Sicherheit an Steilküsten – Georisiken

Der Sommer ist da, und mit ihm die Urlaubs- und Ausflugszeit. Und oft suchen wir Menschen dann Erholung in der Natur. Leider vergessen wir zivilisationsgewöhnten Menschen dabei immer gerne, dass der Aufenthalt in der Natur so seine Gefahren mit sich bringt. Dabei ist es eigentlich vollkommen egal, ob wir durch Wälder streifen, an der Küste sind oder Berge erklettern. Wer allzu sorglos ist, kann schnell Probleme bekommen. Das gilt natürlich ganz besonders für Kliffküsten. Gerade hier kommt es immer wieder zu  tragischen Unfällen, die sich meist ganz leicht hätten vermeiden lassen.

Kostenübernahme für Neurodermitismedikamente jetzt!

„Die Neurodermitis (Atopisches Ekzem) ist die häufigste chronische Hauterkrankung im Kindes- und Jugendalter. Sie setzt sich in vielen Fällen aber auch im Erwachsenenalter fort und wird begleitet von einer Reihe von Komorbiditäten wie Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien, z.T. aber auch Depressionen und Hyperaktivitätssyndrom. Die Lebensqualität der Betroffenen wird dadurch erheblich beeinträchtigt. Direkte und indirekte Belastungen […]

Von Gottes Liebe getragen – Bemerkenswertes Gemeinsames Wort von ACK und Islamischen Religionsgemeinschaften in Baden-Württemberg

Können Dialog und Begegnung inmitten eines Klimas von Ängsten, Terror und Neo-Nationalismus gedeihen? Können sich islamische Religionsgemeinschaften in Deutschland überhaupt selbst artikulieren, oder fehlt es ihnen noch immer an sachkundigem Personal, werden sie aus den Herkunftsstaaten “ferngesteuert”? Beten Christen und Muslime nach ihrem jeweiligen Selbstverständnis zum selben “Gott”? Angesichts dieser sicher nachvollziehbaren Fragen möchte ich auf ein bemerkenswertes Dokument hinweisen, das christliche und islamische Gelehrte in der Fachgruppe “Begegnung mit dem Islam” der ACK in Baden-Württemberg bis zum März 2016 gemeinsam erarbeitet und einer Landespressekonferenz vorgestellt haben. Die Katholische Nachrichtenagentur KNA veröffentlichte den Text und gab ihm – zitierend – den Titel “Von Gottes Liebe getragen”. Unter anderem heißt es darin: Christen und Muslime wissen sich je auf ihre Weise von der Liebe Gottes getragen – und der Liebe zu Gott und den Menschen verpflichtet. Wenn sie sich darauf besinnen, können sie – gemeinsam – einen Beitrag leisten zur Linderung von Flüchtlingsnot, zur Überwindung von Ungerechtigkeit und Krieg, Unbarmherzigkeit und Gewalt. Sie können aus den innersten Motiven und Kräften ihres Glaubens heraus gemeinsam mithelfen bei der Lösung von zwischenmenschlichen Konflikten, aber auch von gesellschaftlichen oder globalen Krisen.   Dazu verpflichten wir uns mit diesem Gemeinsamen Wort. Wir rufen Muslime und Christen auf, sich zum gemeinsamen Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit herausfordern zu lassen.” Den ganzen Text – auch mit der Liste der unterzeichnenden Kirchen und islamischen Verbände – können Sie hier als pdf herunterladen.

Nicht ohne Diagnose!

„Alles in Ordnung, Herr Schraubenmüller!“ Der Doktor reckt den Daumen nach oben. „Was hab ich jetzt?“ Der Patient knöpft das Hemd langsam wieder zu. „Keine Ahnung,“ sagt der Doktor, „auf jeden Fall aber nichts Schlimmes!“ „Und die Schmerzen in der Achillessehne?“ „…sind mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit harmlos!“ „Also die Sehne ist nicht gerissen?“ „Nein, Herr Schraubenmüller, […]

Die hässlichen Folgen des Brexit

Die Briten haben sich mit knapper Mehrheit entschieden, die EU zu verlassen. Das finde ich außerordentlich bedauerlich. Die Scheidung wird aller Voraussicht nach langwierig und hässlich werden. In diesem Blogpost soll es nicht um die Ursache des Brexit gehen. Dieses Thema haben Zeitungen, Blogs und Talkrunden bereits ausgiebig plattgewalzt. Die kürzeste und treffendste Analyse ist wohl der Kolumnistin und Schriftstellerin Laurie Penny im britischen New Statesman gelungen. Das Brexit-Votum, schreibt sie, sei ein Referendum gegen die moderne Welt gewesen. (Thisweiter

COPD-Exazerbation: Welche Rolle spielen Kohärenzgefühl und Resilienz?

