Hilfsmittelversorgung – Regelung für mehr Qualität

Die große Koalition im Bundestag plant eine gesetzliche Regelung für die Verbesserung der Qualität in der Hilfsmittelversorgung, wie ich letztens auf Bibliomed lass. Angesprochen wurde zum Beispiel die Qualität der Inkontinenzversorgung (Windeln, Einlagen). Geplant sei es im Frühjahr. Wenn diese Regelung wirklich kommt, würde ich es als ein Erfolg der Beschwerden vom Patienten interpretieren. Diese hatten […]

Der Trapo – Eine unendliche Geschichte

Da gerade mal wieder bei Facebook ein „wunderschönes“ Exemplar eines Transportscheines kursiert will ich diesen Beitrag hier, der schon etwas länger in der Pipeline hängt, endlich mal veröffentlichen. Er richtet sich an alle Ärzte*, Fach-, Pflege- und Hilfspersonal und auch alle anderen, die einmal in die Verlegenheit kommen, Transportscheine ausfüllen zu müssen: Ist es wirklich so schwer, die Dinger richtig auszufüllen??? Aber erst einmal für die „Unwissenden“: Beantragt hierzulande ein Arzt oder Krankenhaus einen Krankentransport für einen Patienten, ist dafür in der Regel ein Transportschein, kurz Trapo, offiziell auch „Verordnung einer Krankenbeförderung“ bzw im Beamtendeutsch „Muster 4“, von Nöten, damit (idealerweise) die Krankenkasse die Kosten für den Transport übernimmt. Auf diesem Schein ist nun unter anderem anzukreuzen, von wem, wie und warum der Patient zu transportieren ist. Damit sind die Aussteller aber leider viel zu oft überfordert. Immer wieder kommt es vor, dass wir falsch ausgefüllte Transportscheine erhalten, die so von den Krankenkassen abgelehnt werden würden. Wir bemühen uns daher in der Regel, diese Scheine noch vor Rechnungsstellung korrigieren bzw neu ausstellen zu lassen. Dies stößt …

Leben und Gestalten und chronisch krank

Was macht unser Leben mit einem schwer erkrankten Kind aus? In den letzten Tagen wurde diese Frage wieder für mich präsenter. Vielleicht weil sich die Last mit der Pflege verändert hat. Nein oder doch und nein. Ich war wieder dem Thema Selbsthilfe näher gekommen, in einem fachlichen Austausch, und damit auch unserer Situation. Unser Leben, wir […]

Kurznachrichten – KW01

Auch im neuen Jahr gibt es hin und wieder die Kurznachrichten mit Links zu anderen Blogs oder Nachrichtenseiten. Dieses mal mit Artikeln hinsichtlich der Arbeitsbedingungen in der Pflege und auch dem Rettungsdienst, und und und…

Be smart!

Eigentlich ist es ja schon recht traurig, dass man für dieses Thema überhaupt eine Kampagne starten muss, aber 60,- € Bussgeld und ein Punkt in Flensburg scheinen ja nicht sonderlich viele Autofahrer abzuschrecken. Worum es geht? Die Handynutzung am Steuer. Leider gibt es nach wie vor sehr viele Autofahrer, auch Kollegen, die sich für so wichtig halten, dass sie auch am Steuer telefonieren, Nachrichten schreiben und was weiß ich noch alles. Sie selbst meinen dann aber, die Handynutzung würde sie in keinster Weise beeinflussen. Klar. Und morgen kommt der Weihnachtsmann. „Be smart!  Hände ans Steuer – Augen auf die Straße„ ist auf jeden Fall eine gemeinsame Initiative des Automobilclubs Mobil in Deutschland e. V. und der TÜV Süd AG unter der Schirmherrschaft von Alexander Dobrindt, seines Zeichens Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Mit verschiedenen Aktionen wie z. B. TV-Spots versucht man besonders jüngere Menschen zu erreichen, die mit Smartphones aufgewachsen sind und für die ihre ständige Erreichbarkeit immer wichtiger wird. Dass dadurch ein 23-fach höheres Unfallrisiko besteht ist wohl den wenigsten wirklich bewusst. Also: …

