Zugriff auf intime Daten – Repost vom 9.4.2006

Die elektronische Gesundheitskarte ist wirklich Klasse! Endlich werde ich – zusammen mit anderen, die Sie nicht kennen – ab Januar 2006 ohne Verzögerung auf Ihre intimen Daten zugreifen können, um Ihre Behandlung ökonomischer zu gestalten. Um Monate verspätete Arztbriefe gehören der Vergangenheit an, ich weiss, was Ihr Hausarzt verordnet hat, und die Rezepte müssen nicht mehr auf Papier ausgedruckt und zur Apotheke getragen werden – herrlich!

Was mir daran nicht geheuer ist?

  • Ich befürchte den Bruch des Arztgeheimnisses.
  • Die Einführung wird nicht zwei, sondern mindestens vier Milliarden Euro (Ihre und meine) kosten.
  • Der Praxisbetrieb wird behindert, nicht vereinfacht.
  • Krankenkassen, -versicherungen, Gesundheitsökonomen, Funktionäre und Bürokraten werden Ihre Daten gegen Sie verwenden.
  • Der totalen Überwachung und dem Datenmißbrauch werden Tür und Tor geöffnet.
  • Gleichzeitig sind Ihre Daten nicht vor Manipulationen durch Kriminelle geschützt.
  • Berechtigte Einwände und Bedenken werden zielstrebig ignoriert.
  • Das ganze System scheint darauf ausgerichtet, Ärzte und Patienten umfassend zu kontrollieren und Ärzte bei ihrer Berufsausübung zu behindern.
  • Gesundheitsministerin Schmidt erklärte, dass es Ziel aller Beteiligten sein müsse, Ärzte und Patienten in den Praxen zu vergrämen. (Glauben Sie das wirklich???

Erstveröffentlichung: 9.4.2006 auf www.diekrankheitskarte.de

Wahnsinnswoche 2019:33

In dieser Woche 169 Patientenkontakte und 11 Terminausfälle. Bis Mitte November bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot. Vom 19.-23.8. ist die Praxis geschlossen.


Brain Awareness Video Contest: People’s Choice 2019


PSYCHO-ONKOLOGIE ONLINE ist ein von Experten sorgsam entwickeltes qualitätsgeprüftes Beratungs- und Therapieportal für Psychoonkologie, das Ihnen kompetente und unkomplizierte Hilfe bei verschiedenen Belastungszuständen bietet.


Die Bertelsmann-Studie empfiehlt die Schließung aller Krankenhäuser bis auf eine Superklinik in der Mitte von Deutschland.


A Cambridge team’s discoveries on how (rat) brain stem cells age and how this process might be reversed.


Der gemeine Bundesausschuss hat jetzt das Krankheitsverwaltungsprogramm Depression vorgestellt, das in den nächsten Jahren starten soll. Bei der Beratung soll es zu heftigeren Wortwechseln darüber gekommen sein, ob Hausärzte die Diagnose stellen können (ja, können sie, müssen aber nach spätestend sechs Wochen einen Psycho hinzuziehen). Die nichtstimmberechtigten Patientenvertreter sollen darüber unglücklich sein, dass so ein DMP in die Versorgung kommt. Die Vorarbeiten hatten übrigens schon 2015 begonnen.


Erkranken schadet ihrer Gesundheit. Interview mit Bernd Hontschik über den Rückzug der Humanmedizin und was es bedeutet, wenn Medizin zur Ware wird.


Fördern Fernsehkrimis die Verrohung der Gesellschaft?


Spielen Sie auch manchmal mit dem Gedanken, dass wir in einer Simulation leben?


Soulfood: Glastonbury 2019 – The Chemical Brothers (FULL SET)

Wahnsinnswoche 2019:32

In dieser Woche 139 Patientenkontakte und 18 Terminausfälle. Bis Anfang November bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot.


Kann die elektronische Patientenakte auch mit Umlauten umgehen? Warnendes Beispiel hier: “Das System sortierte die Nachricht wegen der problematischen Zeichen in einen Ordner für korrupte Nachrichten.” Obwohl primär das System keinen Zugriff auf solche Nachrichten vorsieht… wie konnte das denn dann passieren? Der Lieferant der Software ist übrigens Atos Origin. Über eine Vertragsstrafe ist bisher nichts bekannt.