COPD-Exazerbationen sind körperliche, emotionale und soziale Herausforderungen. Patienten und Angehörige müssen während und nach einer Exazerbation ihr Leben neu ausbalancieren. Die großen Unterschiede im klinischen Bild der akuten Exazerbationen spiegeln sich auch in der Vielfältigkeit ihrer Auswirkungen wider. Das führt auch zur Frage nach möglichen psychischen Einflussfaktoren auf die Exazerbationsverläufe.

Nezumab und Numap – Die Wirkstoffnamen der neuen Migränemittel

Galcanezumab und Erenumab – was uns diese und andere Namen der Medikamente gegen Migräne verraten und welche wir uns merken sollten. Suma, Nara, Zolmi, Ele, Almo, Riza, Frova, Avi, Doni – einige klingen wie Vorsätze für Maßeinheiten, andere nach Vornamen der ersten Menschen aus Mittelerde. Wer mit starker Migräne zu kämpfen hat, weiß es besser: Sumatriptan, Naratriptan, Zolmitriptan, Eletriptan, Almotriptan, Rizatriptan und Frovatriptan sind die Namen sieben spezifischer Migränemittel. Avi und Doni? Avitriptan und Donitriptan wurden nie auf den Markt gebracht. Diese Namen sind daher weit weniger bekannt. Ganzweiter

Platzlos und nicht geplatzt


Auf der Station 12 gab es einen Notfall. Auf der Station 12 war außerdem ich der Stationsarzt, weshalb ich auch gleich hineilte und mit mir das ganze Notfallreanimationsteam.
Herr Glo lag am Boden. Daneben kniete eine Schwester und reanimierte Herrn Glo. Wir gruppierten uns irgendwie um Herrn Glo, warfen Herrn Glos Bettnachbarn aus dem Zimmer, stopften stattdessen den Notfallwagen rein, reanimierten weiter, Herr Glo wurde intubiert, erhielt Adrenalin, noch mehr Adrenalin und dann hatten wir Herrn Glo gerettet. Zumindest so ein bisschen. Des Patienten Herz begann wieder zu schlagen, ein zaghafter Blutdruck baute sich auf. Es ergab sich nur noch die Frage: „Wohin jetzt mit dem Patienten?“
Na klar, auf eine Intensivstation sollte er!
Da rief ich nun an und geriet an die aufgebrachte Intensivchefschwester.
„Nein, nein du kannst den nicht auf die Intensivstation verlegen!“
„Aber warum nicht? Der Intensivoberarzt hat mir vorhin gesagt es gäbe Platz.“
„NEIN! Das Bett ist reserviert für einen Patienten, der noch im OP ist!“
„Hm blöd. Aber da können wir den Platz doch haben bis der andere Patient aus dem OP kommt, man hat mir gesagt das würde noch mindestens 6 Stunden dauern. Solange können wir meinen Patienten hier stabilisieren und einen anderen verlegen damit wir Platz haben.“
„Nein. Das darfst du nicht machen. Wir haben keinen Platz!“
„Aber was soll ich denn tun? Herr Glo hier ist extrem instabil und muss beatmet werden. Den kann ich nicht auf einer normalen Station lassen.“
„Wir haben aber keinen Platz!“
„Ihr habt NACHHER keinen Platz, aber jetzt schon. Mein Patient KANN NICHT AUF NORMALSTATION BLEIBEN!!! Er ist beatmet. Er hat einen kardiogenen Schock! Er MUSS JETZT auf die Intensivstation!“
„Aber wir haben keinen Platz.“
„Öh, das geht so nicht. Wir kommen jetzt.“

Der Plan ging dann auch zu unserer Freude gut auf. (Wenn nicht, hätte mich die Intensivchefschwester bestimmt versucht umzubringen) Herr Glo wurde stabilisiert. Ein anderer Patient konnte verlegt werden und der Patient aus dem OP bekam ohne Probleme seinen Platz.