Dick durch Darmbakterien?

Es ist doch so simpel, schlank zu sein, zu werden oder zu bleiben: Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, dabei viel Sport treibt und alle Lebensmittel nur in Maßen genießt, der hat mit Übergewicht nichts am Hut. Diese einfachen Zusammenhänge hören wir wieder und wieder, bis es auch dem letzten klar sein sollte. Daher erleben […]

Homöopathie bei Ohrenschmerzen / Entzündungen der Ohren

Homöopathie Berlin Kinder Ohren Schmerzen

 

Bei kleinen Kindern kommt es häufig zu Ohrenschmerzen. Die Schmerzen sind in der Regel sehr intensiv. Eltern, und Kinder fordern schnelle Abhilfe. Antibiotika können hier relativ schnell helfen,
doch Nebenwirkungen sind nicht selten und Antibiotikaresistenzen nehmen schon bei Kleinkindern drastisch zu.

Die akute Mittelohrentzündung (Otitis media) ist eine der häufigsten Erkrankungen in der homöopathischen Praxis. Bei Kindern tritt sie besonders oft auf, da durch die wachstumsbedingte Anatomie
des Kopfes, die Eustachische Röhre noch zu eng und zu kurz ist und dadurch ein Aufsteigen von Bakterien aus dem Nasenrachenraum erleichtert wird. Auch Säuglinge können an einer
Mittelohrentzündung erkranken.

 

Meist geht den Ohrenschmerzen ein Schnupfen voraus. Die Kinder haben eine „Rotznase“. Durch die Verminderung der Nasenatmung kommt es zu einer Störung der Ohrbelüftung. Bakterien gelangen aus der
Nase über die Ohrtrompete in das Mittelohr. In diesen Fällen handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine bakterielle Infektion. Hier helfen schulmedizinisch Antibiotika gegen die Entzündung.
Doch eine Antibiose muss nicht zwingend nötig sind. Über 60% aller Otitiden heilen ohne Antibiotikumgabe nach 24 Stunden aus. Eine kontinuierliche Schmerztherapie mit Ibuprofen (zusätzlich
Entzündungshemmend) kombiniert mit abschwellenden Nasentropfen ist hier schulmedizinisch sinnvoll.

 

Durch die unnötige Gabe von Antibiotika fördern wir Resistenzbildung der Bakterien und riskieren Nebenwirkungen bei den Kindern. Denn durch die Gabe von Amoxicillin und Co kann die
Darmschleimhaut der Kinder geschädigt werden, die natürlich Darmbakterienflora wird durcheinander gebracht, Durchfälle mit Dehydrierung sind nicht selten die Folge. Die gesamte Immunstabilität
kann nach einer Antibiose nachlassen, ein Anschlussinfekt nach wenigen Tagen oder Wochen folgen.

 

Inzwischen wägen daher viele Ärzte eine Antibiotikumverordnung um Nutzen und Risiko genauer ab.

 

Besonders wenn die Schmerzen stärker werden, länger als 48 Stunden anhalten, oder die Erkrankung insgesamt an Schwere zunimmt, befürchtet man eine Ausweitung der Entzündung auf das gesamte
Innenohr mit seinen Knöchelchen, oder dem Mastoid. Doch dieser schwere Verlauf ist eher selten. Um den Verlauf einer Mittelohrentzündung einschätzen zu können, sollte immer ein Facharzt oder
versierter Therapeut das Ohr inspizieren.

 

Homöopathisch kann eine Mittelohrentzündung wirkungsvoll und sanft behandelt werden. Gut gewählte Arzneien wirken schnell und dauerhaft.

