Tuberkulose – tödlicher als alle anderen Krankheiten

Am 24. März 2009 ist Welt-Tuberkulose-Tag. Das Robert-Koch-Institut berichtet über die aktuelle Lage der Schwindsucht: “Die Tbc ist auch heute noch die weltweit am häufigsten zum Tode führende behandelbare Infektionskrankheit – insbesondere in Asien und Afrika.” Laut WHO ist ein Drittel (!) der Weltbevölkerung mit dem Mykobakterium tuberculosis infiziert. In Deutschland sind die Erkrankungsfälle und […]

Cholesterinspiegel senken – ohne Pillen

Wird ein erhöhter Cholesterinspiegel gemessen, steigt bei Patienten gleichzeitig das Risiko von Herzinfarkt, Arterienverkalkung und Schlaganfällen. So wird es jedenfalls immer behauptet…
Und dann wird im allgemeinen darauf hingewiesen: “Sie müssen ihr Cholesterin senken!” Viele Ärzte verordnen hierfür Medikamente: Cholesterinsenker.
Viele Patienten bekommen jedoch zu schnell Medikamente verordnet, die wiederum andere Krankheiten begünstigen können, so Dr. Volker […]

Wenn der Magen sauer ist – homöopathische Behandlung von Magenschmerzen, falls Antibiotika und Säureblocker versagen

Völlegefühl, Blähungen, saueres Aufstoßen und Schmerzen im Oberbauch können verschiedene Ursachen haben: eine Refluxösophagitis, Helicobacter pylori Infektion, Magenulcera, Gastritis, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Magenkarzinome und funktionelle Störungen des Magen-Darm Traktes sowie Leber- und Gallenblasenerkrankungen.
 
Zunächst muß eine gründliche internistische Untersuchung mit körperlicher Untersuchung, Blutuntersuchung, Sonographie des Oberbauches, eventueller Magen- und Darmspiegelung zum Ausschluß ernsthafter Erkrankungen erfolgen. Doch oft bleiben […]

Links zum Wochenende (27.02.09)

HPV-Impfung

Teures Experiment: Wie sinnvoll ist die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?

Alternative Therapie

Lothar Hirneise: Worin liegt das Geheimnis der Spontanremission?

Ernährung & Gesundheit

Schon kleine Alkoholmengen erhöhen Krebsrisiko

Sonstiges

Atemberaubend: Animation einer Körperzelle

Bildquellen

Ratón. Mouse von José Antonio López (@sxc.hu)

Todesfälle infolge Alkoholmissbrauchs

Eine hohe Zahl der Todesfälle ist auf den missbräuchlichen Konsum von Alkohol zurückzuführen.Die Deutsche Hauptstelle gegen Suchtgefahren schätzt,daß jährlich 30.000–40.000 Personen durch die Folgen des Alkoholmissbrauchs in Deutschland sterben.Allzu oft wird vernachlässigt,daß die körperlichen Alkoholfolgekrankheiten keine Folgen einer Abhängigkeitserkrankung sind,sondern Folgen des schädlichen Konsums von zu viel Alkohol.Schädlicher Mißbrauch kann zu einer Abhängigkeit führen,oder zu Folgekrankheiten,häufig auch zu beidem.

Alkoholkranke stellen zwar nur die Spitze des Eisbergs dar.Die Grenze für das Auftreten alkoholbezogener – nicht alkoholabhängigkeitsbezogener Schäden verläuft heute jedoch nicht mehr zwischen Alkoholikern und Nichtalkoholikern,sondern zwischen Stark und Schwachkonsumenten.Man kann davon ausgehen,das es bundesweit,eingebettet in sozial akzeptierte Sauffgewohnheiten – dreimal so viel Starkkonsumenten wie Alkoholabhängige gibt.

Alkoholmissbrauch ist deshalb nicht nur von Bedeutung als Vorstadium einer möglichen späteren Abhängigkeit,sondern beinhaltet selbst ein hohes Risiko für die Gesundheit auch ohne Eintreten einer Abhängigkeitserkrankung.Es bleibt aber festzuhalten,dass abstinent Lebende andere Möglichkeiten besitzen,das Risiko von Herzkrankheiten zu senken.Ein starker Alkoholkonsum erhöht das Gesundheits und Todesrisiko,wobei Sauffexzesse besonders starke Gefahren bergen.

Soziale Folgen von Alkoholmissbrauch

Ständiger Missbrauch von Alkohol kann schließlich verantwortlich für eine Vielzahl organischer Erkrankungen sein.Alkoholkonsum kann in allen Körper und Gewebesystemen Schäden anrichten.

