Rettung der Welt, 113: Southampton, England

Es passiert schon eher selten, dass man im tiefsten Binnenland einen Seenotrettungskreuzer vor die Linse bekommt, von den Museumsreisen der Kreuzer Theodor Heuss / H. H. Meier und John T. Essberger mal abgesehen. Von daher war es eine nette Überraschung, dass der ehemalige SRK Fritz Behrens vor einigen Tagen plötzlich in Koblenz vor Anker ging. Der mittlerweile unter britischer Flagge laufende Kreuzer mit Heimathafen Southampton dient heute als Windparkversorger in der Ostsee und hat wohl die Feierlichkeiten „Rhein in Flammen„ in Koblenz und das Ruhrorter Hafenfest in Duisburg zum Anlass genommen, einen kleinen Ausflug ins Binnenland zu unternehmen. Von der früheren Farbgebung der DGzRS ist nicht viel geblieben, auch wurden diverse Umbauten getätigt, wie etwa die Verlängerungen links und rechts der Tochterbootwanne, die wohl für bessere Fahreigenschaften bei achterlicher See sorgen sollen. Auch wurde aus dem „Search and Rescue„ wohl ein „Salvage and Rescue“.

Kurznachrichten – KW30

Der Wochenrückblick auf die vergangene Woche ist wieder ziemlich breit gefächert. Neben dem Rettungsdienst in anderen Ländern und (erneut) dem Pflegestreik finden sich auch Beiträge zu Symptom-Checkern im Internet und den Krankheiten der Deutschen.

Rettung der Welt, 112: Reichelsheim, Deutschland

Anfang des Jahres hatte ich das Vergnügen, mal als „Praktikant“ auf dem ITH „Christoph Mittelhessen“ in Reichelsheim mitfliegen zu dürfen. Abgesehen von Northern Helicopter, die primär im Offshorebereich an den deutschen Küsten tätig sind, ist die Johanniter Luftrettung bzw Heli Flight der einzige Betreiber in Deutschland, der Eurocopter AS 365 N3 (früher Aérospatiale, mittlerweile Airbus Helicopters) als Hubschraubertyp einsetzt. Das Platzangebot in der Maschine ist dabei enorm. So liegt zum Beispiel der Patient ähnlich wie früher in der Bell UH-1D quer in der Maschine.