 

Klassisch homöopathisch verschriebene Arzneien werden immer aufgrund der individuellen Symptome eines erkrankten Kindes verordnet. So können zwei Kinder mit einer Otitis an einem Tag in meiner
Praxis eine andere Arznei zur Heilung benötigen. Für eine Akutanamnese und die individuelle Verschreibung eines passenden Arzneimittels einschließlich der Untersuchung benötigt ein klassisch
arbeitender Homöopath mindestens 30 Minuten. Diese Zeit haben kassenärztliche Kinderärzte wegen ihrer übervollen Wartezimmer oft nicht. Verständlicherweise werden deshalb vom Kinderarzt häufig
homöopathische Komplexmittel (zB. Otovoven) verordnet. Es ist gut möglich, dass diese Tropfen hilfreich sind. Doch oft lindern die nicht individuell verordneten Arzneien das Leiden nicht
wirklich. Leider bekommen dann die Eltern den Eindruck, „Homöopathie hilft nicht!“.

 

Doch bei der Mittelohrentzündung können auch Eltern versuchen ein geeignetes homöopathisches Mittel für ihr Kind zu finden. Es gibt bewährte Indikationen, mit deutlichen Hinweisen auf die
verschiedenen Arzneien.

 

Sollte sich jedoch innerhalb einiger Stunden keine Besserung einstellen, muss ein Arzt oder ein geeigneter Therapeut zu Rate gezogen werden.

 

Die homöopathischen Hauptarzneien für eine Entzündung im Ohr oder Ohrenschmerzen sind:

 

Belladonna:

– es beginnt meist plötzlich, innerhalb kurzer Zeit von nichts auf 100

– besonders, wenn das Ohr, das Ohrläppchen oder der Kopf gerötet ist

– das Kind klagt über heftige Schmerzen

– wenn schon Eiter aus dem Ohr fließt

– oft begleitet von hohem Fieber ohne Durst

– das Kind kann Verbesserung durch bohren mit dem Finger im Ohr erfahren (auch Nase und Wange möglich)

– mag das warme Einhüllen der Ohren

– besonders bei rechtsseitiger Mittelohrentzündung,

– pochende Schmerzen

 

Chamomilla:

– das Kind empfindet die Schmerzen unerträglich und schreit sehr

– es kann nur schlecht beruhigt werden, es ist unruhig und reizbar

– kann mit Zahnungsbeschwerden einhergehen

– besonders wenn eine Wange rot ist

 

Aconitum:

– plötzlicher Beginn (ähnlich Belladonna)

– beginnt meist Nachts

– Schmerzen nachdem das Kind im kalten Wind gespielt hat

– eine Wange ist rot (ähnlich Chamomilla, Pulsatilla)

– sehr ängstlich und unruhig

– hohes Fieber mit Durst

 

Mercurius sol.:

– wenn Ohrenschmerzen mit Mandelentzündung einhergeht

– starker Mundgeruch, Speichelfluss und Schweiß

– Verschlechterung Nachts

– vor allem bei rechtsseitigen Ohrenschmerzen

 

Pulsatilla:

– weint bei den Beschwerden, das Kind möchte getröstet werden

– die Schmerzen erscheinen wellenartig

– der Krankheitszustand ist nicht so schwer wie bei Belladonna, Chamomilla oder Aconit

– das Ohr fühlt sich verstopft an

– vor allem, wenn nur das linke Ohr betroffen ist

 

Ferrum phosphoricum:

– die Ohrenschmerzen beginnen langsam, steigern sich immer mehr

– vor allem bei mildem Verlauf

– die Kinder spielen trotz Schmerzen weiter, sind kaum beeinträchtigt

 

Hepar sulfuris:

– wird verwendet, wenn die Kinder äußerst schmerzempfindlich auf die geringste Berührung reagieren

– die Kinder wollen nicht am Ohr untersucht oder berührt werden

– die Kinder haben Verlangen, die Ohren einzupacken

 

Calcium carbonicum:

– vor allem, bei Kindern, die schon öfter Ohrenentzündungen hatten

– oft bei etwas schwerfälligen und in der Entwicklung verlangsamten Kindern

– die Kinder schwitzen am Kopf und Nacken

 

