Homöopathie Behandlungstage ohne Termin

 

Die Homöopathie – Praxis am Ostkreuz in Berlin Friedrichshain bietet einmal im Monat (der nächste Termin findet am 18.11.2011 von  9-15 Uhr statt) für Kinder und Erwachsene einen
Behandlungstag an. Hier kann man sich für 30 Euro homöopathisch behandeln bzw. beraten lassen.

Dieses Angebot richtet sich an alle, Kinder und Erwachsene, die die Homöopathie kennen lernen wollen. Interessenten/innen, die zum Beispiel wegen eines gerade bestehenden Infektes oder einer
Beschwerde eine ganzheitliche Behandlung ausprobieren möchten, oder sich eine  Alternativbehandlung ohne Krankenkassenkarte bisher nicht leisten konnten.

 

Einmal monatlich (Daten / Zeiten mehr Infos hier)
kann man ohne vorherige Terminvergabe in die Praxis am Ostkreuz kommen und die Behandlung für 30 Euro in Anspruch nehmen. Dauer der Behandlung ca. 30-45 min.

Chronischer Botulismus – die neue Rinderseuche?

Bei Botulismus handelt es sich um eine Vergiftung, die durch Botulinumtoxin hervorgerufen wird. Dieses Gift wird erzeugt durch ein anaerob lebendes Bakterium, dem Clostridium botulinum. Und: es ist übrigens das Gift, das auch als “Botox” bekannt ist und zum “Falten-Wegspritzen” eingesetzt wird. Dieses Bakterium selbst und seine Sporen sind eigentlich für Mensch und Tier unschädlich, […]

Immunabwehr durch Sauna stärken

Homöopathie Berlin Kinder Immunabwehr stärken

 

Der Sommer ist vorbei, die Anfälligkeit für Infekte steigt. Spätestens jetzt sollte man anfangen etwas für seine Immunabwehr zu tun. Eine Möglichkeit zur Stärkung der eigenen Abwehr ist der
regelmäßige Gang in die Sauna. Damit der Saunabesuch nicht schadet sind einige Regeln zu beachten. Außerdem erfahren Sie, wo man in Berlin gut saunieren kann.

Die Wirkung:

Die Temperatur im Körperinneren steigt durch die große Hitze von 80 bis 100 Grad in der Sauna um 1-2 Grad an. Das entspricht fast einem Fieber. Dabei reagiert der Körper mit Aktivierung seiner
Abwehrzellen. Außerdem erweitern sich die Blutgefäße, die Atemfrequenz erhöht sich, die Muskeln entspannen sich und die Herzfrequenz steigt an. Diese „Belastung“ entspricht einem zügigen Walken.

 

Beim Schwitzen verliert der Körper bis zu einem halben Liter Flüssigkeit. Dabei wird stark entschlackt. Um diesen Vorgang zu unterstützen sollte man nach der Sauna die verlorene Flüssigkeit
zuführen, weniger zwischendurch.

 

Ein wöchentlicher Saunabesuch über einen Zeitraum von einigen Monaten wirkt sich stabilisierend auf das Immunsystem aus und soll schlaffördernd wirken.

 

Denn der wechselnde Reiz von Wärme und Kälte kann Erkältungskrankheiten vorbeugen und trainiert den Kreislauf. Es soll eine Wirkung auf das vegetative Nervensystem geben. Durch die Hitze werden
die Blutgefäße an der Körperperipherie erheblich erweitert. Durch Abkühlung verengen sich diese wieder. Die Saunagänge jeweils im Wechsel mit Abkühlung bedeuten also für die Gefäßmuskeln einen
beachtlichen Trainingseffekt. Dabei leistet das Herz ganze Arbeit. Wie bei einer körperlichen Anstrengung verursacht dies jedes Mal ein kurzfristiges Ansteigen der Herzfrequenz, welche wir in der
Sauna und vor allem beim ersten Abkühlen als starkes Pochen im Hals oder am Körper spüren.

