Schuldunfähigkeit – eine gewisse Skepsis ist stets angebracht

In meinem Beruf geht es unter anderem um die Begutachtung von Straftätern. Dabei spielen die Begriffe Schuldfähigkeit beziehungsweise Schuldunfähigkeit eine zentrale Rolle. Wie Schuldunfähigkeit definiert ist und diagnostiziert wird, möchte ich hier nun etwas genauer erläutern. Die Definition der Schuldunfähigkeit Schuldunfähigkeit wird nach den Paragrafen 20 und 21 des Strafgesetzbuches definiert. Vier Eingangsmerkmale sind dort […]

Standardschnittstelle für Praxisverwaltungssysteme: HASOMED und Psyprax neue ViViAN-Partner

Bereits kurz nach dem Start des neuen ViViAN-Partnerprogramms hat MicroNova mit HASOMED und Psyprax zwei Premium-Partner gewonnen. Im Rahmen der Kooperation integrieren die beiden PVS-Hersteller eine Standardschnittstelle zur nahtlosen Nutzung mit den MicroNova-Lösungen in ihre Praxisverwaltungssysteme. Zusätzlich übernehmen HASOMED und Psyprax den Support für Anwender, die ihre jeweiligen Praxisverwaltungssysteme mit der MicroNova-Technologie verwenden. Im Gegenzug profitieren die beiden Unternehmen von den Vorteilen des Partnerprogramms, darunter erweiterte Vernetzungsoptionen.   MicroNova hatte das Partnerprogramm im Oktober ins Leben gerufen, um einen vertraglichen und technischen Rahmen für die Kooperation mit PVS-Herstellern zu schaffen. Hauptelement ist eine eigens entwickelte Standardschnittstelle, die mit allen Praxisverwaltungssystemen kompatibel ist. Diese ermöglicht es, Praxisverwaltungssysteme an die eHealth-Lösungen von MicroNova anzubinden. Auf diese Weise lassen sich neben der Vernetzungslösung ViViAN auch weitere entsprechende Bausteine nahtlos integrieren, wie beispielsweise das Abrechnungsmodul von MicroNova.   Support für gemeinsame Nutzer Mit der Partnerschaft können HASOMED und Psyprax den Arztpraxen nicht nur erweiterte Vernetzungsmöglichkeiten anbieten, sondern eine Rundumbetreuung: Beide Premium-Partner werden zu den zentralen Ansprechpartnern für die integrierte Lösung, indem sie den sogenenannten First-Level-Support für PVS-Anwender durchführen, die das jeweilige PV-System gemeinsam mit einer MicroNova-Lösung verwenden. Neben einer finanziellen Vergütung erhalten beide Unternehmen ViViAN-Updates bereits vor der offiziellen Veröffentlichung, um den Einsatz bei den Anwendern noch besser vorbereiten zu können. „Die Kooperation mit der MicroNova AG ermöglicht uns, deren Software-Lösungen an unser Praxisverwaltungssystem anzubinden“, erklärt Dr. Peter Weber, Geschäftsführer der HASOMED GmbH. „Das ist ein zusätzliches Nutzungsargument, mit dem wir Kunden von uns überzeugen können. Denn so erleichtern wir unseren Ärzten die Arbeit und fügen sie nahtlos in sektorübergreifende vernetzte Strukturen ein.“ Dorothea Bergmann, CEO bei der Psyprax GmbH ergänzt: „Wir wollen für unsere Kunden der zentrale Ansprechpartner für alle Fragen rund um die von ihnen genutzte Software sein. Und im Vordergrund steht immer, dass der Kunde davon profitiert. Das ist bei der Zusammenarbeit mit MicroNova der Fall.“   Offen für weitere Partnerschaften Zusätzlich zur Premium-Partnerschaft bietet MicroNova PVS-Herstellern die Möglichkeit, sich kostenlos als zertifizierte ViViAN-Partner zu registrieren. Unternehmen dieser Stufe erhalten ebenfalls Zugang zu den Spezifikationen der Standardschnittstelle. Sie können so beispielsweise die bei einer Kopplung mit ViViAN notwendigen Einstellungen im PVS für ihre Kunden selbst vornehmen. Damit bleiben die Hersteller wie gewohnt primärer Ansprechpartner für alle Fragen rund um ihre Software; zugleich profitieren sie – durch eine Aufwandsentschädigung von MicroNova – auch finanziell von der weiteren Verbreitung vernetzter Strukturen.   „Die Kooperation bietet Vorteile für beide Seiten: Die PVS-Hersteller schaffen durch die Integration der Standardschnittstelle einen zusätzlichen Mehrwert für ihre Lösungen und können deren Verbreitung so vorantreiben. Gleichzeitig gewinnen wir verlässliche Partner für die Betreuung unserer Kunden. Ich freue mich daher sehr über die Zusammenarbeit mit HASOMED und Psyprax“, sagt Dietmar Dunkel, Bereichsleiter eHealth und Medical IT bei MicroNova. „Unser Programm ist ein wichtiger Schritt, die Vorteile unserer Lösungen noch mehr Anwendern zugänglich zu machen. Wir sind aus diesem Grund auch offen für weitere Partnerschaften dieser Art.“   Online-Ressourcen: – www.micronova.de/ehealth – www.micronova.de/aerztenetze – www.micronova.de/referenzen   Pressemitteilung der Micronova AG