Ach ja, noch was: “Das Zertifikat auf dem fest in den Konnektoren verbauten Sicherheits-Chip läuft in spätestens fünf Jahren ab. Ein kompletter Austausch der entsprechenden Hardware wird dann unausweichlich.”

Und: der Datenschutzbeauftragte zur Datensouveränität des Patienten.


Calling Bullshit: Data Reasoning in a Digital World. With links to readings.

Video: Calling Bullshit 1.1: Introduction to Bullshit


Paywalls, hinter denen sich auch noch Datenkraken verbergen, haben so ihre Tücken: Man kann nichts im Originaltext recherchieren.


Bewertung einer ARD-Doku über die Klinikstudie der Bertelsmann-Stiftung. Und im Kontext was zum “Sozialstaats-Kolonialismus“. Money Quote: “Nach Smart-City und E-Mobilität wird sich dann eventuell die E-Klinik ein neues Feld der Kapitalverwertung eröffnen.”


Die Telematik-Infrastruktur war diese Woche in einigen Praxen absolut sicher – nämlich offline.


Schon 1967 gab es völlig frei erfundene Daten (vulgo: fake news). Dabei lässt sich niemand gerne für dumm verkaufen…


Soulfood: The Sugarhill Gang – Rapper’s Delight (1979)


Juxtaposition Fail oder sind das die Vorstandskandidatinnen der SPD???

Wahnsinnswoche 2019:31

In dieser Woche 134 Patientenkontakte und 17 Terminausfälle. Bis Mitte Oktober bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot.


Im Internet waren Passkopien, Krankenakten und Arzneimittelverschreibungen von mehr als 2000 Thailand-Reisenden ungeschwärzt abrufbar, darunter von 130 Deutschen. Das Leck geht auf das Gesundheitsministerium in Bangkok zurück, das für die Einfuhr verschreibungspflichtiger Arzneimittel strenge Vorschriften hat.


Die Selbsthilfe-Organisation “Schatten & Licht e. V.” wurde 1996 als bundesweiter gemeinnütziger Verein von betroffenen Frauen gegründet und befasst sich mit dem Problemfeld der peripartalen psychischen Erkrankungen von Müttern. Sie betreibt ein bundesweites Selbsthilfegruppen- und Beraterinnen-Netz, führt eine umfangreiche Fachleute-Liste, stellt Informationen zu den stationären Mutter-Kind-Einheiten zusammen, erfasst Fachliteratur, betreibt Öffentlichkeitsarbeit mittels Vorträgen und Medien, unterstützt die wissenschaftliche Forschung und unterhält die dreisprachige Website www.schatten-und-licht.de, die umfangreiche Informationen zu der Thematik enthält, ein betreutes Forum beinhaltet und sehr gut besucht wird.


Antipsychotika unterscheiden sich nur tendenziell in der Wirksamkeit. Es gibt aber deutlichere Unterschiede bei der Verträglichkeit: “There are some efficacy differences between antipsychotics, but most of them are gradual rather than discrete. Differences in side-effects are more marked.”

Huhn M et al: Comparative efficacy and tolerability of 32 oral antipsychotics for the acute treatment of adults with multi-episode schizophrenia: a systematic review and network meta-analysis. Published:July 11, 2019 DOI:https://doi.org/10.1016/S0140-6736(19)31135-3


Die Datenspur, die wir hinterlassen, wächst ständig. Einige Informationen wie unsere medizinischen Diagnosen, die sexuelle Orientierung oder Steuererklärungen sind sehr persönlich. Die gebräuchlichste Methode zum Identitätsschutz durch öffentliche Stellen ist die Anonymisierung. Datenschutzrichtlinien versichern uns, dies bedeute, es bestehe kein Risiko, dass wir in der Datenbank aufgespürt werden. Eine neue Studie legt jedoch nahe, dass das ganz entschieden nicht der Fall ist. Zum Beispiel: Ein günstige Krankenkasse verkauft Kundendaten, aber nur „anonym“ und nur von einem Bruchteil der Datenbank. Die Studie stellt klar: Das ist keine echte Anonymität, die Daten sind nicht sicher.


