E-Zigaretten – ist „Steamen“ die Alternative zur „Pyro“?

Die Erfindung der elektronischen Zigarette (E-Zigarette) gelang bereits 1963. Allerdings dauerte es bis zum Jahr 2003, bis das Produkt die Marktreife in China erlangte. Der eigentliche Aufschwung des „Dampfens“ ist erst seit etwa 2007 zu verzeichnen als sich Produktion und Verkauf weltweit ausbreiteten. Im Grunde handelt es sich bei den Verdampfern gar nicht um Zigaretten. […]

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Homöopathie bei Hitzeunverträglichkeit und Miliaria

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Sommer, Sonne, Hitze – nicht Jede/r kann den Sommer genießen. Unwohlsein, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Schweißfrieseln oder Hitzurtikaria verhindern den Sommerspaß bei betroffenen
Erwachsenen und Kindern. Lesen Sie hier, was Sie tun können, um das Leiden zu verringern.

Homöopathische Mittel können helfen

Kommt es im Sommer zu hohen Temperaturen oder scheint die Sonne längere Zeit auf einen ungeschützen Kopf, dann kann bei empfindlichen Konstitiutionen ein “Hitzschlag” oder ein Sonnenstich
auftreten. Die Homöopathie wirkt in solchen Fällen meist unmittelbar, da es sich selten um tiefgreifenden Schäden, sondern um ein Regulierungsproblem oder um eine Überreizung der Hirnhäute
handelt. Helfen die homöopathischen Globuli jedoch nicht innerhalb kurzer Zeit, sollte ein Arzt oder Krankenhaus aufgesucht werden (siehe auch Tipps
dieses Blogartikels
)

Schwindel in der Sonnenhitze

Agaricus: (Agar.) wir angewendet, vor allem, wenn sich der/die Betroffene Schwindelig, wie betrunken fühlt.

 

Gelsemium (Gels.): kommt zum Einsatz, wenn eine lähmungsartige Schwäche mit Zittern auftritt. Die Betroffenen sind in dieser Situation oft niedergeschlagen, depressiv und/oder
stumpfsinnig. Kopfschmerzen nach Aufenthalt in der Sonne, va. wenn obige Symptome zusätzlich vorliegen.

 

Glonoinum: Das homöopathische Nitroglycerin ist eine der stärksten Arzneien für die Beschwerden nach Sonneneinwirkung. Dieses Mittel wirkt besonders gefäßerweiternd und dies vor
allem im Kopfbereich. Die Schmerzen sind va. pochend. Der Kopf fühlt sich zu groß an und scheint zu zerplatzen. Die Betroffenen können verwirrt erscheinen, oder es treten Seh- oder Sprachausfälle
auf.

 

Pulsatilla (Puls): Extremer Schwindel durch Sonneneinwirkung. Besserung der Beschwerden durch Gehen an frischer, kühler Luft. Schlechter im Sitzen und Liegen.

Häufig ist Weinerlichkeit vorhanden.

 

Natrium carbonicum (Nat-c): Neben Belladonna und Glonoinum ein weiteres Hauptmittel für Sonnenstich und Co. Natrium carb. kann sowohl akut als auch in chronischen Fälle
angewendet werden, zB. wenn die Sonnenempfindlichkeit stark oder jedes Jahr auftritt. Kennzeichnend für Nat-c. ist die Verschlimmerung der Beschwerden durch geistige Anstrengung (zB. sich
Konzentrieren müssen) oder Musik. Licht und Musik wird ebenfalls nicht vertragen.

homöopathische Arzneien für fiebriges Gefühl / Fieber nach der Sonnenhitze

Belladonna (Bell.): Für Belladonna typisch ist der plötzliche Beginn der Beschwerden. Weiteres Merkmale sind ein rotes Gesicht und klopfende Schmerzen (DD: Glon) Die Betroffenen
fühlen sich sehr heiß und sind auch wirklich heiß anzufassen.

 

Glonoinum (Glon.) Gelsemium (Gels.) Pulsatilla (Puls): siehe oben

homöopathische Arzneien für Schwäche nach Sonnenhitze

Arsenicum album (Ars): Die Betroffenen sind schlapp und schwach. Anfangs noch ruhelos und ängstlich kann es später so schwach erscheinen, dass der Kopf nicht mehr angehoben
werden kann.