Lycopodium:

– wenn die Ohrenschmerzen rechts beginnen und am nächsten Tag auch die linke Seite betroffen ist

– bei Kindern, die oft unter Verdauungsbeschwerden / Bauchschmerzen leiden

 

Sulphur:

– bei Kindern, die sich an den Ohren jucken

– besonders wenn die Kinder vor kurzem Antibiotikum erhalten haben und nun Ohrenschmerzen entwickeln

 

Lachesis:

– vor allem, wenn die Ohrenentzündung links auftritt

– vor allem wenn sich die Schmerzen nach dem Schlaf verschlechtern

 

Capsicum:

– vor allem, wenn die Kinder dickköpfig sind

– die Kinder werden krank, wenn sie ihren Willen nicht bekommen

– Schmerzen bei Heimweh (auch wenn ein geliebtes Elternteil abwesend ist)

– die Kinder haben ein heißes Gesicht, welches sich aber kalt anfühlt

 

Silicea:

– leicht frierende Kinder

– die Kinder sind oft erkältet

– mögen sich gern einmummeln oder Mütze tragen

 

Diese Arzneien wirken natürlich auch auf andere Erkrankungen und sollten nicht in der Hausapotheke fehlen.

 

 

© Heike Dahl

Krank durch elektromagnetische Felder, Handystrahlung, WLAN & Co.

Als ich diesen Beitrag im August 2011 schrieb, war das Thema im wahrsten Sinne des Wortes ein: „Aufregerthema“. Elektromagnetische Wellen: Handystrahlung, Funkmasten, WLAN. Und die Wellen schlugen hoch. Anscheinend wollte kaum jemand etwas davon hören, dass sein geliebtes (und sauteures) Handy ein ernsthaftes Problem sein könnte. Und niemand wollte hören, dass die WLAN-Wut (überall und jederzeit […]

Dieser Beitrag Krank durch elektromagnetische Felder, Handystrahlung, WLAN & Co. wurde erstmalig von Heilpraktiker René Gräber auf NaturHeilt.com Blog veröffentlicht.

Behandlung von Läusen

Homöopathie Berlin Kinder Läuse

In den Sommerferien holen sich besonders viele Kinder Läuse. Denn im Urlaub, Zelt- oder Ferienlager …. überall wo viele Kinder beisammen hocken und ihre Köpfe zusammen stecken, krabbeln die
kleinen Kopfläuse (Pediculus humanus capitis) von einem Kopf zum anderen. Doch nicht alle Kinder sind empfänglich für diese Plagegeister. Manche Kinder hatten noch nie Läuse, andere
leiden ständig unter deren Besiedlung.

Die 1 bis 3 mm großen Kopfläuse saugen das Blut ihrer Opfer. Lausbefall zählt daher zu den parasitären Infektionen und muss in der Schule bzw. Kita gemeldet werden. Zum Glück kann man seine Läuse
auch wieder los bekommen. Doch manchmal halten Epidemien in Klassen oder ganzen Schulen bzw. Kindereinrichtungen über Monate an und bringen Kinder, Eltern und Erzieher zum Verzweifeln.

 

Bei vielen Kindern finden sich nur bis zu 10 Läuse auf ihrem Kopf, daher kommt es kaum zu Symptomen (wie Kratzen). Die kleinen Blutsauger können sich verbreiten, ohne dass es bemerkt wird.

 

Läuse treten weltweit auf. Kinder sind insgesamt häufiger betroffen. Davon Mädchen häufiger, als Jungen. Das liegt nicht nur an der Haarlänge sondern auch am unterschiedlichen Sozialverhalten der
Kinder.

 

Keine Übertragung durch Kleidung, Mützen und Co:

Übrigens haben australische Forscher herausgefunden, dass für die Übertragung der Läuse nur in Ausnahmefällen Kleidungsstücke, Mützen, Ohrschützer, Kuscheltiere, Bettwäsche, Handtücher und Kämme
verantwortlich sind. Auch konnte kein Zusammenhang zwischen Ansteckung und der Häufigkeit des Haarewaschens gefunden werden.