Lassen Sie Ihre Smartwatch und Ihr Smartphone besser zuhause, wenn Sie zu mir in die Praxis kommen. Einige Apple-Vertragsarbeiter erhalten Sprachdateien von Siri, um diese zu analysieren und den Assistenten zu verbessern. Allerdings werden laut einer internen Quelle des Guardian oft private Momente aufgenommen – beim Sex, bei Geschäften und beim Gespräch mit dem Arzt. Nachtrag: Apple will das vorerst lassen. Google auch (für drei Monate).


Dieses Comic räumt mit den Mythen um maschinelles Lernen auf.


Antidepressiva mindern die affektive Empathie, wobei dieser Effekt mit der Symptomverbesserung korreliert: “Before treatment, we found no differences in empathic responses between controls and patients with MDD. After treatment, patients showed significant decreases in both affective empathy and activity of three a priori selected brain regions associated with empathy for pain. Decreases in affective empathy were moreover correlated with symptom improvement.”

Rütgen et al. Translational Psychiatry (2019) 9:164 https://doi.org/10.1038/s41398-019-0496-4


Facebook (ausgerechnet) finanziert die Erforschung von Gedankenlesegeräten.


Soulfood: Disposable Heroes Of Hiphoprisy – Television, The Drug Of The Nation [full official video]

Wahnsinnswoche 2019:30

In dieser Woche 174 Patientenkontakte und 16 Terminausfälle. Bis Mitte September bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot.


Medienpfusch um die Klinikstudie der Bertelsmann-Stiftung (deren Vorstand Dr. Brigitte Mohn ist zugleich Mitglied des Aufsichtsrats der Rhön-Privatkliniken AG).


Ist Gesundheits-Apps und Fitness-Trackern wirklich zu trauen? Hier die Antwort (Video).


Esketamin – nur eines von vielen Medikamenten, die bei schwerer Depression eingesetzt werden können. In Deutschland noch nicht auf dem Markt.


Soulfood: Tove Styrke – Borderline

Wahnsinnswoche 2019:29

In dieser Woche 175 Patientenkontakte und 14 Terminausfälle. Bis Mitte September bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot.


Schöne Grüße an Jens “Datenschutz ist was für Gesunde” Spahn (CDU): Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Rheinland-Pfalz und im Saarland haben mit Malware-Befall zu kämpfen: Das komplette Netzwerk ihres Krankenhausverbundes sei von einer Schadsoftware infiziert gewesen.

Einige Insulinpumpen, die über eine drahtlose Schnittstelle mit einer Fernbedienung kommunizieren, sind nicht ausreichend gegen Hackerangriffe gesichert. Tatsächlich soll es immer wieder Todesfälle wegen defekter Insulinpumpen geben. Nach nur zwei Jahren ruft der Hersteller die Geräte jetzt zurück…


Mensch-Maschine-Schnittstellen sind schon in Arbeit. Hoffentlich ohne Malware-Risiko…


Anruf der Apotheke: Venlafaxin XYZ sei nicht lieferbar und man habe ein anderes Präparat abgegeben. Wegen des neuen Arzneimittelliefervertrags seit 1.7.2019 müsse die Praxis darüber informiert werden, weil ich mit meinem Rezept einen so genannten Preisanker gesetzt hätte. Das nenne ich mal eine unbürokratische Arbeitserleichterung. WTF?!?


Online-Spiel zu Fake News: Bad News.


Soulfood: Acid Arab – Gul l’Abi

Wahnsinnswoche 2019:28

In dieser Woche 161 Patientenkontakte und 21 Terminausfälle. Bis Mitte September bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot. Der Massenandrang der ersten Woche nach dem Urlaub ist gottseidank etwas abgeklungen…


Gucken Sie sich mal den Kiesler-Kreis an. Kann bei schwierigen Begegnungen ganz hilfreich sein. Kontext: chronische Depression (pdf). Und: Wellenreiten für chronisch Depressive.


Der Fresenius-Konzern verlangt Zugriff auf die digitalen Kalender von Ärzten und wittert dabei einen zweistelligen Milliarden-Umsatz. Nein, danke.


