Deconstructed PACS und Structured Reporting von aycan auf dem ECR 2015 in Wien

aycan wird auf dem European Congress of Radiology (ECR) wieder seine bewährten PACS-Lösungen präsentieren.

Vom 4. bis 8. März 2015 lädt in Wien die European Society of Radiology zum alljährlichen European Congress of Radiology (ECR) ein. aycan wird dieses Jahr wieder auf dem Kongress vertreten sein und auf seinem Ausstellungsstand (Booth 112) PACS-Lösungen aus fast zwei jahrzehntelanger Erfahrung präsentieren.

Interessant sind aycans PACS-Produkte im Hinblick auf Deconstructed PACS. Hierbei können einzelne PACS-Komponenten (Worklist, Archive und Viewer) von unterschiedlichen Herstellern bezogen und mittels standardisierten Schnittstellen zu einem kompletten System verbunden werden. Durch diesen Best-of-Breed Ansatz lässt sich das PACS optimal an seine Anforderungen anpassen. 


PACS-Produkte von aycan sind herstellerunabhängig und verwenden Standardschnittstellen wie DICOM und HL7, die für die Integration der einzelnen Komponenten wichtig sind.

aycan store ist ein DICOM PACS-Archiv, welches bereits herstellerunabhängig entwickelt wurde. Somit bietet aycan seinen Kunden die Möglichkeit, das PACS-Archiv individuell zu konfigurieren und an eigene Arbeitsabläufe anzupassen. Durch den DICOM-Standard kann aycan store in gängige Arbeitsumgebungen reibungslos integrieren werden. Gleichzeitig bietet es eine hohe Zuverlässigkeit und kurze Zugriffszeiten.

Medizinische Bilder unterschiedlichster Modalitäten und Formate können in aycan OsiriX PRO vielseitig dargestellt und verarbeitet werden. Die DICOM-Kompatibilität, schnelle Bildladezeiten und eine intuitive Bedienung erleichtern das Arbeiten und bilden einen optimalen Workflow.

„Bei aycan haben wir den Wert von flexiblen, herstellerunabhängigen PACS schon vor 15 Jahren erkannt und unsere Produkte auf dieses Konzept ausgelegt“, so Stephan Popp, Geschäftsführer von aycan Digitalsysteme. „Mit unserem PACS-Archiv aycan store und unserem multimodalen Viewer aycan OsiriX PRO können wir nicht nur die Archiv- und Viewer-Komponente stellen, sondern durch unsere langjährige Erfahrung auch optimale Workflowsysteme einbinden.“

Neben dem Ausstellungsstand wird aycan auch am Multimedia Classroom teilnehmen. Die Teilnehmer lernen Fälle auf Workstations von verschiedenen Herstellern, darunter auch aycan OsiriX PRO, zu interpretieren. Die Fälle im diesjährigen Multimedia Classroom sind aus der CT-Angiographie, Trauma MDCT, Herz-CT und aus der Onkologischen Bildgebung.

Treffen Sie aycan auf dem diesjährigem ECR 2015 am Stand 112 (Expo A). Es erwarten Sie fachkundige Mitarbeiter sowie aktuelle Produkte und Informationen.

Alle Informationen zum Unternehmen und zu den PACS-Produkten finden Sie auch auf www.aycan.de

Weblinks:
Deconstructed PACS von aycan
aycan auf dem ECR 2015
ECR 2015 – Offizielle Website 

Deconstructing PACS

Using Multiple Brands to Achieve Maximum System Performance

At RSNA 2015, a “Deconstructed PACS” was widely discussed. The concept, well familiar to and employed by aycan for over 15 years, means to use the best vendor/product for each of the components of a PACS (a worklist (RIS, EHR), a PACS viewer and an archive (VNA)) to achieve individual user requirements and maximum system performance.

Keys to Successfully Implementing a Deconstructed PACS Strategy
The key to successfully implementing a Deconstructed PACS strategy is to start with a knowledgeable systems integrator to choose and integrate the right PACS component brands to meet your particular needs and continue with one service provider that will act as the single point of contact for ongoing system service and support. To ensure the effectiveness of this approach, on-site administrative support is required to ensure the service and support vendor is informed and engaged on any individual system component changes, upgrades or updates. This will help minimize diagnosis and resolution time should an issue arise with the system. 

