Hausgemachte pesto

Hausgemachte pesto ,statt Pinienkerne habe ich Sonnenblumenkerne und Erdnüsse benutzt.Dazu frische Blätter von Basiliko ,Parmesan Käse,Olivenöl,frische Knoblauch und 3 Oliven.Hat besser geschmeckt…

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Linea nigra

Linear nigra ist eine braune dunklere linke typisch in der schwangerschaft, kommt von der linear Alba als die melanozyten werden während der Schwangerschaft stimuliert.

Schaut euch Das große Buch…

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Fremdkörper

Liebe Patientinnen und Patienten, die ihr euch so gerne alles möglich im Haushalt verfügbare in eure Körperöffnungen schiebt.

Ich verurteile euch nicht. Ich kann nicht jeden Fetisch nachvollziehen, aber ich verurteile euch nicht und ihr müsst euch deswegen auch nicht schämen. Sex ist toll. Masturbation ist wunderbar. Okay, es ist 3 Uhr morgens und es überkommt einer/einem der unbändige Wunsch sich etwas hinten, vorne, oder – im Fall des weiblichen Geschlchtes – ganz vorne reinschieben zu wollen. Sprich anal, vaginal, oder auch in die Harnröhre.

Ich habe nur eine Bitte, vor allem um euch peinliche Besuche im Krankenhaus zu ersparen: Verschont eure Harnröhre, vor allem mit spitzen Gegenständen. Kein Draht, keine Buntstifte. Wählt als Beischlafpartnerin keine Leberwurst (ja, Leberwurst!), denn die Bröckelchen aus der Urethra zu fischen ist naja, mässig toll. Wählt für die anale oder vaginale Stimulation Gegenstände, die nicht vollkommen drinnen verschwinden oder stecken bleiben können. Schlechte Idee: ein ganzer Apfel. Eine brüchige, dünne Kerze – die natürlich im Rahmen des Gefechts bricht. Einen kompletten Hammer. Eine Raumspraydose mit dem Deckel voran, der natürlich 20cm weit drinnen stecken bleibt, sobald man die Dose rauszieht. Eine Glühbirne, die selbstverständlich im Rektum drinnen in 100 Teile zersplittert.

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Hi :) ich hab, wahnsinnig wie ich bin, die letzten Stunden damit verbracht sämtliche Einträge aus deinem Blog zu lesen und möchte hab a) einiges dazu gelernt b) 90% der Zeit in mich hineingegrinst. Dei Humor ist genial und ich hab bei weitem weniger Angst vor dem Krankenhausalltag als bisher. Abschließend: Hast du noch irgendwelche (neuen) Tips für angehende Medizinstudenten oder solche, die es sich zumindest überlgen? :D Kann man den Geruch von Formalin beschreiben?

Vielen Dank für die Blumen!

Zur ersten Frage: zum Thema Medizinstudium habe ich schon einige Beiträge geschrieben. Kurz noch einmal eine Zusammenfassung:

– Lesen, lesen, lesen &
– üben, üben, üben.
– Lasst euch nicht von MitstudentInnen fertig machen. Irgendwer lernt und weiß immer mehr als man selbst.
– Nerven behalten. Mehr als lernen kann man nicht.
– ÄrztInnen sind arbeitende Menschen, keine Göttinnen/Götter.
– PatientInnen sind Menschen mit Krankheiten und oft auch Ängsten.

Zur zweiten Frage: Schwierig. Etwas scharf, aber nicht in Richtung Menthol. Ich kann keinen Quargelkäse mehr essen, da mich dehr vom Geruch und Geschmack (nein, ich habe kein Formalin getrunken!) daran erinnert hat. Der ist aber auch ohne die Formalinassoziation eine heftige Angelegenheit.

Glück im Unglück

Alternativtitel: Horrorvorstellung.

Frau A., jung und ansonsten gesund, kommt mit rechtsseitigen Unterbauchschmerzen auf den Notfall. Seit zwei Tagen habe sie die Beschwerden, ein bisschen Fieber, ansonsten bestünden keine Begleitsymptome. Keine Grunderkrankungen. Keine Voroperationen. Das CRP und die Leukozyten hoch. Im Ultraschall ein verdickter Blinddarm. Ich kläre die Patientin über das Krankheitsbild der akuten Appendizitis (Blinddarmentzündung) auf, sowie über die Therapiewahl Nummer 1 (Operation) und die damit verbundenen Risiken. Blutung, Wundinfekt, Verletzung angrenzender Strukturen, Laparotomie, Drainageeinlage. Eine Stunde später landet Frau A. auf dem Tisch. Ich führe die diagnostische Laparoskopie durch, die Appendix ist verdickt und klebt retrocoecal und ist auch noch perforiert. So weit so schlecht so gut. Eine Stunde später ist der Wurm draußen, die Patientin im Aufwachraum. Zwei Tage später geht Frau A. geheilt und ohne Schmerzen nachhause. Alles wie immer. Schema F. Ich frage mich, warum es genau Schema F heißt. Aso, preußische Frontrapporte also.

Drei Tage nach dem Eingriff trudelt der Pathohistologiebefund ein. Akute Appendizitis. Plus Tumor. T3. Die Frau ist wenige Jahre älter als ich. Scheiße.