 

Gelsemium (Gels) Natrium carbonicum (Nat-c) siehe oben


Lachesis (Lach.): Das größte Charakteristikum von Lachesis ist die Verschlechterung durch Schlaf. Ebenso wie Arsenicum album findet sich zum Teil lähmige Schwäche. Die die sonst
eher gesprächigen und agilen Personen zum Niederlegen zwingt. Eine große Empfindlichkeit gegen Berührung weist ebenfalls auf dieses Mittel hin.

Homöopathie für Schweißfrieseln nach Sonnen (Sudamina)

Schweißfrieseln entstehen durch große Hitze, direkte Sonneneinstrahlung oder vermehrtes Schwitzen. Kennzeichnend sind Hautausschläge sowie kleine (hirsekorngroße) Bläschen, die stark jucken
können und meistens Flüssigkeit enthalten.

 

Homöopathisch können bei Schweißfreiseln/Hitzefrieseln vor allem helfen:

 

Natrium chloratum (Nat-m): Natrium muriaticum hilft bei Nesselsucht oder Frieseln nach Hitze oder körperlicher Betätigung. Die Betroffenen sind empfindlich auf Sonne und ertragen
Hitze meist nicht so gut, vor allem, weil sie in der Regel nicht gut schwitzen oder die Hitze nicht ausreichend regulieren. Es können zusätzlich Kopfschmerzen auftreten. Die Unterscheidung zu
Rhus-t. ist in diesem Fall schwierig. Nat-m. Ausschläge werden durch kalte Auflagen gebessert, die von Rhus-t. eher durch warme, trockene Tücher. Rhus-t empfindet mehr innere Ruhelosigkeit, als
Nat-m.

 

Rhus toxicodendron (Rhus-t): Die Personen, die Rhus-t. gebrauchen könnten, fühlen sich innerlich unruhig. Die Beschwerden werden in Ruhe schlechter und durch leichte Wärme
gebessert.

 

Es gibt natürlich für jeden Zustand noch weitere hilfreiche homöopathische Arzneien. Ist mit Rhus-t. oder Nat-m. nicht geholfen worden, kann sicherlich ein/e Homöopath/in das passende Mittel
verordnen.

 

Einnahme der Arzneien

 

©Heike Dahl

 

 








Der Frauenmantel – ein Frauenmittel & Hilfe in der Kinderwunschbehandlung

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Schon Paracelsus rühmte die Alchemilla als großartiges Frauen- und Wundheilungsmittel. Die Germanen schätzten die fruchtbarkeitsfördernde Wirkung. Hildegard von Bingen rühmte diese einheimische
Pflanze auch bei Geschwüren zum Gurgeln, für heilende Auflagen und Tees. Der auf den Blättern gesammelte Tau soll bei Bindehautentzündung helfen. Frauenmantel zählt zu den klassischen
phytotherapeutischen Mitteln bei der Behandlung von Kinderlosigkeit

Von der Benutzung des Tau´s rührt auch der Name Alchemilla. Im 16. Jahrhundert sollen Alchemisten den Tau der Blätter benutzt haben, um himmlisches Wasser für den Stein der Weisen zu bereiten.
Die großen mantelförmigen Blätter gaben später den Namen Frauenmantel.

Frauenmantel – das Frauenmittel

Alchemilla wird gern für Frauenbeschwerden, wie Menstruationsschmerzen, zur Festigung der Schwangerschaft und Stärkung des Uterus eingesetzt. Dabei beruht diese Wirkung wahrscheinlich auf den
enthaltenen Pflanzenhormonen, die dem Progesteron ähneln. Diese Hormone können Mangelzustände ausgleichen, die zu prämenstruellen Störungen, Schwangerschafts- oder auch Wechseljahrsbeschwerden
führen. Außerdem wirkt die Pflanze krampflösend und entspannend, was sowohl bei Menstruationsschmerzen, Geburtsschmerzen, aber auch bei Magen-Darmstörungen und Kopfschmerzen hilfreich sein kann.
Hier wird der Frauenmantel als Tee oder Tropfen der Ursubstanz benutzt.

Alchemilla als Haut- und Wundheilung

Durch die Gerb- und Bitterstoffe wird der Frauenmantel häufig für äußerliche (Neurodermitis, Ekzeme uä.) und innerliche Hauterkrankungen, Geschwüre und Wunden eingesetzt. (Mund- und
Rachenentzündung, Darmschwäche, Magengeschwüre, Zahnfleischentzündung, uä.) Dazu benutzt man Auflagen, Gurgelspülungen oder Teilbäder mit den Pflanzen- bzw. Tee-Abkochungen.