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Warum eine Automatisierung in der Pflege die Pflegefachkräfte wirklich unterstützt

Automatisierung in der Pflege ist nicht nur ein Buzzword, wie die nun überall zitierte Pflege 4.0. Erst eine automatisierte, digitale Pflege bringt den Pflegekräften einen echten Mehrwert. Bei der Diskussion um die Digitalisierung in der Pflege wird oft herangeführt, dass es doch schon Hersteller gibt, wie beispielsweise die der Krankenhausinformationssysteme, die eine Pflegedokumentation anbieten. Wenn man diese Systeme näher betrachtet, wird man meist feststellen, dass in der Regel die klassischen Papierdokumente in digitale Forms übertragen […]

Bürgerversicherung vernichtet zehntausende Arbeitsplätze und schädigt ärztliche Versorgung

Zu Medienberichten über ein Gutachten im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung des DGB, wonach die Einführung einer Bürgerversicherung unmittelbar bis zu 51.000 Arbeitsplätze vernichten würde, erklärt Volker Leienbach, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV): „Die sogenannte Bürgerversicherung würde nicht nur zehntau­sende Arbeitsplätze zerstören, sondern vor allem auch die medizinische Versorgung massiv verschlechtern. Deutschland hat andere Sorgen, als unser gut funktionierendes Gesundheits­system in Frage zu stellen. Mit dessen Leistungen sind die Bürger heute so zufrieden wie seit langem nicht mehr. Der Wettbewerb von Gesetzlicher und Privater Krankenversi­cherung garantiert eine Versorgung, die weltweit ihresgleichen sucht. Ein Blick ins Ausland zeigt: Einheitssysteme schneiden im Vergleich mit unserem dualen System viel schlechter ab: mit Wartezeiten bis zu sechs Monaten auf Arzt- und Operations­termine, mit eingeschränktem Zugang zu Ärzten und mit deutlich weniger Leistungen. Es gibt daher keinen sachlichen Grund für eine Zerschlagung des dualen Gesundheitssystems. Das Gutachten der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass die Bürgerversicherungs-Ideologie sich selbst ad absurdum führt. Sie wirkt wie eine Operation am offenen Herzen eines kerngesunden Patienten. Überdies werden in dem Gutachten nur Arbeitsplätze innerhalb der PKV berücksichtigt. Weitere zehntausende ebenfalls bedrohte Arbeitsplätze in unmittelbar angrenzenden Bereichen werden dort ausdrücklich nicht mitgezählt, z.B. bei Ärzten oder Physiotherapeuten und Hebammen. Sie alle würden bei einem Wegfall der PKV massiv geschwächt. Viele Praxen müssten sogar schließen – den Schaden hätten alle Patienten, egal wie sie krankenversichert sind.“ Pressemitteilung des Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

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Krankheiten gibt’s, die gibt’s gar nicht

In diesem Blogartikel begeben wir uns auf die Spuren von Krankheiten, die umstritten sind. Denn nicht jede Krankheit, die in den Medien ihr Unwesen treibt, ist unter Experten anerkannt und nicht jeder Grenzwert hat zwingend seine Berechtigung. Wir betrachten dazu im Folgenden zwei Beispiele. Viel Vergnügen! Zu Beginn muss geklärt werden, wer überhaupt Interesse an…

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BDPK zum PsychVVG: Mindestpersonalvorgaben gefährden die Versorgungssicherheit psychisch kranker Menschen!

