aycan OsiriX PRO 3.0 Workshop auf dem Internationalen MRI Symposium 2015 in Garmisch-Partenkirchen

Vom 29. bis 31. Januar 2015 wird aycan auf dem 16. Internationalen MRI Symposium in Garmisch-Partenkirchen am Stand N0 ausstellen und einen aycan OsiriX PRO Workshop anbieten.

Besuchen Sie aycan in Garmisch und entdecken Sie die neue Version von aycan OsiriX PRO

 
Genau 30 Jahre nach seiner Gründung findet das Internationale MRI Symposium zum 16. Mal in Garmisch-Partenkirchen statt. Unter dem Motto “Spinning to Perfection” wollen die Veranstalter auf die stetige Weiterentwicklung und den Fortschritt der MRT-Techniken aufmerksam machen.

aycan Digitalsysteme GmbH, PACS-Hersteller aus Würzburg, wird die neue Version der etablierten Befundungs- und Postprocessing Workstation aycan OsiriX PRO vorstellen. Symposium-Besucher können die neue Version 3.0 am Stand N0 oder am kostenfreien Workshop betrachten.

Mit dem Gedanken “Weniger Klicks in der täglichen Routine“ wurden der Workstation neue Features hinzugefügt, die die Arbeitsabläufe effizienter gestalten und Workflows sowie die PACS-Integration verbessern. Um beispielsweise eine Serie mit Thickslab, Schichtdicke und WL/WW Einstellungen zu reformatieren, können Anwender nun einfache Shortcuts – so genannte Viewer Makros – verwenden.

Des Weiteren können aycan OsiriX PRO Nutzer auf Voraufnahmen, die auf unterschiedlichen PACS-Servern gelagert wurden, per Serien Navigator zugreifen. Damit gleichzeitig ein Prefechting der Voraufnahmen aus dem PACS unnötig wird, werden mittels Filter dem Anwender eine intelligente Auswahl der Voraufnahmen und deren Modalitäten präsentiert.

Besuchen Sie aycans Stand N0 oder melden Sie sich jetzt für den Workshop am 29. Januar an. Neben den Workflowverbesserungen in der aycan OsiriX PRO Version 3.0, steht ebenfalls das Thema „Teleradiologie mit einer Private Cloud – Sicherer und einfacher Studientransfer zwischen Standorten und Kollegen“ auf der Agenda.

Für nähere Informationen zur aycan OsiriX PRO Version 3.0 besuchen Sie www.aycan.de.
Für die Anmeldung zum Workshop klicken Sie auf folgenden Link:  MR 2015: aycan OsiriX PRO Workshop: Neue Features in Version 3.0.

Weblinks:
Offizielle Webseite des MR 2015
aycan OsiriX PRO Version 3.0

Impf-Apps: Erinnern ist gut, aufklären ist besser

Neue Studie zeigt, dass aufklärende Informationen die Motivation zum Impfen steigern und der reinen Erinnerung an Impftermine überlegen sind.

Zum Aufbau eines vollständigen Schutzes, sind häufig mehrere Impfungen in einem definierten Abstand von Wochen oder Monaten notwendig, so z. B. bei Masern oder auch bei der Grippeimpfung von chronisch kranken Kindern. Eine aktuelle Studie hat nun gezeigt, dass die Motivationskraft einer Erinnerungsnachricht per SMS deutlich zunimmt, wenn diese zusammen mit einer Information verschickt wird, die erklärt, warum die zweite Impfung notwendig ist. Durchgeführt wurde die Studie mit Familien, deren Kinder zwischen 6 Monaten und 8 Jahren alt waren und aufgrund ihrer besonderen Gefährdung (z. B. Asthma, Neurodermitits) eine zweimalige Grippeimpfung im Abstand von 28 Tagen benötigen.

Alle Familien haben beim Impftermin eine schriftliche Information mit dem empfohlenen Termin der 2. Impfung erhalten. Die Studiengruppe, die  darüber hinaus mit einer Textnachricht über das Mobiltelefon erinnert wurde, und insbesondere jene, die zusammen mit der Erinnerung auch eine Erklärung erhalten haben, warum die 2. Impfung wichtig ist, ließen ihre Kinder deutlich häufiger im empfohlenen Abstand von 28 Tagen ein zweites Mal impfen (57,1%, 66,7 % und 72,7%).