Hilfe bei Kinderlosigkeit

In der anthroposophischen Medizin wird die Alchemilla zur Stärkung der weiblichen Prinzipien eingesetzt. Dabei soll sie umhüllend, stärkend und hervorbringend wirken. Wie zum Beispiel zur
Anregung der Fruchtbarkeit bei Kinderwunsch.

Die naturheilkundliche Fruchtbarkeitssteigerung sollte ein fester Bestandteil jeder Kinderwunschbehandlung sein, da diese gesünder, nachhaltiger und nebenwirkungsärmer als eine schulmedizinische
invasive Hormontherapie ist. Erst wenn durch eine ganzheitlich Therapie keine erfolgreiche Schwangerschaft eintritt, ist nach gründlicher Überlegung eine schulmedizinische Therapie in Betracht zu
ziehen.

 

Der Frauenmantel gilt seit Urzeiten als Fruchtbarkeitsmittel. Das becherartige Blatt mit seinem Tautropfen in der Mitte, wurde symbolisch gern als Geburtsschoß angesehen. Der Frauenmantel hilft,
indem er den Eisprung anregt, die Gelbkörperhormonproduktion verbessert und die Gebärmutter kräftigt. Die Verbesserung der Gelbkörperhormonproduktion im Körper der Frau fördert die Empfängnis und
die Einnistung der Eizelle. Auch andere phytotherapeutische und homöopathische Arzneien (zum Beispiel Pulsatilla) können das Gleichgewicht ganzheitlich wiederherstellen und
stabilisieren.

 

Doch Kinderlosigkeit ist häufig ein multifaktorielles Geschehen, das heißt, es wirken sich mehrere Ursachen gleichzeitig auf die Unfruchtbarkeit aus.  Zum Beispiel kann eine falsche
Lebensführung, verfrühter Eisprung bei noch unreifer Eizelle, mangelnde Spermienzahl und -qualität, Spermienfeindliches Scheidenmilieu, Gelbkörpermangel oder ein unausgeglichenes evtl.
überaktives Immunsytem usw.  ebenso die Ursache für eine Kinderlosigkeit darstellen,  wie somatische Störungen oder Traumata bei Frau und/oder Mann.

 

Wenn die Liebe in der Partnerschaft, die Lust an der Sexualität sowie die Befriedigung fehlt, oder das Kinderkriegen als ein Eheprojekt zur Tortur ausartet, kann dies eine wichtige Blockade sein,
die nicht allein mit Arzneien behandelbar ist. Hier sollten zur Behebung von Blockaden, negativen Glaubenssätzen oder Traumatas Gespräche, Aufklärung, Entspannungsübungen, Hypnose oder
systemische Beratungen mit beiden Partnern angestrebt werden. ©Heike Dahl

















Alarmierende Resistenzen bei Antibiotika

Homöopathie Berlin Resistent Antibiotika


Es liegt ein neuer WHO Bericht vor. In vielen Teilen der Welt nimmt die Resistenz der Bakterien gegen Antibiotika zu.

60 Jahre lang gehörten die Antibiotika zu den größten Errungenschaften der modernen Medizin. Doch der Sieg war scheinbar nur vorübergehend. Immer mehr Bakterienstämme zeigen Resistenzen, und
damit keinerlei Wirkung mehr, auf die uns bekannten Antibiotikatherapien.

Schulmedizinische Alternativen fehlen

Die WHO und das Robert Koch-Institut warnt nun vor einer postantibiotischen Ära, in der, wie früher, Infektionen tödlich enden konnten.

An neuen Antibiotika wird seit Jahren gearbeitet. Diese sollen in den Fettsäurestoffwechsel der Bakterien eingreifen und damit deren Vermehrung verhindern. Doch bis zum Einsatz am Menschen wird
noch zu einige Zeit vergehen.

Die WHO gibt daher Ratschläge für Sofortmaßnahmen:

  • Vor jeder Antibiotika – Verordnung soll genau geprüft werden, ob diese notwendig ist, zB. ob es sich um einen viralen Erreger handelt oder der Organismus evtl. allein mit dem Erreger
    auskommen kann.

(Dieses Vorgehen wird seit Jahren seitens der ganzheitlichen Behandlungsweise gefordert!)

