoren dafür?)?

Update Notfallmedizinressourcen (Links 1-5)

Nach über einem Jahr nofame4u mit zahlreichen Linktips macht es Sinn die besprochen Ressourcen noch einmal einem Update zu unterziehen und zu sehen was sich seitdem alles getan hat. 2011
haben wir als Linktip 1 zunächst EmCrit besprochen, ein Blog, der sich mit den Verbindungen zwischen Notfallmedizin und
Intensivmedizin befasst. Inzwischen sind 80 Episoden erschienen darunter sehr interessante Themen wie zuletzt Massnahmen zur Verkürzung der Lysezeit, intrakranieller Druck, die doch nicht so
schlechten Femoralis-ZVK´s und vieles mehr. Die themen werden zunehmend etwas spezieller, doch das wundert auch nur wenig, ad ja einiges an Themen auch bereits beackert wurde. Hier lohnt es sich
sicher auch einmal zwischendurch auch noch die alten Episoden durchzuhören.

Zuletzt gab es auch einige sehr interessante Videolectures zum Thema Management der eigenen Blogs und Podcasts, SW empfiehlt für Blogs den Umgang mit Google Reader am rechner und mit Flipboard am IPad, für die Podcasts halt ITunes, egal an welchem Gerät. Eine Meinung die ich so teile.

 

Linktip 2 in unserer Serie ist ERCast, hier ist zu vermelden, dass neben dem bekannten guten Podcast vermehrt auch ERCast Videos auf Vimeo
aufzufinden sind, so zum beispiel ein gutes Video der Kieferreposition bei Luxation. Ebenfalls erwähnenswert ist der kürzliche zweiteilige Audiopodcast zum Thema
Antikoagulations-Ausgleich

 

Um Link 3 ist es leider ein wenig stiller geworden. SMART EM ist von seinen Episoden wahrscheinlich so zeitaufwendig geworden, dass gut
begründet die Frequenz sinkt. Eingeschossen hat sich das Team aktuell auf die Lysefreudigkeit der Neurologen biem akuten Schlaganfall. Neben den 1-2-monatlichen Audiopodcasts, erschien hier
kürzlich auch ein interessanter Artikel zum Internaional Stroke Trial und zu den zumindest diskussionswürdigen Ergebnissen hierbei.

 

Konzeptuell hat sich an unserem Linktip 4 Resus ME wenig geändert, der Focus bleibt weiterhin stark auf Intensive Care EM und Prehospital bestehen, das Format
sind weiter kleine Kurzzusammenfassungen aktueller relevanter Artikel. Der zwischenzeitliche Vorstoss mit einem eigenen Podcast wurde leider nach einer Folge wieder eingestellt.

 

ZDogg MD, unser Linktip 5 ist eigentlich der einzige rein humoreske Link, der bislang auf nofame4u bereitgestellt wurde, nachdem es bereits einige
wirklich geniale Videos zu Gesundheitsthemen gab, kommt nun passend zur anstehenden Grippesaison noch ein echter Knaller daher: the Flu Shot Anthem, wieder
mal medizinischer Humor der Extraklasse.

 

 

 

Update Notfallmedizinressourcen (Links 1-5)

Nach über einem Jahr nofame4u mit zahlreichen Linktips macht es Sinn die besprochen Ressourcen noch einmal einem Update zu unterziehen und zu sehen was sich seitdem alles getan hat. 2011
haben wir als Linktip 1 zunächst EmCrit besprochen, ein Blog, der sich mit den Verbindungen zwischen Notfallmedizin und
Intensivmedizin befasst. Inzwischen sind 80 Episoden erschienen darunter sehr interessante Themen wie zuletzt Massnahmen zur Verkürzung der Lysezeit, intrakranieller Druck, die doch nicht so
schlechten Femoralis-ZVK´s und vieles mehr. Die themen werden zunehmend etwas spezieller, doch das wundert auch nur wenig, ad ja einiges an Themen auch bereits beackert wurde. Hier lohnt es sich
sicher auch einmal zwischendurch auch noch die alten Episoden durchzuhören.

