Den Ablauf der Gesundheitsuntersuchung (Check-up ab 35) optimieren

Alle gesetzlich Versicherten ab dem vollendeten 35. Lebensjahr haben die Möglichkeit, alle zwei Jahre den sogenannten Check-Up ab 35 in Anspruch zu nehmen. Doch genau diese Altersgruppe für die Themen Vorsorge und Früherkennung zu gewinnen, ist gar nicht so einfach. Ist diese Personengruppe dann einmal für den Gesundheitschecks gewonnen, sollte ein reibungsloser und optimierter Ablauf in Ihrer Praxis gegeben sein. Zum einen profitieren Sie davon, wenn Sie mehr Patienten diese Versicherungsleistung zukommen lassen können, zum anderen natürlich Ihre Patienten, die länger, gesünder und fitter ihr Leben bestreiten.

Amazon vs Google Play: App-Suche deutlich komfortabler

Amazon App-StoreViele wissen gar nicht, dass man über Amazon jetzt auch Android-Apps downloaden kann und dass das Auffinden von Apps dort sogar einfacher ist als bei Google Play, wie das Beispiel Gesundheits-Apps verdeutlicht. Denn anders als in Google Play, wo es lediglich zwei gesundheitsrelevante Kategorien gibt (Gesundheit- & Fitness sowie Medizin) punktet Amazon mit insgesamt sechs […]

Women´s health klärt auf: Standards für Gesundheits-Apps

Standards für Gesundheits-AppsFür den Bericht “Ist das echt smart?” in der aktuellen Ausgabe (10/2013) des Frauenmagazins Women´s Health interviewt Diana Helfrich die Health-App-Expertin Dr. Ursula Kramer von der Initiative Präventionspartner zu Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps. Sie stellt den HealthonApp-Ehrenkodex als neuen Qualitätsstandard vor, der Verbrauchern und Patienten Orientierung geben will. Mit der healthon-App (app.healthon.de), die unabhängig […]

Wie entstehen Medikamentenpreise?

Medikamente gelten im internationalen Vergleich in Deutschland als teuer. Wie aber kommen die Preise zustande und was beeinflusst den Preis? Wie bei jeder Ware setzt sich bei Medikamenten der Preis aus Betriebskosten, Entwicklungskosten, Produktionskosten, Vertriebskosten, den Gewinnen der Händler, Steuern und Profit zusammen.

Als Ärztin/Arzt in der Praxis angestellt: ist das Gehalt entscheident?

Wer seine medizinische Ausbildung erfolgreich hinter sich gebracht hat, steht vor der Frage der selbstständigen Tätigkeit in einer eigenen Praxis oder doch die vermeintliche Sicherheit in einem Angestelltenverhältnis. Diese Frage muss jeder für sich individuell klären, denn für beide Varianten gibt es mehrere Argumente, die ein Für oder Wider belegen. Eines ist jedoch klar, auch […]

Gesundheits-Apps 2012/2013: Zahl verdoppelt, Qualität stagniert

US-Studien-Wirksamkeit-von-ehealth-AnwendungenGesundheitsaufklärung und Krankheitsbewältigung durch smarte Alltagshelfer zu verbessern, dieser Trend setzt sich sowohl bei Krankenkassen als auch bei Pharmaunternehmen weiter durch. Innerhalb von nur einem Jahr hat sich die Zahl der Apps  verdoppelt, mit denen sich diese Marktplayer mit gesundheitsbezogenen Informationen und Services an Verbraucher und Patienten richten, App-gestützte Gesundheitsaufklärung und -bildung gewinnt weiter an […]

EBM-Reform: gleichmachende Bürokratie schlägt medizinische Indikation

In der einheitlichen gemeinsamen Gebührenordnung für Ärzte bedeutet die Abkürzung EBM einheitlicher Bewertungsmaßstab. Der bisherige Maßstab war den Bürokraten wohl noch nicht einheitlich genug, deshalb wurde er aktualisiert. Die Änderungen haben kluge Köpfe der kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ausgetüftelt und sie sollen ab Oktober 2013 deutschlandweit gelten. Klingt nach ziemlich viel Einheitsbrei, der sich vor allem über die niedergelassenen Hausärzten und ihre Entscheidungsfreiheit bei der Abrechnung der Behandlungskosten ergießt, was sich wiederum negativ auf die Behandlung ihrer Patienten auswirken könnte.

EBM-Reform 2013: konkrete Abrechnungsbeispiele Diabetes mellitus Typ II und Harnwegsinfekt

Die kürzlich beschlossene EBM Reform wird nunmehr ab Oktober umgesetzt und nicht nur Experten fragen sich, inwieweit die Absicht, die hausärztliche Grundversorgung zu stärken, tatsächlich auch gelingt. Man ist sich einig, dass diese Reform grundsätzlich den Arztpraxen nicht mehr Geld bringen wird, sondern lediglich eine Umverteilung in Richtung Geriatrie und Palliativ zur Folge haben wird. Nachstehend finden Sie zwei konkrete Abrechnungsbeispiele, anhand derer Gewinner und Verlierer der EBM Reform aufgezeigt werden.

Der Landarzt: warum viele Praxen unbesetzt bleiben.

Die Zahl der Hausärzte sinkt. Im Jahr 1993 betrug ihre Quote pro Tausend Einwohner noch 0,77 gegenüber einer Facharztquote von 0,52. Bis 2011 fiel sie bis auf 0,69, während die der Fachärzte auf 0,80 anstieg. Die Ärztedichte ist in Deutschland höher, als in anderen europäischen Staaten. Aber die Verteilung der Ärzte zwischen Stadt und Land wird von einem wachsenden Ungleichgewicht geprägt.
Dies führt dazu, dass in weitläufigen ländlichen Regionen viele Ärzte keine Nachfolger mehr finden. Besonders der Landarztberuf erscheint zunehmend unattraktiv. Praxen sind oft überfüllt, lange Wege erschweren den Zugang zur medizinischen Versorgung, chronisch Kranke müssen öfter ins Krankenhaus. Oder Patienten mit akuten Erkrankungen kommen zu spät dorthin.