Fazit: Der Einsatz mobiler Medien kann helfen, Impflücken zu schließen. Dies gelingt dann am besten, wenn die Familien nicht nur an die bevorstehenen Impftermine erinnertn, sondern parallel auch nochmals über den Nutzen dieser Impfung aufgeklärt werden.  

Eine deutschsprachige, kostenlose Impf-App, die aufklärt, erinnert und darüber hinaus hilft, Impfungen der ganzen Familie zu verwalten, ist z. B. die myImpf-Uhr, die als Web-App auf jedem Smartphone installiert werden kann. Sie berücksichtigt die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) und entspricht in allen Kriterien dem Healthon-Ehrenkodex für vertrauensvolle Gesundheitsinformationen in Apps.

Weitere Informationen zur Studie. January 2015. Text Message Reminders Increase Second Dose of Flu Vaccinations in Children

Link zur myImpfuhr als Web-App oder Smartphone-App

 

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Green Paper on Mobile Health: Ergebnisse der EU-Befragung sind da!

Wie stellen sich die verschiedenen Akteure im Gesundheitsmarkt, Industrievertreter, Behörden, Forscher, Patientenorganisationen, Leistungserbringer, App-Entwickler die zukünftigen Rahmenbedigungen für m-health in Europa vor? Was muss geschehen, damit sich die durch m-health-Projekte erhofften Kosteneinsparungen und Qualitätsverbesserungen in der Gesundheitsversorgung zum Wohle der Bürger zukünftig realisieren lassen? Um diese Fragen zu beleuchten, hat die Europäische Kommission am 10. April 2014 den öffentlichen Diskurs zum Thema m-Health angestoßen und heute den Ergebnisbericht der Konsultation zum Green Paper on Mobile Health  veröffentlicht mit Antworten auf insgesamt 23 Fragen zu folgenden Aspekten:

  • Ausgestaltung des Schutzes personenbezogener Gesundheits- und Nutzerdaten
  • Rechtlichen Rahmenbedingungen: Zulassung, Regulierung
  • Sicherheit und Transparenz gesundheitsbezogener Verbraucherinformationen: u. a. Qualitätsstandards von health-Apps, Medical Apps
  • Zukünftige Rolle von m-health in der Gesundheitsversorgung: Anwendungsbereiche & -beispiele
  • Identifizierung bzw. Überwindung potentieller Zugangsbarrieren
  • Fragen der Interoperabilität von digital Health-Anwendungen
  • Vorschläge zu Erstattungs- bzw. Honorierungsmodellen
  • Klärung von Haftungsfragen
  • Gestaltung der Forschung- und Innovationslandschaft m-health
  • internationalen Zusammenarbeit
  • Marktzugang für Gründer bzw. Start-ups der mhealth-Szenen: Hürden, Optimierungsansätze

Insgesamt 211 Beiträge sind eingegangen, jeder 10. Beitrag stammt aus Deutschland.

Auch die Initiative Präventionspartner hat sich beiteiligt mit den Ergebnisse der GAPP-Studie Gesundheits-Apps in der Aufklärung, Prävention und Patientenführung: Chancen, Risiken & Hürden & Zukunftspotential (Blog-Beitrag: GAPP-Studie: Hohe Erwartungen und Offenheit für Gesundheits-Apps).

Die Europäische Kommission wird in den nächsten Monaten daraus Handlungsstrategien ableiten und erste Ansätze bei der e-health-Konferenz im Mai 2015 in Riga vorstellen.

mHealth will be one of the key topics on the agenda of the eHealth Week in Riga, 11-13 May 2015 offering possibilities to discuss future actions with Member States and other stakeholders.

Ergebnisbericht der Konsultation zum Green Paper on Mobile Health der Europäischen Kommission

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Adhärenz um 50 Prozent verbessern – m-health hilft

Negative Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf und erhöhte Behandlungskosten sind die Folgen, wenn Patienten von der verordneten Therapie abweichen, ohne sich vorher abzustimmen mit ihrem Arzt. Die Belastung des Gesundheitssystems durch fehlende Adhärenz, früher auch als Non-Compliance bezeichnet, droht in den nächsten Jahren demographiebedingt weiter stark anzuwachsen. Auf m-health für die Lösung diese Problems setzt die Gesundheitswirtschaft große Hoffnungen (EU Green Paper on Mobile Health). Die bloße Erinnerung an die Einnahme von Medikamenten oder die regelmäßige Selbstkontrolle definierter Vitaldaten reicht dabei offensichtlich nicht aus, denn trotz vieler Gesundheits-Apps mit Erinnerungsfunktion konnte auf diesem Weg bisher kein Durchbruch in Sachen Adhärenz erreicht werden. 