  • Infektionen sollen vorgebeugt, statt behandelt werden. (Klinikhygiene, sauberes Trinkwasser, Sanitäre Einrichtung, Impfungen)

(Unverständlich allerdings: Impfungen sind fast ausschließlich für virale Erreger vorhanden, was hat das mit einer Vorbeugung gegen bakterielle Infektionen zu tun?….)

  • Neue Wirkstoffe sollen dringend erforscht und entwickelt werden.

(Die Forschung auf diesem Gebiet wird finanziell kaum unterstützt, da ein großer Absatzmarkt nicht zu erwarten ist. Antibiotika werden immer nur kurzfristig eingesetzt und sind in der Regel
nicht teuer )

  • Die Antibiotikabehandlungen in der Tiermast sollen kritisch überprüft werden. Ab 01.04.14 müssen nun Landwirte ihren Antibiotikaverbrauch in eine Datenbank eintragen.

Homöopathie als Alternative zur Antibiose

Im April 2014 legte Prof. Dr. Michael Frass dem E.U. Parlament einen umfangreichen Bericht und mehrere Studien vor, aus denen hervorgeht, dass Homöopathie eine Alternative zu Antibiotika sein
kann. Link

In der Homöopathie wird davon ausgegangen, dass mit dem homöopathischen Arzneimittelreiz das Immunsystem aktiviert werden kann. Damit kann Gesundheit von innen heraus nachhaltiger
erfolgen, als wenn diese von außen gesteuert werden muss. So ist eine Heilung aufgrund der Stärkung der eigenen Immunabwehr immer dauerhafter, als durch die Einnahme von Antibiotikum, Cortison
etc.

Bei schweren Infektionen und Lebensgefahr ist eine antibiotische Unterstützung durchaus sinnvoll, um schnell Gefahr abzuwenden. Da die Immunschwäche, die zur Erkrankung führte, jedoch nicht
behandelt wird, kann es jederzeit zu einem neuen Krankheitsausbruch kommen.

Ein Beispiel: Häufig tritt bei Kindern nach antibiotisch behandeltem Scharlach innerhalb kurzer Zeit erneut Scharlach auf. Dies liegt an einer unvollständigen Immunreaktion des Körpers. Durch ein
Antibiotikum kann der Erreger zwar abgetötet werden. Das Immunsystem des Kindes wird dadurch jedoch nicht aktiviert. Mit Homöopathie (oder anderen immunaktivierenden Therapien) kann der
Organismus nach der schulmedizinischen Behandlung befähigt werden, seine Immunreaktion zu vervollständigen, um weitere Infektionen präventiv besser abzuwehren. ©Heike Dahl

 

weiterführender Artikel zum Thema

















Das große Mammografie Geschäft

Manchmal denke ich: Das kann doch alles gar nicht sein. Es ist kaum zu fassen; man glaubt seinen Augen nicht mehr trauen zu können. Und dann kommt da wieder ein Thema daher, von dem man kaum etwas erfährt. Lediglich die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung brachte drei Artikel dazu innerhalb von weniger als 48 Stunden: „Pfusch bei Mammografien im Ruhrgebiet “, […]

Dieser Beitrag Das große Mammografie Geschäft wurde erstmalig von Heilpraktiker René Gräber auf NaturHeilt.com Blog veröffentlicht.

Mehr Fruchtbarkeit durch Tomaten

Die meisten Menschen essen gerne Tomaten in Form von Tomatensoße zu Nudeln, auf einer Pizza, im Salat oder als Gemüsesaft. Es ist bekannt, dass das rote Gemüse gesund ist. Nun haben Studien gezeigt, dass der Verzehr von Tomaten nicht nur gesundheitsfördernd ist, sondern bei Männern sogar die Fruchtbarkeit und die Qualität der Spermien verbessern kann. […]

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Mit Brokkoli gegen Strahlungsschäden

DIM steht für 3,3´-Diindolylmethan. Hierbei handelt es sich nicht um eine Erfindung der chemischen Industrie. Vielmehr ist DIM ein eher kleines Molekül, dass in Gemüsepflanzen aus der Familie der Kreuzblütengewächse vorkommt. Oder mit anderen Worten: Es kommt vor in Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl, Rosenkohl und noch ein paar Anderen Sorten. Diese Gemüsesorten sind bekannt für einen […]

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Hilfe bei (vererbten) Trauma

Stress Traumabehandlung Homöopathie Schlafstörung Ängste Alpträume

 

Extremer Stress und Traumata werden an nachfolgende Generationen vererbt. So leiden Kinder und Enkel von Gewalt- oder Traumaopfern häufiger an Schlafstörungen, später dann vermehrt an
Depressionen oder Lebensängsten. Selbst wenn die Betroffenen das Trauma nie persönlich erlebt haben.