Ich stelle den Fall beim Tumorboard vor, eine Hemikolektomie rechts, also die Entfernung des rechtsseitigen Dickdarms wird vorgeschlagen. Anschließend informiere ich den Hausarzt der Patientin. Ich drücke mich vor dem Telefonat mit der Patientin und führe das Gespräch zuvor mehrmals im Kopf durch, um mir zu überlegen, wie ich ihr diese Diagnose schonend beibringe. Schonend, funktioniert das überhaupt in diesem Zusammenhang? Was, wenn sie alleine zuhause ist und sich dann verzweifelt vom Balkon wirft? Soll ich es ihr lieber persönlich mitteilen? Wie soll ich sie vorzeitig in die Sprechstunde einbestellen, ohne dass sie Verdacht schöpft?

Letztendlich wähle ich ihre Nummer und erzähle ihr ruhig und sachlich, weswegen ich mich melde. Dass es mir leid tue, ihr so eine Nachricht überbringen zu müssen – und frage mich, ob so eine Aussage passend ist in so einer Situation? Sie erkundigt sich, wie es jetzt weiter geht und ich erkläre ihr, dass sie in die Sprechstunde kommen soll, damit wir den zweiten Eingriff planen können.

Es handelt sich um ein T3 Stadium, jedoch lagen noch keine Metastasen vor und ich freue mich für die Patientin, dass es immerhin durch die Blinddarmentzündung zur “Nebendiagnose” der Krebserkrankung gekommen ist, bevor Filiae entstanden.

GOÄ kodierung tipps teil1

Einige Feststellungen über die privat Abrechnung nach GOÄ für der Notfalldienst , die Zuschläge A,B,C und D sind immer mit der Faktor 1.00 zum berechnen . In der fall eine Kollege kann /hat oder weiß…

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Teil II

Ich öffne die Augen und befinde mich wieder im Bett im Zimmer. Sekundenschlaf? Nein, die Uhr meint, es ist drei Stunden später. Keine PONV. Kein Schwindel. Keine Schmerzen. Der Versuch mich einen Millimeter zu bewegen treibt mir die Tränen in die Augen – vor Schmerzen. Mo. Noch einmal Mo. Noch einmal Mo. Das geht so alle 30 Minuten weiter. Bis irgendwann die Blase drückt. Alleine Aufstehen? Fehlanzeige. Wie steht man auf nach einer Bauchoperation? Da war doch was mit auf die Seite drehen und mit den Armen hochstemmen. Ich bin >30, groß, stark, gesund und von der schmerzunempfindlichen Seite – wie schwer kann es sein vom Bett 5 Meter zur Toilette zu gehen? Ein Pfleger, geschätzte 25 und schmächtiger als ich hilft mir die Beine aus dem Bett zu heben, Arm in Arm schlurfen wir Richtung WC. Romantik pur. Fehlanzeige, zurück in’s Bett. Eine halbe Stunde später der nächste Versuch. Wieder Fehlanzeige. Ich drücke suprasymphysär rum und ertaste eine brettharte Blase. Fuck. Einerseits könnte ich heulen vor Scham und Schmerz, andererseits war ich nur froh darüber die 1.5 Liter loszuwerden. Scheiß drauf mit gespreizten Beinen im Bett zu liegen, während mir der Pfleger einen Katheter in die Urethra schiebt. Nach knapp 30mg Mo und dem zweiten Einmalkatheter bricht die Nacht an. Im Sechserzimmer. Womit ich eigentlich kein Problem habe – wenn es nicht wie in einem Taubenschlag abgehen würde.

Nach vielen Schmerzmitteln kann ich am ersten postoperativen Tag endlich alleine aufstehen. Die Entlassung folgt am zweiten postop. Tag und ich habe SO viel Respekt vor allen PatientInnen, die größere Operationen und längere Krankenhausaufenthalte durchstehen müssen. Hut ab!

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Zu Tisch bitte! (Teil I)

Vor zwei Jahren habe ich schon einmal darüber geschrieben wie es sich anfühlt als Chirurgin selbst auf dem Tisch zu liegen. Von der Operierenden zur Operierten. Nicht dass ich meinen Kolleginnen und Kollegen Schmerzen wünsche, aber es trägt schon zu mehr Empathie bei, wenn man die andere Seite auch kennenlernt.

Nach Sprechstundentermin, Ultraschalluntersuchung und Anästhesiesprechstunde ist es endlich soweit: man tritt hungrig und etwas aufgeregt in das Krankenhaus ein. Entblättert sich komplett und hüpft in ein sexy Nachthemd und noch sexiere Stützstrümpfe. Rawr! Dann wartet man. Bis der ersehnte Anruf kommt und man im Bett liegend in den Vorbereitungsraum geschoben wird. Sind alle Krankenhauswanddecken so hässlich? Die Farbe blättert ab. Die Anästhesiepflegerin ist jung, unerfahren und nett. Die Anästhesistin kommt und stellt sich vor. Ein peripherer Zugang wird gelegt. Leider an dem Arm, der angelagert wird. Ein zweier Stich erfolgt. Das Präoxygenieren beginnt und eine Sauerstoffmaske wird mir ins Gesicht geklebt. Die Anästhesistin plaudert mit mir weiter und ich frage mich (wie beim Zahnarzt), wie ich mit dem Ding in meinem Gesicht reden soll? Ich beschränke mich auf`s Kopfnicken/schütteln und meine größte Angst in dem Moment ist folgende: Was wenn mir im Rahmen der Intubation ein Zahn ausbricht? Es folgt das Fentanyl und ich kann so gut verstehen, wie man abhängig von dem Zeug werden kann. Mir wird warm, ein wenig schwindelig und ich fühle mich wie der glücklichste Mensch auf Erden. Ich möchte noch nicht einschlafen, sondern diesen unendlich angenehmen Rausch noch weiter genießen!