 

Aber warum bevorzugen Läuse bestimmte Kinder und andere werden nicht befallen?

Die Konstitution der Kinder scheint eine wichtige Rolle zu spielen. So treten meiner Meinung nach, bei Kindern mit geschwächtem Immunsystem häufiger Läuse auf, als bei stabilen Kindern. Auch wenn
der Vergleich wohl etwas hinkt, so werden geschwächte Pflanzen auch eher von Blattläusen befallen, als starke.

 

So tritt zum Beispiel in einigen Familien mit mehreren Kindern bei einem Kind Lausbefall auf, Geschwister im gleichen Haushalt sind aber nicht betroffen. Auch im Klassenverband (oder in der
Kitagruppe) haben einige Kinder mehrmals im Jahr Läuse, andere nie.

 

Natürlich steigt die Ansteckungsgefahr, je länger und näher ein Kopf mit einem schon befallenen Kopf in Berührung kommt. Doch auch andere Faktoren können Auswirkungen haben.

 

So kann der Geruch eines Kindes, dessen Haarstruktur und genetische Veranlagung die Häufigkeit des Befalls beeinflussen. Ähnlich wie bei Mückenstichen gibt es Körperduftstoffe, welche Läuse
regelrecht anlocken, andere abschrecken. Der Geruch eines Menschen verrät einiges über seinen Zustand. Dieser ändert sich zum Beispiel bei Krankheit und in Stresssituationen. Hier soll die
Abwehrwirkung der ätherischen Öle ansetzen. Die Läuse können abgelenkt und deren Appetit verdorben werden.

 

Ebenfalls scheint die Haarstruktur des Betroffenen von Bedeutung zu sein. Mit ihren Klauen halten sich Läuse an den Haaren fest, auf glatten Oberflächen hingegen finden sie keinen Halt. Personen
mit feinem, spröden Haar scheinen anfälliger für Lausbefall, als Personen mit glatten Haaren, zu sein. Bei der Färbungen mit Henna lagern sich die natürlichen Farbpigmente schützend, wie ein
Film, an der Haaroberfläche an und glätten diese. Auch können für diese „mechanische“ Art der Abwehr bzw. Neubesiedlung Weidenrindenspülungen oder Spülungen mit Panthenol wirken. (siehe unten).

 

Homöopathie bei Läusen:

Durch homöopathische Arzneien kann das Immunsystem des Kindes so gestärkt werden, dass die Empfänglichkeit für Läuse eingedämmt wird. Oft werden Kinder befallen, die sich in ihrem Leben gern
ausnutzen bzw. benutzen („aussaugen“) lassen, die weniger stark ihre Sachen durch drücken können, die sich leicht von ihren Dingen abbringen lassen, sich nicht trauen, ihre Meinung, oder Stopp!
zu sagen. Hier kann die Homöopathie helfen, die Lebenskraft der Kinder zu stärken. Dazu müsste jedoch eine gründliche Behandlung
durchgeführt werden. Laienhafte Verabreichungen von homöopathischen Arzneien sind in dem Fall nicht tief wirkend genug.

 

Sind die Haare verlaust, sollte von einer homöopathischen Akutbehandlung abgesehen werden. Allein die Entfernung der Läuse durch geeignete Maßnahme ist natürlich zwingend nötig. Dabei ist es
ratsam  wirksame, aber trotzdem sanfte Läuseentfernungsmittel zu benutzen.

 

herkömmliche Behandlung:

So gibt es zum Beispiel bei Goldgeist®, Infectopedicul®, Jacutin® ua. inzwischen Resistenzen. Außerdem beinhalten diese Produkte neurotoxische Gifte. So kann es zu leichten bis mittelschweren
Symptomen mit Atemwegs- oder Allergiereaktionen kommen.