Main Advantages of a Deconstructed PACS
Using this “best of brand” approach allows you to attain your preferred workflow without having to put all your eggs in one vendors’ basket. 

  • Less compromise on user requirements—get exactly what you need from each system component without having to make compromises. 
  • Improved cost efficiency—buy just what you need, not a bundle that may have things you don’t. 
  • More vendor independence—it’s easier to replace individual components than an entire system from one vendor.

If you use one source for integration and a single point of contact for service and support, such as aycan, you’ll achieve the same and better benefits as if working with a single brand provider, but without all the added cost and compromise on system performance.

Learn More About how to Deconstruct your PACS 
aycan has been designing, integrating and servicing Deconstructed PACS for customers for over 15 years, helping them achieve improved system performance and cost efficiencies. Learn more about this successful strategy direct from our customers by clicking here. 

Weblinks:
aycan store – Vendor Neutral Archive
aycan OsiriX PRO – Multivendor, Multimodality Review- and Postprocessing-Workstation

Was ist ein Deconstructed PACS?

Als vor etlichen Jahren PACS eingeführt wurde und fast alle PACS Hersteller monolithische Systeme (Server, Archiv, Viewer mit proprietären Schnittstellen) etablierten, begaben sich viele PACS Kunden in eine große Abhängigkeit dieser Hersteller. Die fehlenden offenen Schnittstellen und die ebenfalls fehlende Innovationsfähigkeit hält heute noch viele Kliniken in veralteten Strukturen fest.

Was ist ein “Deconstructed PACS”?
Auf dem RSNA 2015 wurde viel über das sog. Deconstructed PACS gesprochen. Was ist das genau?
Die Idee dahinter ist, dass man sein PACS aus den Einzelkomponenten Worklist (RIS, KIS, EHR), Archiv (ein sog. Vendor Neutral Archive) und Viewer aufbaut und mit Standardschnittstellen (DICOM, HL7, XML, HTTP sind solche Technologien) verbindet. Nicht alle Komponenten sind notwendigerweise vom gleichen Hersteller. Dieser “Best of Breed” Ansatz ermöglicht in der Planung und Betrieb eines PACS den idealen Workflow für die Klinik bereitzustellen.

Was sind die Vorteile?

  • Alle Komponenten haben die optimale Funktionsvielfalt für das konkrete Anwendungsszenario.
  • Anwender erwerben die Komponenten (Worklist, Archive, Viewer) bei einem Spezialisten.
  • Die Betreiber sind nicht in einer großen Abhängigkeit, wie bei einem monolithischen PACS.


Was sind die Nachteile?

  • Die Hersteller könnten bei Problemen, die Verantwortlichkeiten auf andere Hersteller abwälzen.
  • Der Betreiber muss PACS und Connectivity Kompetenz bereitstellen.


Wie sieht aycan diese Entwicklung?
Wir begrüßen diese Veränderung sehr, da unser System seit 15 Jahren nach diesem Paradigma “Deconstructed PACS” arbeitet. Von uns können Sie nicht nur die VNA und Viewer Komponente, sondern auch eine Kernkompetenz in der Verbindung mit Worklistsystemen nach den o.g. Standards beziehen.

Profitieren Sie von unserer 15jährigen Erfahrung im Bereich “Deconstructed PACS” und “Best of Breed”.

Weblinks:

The time is now for Deconstructed PACS

Zögern & Zaudern: Was die Masernausrottung hindert

Neue Wege in der Impfaufklärung zu gehen, gestaltet sich in Deutschland äußerst schwierig. Drei Nationale Impfkonferenzen sind mittlerweile verstrichen (2009, 2011, 2013) und immernoch fehlen in Deutschland verbindliche Nationale Impfziele und klare Konzepte, um die Bevölkerung strukturiert auf Impflücken anzusprechen und zu sensibilisieren für die Gefahren von Masern, Pneumokokken und Grippe. In den zurückliegenden sechs Jahren ist im Wesentlichen alles beim Alten geblieben. Man tut in Sachen Impfprävention weiter das, was man seit Jahren tut: Die Bedeutung der Impfprävention betonen, Broschüren drucken, Poster aufhängen in Gesundheitsämtern und Arztpraxen und mit Plakaten werben für die Suche nach dem Impfpass..