Dazu gehören Schädigungen der Leber,alkoholische Hepatitis,Schädigung des Darms und der Bauchspeicheldrüse.Es kann weiterhin zur Herabsetzung zahlreicher Herzfunktionen u.a.Herzrythmusstörungen,Bluthochdruck,erhöhtes Schlaganfallrisiko kommen sowie zu Funktionsbeeinträchtigungen des zentralen Nervensystems mit Bewegungsstörungen.

Zu den Risiken zählen aber auch Muskelerkrankungen,Knochenerkrankungen,rheumatische Erkrankungen sowie Störungen der Blutbildung,des Stoffwechselsystems oder des Hormonsystems.Da die Plazenta „alkoholgängig“ ist,kann der Alkoholkonsum der Mütter während der Schwangerschaft bei Neugeborenen fatale Schädigungen zur Folge haben.

Das Kind „säuft“ zwangsläufig immer mit.Fortgeschrittene Alkoholabhängigkeit kann zum Delirium führen,einem lebensbedrohlichen Zustand der Desorientierung und Unruhe mit Sinnestäuschungen,Trugwahrnehmungen,Zittern,Schwitzen u.s.w.Diese Folgeschäden können bis zum Tod führen.

Noch unzureichend bekannt ist,dass Alkohol außerdem ein Hauptrisikofaktor für die Entstehung bestimmter Tumor und Krebserkrankungen ist.

Es gilt heute als erwiesen,dass die Entstehung von bösartigen Tumoren durch ständigen Alkoholkonsum wesentlich mitbedingt wird,insbesondere an Organen des oberen Verdauungstraktes und in der Leber.

Aber auch die Entstehungn von Brustkrebs wird durch chronischen Alkoholkonsum vorangetrieben weil das Immunsystem durch den Alkohol geschwächt wird.Während aufgrund jahrzehntelanger öffentlicher Gesundheitskampagnen in weiten Kreisen der Bevölkerung die Bedeutung des Tabakkonsums für die Krebsentstehung bekannt ist,ist das bezüglich des Alkohols meist nicht im Bewusstsein.

Dabei beträgt das Krebsrisiko bei Menschen,die sowohl Alkohol als auch Tabak regelmäßig konsumieren, ein vielfaches derer,die mit einer der beiden Substanzen „auskommen“ können.

Alkohol als Bestandteil von Geselligkeit

Vieles deutet darauf hin,dass Alkoholkonsum bei vielen Jugendlichen keiner weiteren Erklärungen mehr bedarf,weil es einfach fester Bestandteil ihres Verhaltens für Geselligkeit geworden ist.

Man trinkt,weil man mit anderen zusammen ist,und nicht,um eine bestimmte Wirkung zu erzielen oder ein spezifisches Bedürfnis zu stillen.Alkohol wird vom Blut aufgenommen und gelangt mit ihm in alle Organe des Körpers,der Zellstoffwechsel stellt sich allmählich auf den Alkohol ein.Geringe Mengen werden relativ problemlos abgebaut.

Wird dem Körper jedoch regelmäßig Alkohol zugeführt,kommt das einer chronischen Vergiftung gleich,die Körperorgane und Nervensystem angreift und bei Dauerkonsum zu irreparablen Schädigungen führen kann.Alkoholkonsum beeinflusst zunächst in vielfältiger Weise Körperfunktionen,die für die menschliche Reaktions und Leistungsfähigkeit bedeutend sind:

Aufmerksamkeit und Konzentration lassen nach,Seh und Wahrnehmungsvermögen werden gestört,die Reaktionsfähigkeit und die Koordination von Bewegungsabläufen wird stark beeinträchtigt und herabgesetzt,Gleichgewichtsstörungen treten auf.Parallel treten psychische Wirkungen ein:

Fehler in der Selbsteinschätzung,im Denkvermögen auf der einen Seite,Enthemmung und erhöhte Risikobereitschaft auf der anderen Seite.Das Zusammenspiel von körperlichen Beeinträchtigungen und psychischen Veränderungen trägt in erheblichem Maß zum Geschehen schwerer Unfälle bei.

Im Verkehr und,noch häufig übersehen,am Arbeitsplatz.Anders als bei anderen toxischen Stoffen mit hohem Missbrauchspotential,z.b.Tabak, treten bei Alkoholmissbrauch aber meistens nicht als erstes gesundheitliche Schädigungen auf,sondern es kommt zunächst einmal zu negativen sozialen Auswirkungen.Diese betreffen sowohl die Konsumenten selbst,als auch das soziale Umfeld,insbesondere in Familie und Beruf.

Familiäre Spannungen belasten Partnerinnen bzw.Partner und Kinder gleichermaßen und können zu schweren bis irreparablen Schädigungen der Familienbeziehungen führen. Soziale Beziehungen zu Freunden,zu Verwandten,zu Arbeitskollegen und kolleginnen werden belastet oder zerstört,Entfremdung und soziale Isolation,Einsamkeit können die Folge sein.