 

Für wen eignet sich Sauna:

Die finnischen 95 Grad Saunen sollten nur gesunde Menschen benutzen. Für Menschen mit erhöhtem Blutdruck kann diese Kreislaufbelastung schädlich sein kann. Auf eine abrupte Abkühlung soll
verzichtet werden, besser ist es, wenn sich Kreislaufpatienten gemächlich abkühlen. Bluthochdruckpatienten und Herz-Kreislaufkranke sollten immer den behandelnden Arzt vor dem ersten Saunagang
konsultieren. Immungeschwächte oder bereits angegriffene Personen sollten nicht saunieren, denn meist verstärkt sich ein Infekt nach der Sauna.

 

 

Wie sauniert man richtig?

Vor dem Saunen keine schwere Mahlzeit zu sich nehmen. Aber auch nicht mit leerem Magen saunieren, denn sonst besteht Kollapsgefahr. Ausgerüstet mit Badeschlappen und einem Liegetuch mindestens in
Körpergröße, kann es in Richtung Duschen gehen. Nach dem Duschen sollte man sich gründlich abtrocknen. Nass in die Sauna zu gehen, verzögert das Einsetzen des Schwitzens.

 

Geübte wählen die mittlere oder die obere Bank. Die untere wird benutzt, wenn man noch nie in der Sauna war, oder sehr empfindlich auf Hitze reagiert. Lieber kurz und heftig, als lange schwitzen,
denn das ist für den Kreislauf verträglicher. Anfänger sollten nicht länger als 15 Minuten in der Sauna bleiben. Die Länge eines Saunaganges variiert nach der körperlichen Verfassung und kann
auch persönlichen Tageschwankungen unterliegen.

 

Am besten legt man sich in Rückenlage, das ist auch für eventuelle Krampfadern günstiger. Will man die Sauna verlassen, setzt man sich erst eine kurze Zeit auf, damit der Kreislauf nicht schlapp
macht, dann verlässt man den Raum. Ist der Kreislauf stabil, ist es günstig möglichst zuerst an die frische Luft gehen und tiefe Atemzüge zu nehmen. So werden die gut durchbluteten Lungen mit
viel Sauerstoff gefüllt.

 

In Finnland, dem Geburtsland der Sauna, gehen die Finnen in den Schnee, reiben sich damit ab, oder gehen in einen kalten See, um sich abzukühlen. In Deutschland ist das Abkühlen mit Kaltwasser
üblich. Von unten nach oben wird der Wasserstrahl über den Körper geführt. Diese Prozedur sollte nicht länger als 1-2 Minuten dauern, damit man nicht anfängt zu frieren. Nach der Abkühlung ruht
man sich aus und kann sich weiter akklimatisieren. Fühlt man sich für den nächsten Saunagang fit (Empfohlen nach ca 20 bis 30 Minuten) wiederholt man das Procedere.

 

Aufgüsse zählen zu den Highlights in öffentlichen Saunen. Diese sind nur für geübte Saunierer geeignet, da sie die Temperatur noch einmal um bis zu 50% steigern. Mehr als drei Saunagänge ermüden
den Körper und bringen nicht mehr Nutzen.

 

Um der Haut eine besondere Wohltat zu bereiten, empfehle ich für den 2.Saunagang ein Salzpeeling und für den 3. Saunagang eine Honigeinreibung. Beim Salzpeeling benutzt man feinkörniges Meersalz.
Handelsübliches Kochsalz ist im Notfall auch möglich. Nach einigen Minuten „anschwitzen“ verlässt man kurz den Saunabereich und reibt sich mit Salz ein. Damit wird die Hautoberfläche abgepeelt
und noch besser durchblutet. Alte Hautschuppen werden abgerieben. Offene Hautstellen und das Gesicht sollten nicht eingesalzen werden. Mit „Salzkruste“ schwitzt man noch einmal einige Minuten
nach. Anschließend wird wie oben beschrieben fortgefahren.