Strukturelle Änderungen in der Ansprache der besonders gefährdeten Zielgruppen sind nicht zu erkennen.

  1. Obwohl man weiß, dass die größten Impflücken bei jungen Erwachsenen klaffen und fast jeder in dieser Zielgruppe ein Smartphone in der Hosentasche trägt, bietet weder das RKI als oberster Impfbehörde noch die BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) ein innovatives, Ansprache- und Aufklärungskonzept in den App-Stores zum Thema Impfen an. Aus Studien ist bekannt, dass die Erinnerung an Impfungen Wirkung zeigt. Sprachnachrichten gekoppelt mit Informationen zum Nutzen der Impfungen erhöhen die Motivation zur Impfung deutlich. Screening Impf-Apps: Nationale Impfkonferenz 2013.
  2. Drei von vier in der Apotheke auf Masern und Pneumokokken angesprochene Kunden kennen ihren Impfschutz nicht. Mehr als 70 Prozent von ihnen sind nach einer Aufklärung in der Apotheke bereit, beim Arzt den Impfschutz auffrischen zu lassen. Warum nutzen wir in Deutschland das dichte Netz öffentlicher, unabhängiger Apotheken so wenig? Wir könnten niedrigschwellige, qualitativ hochwertige Impfansprache und -aufklärung bis in die kleinsten Winkel der Republik transportieren. Dass Impfprävention als disziplinenübergreifende Teamarbeit besser funktioniert, und sich Impflücken besser erkennen und schließen lassen, wenn Apotheker und Arzt zusammenarbeiten, hat die bundesweite Impfstudie NIZA3 gezeigt. Nationale Impfkonferenz 2013

FAZIT: Will man nicht weiterhin alljährlich das Verfehlen der Masernausrottung beklagen, sollte man wenigstens den Versuch unternehmen, neue Wege zu gehen, um Impflücken zu identifizieren und die Bevölkerung für den Nutzen eines vollständigen Impfschutzes zu sensibilisieren. Denn zu verlieren hat nicht nur der Einzelene, der unter den schweren Verläufen, z. B. einer Masernerkrankung zu leiden hat, sondern auch die Gesellschaft, die für den volkswirtschaftlichen Schaden einer verfehlten Impfpolitik einstehen muss.

 

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Schnüffel-Smartphone: Krebspatienten am Geruch erkennen

Das “SniffPhone” zeigt Schnüffeln in einem unerwartet neuen Kontext: Es soll nicht das unliebsame Ausspähen seiner Nutzer, sondern die smartphone-gestützte, frühe und einfache Diagnose von Krankheiten, z. B. Krebs, ermöglichen.Hintergrund: Krankhafte Entgleisungen des Stoffwechsels, die durch Krebs verursacht werden, verändern den Geruch des Atems oder des Urins der betroffenen Patienten. In Studien konnten Hunde mit hoher Treffsicherheit (98%) Prostatakrebs “erschnüffeln”, d. h. die Betroffenen  sicher identifizieren.Das neue digital Health Projekt “SniffPhone” zielt darauf ab, Smartphones mit speziellen “Schnüffel-Sensoren” auszustatten, mit denen Nutzer ihren Atem überprüfen und frühzeitig Erkrankungen erkennen sollen, z. B. eine drohende Unterzuckerung durch die Identifizierung von Aceton im Atem betroffener Diabetiker, oder Infektionen bis hin zu Krebserkrankungen. Die großen Vorteile: Das Verfahren ist kostengünstig, im Gegensatz zur Blutdiagnostik nicht-invasiv und vom Patienten einfach selbst durchzuführen. Heute zum Weltkrebstag eine gute Nachricht, die zeigt, welche interessanten Perspektiven digital Health Projekte eröffnen auch in der Optimierung der Früherkennung von Krankheiten. Auch wenn das Projekt derzeit noch in einem frühen Forschungsstadium befindet, es weckt berechtigte Hoffnungen.Der sog. “Breathometer” ist in der Entwicklung bereits weiter vorangeschritten. Er kann bereits Ethanol – d. h. Alkohol – in der Atemluft messen. Das Unternehmen will zukünftig auch Mundgeruch, Unterzuckerung (Aceton) verschiedene Allergene und andere krankmachende Substanzen über eine einfache Analyse der Umgebungsluft detektieren. Auch Stoffwechselprodukte in der Atemluft von Krebspatienten stehen auf der Liste der Zielsubstanzen, die der “Breathometer” aufspüren kann.Quelle: Researchers building the SniffPhone for smartphone-enabled diagnostics, Febr 4th 2015

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S3-Leitlinie Tabaksucht: Schneller Zugang zur Beratung – was können Apps?