Bei fortgesetztem hohen Alkoholkonsum kann es zu Gewalttätigkeiten kommen,oder auch zu Verschuldung,eventuell zum Verlust des Arbeitsplatzes,des Führerscheines oder der Wohnung.

25. Februar – Verzichten

Nach den tollen Faschingstagen kommt die Fastenzeit, die an Ostern endet.
Viele Menschen fasten, indem sie weniger essen, oder sie verzichten 40 Tage lang auf Süßigkeiten und Alkohol.
Falls Du auch fasten möchtest, überlege Dir doch, auf welchen Verzicht Du während dieser Fastenzeit verzichten möchtest. Verzichte beispielsweise darauf, abends zu lange aufzubleiben oder verzichte darauf, Dir ständig […]

Konsum – Missbrauch – Sucht

In aller Regel tritt zuerst eine psychische Abhängigkeit ein.Man versteht darunter das seelische Verlangen nach Wiederholung des Suchtmittelkonsums oder des süchtigen Verhaltens.Psychische Abhängigkeit entwickelt sich in einem längeren Prozeß,der sich meist „schleichend“ vollzieht.Selbst von Fachkräften ist sie nur schwer eindeutig festzustellen.Bei regelmäßigem Konsum kann es zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen.

Von körperlicher Abhängigkeit wird dann gesprochen,wenn sich beim abrupten Entzug des Suchtmittels bestimmte körperliche Symptome – die Entzugserscheinungen feststellen lassen.Sie sind – je nach Art der Droge und Person sowie den jeweiligen Umständen,ganz verschieden.

Sie können in vielen Fällen nur unangenehm,in anderen Fällen aber auch extrem schmerzhaft und sogar tödlich enden.Das psychische und körperliche Verlangen nach dem Suchtmittel kann bei fortgesetztem regelmäßigen Gebrauch zu einem Abstinenzverlust der mangelnden Fähigkeit,auf das Suchtmittel zu verzichten – führen.

Außerdem kann es,je nach Art des Suchtmittels,zu einer Toleranzausbildung und in der Folge zu einer Dosissteigerung kommen.Der Stoffwechsel paßt sich der Droge an,indem er den Drogenabbau beschleunigt,und das Zentralnervensystem passt sich an,indem es ihm gelingt,auch noch unter höheren Dosen relativ normal zu funktionieren.

Dadurch kommt es zur Gewöhnung,eben der „Toleranz“,und zu der Notwendigkeit,die Dosis zu erhöhen,um die gewünschte Drogenwirkung wieder erzielen zu können.Nach dem allgemein verbreiteten traditionellen Krankheitsmodell des Alkoholismus,kann der Konsum von Alkohol bei manchen Personen schließlich zum Kontrollverlust führen, definiert als Zustand des „Nichtmehr-aufhören-könnens“.

Zum Bild spezieller Alkoholismustypen gehört es,daß die Kranken durch den Konsum auch nur kleiner Alkoholmengen einen unwiderstehlichen Drang nach weiterer Alkoholaufnahme verspüren.Sie verlieren die Kontrolle über die weitere Trinkmenge und damit die Fähigkeit,den Konsum willentlich und aus eigener Kraft zu beenden.

Bei einem anderen Alkoholismustyp mit Krankheitswert,dem Delta – Alkoholismus,tritt zumindest für längere Zeit kein „Kontrollverlust“,dafür aber Abstinenzverlust ein, der Kranke kann – ohne fremde Hilfe nicht auf den Alkoholkonsum verzichten,diesen aber,zumindestens für längere Zeit,auf einem spezifischen Niveau halten.

Die psychiatrischen Folgeerkrankungen

Die Folgeerkrankungen u.a. aus dem schizophrenen Formenkreis – sind im Zusammenhang mit Ecstasykonsum als sehr schwerwiegende Komplikationen nicht nur in einzelnen Falldarstellungen,sondern auch in mehreren Studien unter standardisierten Bedingungen erfaßt und beobachtet worden.

Mit den beeinträchtigten psychischen Bereichen der kognitiven Leistungsfähigkeit und der anhaltenden depressiven Gestimmtheit nach Ecstasykonsum scheinen sich zwei schwerwiegende Folgewirkungen abzuzeichnen.Berücksichtigung muß zum einen die Tendenz zur Überdosierung finden,die in diesem Zusammenhang psychiatrische Komplikationen wahrscheinlicher werden lassen könnte.

Zum anderen wird die Zuordnung einer psychiatrischen Störung zum Ecstasykonsum zusätzlich durch die Tatsache erschwert,daß die meisten Konsumenten einen polytoxikomanen Suchtmittelgebrauch praktizieren.In vielen publizierten Studien wurde als begleitender Substanzgebrauch meist ein langjähriger Alkohol oder auch Cannabiskonsum,oder sogar ein gemischter Substanzgebrauch genannt.