Stressvererbung in der Hirnforschung

Die Vererbung von Stressschäden wurde jetzt von der Schweizer Hirnforscherin Isabelle Mansuy untersucht. Sie trennte “frisch gebackne” Mäusemütter zeitweilig von ihren Babys und stresste die
Muttertiere mit zusätzlichen Repressalien. Der Stress der Mütter übertrug sich auf den Nachwuchs. Die Mäusekinder begaben sich danach häufiger, als die Vergleichstiere in gefährliche Situationen.
Auch entglitt deren Blutzuckespiegel vermehrt und sie verloren natürliche Verhaltensweisen.

Diese Symptomatik scheint noch recht “verständlich”. Doch Mansuy konnte außerdem nachweisen, das selbst spätere Generationen ein geändertes Verhalten aufwiesen. Die traumatisierten Mäusemütter
gaben eine abgeänderte Micro-RNA an ihre Söhne weiter. Die Männchen vererbten wiederrum diese Information an ihre Nachfolger, obwohl sie und die Enkel selbst nicht dem Stress oder Trauma
ausgesetzt waren. Quelle

Vererbte Traumata in der Homöopathie

Häufiges Behandlungsanliegen in der Homöopathiepraxis bei Erwachsenen oder Kindern sind unerklärliche, schwere Alpträume. Zum Beispiel von Krieg, Gewalt und Tod. Gerade Eltern von betroffenen
Kindern fragen sich dann, wie es zu solchen Träumen kommen kann, vor allem, wenn ihre meist sehr jungen Kinder, weder Kriegsfilme oder Nachrichten gesehen noch Krieg erlebt haben.

 

Betroffen scheinen vor allem Familien, deren Ursprungsfamilien aus intensiv betroffenen Kriegsgebieten (zB. Dresden) stammen, KZ- oder andere Kriegserlebnisse erleiden mussten. In fast allen
dieser Ursprungsfamilien lassen sich dementsprechende Familientraumatas finden.

Homöopathische Möglichkeiten

Die Homöopathie kann hier helfend eingreifen. Einige Arzneien werden spezifisch für vererbte Traumatas oder posttraumatischen Stress eingestetzt. So finden in der Alptraumbehandlung zum Beispiel
häufig die Nachtschattengewächse (Solanacae) Belladonna, Stramonium und Hyoscyamos Anwendung.

 

Auch wenn Kinder oder Erwachsene sehr vom Krieg fasziniert bzw. beeindruckt sind und evtl ein diesbezüglich auffälliges Verhalten zeigen, können oben genannte Mittel sowie Anacardium, Mercurius
oder Plutonium nitricum ua. zur Behandlung in Frage kommen.

Steht ein eher vermeidendes Angstverhalten im Vordergrund, können evtl. Calcium carbonicum oder Arsenicum album angezeigt sein.

Findet sich zum Beispiel ein starkes Sammler- (Messi) oder Notverhalten mit Armutsgedanken, ohne das dies real begründbar wäre, können evtl. Calcium fluoratum, Sepia oder Arsenicum album
helfen.

Bei Erwachsenen oder in Familiendynamiken verankertes Verhalten liegt häufig unbewusst verschüttet und ist somit für die Betroffenen selbst nicht erkennbar. Daher ist eine professionelle Therapie
unabdingbar, um die Symptome auszuarbeiten und individuell behandeln zu können. Zur zusätzlichen Therapie und Diagnostik eignet sich außerdem das Familienaufstellen und die Hypnotherapie.

 

Weiterer Blogartikel zum Thema Homöopathie bei Alpträumen.

 

©Heike Dahl












Pillen für die Psyche | werden unsere Kinder krank gemacht ?

 

Immer mehr Kinder schlucken Psychopharmaka. Derweil kann Ritalin weder soziale Kompetenz noch langfristig bessere Schulnoten vermitteln. In Deutschland werden jährlich fast inflationnär 1Million
AD(H)S -Diagnosen gestellt.