 

Durch die Honigeinreibung wird die heiße, gestresste Haut beruhigt und gepflegt. Die Poren öffnen sich und man kann besser abschwitzen. Hierfür wird im 3. Saunagang während der ersten
Saunaminuten gleich mit der Honigeinreibung begonnen. Durch die große Hitze verflüssigt sich der Honig auf der Haut und lässt sich gut verteilen. Auch nach der Sauna klebt nichts. Nach der
letzten Ruhephase ist der Honig gut eingezogen und kann abschließend ohne Seife abgeduscht werden. Für Honigeinreibungen können handelsübliche Honige benutzt werden. Der Saunahandel bietet
inzwischen auch direkt Honigeinreibungen in Plastiktuben mit eingearbeiteten anderen Inhaltsstoffen für den Saunagang an.

 

Empfehlenswerte Saunen in Berlin:  (alle Angaben ohne Gewähr) 

 

Winterbadeschiff Arena Kreuzberg

finnische Sauna, Biosauna

Frauensauna Mi & Sa 10-14h

Herrensauna Mo 22-03h

Mondscheinsauna bis 3 Uhr  Mo, Fr, So

Kosten bis 15Uhr für 3h 9 € danach 12 €

Das Badeschiff wird zum Winter aufgebaut. Bitte schauen Sie auf der Webseite nach dem Eröffnungsdatum!  —- Saunasaison 2011: soll am 04.November beginnen…..

 

Gewölbesauna Prenzlauer Berg

finnische Sauna, Kräutersauna, Dampfsauna

Kosten 10€

 

Sauna im alten Badehaus Charlottenburg

finnische Sauna, Kräutersuna, 1/2h Aufgüsse

Frauensauna Mo 9-15, Mi 9-23

Herrensauna Mi 9-15

Kosten bis 15 Uhr,  7,40€ danach 9,50€

 

Sauna Schmidke Friedrichshain

finnische Sauna, Biosauna

Mo, Do, Fr 15-23h,     Di, Mi 14-22h

Frauensauna Di

Kosten 4h  10€

 

Sauna im Stadtbad Mitte

römische Sauna, Dampfbad

Mo-Fr 16-23h, Sa, So 14-21h

Frauensauna Di, Do

Kosten 2h  8€

 

Sauna zu den drei Eichen Karlshorst

finnische Sauna, Biosauna, Dampfsauna, Trockensauna

Mo-Fr 15-22, Sonntag geschlossen

Frauensauna Di

Kosten: bis 18:30  3h 8,50€ danach 11,00€

Homöopathie und Rheuma

 

Am 12.10.2011 ist der Welt-Rheuma-Tag. Mit diesem Aktionstag soll die Öffentlichkeit auf diese vielschichtige Erkrankung aufmerksam gemacht werden.

 

Doch was ist Rheuma eigentlich und kann diese Erkrankung auch homöopathisch behandelt werden? Die Symptome des Rheumas können sehr unterschiedlich ausfallen. …..

Oft ist heute mit dem Begriff Rheuma eine Entzündung oder ein Verschleiß der Gelenke gemeint. Dabei treten die Beschwerden meist zuerst an den Finger- und Handgelenken auf. Die Greif- und
Haltefähigkeit lässt nach.

 

Später treten Schmerzen auf, die Gelenke sind besonders am Morgen oder nach längeren Ruhepausen steif. Durch eine Entzündung schwellen einige oder mehrere Gelenke an. Es kommt zu starken
Schmerzen. Begleitet werden diese Schübe oft von einem allgemeinen Krankheitsgefühl.

 

Doch Rheuma ist viel mehr. Die Krankheit selbst umfasst bis zu 400 verschiedene Formenkreise. Fast allen ist gemein, dass es bei einer Immunsytemstörung zum Angriff von körpereigenen Strukturen,
Geweben oder Organen kommt.