Nach einer Umfrage des an internationalem Datenaustausch interessierten Branchenverbandes bitkom würden gern 41% der Patienten per WhatsApp mit dem Arzt kommunizieren. Halte ich angesichts des Datenhungers von WhatsApp bzw. face-“Es gibt keine Privatsphäre”-book nicht wirklich für eine gute Idee… Sie können aber gern über verschlüsselte Mails mit mir kommunizieren.


Mit dem am 10.7.2019 durchgewinkten Schöne-Worte-Gesetz (Digitale-Versorgung-Gesetz – DVG) soll ich bald Apps verschreiben dürfen. Die AOK befürchtet jetzt ein schlimmes Kostenrisiko, während nach Knieps (ex Gesundheitsministerium) die BKKen “zielgenauer beraten und Finanzmittel einsetzen, um passende, digitale Tools zu entwickeln”…


Der Industrielobbyist bvitg möchte unbegrenzten Zugang zu Ihren Daten. Um “marktschädigende Informationsasymmetrien” zu vermeiden befürwortet der bvitg eine “Open-Data-Strategie”, die Krankenkassen dazu verpflichtet, auf Basis ausgewerteter Versicherten- und Versorgungsdaten gewonnene Erkenntnisse der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Unternehmen der Gesundheits-IT sollten die Daten anonymisiert verkaufen nutzen können.

Tino Sorge (CDU/CSU) sieht die enge Einbeziehung führender Experten aus Wirtschaft und Forschung als Schlüssel zum Erfolg  -der  Digitalisierung unseres Gesundheitswesens.

Bitte lassen Sie sich schnell digitalisieren, damit sich die im Aufbau befindliche Künstliche Intelligenz Ihrer bemächtigen kann. Ich habe schon angefangen, mir einen Avatar zu basteln, mit dem Sie dann künftig via Blockchain in der Cloud agiles Storytelling mit Scrum-Mastern pflegen können. Fnord!


Soulfood: Camellia vs Akira Complex – Reality Distortion

Wahnsinnswoche 2019:27

In dieser Woche 184 Patientenkontakte und 16 Terminausfälle. Bis September bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot.


Nach einer Mitteilung der KV Nordrhein haben sich KBV und kranke Kassen auf die TSVG-Vergütungen geeinigt. Ab September werden 17,5 Prozent der Arztgruppenfälle des Vorjahresquartals extrabudgetär vergütet. Die Behandlung neuer Patienten wird ab 1. September ebenfalls extrabudgetär vergütet. Darüber hinaus gibt es extrabudgetäre Zuschläge auf die Versicherten-, Grund- oder Konsiliarpauschale, wenn der Behandlungstermin innerhalb bestimmter gestaffelter Zeiträume stattfindet, die zum 1. September geschaffen werden. Auch für die Behandlung von sogenannten TSS-Akutfällen bekommen Ärzte einen extrabudgetären Zuschlag auf die Versicherten-, Grund- oder Konsiliarpauschale in Höhe von 50 Prozent.

Näher definiert wurde die Gegenfinanzierung der zukünftig extrabudgetären Leistungen aus der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung. Diese Bereinigung erfolgt für TSS-Terminfälle, für die Behandlung von Neupatienten und die Regelungen zur offenen Sprechstunde in den Quartalen 4/2019 bis 3/2020. Für den Hausarzt-Vermittlungsfall findet die Bereinigung in den Quartalen 3/2019 bis 2/2020 und für den TSS-Akutfall in den Quartalen 1/2020 bis 4/2020 statt. Die extrabudgetären Zuschläge zum TSS-Termin- und TSS-Akutfall sind von der Bereinigung ausgenommen.

Verstehen Sie das? Ich nicht.

Nach Einschätzung meines Berufsverbandes (BVDN) ist es praktikabler, die wöchentliche Verteilung nicht fest auf ein definiertes Zeitfenster festzulegen. Eine freie Verteilung der offenen Sprechstunden käme dem Tenor des Gesetzes näher, da sich hier die Terminstruktur den Bedürfnissen der Patienten anpassen kann, nicht der Betroffene sich den Strukturen anpassen muss.