Was soll und kann Rauchern zur Motivation oder zur Unterstützung der Tabakentwöhnung angeboten werden? Die insgesamt 78 Empfehlungen der neuen Leitlinie berücksichtigen die derzeitige Datenlage (Evidenz) und die Erfahrung der beteiligten unabhängiger Suchtexperten, die ein schrittweises Vorgehen propagieren:

  1. Raucher identifizieren: Der Raucherstatus soll systematischer erfragt und dokumentiert werden – jede Mögichkeit des Patientenkontaktes soll dazu genutzt werden.
  2. Grad der Abhängigkeit ermitteln: Der Fagerströmtest gibt Aufschluss über den Grad der Zigarettenabhängigkeit.
  3. Niedrigschwellige Beratungs- und Gesprächsangebote: Entwöhnungswillige Raucher sollen schnell und einfach Zugang erhalten zu Beratungs- und Gesprächsangeboten  (Kurzberatung, motivierende Gespräche, Telefonberatung) 
  4. Intensivere Behandlung & Medikamente: Verhaltenstherapeutische Einzel- und Gruppensitzungen ggfls. mit unterstützender Arzneimitteln (Nikotinersatztherapie) bieten Hilfe bei ausgeprägten Entzugssymptomen.

Besonders weit verbreitet sind Smartphones unter jungen Rauchern, so dass diesen mit kostenlosen Raucher-Apps eine neue Form der niedrigschwelligen Aufklärung, Beratung und Sensibilisierung offen steht. Die smarten Helfer versprechen im Alltag immer greifbar zu sein, wenn man sie braucht – besonders in den erste schweren Wochen der Entwöhnung. Doch was können sie wirklich? Welche Apps mit welchen evidenzbasierten Methoden arbeiten und wie fundiert und vertrauenswürdig sie informieren, darüber klärt die Initiative Präventionspartner in ihrem Screening von Apps zur Raucherentwöhung auf. Im November 2014 wurden insgesamt 29 kostenlose, deutschsprachige Raucher-Apps getestet. Dabei wurde insbesondere die Vertrauenswürdigkeit der gesundheitsrelevanten Informationen und die Sicherheit der personenbezogenen Daten beleuchtet – beides sind Kriterien, die für das Vertrauen von Verbrauchern in Gesundheits-Apps nach eigenen Angaben besonders wichtig sind (Ergebnisse der GAPP-Studie 2014).

 

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Die 10 häufigsten PACS Support Probleme

In seinem aktuellen Blogbeitrag beschreibt Herman Oosterwijk die Top Ten der PACS Support Probleme. PACS Betreiber sollten wachsam sein, wenn die Arbeitszeit zum Beheben von PACS Problemen 50% übersteigt.

1. Korrektur kaputter oder falscher Studien
2. Probleme mit Modality Worklist
3. CD Import Probleme
4. Konflikte beim DICOM Protokoll 
5. Probleme mit der Konnektivität
6. schlechte oder beeinträchtigte Bildqualität
7. Ärger mit Hanging Protocols 
8. Zufällige Störungen
9. Workflow Probleme
10. Fehlender Herstellersupport für wichtige Funktionen

Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Weblinks:
Top Ten PACS Support Issues

Zwei neue Diagnose-Apps für Vorhofflimmern: FDA-Zulassung

Ein EKG zuhause ableiten mit einem Gerät, das die Ergebnisse nicht nur aufzeichnet, sondern sie mit einer Smartphone-App auswertet, ist mittlerweile für Patienten in den USA Realität.

  • Vorhofflimmern – ja oder nein?