 

Besser erscheint die Anwendung von physikalisch wirkenden Substanzen. Dabei bietet der Handel Produkte mit Inhaltsstoffen an, die innerhalb kürzester Zeit die Atmungsorgane der Läuse
verschließen. Die Tiere ersticken und können anschließend ausgekämmt werden. Diese Mittel gelten als ungiftig, die Wirksamkeit ist hoch. Da aber die Nissen (Eier) nicht abgetötet werden, müssen
diese ausgezupft werden. Dazu eignen sich lange Fingernägel, der Pinzettegriff oder ein Metallkamm mit sehr langen, eng stehenden Zinken. Metallkämme oder Plastikkämme mit kurzen Zinken sind zum
Auskämmen von Nissen nicht zu empfehlen.

 

Ich benutze NYDA®, diese Firma führt auch die langzinkigen Metallkämme.

 

Das langwierige Kämmprozedere kann es sich je nach Länge der Haare stundenlang hinziehen und bedeutet für Kinder und Eltern eine Tortour. Dennoch ist das, vorausgesetzt man hat wirklich jedes
einzelne Haar abgesucht, die effektivste Lausweg- Methode. Die Zweitandwendung des Läuseshampoos ist sicherheitshalber nach 7 Tagen trotzdem durchzuführen.

 

Noch ein Tipp: wie oben beschrieben, wurde zwar inzwischen nachgewiesen, dass die Kleidung und Textilien nicht zur Übertragung von Läusen beitragen. Doch hat sich bei meinen Kindern präventiv das
„BUG BAG®“ für die Schule bewährt. Dabei handelt es sich um einen Stoffsack mit Haken. In dieses BAG hängt das Kind seine Jacke. Somit kommt diese Jacke mit anderen Jacken nicht in Kontakt. (im
Internet zu bestellen)

 

Wenn der Läusebefall zufällig an einem Freitag entdeckt wird, reicht es theoretisch aus, das Haus für 2 Tage (Wochenendausflug) zu verlassen. Natürlich muss man vorher die Haare entlausen. Denn,
sollte sich eine Laus auf einem Kissen befinden, wäre diese nach 20 Stunden verhungert.

 

Folgende Präventivmaßnahmen können durchgeführt werden:

 

homöopathisch:

– konstitutionelle Stärkung des Immunsystems

 

Schutzmaßnahmen:

– BUG BAG

 

mechanisch:

– Haare besonders an den Schläfen, hinter den Ohren und im Nacken nach Läusen absuchen,

– Hitzezufuhr von Außen (Sauna, Trockenhaube, Fönen) auf den gesamten Kopfbereich (Vorsicht mit Verbrennungen!)

– (anschließend) tägliches Durchkämmen mit einem Läusekamm

 

chemisch:

– Spülungen mit Haarspülungen (zur Glättung der Haare) oder Einsprühen mit Panthenolspray,

– Benutzung von Weidenrindenspülungen Shampoo (zB. Firma Rausch)

– ätherische Öle, die Insektenwidrig sein sollen: Eukalyptus, Teebaumöl, Geranium, Lavendel, Lemongras, Nelke, Oregano, Origanum, Rosmarin, Thymian, Zimt, Zitrone.

Hiermit (Verträglichkeit vorausgesetzt) können die Haare eingerieben werden (jeweils 2-3 Substanzen, davon bis zu 10 Tropfen, verdünnt mit Mandel oder Olivenöl)

– wer es einfacher und sicherer will, kann im Handel angebotene Produkte erwerben, in denen ätherische Öle in fertigen Mischungen zur Lausbehandlung angeboten werden (zB. Läuseschreck
Shampoo/Spülung)

– Henna Spülungen der Haare (siehe oben)

 

Behandlung bei Lausbefall:

– Die Eier (Nissen) der Läuse lassen sich mit einem Läusekamm nur schwer entfernen, da diese von den Läuseweibchen fest an die Haare angeklebt werden. Daher sollte man vor dem Auskämmen eine
verdünnte Essiglösung zum Lösen des Nissenklebers benutzen. Läuse jedoch können gut heraus gekämmt werden. – Bei Essigspülungen ist die Wirksamkeit des Lösens des Nissenklebers höher, je höher
die Essigkonzentration ist.