Aus Versorgungsgesichtspunkten hat man die große Sorge, dass durch die Regelungen des TSVG finanzielle Anreize geschaffen werden, chronische Patienten weniger intensiv und sorgfältig zu behandeln. Grundsätzlich werden Psychiater bei zunehmendem Versorgungsdruck mehr gezwungen sein, eine konsiliarische Arbeitsweise umzusetzen. Das heisst: ein Patient wird nur einmal gesehen, der Hausarzt bekommt einen Bericht mit einem Behandlungsvorschlag. Vom MDK geforderte fachärztliche Krankschreibungen müssen wir künftig immer mehr ablehnen.

Cave: Wenn es durch die gesetzlichen Regelungen zu einer weiteren Erhöhung der Leistungsmengen in den Praxen kommt, kann dies gleichzeitig auch Auswirkungen auf die Zeitplausibilität haben.


Vorläufig lasse ich die Telematik-Infrastruktur nicht in meine Praxis. Ich hab nämlich keinen Bock auf eine blackbox, die meinen kompletten Internettraffic belauscht, getunnelte Verbindungen zu irgendwelchen Bertelsmann-Servern herstellt und gleichzeitig erhebliche Bedenken bezüglich der Datensicherheit bestehen.

Die Strafzahlungen (1% Honorarabzug im 2. Halbjahr 2019, 2,5% ab 2020) finde ich zwar erpresserisch, nehme ich aber gern in Kauf, zumal ich die laufenden Kosten für Anschluss und Betrieb gegenrechne. Zahl ich halt weniger Steuern ;-)

Unverschämt finde ich aber die Forderung der Kranken Kassen, diese Erpressungsgelder Strafzahlungen auch noch einstreichen zu wollen. Zahlt lieber erst mal vollständig die geleistete Arbeit (womit wir wieder beim ersten Punkt wären – der äußerst unübersichtlichen Bereinigung der Vergütung ab 1.7. wegen des TSVG).

Bedenklich finde ich auch die Ankündigung von Gesundheitsminister Jens “Datenschutz ist was für Gesunde” Spahn (CDU), ein eigenes Datenschutzgesetz für das Gesundheitswesen einzubringen. Da wird doch hoffentlich nicht der Datenschutz dem Geschäftsmodell angepasst?


Die Deutsche Patientendaten- und -akten-Selbstbestimmungscharta.


Soulfood: [Mathcore] BLANKFIELD – Last Remote

Wahnsinnswoche 2019:26

In dieser Woche 243 Patientenkontakte und 22 Terminausfälle. Bis September bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot.


In der Urlaubspost war ein Brief der Kassenärztlichen Vereinigung. Man könne wegen einer Umstellung der Honorarsystematik das Regelleistungsvolumen für das dritte Quartal leider nicht beziffern, und ich solle im Internet nachsehen. Die weiteren Ausführungen zu künftigen Honorarberechnungen waren so kryptisch, dass ich sie nicht vollständig erfassen konnte. Was ich im Internet gefunden habe, läuft auf ungefähr 20 Prozent weniger Honorar hinaus. Das muss ich mal im Auge behalten.


Außerdem soll ich freie Termine an die Terminservicestelle melden. Hab leider keine, kann also auch nichts melden.


Einige Gedanken zu den zurzeit beliebten “Schöne-Worte-Gesetzen“. Hinter dem “Faire-Kassenwahl-Gesetz” zum Beispiel verbirgt sich nach Auffassung des DGB “eine weitreichende Finanz- und Organisationsänderung bei den Krankenkassen, mit der das Konkurrenzprinzip im Gesundheitssystem weiter in Richtung Spitze getrieben wird und der Privatisierung der Weg geebnet werden soll”.


Soulfood: Tony Allen – Wolf Eats Wolf

Wahnsinnswoche 2019:22

In dieser Woche 211 Patientenkontakte und 15 Terminausfälle. Ich bin dann mal bis zum 24.6. weg. Danach bin ich bis September weitgehend ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot. Ich wünsche Ihnen eine erträgliche Zeit!


Sicherheitslücken: Probleme mit der elektronischen Patientenakte. Sendung des BR am 29.05.2019 – 21:00 Uhr


Soulfood: Heart – “Barracuda”