    Diese Frage können sich Betroffene mit Hilfe der App des Anbieters AliveCor aus San Francisco (1) seit Herbst letzten Jahres selbst verlässlich beantworten. Das System arbeitet mit 100 prozentiger Sensitivität – d. h. alle Patienten mit Vorhoffflimmern werden sicher diagnostiziert, und mit 97 prozentiger Spezifität, d. h. nur in drei von 100 Messungen wird bei gesunden Patienten fälschlicherweise ein Vorhofflimmern angezeigt. Die App hat mittlerweile auch eine CE Kennzeichnung, so dass das System in Kürze auch in Europa verfügbar sein wird.

Der Anbieter baut sein Sortiment von Diagnose-Apps weiter aus und hat jetzt für zwei weitere Medical Apps grünes Licht erhalten von der US-Zulassungsbehörde FDA:

  • EKG  o. k.: Der Algorithmus dieser App gibt aus, dass ein EKG unauffällig ist, d. h. alles ist im grünen Bereich, für Patienten besteht kein weiterer Handlungsbedarf.
  • Messung wiederholen. Der Algorithmus dieser health-App erkennt, wenn eine Messung wiederholt werden muss, weil sie z. B. durch störende Umgebungsgeräusche oder falsche Handhabung keine verlässlichen Ergebnisse liefert.

In Deutschland sind mehr als 1.8 Millionen Menschen von Vorhofflimmern betroffen. Bei etwa der Hälfte der Patienten läuft die Erkrankung unbemerkt vom Patienten ohne erkennbare Symptome ab (2). Betroffene haben ein deutlich erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Das Risiko lässt sich mit den oben beschriebenen Diagnosesystemen reduzieren. Sie helfen Patienten dabei, Gefährdungssituationen durch Vorhofflimmern frühzeitig selbst zu erkennen. Regelmäßige Selbstmessungen gefährdeter Personen erlauben dem behandelnden Arzt schneller therapeutisch einzugreifen.

Quelle:

(1) AliveCor ECG gets FDA clearance for two more algorithms, 29th January 2015

(2) Universitätsklinikum Mainz: Deutschlandweit erste Vorhofflimmer-Unit

 

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m-health: Europa stellt die Weichen

Die Europäische Kommission hat alle am Thema m-health interessierten Stakeholder in einer öffentlichen Konsulation dazu aufgerufen, Anregungen, Empfehlungen bzw. Vorschläge einzubringen, wie die Gesundheitsversorgung von morgen durch die effiziente Nutzung von m-health-Lösungen positiv verändert werden kann. Hier ein erstes Fazit der insgesamt 211 Beiträge, die bei der Kommission eingegangen sind:

  • Die Lösung von Datenschutz- und Sicherheitsbedenken ist Grundvoraussetzung für das Vertrauen der Nutzer in m-health-Lösungen (97/211). Die Hälfte aller Beteiligten fordert daher, die Durchsetzbarkeit von Datenschutzrechten zu stärken.
  • Die Transparenz und Sicherheit von gesundheitsbezogenen Informationen für Verbraucher soll verbessert werden durch Qualitätsstandards bzw. Zertifikate für vertrauenswürdige Gesundheits-Apps.
  • Sicherheits- und Haftungsrisiken von Gesundheits-Apps für Verbraucher müssen stärker adressiert werden und z. B. durch neue gesetzliche Auflagen, freiwillige Selbstkontrolle oder orientierende Handlungsempfehlungen reguliert werden (71/211).
  • Kosteneinsparungen, die sich durch m-health-Lösungen realisieren lassen, müssen zukünftig besser belegt werden.
  • Einheitliche, technische Standards für m-health-Applikationen sollen den Austausch von Daten auf nationaler und europäischer Ebene vereinfachen und so die Qualität der Versorgungsprozesse verbessern und die Forschungsaktivitäten unterstützen
  • Die verstärkte Nutzung von offenen Standards und Open Source Programmen soll zukünftige Entwicklungsprozesse fördern.
  • Sowohl Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten als auch Patienten und Verbraucher sollen aktiv in die Gestaltung von m-health-Lösungen eingebunden werden.

Die Entwicklung von Förderprogrammen und die Gestaltung der Rahmenbedingungen für die m-health Wirtschaft in Europa stehen im Mittelpunkt der kommenden e-health Woche in Riga, im Mai 2015.

Quelle: mhealth – Europe preparing ground, January 2015

 

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