Die Hälfte dieser Kinder bekommen Psychopharmaka wie Medikinet oder Ritalin verschrieben. Gleichzeitig veranstalten die Pharmafirmen Veranstaltungen und Schulungen für Kinderärzte und
Kinderpsychologen, damit diese ADHS besser erkennen und behandeln können. In den letzten 15 Jahren hat sich daraufhin die Einnahmemenge des Methylphenidat um das 430-fache erhöht. Hier scheinen
finanzielle Interessen, statt wissenschaftliche Erkenntnisse das Handeln zu bestimmen.

 

Ich finde, man kann und sollte ADHS nachhaltiger behandeln!  ©HeikeDahl











Hilfe bei Schlafstörungen

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25 % der Deutschen leiden an Schlafstörungen. Manchmal sind diese nur Teilsymptome einer anderen Erkrankung zB. treten sie oft bei Burnout oder Depressionen auf. Lesen Sie hier interessante Infos
zum Thema Schlaf und welche Möglichkeiten es gibt, Einschlaf- und Durchschlafstörungen entgegenzuwirken.

Die Wirkung von Licht auf den Schlaf

Der wichtigste Taktgeber für geregelten Schlaf ist das Licht. Wer gut schlafen will, braucht vorher ausreichend Tageslicht. Denn ein geregelter Schlaf-Wachrhythmus hängt von der inneren Uhr im
Gehirn des Menschen ab. Auch die Hormone richten sich nach diesem Biorhythmus. Geregelt wird unser Biorhythmus durch Licht, vor allem Tageslicht. Auch das so wichtige Melatonin (Schlafhormon)
wird danach ausgeschüttet oder gedrosselt.

 

Arbeiten unter künstlichen Himmel oder Monitoren mit starken blauen Anteilen kann die Innere Uhr beeinflussen. Diese sollen vor allem gegen Müdigkeit am morgen helfen. Dagegen kann abendliches
Blicken in Monitore (auch Smartphones) ebenfalls zur Unterdrückung der Melatoninausschüttung und damit zu Schlafstörungen führen.

Heißes Baden

Heißes Bad: Das Absinken der Körpertemperatur nach einem heißem Bad vor dem Zu-Bett-Gehen, begünstigt das Einschlafen. Lassen Sie sich Badewasser ein, steigern die Temperatur auf mind. 40 Grad.
Baden Sie mindestens 15 Minuten, um die Kerntemperatur des Körpers um ein Grad zu erhöhen. (auf ca 38,5 Grad) Durch das starke Absinken der Temperatur im Körperinneren nach Verlassen der
Badewanne, fällt es leichter einzuschlafen. Vorsicht: man sollte heiß Baden gewöhnt sein, oder einen Partner/in der/die bei Kreislaufschwäche Hilfestellung leisten kann.

Heiße Milch mit Honig

In Milch steckt Tryptophan, eine Vorstufe des Schlafhormons Melatonin. Das Tryptophan der Milch kann zwar nicht so gut im Gehirn aufgenommen werden, da die Milch zu viel Fett enthält, jedoch
besitzt die Milch einen bestimmten Wohlfühlfaktor und erleichtert als abendliches Ritual das Einschlafen.

 

Alkohol entspannt zwar und ist dadurch gut zum Einschlafen geeignet. Durch Wein und Co kommt es jedoch häufig zu Durchschlafstörungen und natürlich können Abhängigkeiten entstehen.

Schlaftabletten

9% aller Betroffenen greifen gelegentlich oder regelmäßig zu Schlaftabltetten. Diese Schlafmittel stören jedoch den Schlafablauf, denn man schläft dann weniger tief. Die Tiefschlafphasen sind
jedoch sehr wichtig, da in diesen die Regeneration und Erholung des Körpers stattfindet. So wurde festgestellt, dass auch bei der Benutzung weniger Schlaftabletteneinnahmen, das Risiko früher zu
versterben um das dreifache erhöht war.

Lärm stört den Schlaf

Alltäglicher Verkehrs- und Fluglärm lässt das Gehirn nicht abschalten und stört somit ebenfalls die Tiefschlafphase. Nachweislich kann es zu Gesundheitsschäden kommen. Hier hilft in den meisten
Fällen nicht einmal Oropax. Ist man anfällig und wohnt an einer vielbefahrenen Straße, bzw. in einer Einflugschneiße mit Fluglärmbelastung, sollte ein Umzug  in Betracht gezogen werden.

