Wechsel in der Selbstverwaltung bei der Knappschaft-Bahn-See

Der Vorsitz in der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) wechselt jährlich am 1. Oktober. Die Vorsitzenden der Vertreterversammlung und des Vorstandes müssen dabei verschiedenen Gruppen angehören. Bei der Knappschaft-Bahn-See übernimmt der Versichertenvertreter Robert Prill ab 1. Oktober den Vorsitz der Vertreterversammlung, dem Parlament der KBS. Er löst den Arbeitgebervertreter Frank Vanhofen ab. Das Amt des Vorstandsvorsitzenden wird turnusgemäß dem Arbeitgebervertreter Prof. Dr. Karl Friedrich Jakob übertragen, der die Versichertenvertreterin Edeltraud Glänzer ablöst. Pressemitteilung der Knappschaft-Bahn-See

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Bundesminister Hermann Gröhe: Wiederbelebung ist einfacher als viele denken. Jeder von uns kann zum Lebensretter werden.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), besuchten heute die Gesamtschule Hennef Meiersheide, um mit 180 Schülerinnen und Schülern Wiederbelebungsmaßnahmen zu üben. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Wenn es zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand kommt, zählt jede Sekunde. Doch viele trauen sich nicht, sofort mit einer Herzdruckmassage zu beginnen. Daher ist es so wichtig, schon unseren Kindern auf den Weg zu geben: Wiederbelebung ist einfacher als viele denken. Und das gilt unabhängig vom Alter. Wichtig ist, überhaupt zu handeln. Deshalb sprechen wir mit dem ‚Nationalen Aktionsbündnis Wiederbelebung‘ und unserer gemeinsamen Informationskampagne auch gezielt junge Menschen an. Es ist toll zu sehen, mit welcher Begeisterung die Schülerinnen und Schüler hier in Hennef bei der Sache sind und zeigen: Jeder von uns kann zum Lebensretter werden.“ Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: „Vor wenigen Wochen  hat ein Neunjähriger in Hessen seinen zweijährigen Bruder nach einem Badeunfall erfolgreich reanimiert. Per Herzdruckmassage wiederzubeleben ist in der Tat kinderleicht und hoch wirksam. Würde nach jedem Herz-Kreislauf-Stillstand sofort mit der Herzdruckmassage begonnen, könnten jedes Jahr mehr als 10.000 Leben in Deutschland gerettet werden. Deshalb will die BZgA mit ihrer Informationskampagne dazu beitragen, dass alle Bürgerinnen und Bürger die notwendigen Maßnahmen zur Wiederbelebung kennen und sie im Ernstfall auch anwenden. Man kann bei der Laienreanimation nichts falsch machen, außer nicht zu helfen.“ Die Gesamtschule Hennef Meiersheide setzt sich dafür ein, ihre Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium regelmäßig in der Laienreanimation zu schulen. Unterstützt wird sie dabei von Prof. Dr. Bernd Böttiger, Vorsitzender des Deutschen Rates für Wiederbelebung und Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Köln. Auch der Bürgermeister der Stadt Hennef Klaus Pipke und Gerald Asamoah, ehemaliger Nationalspieler und Vorstand der Gerald Asamoah Stiftung für Herzkranke Kinder, nahmen an der Veranstaltung teil. In Kooperation mit der BZgA und unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe setzt sich das „Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung“ (NAWIB) dafür ein, das Wissen über Laienreanimation in Deutschland zu erhöhen und zu zeigen: Wiederbelebung ist ganz einfach, jeder kann Leben retten. Im Ernstfall genügen wenige Schritte: Prüfen. Rufen. Drücken. Mit bundesweiten Aktionen und einer Informationskampagne soll auf diese Botschaft aufmerksam gemacht werden. Hinter dem Bündnis stehen zahlreiche Fachgesellschaften und Hilfsorganisationen, die sich für die Stärkung der Laienreanimation einsetzen. Die Gründungsmitglieder sind: – Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. – Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. – Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst Deutschland e.V. – Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. – Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. – Deutsche Herzstiftung e.V. – Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. – Deutscher Rat für Wiederbelebung e.V. – Deutsches Rotes Kreuz e.V. – Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – Malteser Hilfsdienst e.V. – Stiftung Deutsche Anästhesiologie e.V. Informationsblatt mit Zahlen und Fakten zur Laienreanimation: http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/wiederbelebung Weitere Informationen finden Sie unter http://www.wiederbelebung.de Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

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Einigung: Arznei- und Heilmittelrahmenvorgaben für 2017 vereinbart