Bei all diesen Anwendungen muss besonders bei Kindern die Verträglichkeit geprüft werden!

– weitere Maßnahmen wie im Artikel beschrieben.

 

 

© Heike Dahl

Die Rache der Grill-Hähnchen

Ernährungswissenschaftler aus Thailand und den USA haben unlängst in einer Studie feststellen müssen, dass die gesundheitliche Gefährdung von Fleisch nicht einheitlich ausfällt. Es wird ja schon seit einigen Jahrzehnten vermutet, dass vor allem Grillfleisch, und da besonders die verbrannten Teile, durch das Grillen mit krebserzeugenden Substanzen angereichert wird. Wenn man die Wahl hat zwischen einem […]

Erhöhte Leberwerte als Hinweis für eine Leberentzündung

Die Gefahr für eine Leberentzündung besteht nicht nur durch die Hepatitis-Viren, sondern auch durch Alkoholmissbrauch, ungesunde Ernährung und Übergewicht (das können Sie auch in meinem Artikel: “Was Sie Ihrer Leber alles antun” nachlesen). Die Deutsche Leberstiftung möchte nun vor den Risiken warnen. Denn bereits erhöhte Leberwerte können ein Anzeichen für eine Leberentzündung sein. Die Ursachen […]

Homöopathische Reiseapotheke – Homöopathie bei Sonnenstich

Homöopathie Berlin, Homöopathie bei Sonnenstich
Foto: A.Dreher / pixelio.de

 

Sommer, Urlaub, Sonne, Hitze, Strand. …. In eine Reiseapotheke gehören auch die homöopathische Arzneien für den Sonnenstich. Denn hier kann eine Selbstbehandlung oft schnell und beeindruckend
helfen.

 

Der Sonnenstich, auch Insolation genannt, entsteht durch längere oder intensive Hitzeeinwirkung zum Beispiel bei Sonneneinstrahlung auf Kopf und Nackenbereich. Es kann auch durch zu langes und
dichtes Sitzen am Lagerfeuer, zu einer „Sonnenstich-Symptomatik“ kommen.

 

In Verbindung mit zu wenig Flüssigkeitszufuhr kommt es dabei zu einer Überhitzung des Kopfes. Dabei werden die Hirnhäute (Meningen) gereizt. Es treten klassische Symptome einer Hirnhautreizung
bzw. Hirnhautentzündung auf.

 

Dazu gehören:

  • ein heißer, geröteter Kopf, wobei der Körper meist kühl und blass bleibt (außer, wenn der Sonnenstich mit einem Sonnenbrand oder Hitzschlag einhergeht)

  • Schwindel,

  • Kopfschmerzen,

  • Unruhe,

  • Übelkeit zum Teil mit Erbrechen,

  • Sehstörungen, Sehteilverluste,

  • Ohrgeräusche.

 

Im schlimmen Fällen kann es zu einer starken Reizung der Hirnhaut, oder zu einem Hirnödem kommen. Hier können sich zu den oben genannten Symptomen auch zusätzlich noch folgende finden:

 

  • Nackensteifigkeit,

  • Bewusstseinsstörungen, Bewusstlosigkeit,

  • Kreislaufversagen, Kollaps,

 

In diesem Zustand braucht der Betroffene sofort ärztliche Hilfe. Ein Notarzt muss gerufen werden.