Der Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK) kritisiert das Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen (PsychVVG), das heute vom Bundestag verabschiedet werden soll. Mit dem Gesetz ist eine Verbesserung der Versorgung der Patienten beabsichtigt. Die im Jahr 2020 geplante Einführung verbindlicher Mindestpersonalvorgaben durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) wird allerdings die Qualität nicht spürbar verbessern. Im Gegenteil werden Mindestpersonalvorgaben die Kosten für zusätzlich einzustellendes Personal massiv erhöhen und die Versorgungssicherheit gefährden. Das Gesetz lässt aus Sicht des BDPK, der die Interessen der psychiatrischen und psychosomatischen Krankenhäuser in privater Trägerschaft vertritt, wesentliche Erkenntnisse außer Acht. Daran ändert auch die noch kurz vor der Verabschiedung des Gesetzes im parlamentarischen Verfahren eingeführte Verpflichtung des G-BA nichts, notwendige Übergangs- und Ausnahmeregelungen festzulegen. Vieles ist von den Kliniken nicht beeinflussbar, wie zum Beispiel der Fachkräftemangel. „Daran wird deutlich, dass man zwar Personalvorgaben festlegen kann, aber keineswegs sicher ist, ob es diese Fachkräfte im Jahr 2020 dann auch auf dem Arbeitsmarkt gibt. Wenn nicht, haben die Kliniken gar keine andere Chance, als ihre Kapazitäten zur Behandlung psychisch kranker Menschen zu reduzieren und die Patienten auf die Warteliste zu setzen“, so Thomas Bublitz, Hauptgeschäftsführer des Verbandes. Folgende Argumente sprechen zudem aus Sicht des BDPK gegen die Festlegung von verbindlichen Mindestpersonalstandards:: Qualität Der medizinische/therapeutische und organisatorische Fortschritt kann nicht zentral durch den G-BA oder andere Organisationen vorgegeben werden. In einem System mit bundesweit verbindlichen Personalvorgaben würde die Erreichung der festgelegten Personalquote zu einem höheren Ziel als die Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung auf der Ebene des einzelnen Krankenhauses. Bislang lässt sich zudem weder national noch international nachweisen, ab welchem Level eine höhere Zahl von Pflegekräften in Krankenhäusern ein messbar besseres Behandlungsergebnis nach sich ziehen würde (vgl. Die Zukunft der Pflege im Krankenhaus RWI 2016). Kosten Würde man eine für alle psychiatrischen und psychosomatischen Krankenhäuser verbindliche Personalmindestbesetzung auf der Basis der heute gültigen Psych-PV einführen, müssten die Krankenhäuser ca. 10 % mehr Personal einstellen. Daraus würden sich überschlägig rund 600 Millionen EUR zusätzliche Kosten ergeben. Eine 10 % über der Psych-PV liegende Personalquote ließe die Kosten für die stationäre Versorgung der psychisch Kranken um 1,2 Milliarden EUR ansteigen. Regionale Besonderheiten Die zentrale Entwicklung und Vorgabe von Personalmindestbesetzungen durch den Gemeinsamen Bundesausschuss kann den unterschiedlichen Gegebenheiten und Versorgungsaufträgen in den psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken nicht gerecht werden. Die Folge wären wenig passgenaue und damit unwirtschaftliche Personalstrukturen. Den Versorgungsbedürfnissen der psychisch kranken Menschen würde eine solche starre Vorgabe nicht Rechnung tragen. Gefährdung des Versorgungsauftrags Psychiatrische Krankenhäuser und Krankenhausabteilungen sind durch die „regionale Pflichtversorgung“ zur Behandlung aller Patienten in ihrem Zuständigkeitsbereich uneingeschränkt verpflichtet. Dieser verbindliche Versorgungsauftrag kollidiert mit verbindlichen Personalvorgaben. Übersteigt die tatsächliche Patientenzahl die Zahl der geplanten Patienten, verstößt die Klinik gegen die verbindlichen Personalvorgaben. Fachkräftemangel Rund 2/3 aller psychiatrischen und psychosomatischen Krankenhäuser haben Probleme, offene Arztstellen zu besetzen. Eine ähnliche Problemlage zeigt sich im Pflegebereich. Dort können immerhin 1/3 der Kliniken offene Stellen in der Pflege nicht besetzen (vgl. Psychiatrie-Barometer 2011 DKI). Ein solcher von den Kliniken nur bedingt beeinflussbarer Personalmangel würde die Sicherstellung der Versorgung gefährden. Pressemitteilung des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e.V.

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Kreativität als Schlüssel zur Seele

Als Kunsttherapeutin bei Vitos Kurhessen helfe ich den Menschen, den Künstler in sich zu entdecken Schon Goethe sagte: „Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen“. Da kann ich ihm nur zustimmen. Sowohl, wenn es um mein eigenes kreatives Schaffen geht, als auch in Hinblick auf meine Profession als Kunsttherapeutin. Mein Name ist Silke Tramberend und […]

Lunch Talks @ Medica 2016 | „Digitale Transformation und Pflege: Was sind die Erfolgsfaktoren?“

Auf der Bühne des Gemeinschaftsstandes Berlin – Brandenburg stand die digitale Pflege gestern Mittag im thematischen Mittelpunkt. Beim ersten Lunch Talk @ Medica 2016 berichteten die Geschäftsführer des NursIT Institute, Heiko Mania und Stoyan Halkaliev, über Chancen und Wege durch die digitale Transformation in der Pflege. Das gesamte Interview mit Moderator Tobias Neisecke sehen Sie hier:

Allein unter Ärzten!

Vortrag „Blogs in der Schmerztherapie“ auf der Fachtagung der Klinikallianz Plus Puh, was war ich aufgeregt! Als Dr. Sabine Borck, ärztliche Leiterin der Schmerztherapie der Vitos Klinik für Neurologie Weilmünster, mich fragte, ob ich Lust hätte, gemeinsam mit ihr einen Vortrag auf der Fachtagung der Klinikallianz Plus zu halten, fühlte ich mich natürlich geehrt. Zudem […]