Jahresrückblick 2015

So, da ist dieses Jahr auch schon wieder fast rum. Flott gings, oder? Auf jeden Fall möchte ich allen Besuchern, immerhin rund 55.000 Seitenaufrufe in diesem Jahr, für eben ihren Besuch danken. Kommentare gab es leider nur wenige, aber ich hoffe die gerade einmal 23 Beiträge haben trotzdem dem ein oder anderen gefallen. Angeblich kamen die Besucher aus insgesamt 89 Ländern, was ich nicht so recht glauben mag, denn davon waren ja vermutlich die wenigsten der deutschen Sprache mächtig. Trotzdem freue ich mich natürlich darüber. 2016 feiert dieses Blog dann schon seinen zehnten Geburtstag. Unfassbar! Wie es mit diesem Blog dann weiter geht wird die Zeit zeigen. Bis dahin wünsche ich Euch allen auf jeden Fall einen guten Rutsch ins neue Jahr! Und nur so als kleiner Tipp: Verzichtet dieses Jahr doch einfach mal auf die vielen Böller, die z. B. den vielen Flüchtlingen eine Heidenangst einjagen und investiert das Geld doch lieber in etwas wirklich sinnvolles, wie etwa eine Spende an die DKMS oder einen Auffrischungskurs in Erster Hilfe! Denn man weiß nie, wann …

Rettung der Welt, 118: Grächen, Schweiz

Der Rettungsdienst Mattertal Zen Klusen existiert schon seit 1978 und betreibt heute mit 10 Mitarbeitern 2 Ambulanzen im Kanton Wallis. Neben der dortigen Notfallrettung ist das Unternehmen auch für Verlegungstransporte zuständig. Und auch wenn es bei uns noch deutlich zu warm für diese Jahreszeit ist scheint man in der Schweiz schon ein wenig Schnee zu haben, wie die aktuellen Bilder auf der Facebook-Seite zeigen. Wer auf Facebook gerne verzichten möchte kann auch dem brandneuen Twitter-Kanal @RdMattertal folgen, um immer auf dem laufenden zu bleiben.  

Rettung der Welt, 117: Dar es Salaam, Tansania

Samuel ist Rettungssanitäter, macht gerade ein Austauschjahr als Ausbilder in Tansania und hat dort ein paar Bilder gemacht. Vielen Dank dafür! Vom Intensivtransportwagen des Muhimbili National Hospital gibt es leider kein Bild von vorne, dafür aber vom Innenraum. Genutzt wird das Fahrzeug hauptsächlich zum Interhospitaltransfer. Sollte eine Intensivbetreuung notwendig sein, steigt noch eine Emergency Medical Nurse zu. Diese darf alle Maßnahmen durchführen, die ein Arzt in Tansania auch darf. Dazu zählen auf dem Fahrzeug: Endotracheale Intubation, IV-Zugang, Medikamentengabe, maschinelle Beatmung, manuelle Defibrillation, legen eines Blasenkatheters und legen einer Thoraxdrainage. Insgesamt gibt es fünf Fahrzeuge dieser Art, die alle am Muhimbili National Hospital stehen und auch von dort aus besetzt werden. Besetzt wird das Fahrzeug regelmäßig mit einem Fahrer mit rudimentären medizinischen Kenntnissen und einem Pflegeschüler.  Disponiert werden die Fahrzeuge über einen Disponenten der im Emergency Department sitzt. Das dritte Bild zeigt die Hauptfeuerwache von Dar es Salaam, genannt Ilala Fire. Auf der Wache stehen aktuell drei Fahrzeuge: Ein Fire Tender (TLF), ein Rüstwagen und ein Teleskopmastfahrzeug der Firma Bronto. Und wer noch mehr über Samuel und sein Jahr in …