Denn Adhärenz scheint weniger im “Erinnertwerden” zu wurzeln, sondern in den psychologischen Motiven von Chronikern. Wer auf unabsehbare Zeit auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen ist, verbindet in der Regel nichts Positives damit, vor allem dann, wenn unmittelbaren Effekte ausbleiben (z. B. Blutdruck, Diabetes).

Health Prize, ein m-health-Serviceanbieter, geht deshalb einen anderen Weg – mit großen ersten Erfolgen.

Gerade weil es “kein Spaß” ist, Chroniker zu sein und dauerhaft Medikamente einzunehmen, soll die Therapie durch spürbare Belohnungen  zum Gewinn für den Patienten werden, der deshalb die verordneten Medikamente, wie mit dem Arzt abgestimmt, einnimmt. Anhand der Intervalle, in denen Folgerezepte eingelöst werden, lässt sich die Adhärenz erfassen und damit die Wirksamkeit dieses Services evaluieren.

Der Service wird derzeit für verschiedene Chronikerzielgruppen angeboten (Hypertoniker, Typ 2-Diabetiker, Aknepatienten). Pharmaunternehmen können für ihre Arzneimittel, z. B. bei der ersten Verordnung, ein Starter Kit bereitstellen, mit dem sich der Patient zum Service anmelden kann. Die Zahl der Folgeverordnungen soll sich nach Angaben von HealthPrize je nach Indikation um 20 bis über 50 Prozent erhöhen.

Über eine Online-Plattform, die auch mobil über eine App nutzbar ist, erhalten Patienten abhängig vom Präparat, das sie einnehmen, folgende Hilfestellungen kostenlos:

  • Aufklärung und Schulung für ein besseres Krankheitsverständnis
  • Belohnungsanreize und Motivationsimpulse, um Medikamenteneinnahme positiv zu assoziieren
  • spielerische Anreize, um die Einstellung zur Krankheit positiv zu verändern
  • Dokumentation der eingelösten Rezepte bzw. Arzneimittelverordnungen

Quelle: MobiHealth – Jonah Comstock, Jan 2015: Rewards, education help HealthPrize garner 54 percent medication adherence bump

 

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Telemonitoring von Chronikern in USA: Was wird erstattet?

Patienten können in Deutschland bereits von hausarztbasierten Case Managementprogramme (z. B. PraCMan®) profitieren, die in in der Versorgung multimorbider Chroniker eingesetzt werden. In den USA wird diese Betreuung dank innovativer Technik schon über Telemonitoring-Programme unterstützt, die z. T. von den Krankenversicherern erstattet werden (z. B. Herzinsuffizienz, COPD, Diabetes). Patienten erfassen dabei regelmäßig vorher abgestimmte Vitaldaten (z. B. Blutdruck, Gewicht, Herzfrequenz, Blutzucker). Behandelnde Ärzte können anhand dieser Dokumentation die Therapie besser steuern und durch rechtzeitige Interventionen Krisensituationen und kostenintensive Krankenhauseinweisungen vermeiden.Voraussetzung für die Erstattung: Das Patientenmonitoring muss von akkreditierten Dienstleistern qualitätsgesichert erbracht werden. Die Leistungen werden dann über telemedizinische Codes abgerechnet, z. B. Bereitstellung der technischen Ausstattung, Anlieferung und Abholung der Technik, Wartung und Support. Zur eigentlichen Telemonitoringleistung gehören u. a.

  • die monatliche Erfassung der klinischen Parameter sowie deren Dokumentation am Beginn und Ende der Telemonitoringphase
  • die Benachrichtigung des behandelnden Arztes bei Abweichung der definierten Normwerte
  • der Bericht an den Hausarzt

Umfragen zufolge nutzt bereits jeder dritte Arzt in USA telemedizinische Leistungen, jeder Fünfte gibt an, diese Leistungen über Krankenversicherungen abzurechnen (MobiHealth Nov. 2014).Wie funktioniert das Patientenmonitoring?