 

Bei diesen sogenannten Autoimmunkrankheiten ist meist unklar, warum sich der Körper gegen sich selbst richtet. Es gibt Beobachtungen, dass im näheren Vorfeld des Krankheitsbeginns eine Infektion
auftrat, nach der nun das Immunsystem fehlgeleitet das eigene Gewebe angreift.

 

Ein Irrglaube ist, dass Rheuma nur alte Leute betrifft. Auch Kinder, Jugendliche und junge Menschen erkranken. Im frühen Stadium treten allerdings eher entzündliche Prozesse auf, sichtbare
Gelenkdeformierungen werden oft erst später sichtbar. Bei Zerstörung körpereigener innerer Organe oder den untypischeren Symptomen wird die Krankheit als Rheuma meist von Laien gar nicht erkannt.

 

Die Beschwerden sind schwerwiegend und schränken die Lebensqualität stark ein. Die auftretenden Symptome können andere Erkrankungen simulieren. Viele Betroffene erleben ein langes Rätselraten und
Ärztehopping.

 

Inzwischen gibt es jedoch sehr gute Spezialisten, Rheumatologen und Spezialkliniken, die auch schwer erkennbare Formen des rheumatischen Formenkreises diagnostizieren und behandeln können. Dabei
wird auch in der konventionellen schulmedizinischen Therapie die Behandlung an die individuell vorliegenden Symptome des Betroffenen angepasst. Hier kommen vor allem verschiedene
entzündungshemmende und schmerzlindernde Präparate zum Einsatz.

 

Meist wird diese Behandlung mit einer zusätzlichen Medikation zur Unterdrückung des Immunsystems kombiniert. Damit soll verhindert werden, dass das Gewebe weiter zerstört wird. Doch diese
Behandlung schwächt das gesamte Immunsystem. Auch kommt es oft zu Nebenwirkungen oder weiterhin bestehenden starken Schmerzen.

 

Da es keine ursächliche Behandlung der Krankheiten des rheumatischen Formenkreises gibt, müssen die Betroffenen die Arzneien ein Leben lang einnehmen, trotz Verschlechterung der Beschwerden, da
die Wirkung der Medikamente im Laufe der Jahre eher nachlässt.

 

Doch Rheuma kann alternativ behandelt und begleitet werden. Auch wenn die Behandlung von Autoimmunprozessen homöopathisch nicht einfach ist, lange dauert, und nur von erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden sollte, ist eine Verbesserung oder eine Linderung der Beschwerden möglich.

 

Der Grundsatz jeder klassisch homöopathischen Behandlung ist das Auffinden der individuellen Symptome des Erkrankten. Besonders die Symptome eines „Rheumatikers“ sind oft ausgeprägt individuell
in Auftreten und Ausprägung.

 

So hat der eine seine Beschwerden bekommen, nachdem er eine schwere Mandelentzündung (Tonsilitis) durchgemacht hat und nun die kleinen Gelenke besonders betroffen sind. Oder ein anderer bekommt
seit vielen Jahren seine Schübe immer nur im Frühling. Beim dritten treten die Beschwerden eher abends statt morgens auf. Auch der wahrgenommene Schmerzcharakter, der unterschiedliche
Entzündungsort oder die verschiedenen Schmerzauslöser unterscheiden sich bei vielen Patienten deutlich und können somit auf ein passendes Homöopathikum hinweisen.

 

Mit einer gründlichen Anamnese und anschließenden Ausarbeitung findet der Homöopath ein, auf die beschriebenen Symptome, passendes Arzneimittel.

 

Es sollte mindestens ein 1-2 jähriger Behandlungszeitraum eingeplant werden. Eine Selbstbehandlung ist nicht zu empfehlen. Zusätzlich können Darm- und Zahnsanierung, Stressreduktion sowie eine
Ernährungsumstellung helfen.

 

© Heike Dahl