Zuletzt gab es auch einige sehr interessante Videolectures zum Thema Management der eigenen Blogs und Podcasts, SW empfiehlt für Blogs den Umgang mit Google Reader am rechner und mit Flipboard am IPad, für die Podcasts halt ITunes, egal an welchem Gerät. Eine Meinung die ich so teile.

 

Linktip 2 in unserer Serie ist ERCast, hier ist zu vermelden, dass neben dem bekannten guten Podcast vermehrt auch ERCast Videos auf Vimeo
aufzufinden sind, so zum beispiel ein gutes Video der Kieferreposition bei Luxation. Ebenfalls erwähnenswert ist der kürzliche zweiteilige Audiopodcast zum Thema
Antikoagulations-Ausgleich

 

Um Link 3 ist es leider ein wenig stiller geworden. SMART EM ist von seinen Episoden wahrscheinlich so zeitaufwendig geworden, dass gut
begründet die Frequenz sinkt. Eingeschossen hat sich das Team aktuell auf die Lysefreudigkeit der Neurologen biem akuten Schlaganfall. Neben den 1-2-monatlichen Audiopodcasts, erschien hier
kürzlich auch ein interessanter Artikel zum Internaional Stroke Trial und zu den zumindest diskussionswürdigen Ergebnissen hierbei.

 

Konzeptuell hat sich an unserem Linktip 4 Resus ME wenig geändert, der Focus bleibt weiterhin stark auf Intensive Care EM und Prehospital bestehen, das Format
sind weiter kleine Kurzzusammenfassungen aktueller relevanter Artikel. Der zwischenzeitliche Vorstoss mit einem eigenen Podcast wurde leider nach einer Folge wieder eingestellt.

 

ZDogg MD, unser Linktip 5 ist eigentlich der einzige rein humoreske Link, der bislang auf nofame4u bereitgestellt wurde, nachdem es bereits einige
wirklich geniale Videos zu Gesundheitsthemen gab, kommt nun passend zur anstehenden Grippesaison noch ein echter Knaller daher: the Flu Shot Anthem, wieder
mal medizinischer Humor der Extraklasse.

 

 

 

Nächtlicher Anfall und Sprachstörung

38-jähriger Patient mit von Freundin beobachtetem Krampferstereignis aus dem Schlaf heraus. Nach deren Angabe zunächst ein Initialschrei, dann aufrechtes Sitzen in Bett für wenige Sekunden, dann
rhythmisch eingeleitete generalisierte Konvulsionen für wenige Minuten (ob fokal eingeleitet bleibt unklar). Danach postiktale Phase der Schäfrigkeit. Ca. 30 Minuten später aus ebendieser
Schläfrigkeit heraus eine zweite gleiche Episode, daraufhin Transport per RTW in Krankenhaus. Keine Triggerfaktoren.

 

Vitalwerte bei Erstvorstellung 

RR 145/80, HF 105/min, SO2 96%, Temp 36.2

Internistischer Status unauffällig

Neurologischer Status: Pat wirkt verzögert, zu Person voll, zu Zeit und Ort nicht orientiert. Zahlreiche sprachliche Wiederholungen, Benennungsstörungen, Wortverdreher

HN-Befund unauffällig, kein Meningismus, Pupillomotorik regelrecht, keine Paresen, diskretes symmetrisches Absinken in Beinhalteversuch, keine Sensibilitätsstörungen, stgl. schwache MER, keine
Pyramidenbahnzeichen

 

Abgesehen von der Tatsache, dass jeder erstmalige GM-Anfall mittels CCT abgeklärt gehört:

 

Was macht mich an der Story stutzig? Welcher Befund irritiert und fordert eine Bildgebung?

Oben werden Triggerfaktoren benannt, was sind eigentlich typische Triggerfaktoren?