  1. Der einfach zu bedienende Telehealth-Monitor wird vom Serviceanbieter zum Patienten gebracht.
  2. Dort erfolgt die Einweisung in die Bedienung. Der Patient benötigt für die Teilnahme am Telemonitoring keine weiteren technischen Geräte oder Netzinstallationen.
  3. Die Patienten versenden ihre Vitaldaten (z. B. Blutdruck, Herzfrequenz, Gewicht) in den mit dem Arzt festgelegten Intervallen per Knopfdruck an den Serviceanbieter, der die Daten auswertet, d. h. diese mit den vorher definierten Grenzwerten vergleicht.
  4. Bei auffälligen Abweichungen wird der Patient kontaktiert, um  technische Gründe auszuschließen.
  5. Danach nimmt ein behandelnder Arzt Kontakt auf mit dem Patienten und trifft im Gespräch mit dem Patienten die erforderlichen therapeutischen Entscheidungen, um eine Eskalation und damit eine Klinikeinweisung durch frühzeitiges Eingreifen zu vermeiden.
  6. Werden in den abgestimmten Zeiträumen keine Daten gemeldet, erhält der Patient einen Anruf vom Telemonitoring-Anbieter und wird freundlich daran erinnert, Blutdruck etc. zu erfassen und die Daten abzusenden mit nachweislich positiver Wirkung auf die Adhärenz.

Quellen:

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Wearables: Bessere Dekubitus Prophylaxe in Pflegeeinrichtungen

Immobile Patienten in Krankenhäusern oder Pflegeheimen haben ein hohes Risiko, ein Druckgeschwür zu entwickeln. Ein Sensor soll helfen, die Vorbeugemaßnahmen bei besonders gefährdeten Patienten zu verbessern. Patienten, die sich selbst kaum bewegen und daher regelmäßig gelagert werden müssen, erhalten den Sensor, der die Bewegungen aufzeichnet und Pflegekräften signalisiert, wann ein Lagewechsel erforderlich ist. Klinische Studien zeigen, dass Pflegekräfte die erforderlichen Vorbeugemaßnahmen besser umsetzen können, wenn die Daten des Sensors regelmäßig ausgewertet und Erinnerungen an die versorgenden Fachkräfte weitergeleitet werden.

Druckgeschwüre, die sehr schmerzhaft und gefährlich sind und die Lebensqualtiät von Pflegebedürftigen stark einschränken, haben auch eine hohe wirtschaftliche Relevanz: Alleine in den USA werden die jährlichen Behandlungskosten auf über 11 Mrd. Dollar beziffert.

Fazit: m-health-Lösungen, wie der Sensor von Leaf Healthcare zur Dekubitus-Vorbeugung, eröffnen neue Chancen für eine bessere und effizientere Versorgung von bettlägrigen Patienten. Der Sensor ist von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA als Medizinprodukt zugelassen und bereits erfolgreich in USA im Einsatz.

Quelle: MobiHealthNews, Dec 2014

 

 

 

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Fitness-Tracker setzen sich weltweit durch

Bereits jeder 12. Verbraucher nutzt einen Fitness-Tracker, jeder 16. zeichnet damit gesundheitsrelevante Daten auf, so das Ergebnis einer aktuellen Befragung von 24.000 Verbrauchern in 24 Ländern, die im Oktober und November 2014 vom Unternehmen Accenture durchgeführt wurde. Innerhalb der nächsten 12 Monate wird sich die Anwenderbasis mehr als verdoppeln, denn 12 bzw. 10 Prozent geben an, sich in diesem Zeitraum z. B. ein Fitnessarmband oder einen Gesundheits-Tracker anschaffen zu wollen.

  • Das Interesse ist groß
  • Aber: Die Anwendung der Tracker scheint nicht so kinderleicht zu sein, wie es die Werbung verspricht: So gibt jeder vierte Nutzer (24 %) an, dass die smarten Helfer zu kompliziert seien bzw. die beworbenen Funktionen nicht wie erwartet funktionieren (21 %).

Fazit: Eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Durchdringung der Verbrauchermärkte ist die intuitive, einfache Anwendung der Gesundheits- und Fitness-Tracker. Usability wird also weiterhin der entscheidende Trumpf sein für erfolgreiche Entwickler von Apps und Wearables.

Quelle: Mobihealth News

Global survey finds 8 percent adoption of fitness wearables, Jan 2015

Fitness devices to be most popular wearable for next five years

 

 

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