 

Störend wirkt sich auch das eigene oder das Schnarchen des Partners aus. Jeder 2te Deutsche schnarch mit bis zu 60 Dezibel vor sich hin und stört so den eigenen Schlaf, oder den Schlaf des
Partners.

 

Die meisten schnarchen nicht nur in Rückenlage, alle Positionen sind dafür möglich. Vor allem kommte es bei erhöhtem Schlafdruck zum Schnarchen. Zum Beispiel, wenn sich über Tage vorher ein
Schlafdefizit angestaut hat (zB. durch frühes Aufstehen) und man dann am Wochenende tiefer, fester und länger schläft.

 

Abhilfe schaffen vor allem getrennten Schlafzimmern und/oder eine Kinnbinde. Die Kinnbinde soll das Erschlaffen des Mundes und somit das Schnarchen verhindern.

Schlechter und zu wenig Schlaf macht Dick

Nach einer durchwachten Nacht konnte im Blut von Probanden eine deutliche Änderung des Hormonhaushaltes festgestellt werden. So war das “Hunger-Hormon” Ghrelin deutlich höher und das
“Sattgefühl-Hormon” Leptin aus dem Fettgewebe deutlich niedriger, als bei der Vergleichsgruppe.

 

So kommt es nach schlechtem Schlaf vermehrt zu “Fressanfällen”, va. auf Fleisch und Süßigkeiten. Schon beim Frühstück werden 300 Kilokalorien mehr gegessen. Zusätzlich ist die Lust an Bewegung
eingeschränkter als bei normalem Schlafverhalten. Außerdem wird nach einigen Nächten ohne Tiefschlaf der Zucker im Körper deutlich schlechter verstoffwechselt als mit normalem Schlaf.

Jetlag

Essen und Schlaf sind also eng verknüpft. So kommt es bei Fernsreisen zu Verschiebungen im Schlafrhythmus (Jetlag). Um diesen zu verringern, nehmen Sie die letzte große Mahlzeit vor dem Abflug
ein und die nächste erst am Zielort, zur regulären Mahlzeit des Ankunftslandes. Zwischendurch trinken Sie nur Wasser.  Durch diesen temporären Nahrungsmangel wird die innere Uhr neu
gestellt. Somit können Anpassungsstörungen verringert werden.

Kaffee, Koffein und Energy Drinks

Koffein dockt direkt an Herz und Gehirn an. Müdigkeit verschwindet, das Herz pumpt schneller, der Blutdruck steigt. Koffein erhöht die Reaktionsfähigkeit des Körpers, auch bei Müdigkeit. Er hilft
also beim Wachbleiben, wirkt aber lange auf den Schlaf. 

 

Schon nach einer Tasse Kaffee am Morgen, verlängert und erschwert sich die Einschlafphase am Abend, der Tiefschlafanteil verringert sich. Es kommt zu häufigeren Erwachen.

 

Eigentlich wirkt das Koffein  einer Tasse Kaffee 4 Stunden lang “pushend” im Körper. Bei besonders empfindlichen Personen ist auch noch nach 10 Stunden eine Koffeinwirkung messbar. Doch auf
den Schlaf wirkt Koffein sogar noch nach 24 Stunden.

 

Nur bei 5% der Bevölkerung, kommt es (genetisch bedingt) weder zu einer  aufputschenden noch zu einer Schlafverhindernden Wirkung des Kaffes.

Homöopathie bei Schlafstörungen

Schlafstörungen können aus vielseitige Ursachen entstehen. Eine Überreizung des Nervensystems kann ebenso Grund für Einschlafstörungen sein, wie ein hormonelles Ungleichgewicht für
Durchschlafstörungen. Hier wird nach einer gründlichen Exploration aller Symptome und Auffälligkeiten eine Arznei zum Einsatz kommen, die diesen
und den individuellen Gegebenheiten des Betroffenen entspricht. (Zum Beispiel bei Überreizung des Nervensystems: Mercurius solibulis oder Nux vomica. Bei Ängsten: Calcium carbonicum, bei
unterdrücktem Ärger: Staphisagria, Bei Kummer: Natrium muriaticum oder Ignatia, bei hormoneller Dysfunktion: Pulsatilla und Sepia. Bei Depressionen: Aurum metallicum usw.)

 

Im Gegensatz zu herkömmlichen Behandlungen, soll durch Homöopathie ganzheitlich eine Regulation angestoßen werden.

 

© Heike Dahl

Inhalte Teilweise aus Quarks und Kaspers