 

Es können folgende Sofortmaßnahmen der ersten Hilfe getroffen werden:

 

  • Kühlung des Kopfes

  • Erhöhte Lagerung des Oberkörpers

  • bei Bewusstseinsverlust, Stabile Seitenlage

  • Kontrolle der Vitalfunktionen

 

Vorbeugend sind folgende Maßnahmen zu empfehlen :

  • Eine Kopfbedeckung mit ausreichender Belüftung aufsetzen. (Luftiger Sonnenhut, helles Baumwolltuch etc.)

  • Besonders kleinen Kindern, oder Säuglingen, immer eine helle Kopfbedeckung aufsetzen. Da diese durch ihren relativen großen Kopf eine große Einwirkungsfläche für Sonnenstrahlen aufweisen,
    kommt es schnell zum Sonnenstich.

  • Die Dauer der Sonneneinwirkung begrenzen.

  • Mittagssonne und Mittagshitze vermeiden.

  • Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.

 

Homöopathische Arzneien wirken begleitend wirkungsvoll und sollten daher in keiner Reiseapotheke fehlen. Stabilisiert sich der Zustand jedoch nicht, muss ärztlicher Rat eingeholt werden.

 

Die zwei Hauptmittel für den akuten Sonnenstich sind Belladonna und Glonoinum. Beide Arzneien sind für ihre kongestive Wirkung (Blutstau) im Kopfbereich bekannt. Anhand der Tabelle können Sie die
unterschiedlichen Anwendungssymptome der Arzneien differenzieren:

 

 

typisch Glonoinum

Gemeinsamkeiten

typisch Belladonna

  • Schneller und plötzlicher Beginn der Beschwerden

 

  • stärkere Störung der Herztätigkeit

 

  • Gefühl der Kopf wird gesprengt

  • Völle, Schmerz und Pochen

 

 

 

 

  • sehr rotes Gesicht

 

  • Kann kleinste Erschütterung nicht ertragen

 

  • pulsierende Gefäße

 

  • Schnell, aber nicht so schnell wie Glon.

 

  • Brennende, heiße Haut

 

  • Gefühl, als ob der Kopf platzen wollte

  • evtl. Krämpfe, Ruckungen, Zuckungen

  • Blutunterlaufene Augen

 

 

 

Weitere wichtige Arzneien:

 

Melilotus:

  • starke Kopfschmerzen, besser durch Verlust von Flüssigkeiten (Nasenbluten, Urinieren),

  • Verwirrung,

  • starke Rötung des Gesichtes,

  • evtl. Erregung, meint verfolgt zu werden.

 

Aconit:

  • heftig, akut, plötzlich einsetzende Beschwerden,

  • besonders, wenn Ruhelosigkeit und Angst vorherrschen,

  • Empfindung von Kochen und Sieden des Kopfes oder des Gehirns,

  • Gefühl von Schwellung des Kopfes (Vergleiche auch Nat-c).

 

Amylenum nitrosum:

  • Klopfen und Völle im Kopf,

  • erträgt keine stickigen Räume, oder Wärme, muss abgedeckt bzw. Fenster müssen geöffnet werden.

Apis:

  • wenn Harnverhalten vorherrscht,

  • die Betroffenen empfindlich reagieren.

 

Camphora:

  • bei Niedergeschlagenheit des Gemütes,

  • Engegefühl im Kopf (im Gegensatz zu Erweiterungsgefühlen bei Glon.; Bell.; Meli.),

  • Kälte überall (Eselsbrücke: Kaugummi Frischegefühl),

  • möchte bei Kälte abgedeckt werden, bei Hitzegefühl zugedeckt sein.

 

Veratrum viride (nicht zu Verwechseln mit Veratrum album)

  • wenn Erschöpfung und beschleunigter Puls vorherrschen,

  • Klingeln in den Ohren,

  • langsamer, voller Puls,

  • rotes oder bläuliches Gesicht.

 

Cactus:

  • wenn das Gesicht rot aufgebläht vorherrscht,

  • Gefühl der Kopf würde eingedrückt,

  • Zusammenschnürungsgefühle in verschiedenen Körpergebieten möglich.