Die Verhandlungen über die Rahmenvorgaben Arzneimittel und Heilmittel für das Jahr 2017 sind vergleichsweise schnell zu Ende gegangen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) rechnen mit einer Steigerung des Ausgabenvolumens für Arzneimittel in Höhe von 3,3 Prozent. Das entspricht etwas mehr als einer Milliarde Euro. Diese Summe ist jedoch keine abschließend definierte Größe. Einzelkomponenten wie Alter und Anzahl der Versicherten verhandeln die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und die Krankenkassen auf regionaler Ebene. „Wir haben wieder einmal gezeigt, dass die gemeinsame Selbstverwaltung funktioniert. Ich bin froh, dass wir einvernehmlich gute Ergebnisse erzielen konnten, die die Arbeit der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen positiv beeinflussen werden“, betonte Dipl.-Med. Regina Feldmann, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KBV. „Die gemeinsam vereinbarten Leitsubstanzen sowie Zielfelder für verordnungsstarke Anwendungsgebiete stellen eine gute Orientierungshilfe für niedergelassene Ärzte dar. Auf dieser Basis können Ärzte ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen, Arzneimittel nach medizinischen wie auch wirtschaftlichen Kriterien zu verordnen“, so Johann-Magnus v. Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes. Im Bereich der Heilmittel gehen KBV und GKV-Spitzenverband im kommenden Jahr von einer deutlichen Erhöhung der Ausgaben aus. Daher wurde hier eine Steigerung der auf Bundesebene zu bewertenden Anpassungsfaktoren in Höhe von 4,9 Prozent (ca. 280 Millionen Euro) vereinbart. Ein Teil des Mehrbetrages ist auf eine höhere Versorgungsintensität zurückzuführen, die mit den neuen Regelungen zu den besonderen Verordnungsbedarfen und dem langfristigen Heilmittelbedarf verbunden ist. Wie im Arzneimittelbereich gilt auch hier, dass zusätzliche Faktoren regional zwischen den KVen und den Krankenkassen verhandelt werden. Rückwirkend für 2016 wurde eine Steigerung der Anpassungsfaktoren in Höhe von 1,5 Prozent vereinbart. Gemeinsame Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

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Repräsentative Befragung in Baden-Württemberg: Positives Arbeitsklima führt zu geringeren Fehlzeiten

Eine positiv empfundene Unternehmenskultur kann zu geringeren krankheitsbedingten Fehlzeiten führen, das zeigt eine Telefonbefragung der GfK unter Erwerbstätigen in Baden-Württemberg im Auftrag der AOK: Wird das Arbeitsklima positiv erlebt, fehlen 44 Prozent der Befragten lediglich zwischen einem und sieben Tagen im Jahr. Wird das Arbeitsklima jedoch negativ erlebt, dreht sich das Verhältnis um: Jeder zweite jener Beschäftigen (49 %) fehlt dann mehr als zwei Wochen im Jahr. Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betrugen die volkswirtschaftlichen Kosten durch Arbeitsunfähigkeit im Jahr 2014 circa 90 Milliarden Euro. „Fehlzeiten bringen aber auch organisatorische und persönliche Belastungen für Unternehmen und deren Mitarbeiter mit sich“, sagt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin und Psychotherapeutin bei der AOK Baden-Württemberg. „Von einer guten Unternehmenskultur profitieren beide – eine wertschätzende Kommunikation und entsprechendes Führungsverhalten sind entscheidende Faktoren.“ Eine besondere Rolle spielt das Arbeitsklima als eine Dimension der Unternehmenskultur. Im Rahmen der Befragung wurde untersucht, wie die Kollegialität, das Verhältnis zu den Vorgesetzten, die interne Konkurrenz und die Offenheit im Unternehmen bewertet werden. Wenn diese Aspekte positiv erlebt werden, berichtet nur jeder Vierte (25 %) von psychischen Beschwerden. Herrscht jedoch ein negatives Arbeitsklima, sind drei von vier Personen (73 %) betroffen. Dieser Zusammenhang scheint in Baden-Württemberg stark überdurchschnittlich ausgeprägt zu sein – bundesweit sind es nur 55 Prozent. Als wichtiger Aspekt des Arbeitsklimas wird das Loben von den Beschäftigten eingeschätzt: Doch lediglich die Hälfte der Beschäftigten wird für gute Arbeit gelobt. Für Frauen ist das Arbeitsklima wichtiger als für Männer (37 vs. 27 %) und für jüngere Arbeitnehmer bedeutsamer als für ältere (39 % vs. 28 %). Arbeitnehmer in kleinen Unternehmen mit bis zu 10 Personen (47 %) und Schüler und Azubis (55 %) legen ebenfalls großen Wert auf ein gutes Arbeitsklima. In Baden-Württemberg findet jeder zweite Arbeitnehmer die Mitarbeiterorientierung (Förderung der Mitarbeiter und gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen) und das Problemlösungsverhalten (abwechslungsreiche Arbeit und Umgang mit Problemen) im Unternehmen sehr wichtig. Bei diesen Aspekten ist jedoch auch die Differenz zwischen Wunsch und Wirklichkeit besonders groß – so haben nur 35 Prozent der Befragten das Gefühl, dass die Mitarbeiterorientierung im Unternehmen als wichtig angesehen wird – beim Problemlösungsverhalten sind es sogar nur 33 Prozent. „Führungskräfte prägen die Unternehmenskultur maßgeblich mit und haben damit Einfluss auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Zur Verringerung der Fehlzeiten bietet es sich an, die Unternehmenskultur zu untersuchen und Verbesserungsmöglichkeiten auszuloten“, so Knapstein weiter. „Die Etablierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) kann zu einer positiven Unternehmenskultur beitragen und in Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Unternehmen sein.“ Dass immer mehr Betriebe das BGM als geeignetes Instrument sehen, spiegeln auch die Zahlen der Gesundheitskasse wider: So erreichte die AOK im Jahr 2015 bereits 1.882 Betriebe in Baden-Württemberg mit entsprechenden Angeboten  – das waren 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt ist der Krankenstand bei den knapp zwei Millionen erwerbstätigen AOK-Mitgliedern in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken: Im ersten Halbjahr 2016 betrug er 5,2 Prozent; im ersten Halbjahr 2015 5,4 Prozent (Gesamtjahr 2015: 5,1%). Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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