 

Gelsemium:

  • hier liegen vor allem Schwäche und Zittern vor,

  • die Augen können kaum geöffnet werden, Schwere der Augenlider,

  • Empfindung eines Bandes um den Kopf.

 

Lachesis:

  • besonders wenn die Beschwerden nach dem Schlaf schlechter als vorher sind, fürchtet sich deshalb zu schlafen,

  • sehr empfindlich auf Berührung, besonders Abdomen- und Halsbereich.

 

Stramonium:

  • besonders, wenn die Betroffenen wilder, geschwätziger sind.

 

Arnica:

  • besonders wenn ein Wundheits- und Zerschlagenheitsgefühl des Körpers vorherrscht,

  • wenn das Gefühl vorliegt: alles, worauf man liegt fühlt sich zu hart an.

 

Carbo vegetabilis:

  • sehr erschöpft,

  • eher Kollapszustände,

  • Verlangen nach Luft.

 

Natrium carbonicum (nicht zu Verwechseln mit Natrium muriaticum alias Natrium chloratum)

  • der Kopf fühlt sich zu groß an,

  • dummes, betäubtes Gefühl, kann nicht denken,

  • schlechter in/ durch sommerliche Hitze,

  • schnell Kopfschmerzen durch geringe Sonneneinstrahlung.

 

Pulsatilla:

  • wenn Schwindel und Weinerlichkeit vorherrscht.

 

Die Arzneien werden wie folgt eingenommen:

Man löst 3 Globuli einer C200 in einem Glas Wasser auf und nimmt davon 1-2 Schluck. Alternativ kann die Arznei als Globuli in die Wangentasche gesteckt, oder mit der Arzneilösung die Stirn oder
die Ellebogenbeugen bestrichen werden. Vor jeder Einnahme muss dabei die Lösung kräftig umgerührt werden.

 

Wenn sich nach einigen Minuten keine Linderung eingestellt hat, gibt/nimmt man nochmals 1-2 Schluck aus dem Glas. Stellt sich dann immer noch keine Besserung ein, ist die Arznei oder die Potenz
falsch gewählt. Spätestens hier sollte ein Therapeut hinzugezogen werden.

 

Bessern sich die Beschwerden, wird die Arznei weiterhin eingenommen. Dazu wird die Einnahme den aktuell vorliegenden Symptomen angepasst. Sind die Beschwerden noch stark, nehmen/geben Sie weiter
Schlucke ein, werden die Beschwerden weniger, reduzieren Sie die Einnahmefrequenz.

 

Bitte beachten:

Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr und die Arzneieinnahmen erfolgen auf eigene Gefahr. In allen fraglichen Situationen müssen Therapeuten oder Ärzte hinzugezogen
werden.

 

Für Patienten, die warmes Wetter und Sonnenbestrahlung schlecht vertragen und wiederholt zu Beschwerden (Kopfschmerzen, Hitzefrieseln, Migräne, Kollapszustände) neigen, empfiehlt sich eine
tiefgehende, homöopathische Konstitutionsbehandlung. Mehr Infos hier.

 

Empfehlenswerte Literatur für erste Hilfe und Notfallhomöopathie:

 

  • Magret L. Tyler: Wichtige Krankheitszustände und ihre homöopathischen Mittel

  • Manuel Mateu: Erste Hilfe durch Homöopathie

Grüner Tee schützt vor Alzheimer und Demenz

Es verdichten sich ernst zu nehmende Hinweise, dass der Genuss von grünem Tee die Entwicklung von Alzheimer und andere Formen von Demenz verhindern kann. Dies behaupten jedenfalls die Froscher der Universität von Newcastle. Weiter noch vermuten sie, dass der grüne Tee sogar vor Krebs schützen kann. Das würde im Einklang stehen mit Forschungsergebnissen, die ich […]