Co-Evolution – was passiert, wenn Zahnärzte und Experten für künstliche Intelligenz zusammenarbeiten?

  Es entsteht eine völlig neue Form der organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Praxissteuerung. Die dazugehörigen Prozesse in einer Zahnarztpraxis werden mit- und untereinander vernetzt, digitalisiert, automatisiert. Das klingt nach ferner Zukunft? Unser langjähriger Kooperationspartner, das Factoringunternehmen Health AG, sitzt bereits an … Weiterlesen

Glivec – die Wunderwaffe im Kampf gegen Krebs

Herkömmliche Krebstherapie läuft seit den 90er Jahren bis heute relativ gleichbleibend ab. Chemotherapie stellt noch immer die Therapie der Wahl bei den meisten Formen von Karzinomen dar und haben auch die Überlebenswahrscheinlich von Patienten signifikant verbessert. Eine neue Gruppe an äußerst innovativen Medikamenten geht jedoch einen gänzlich anderen Weg und interagiert mit Krebszellen auf einem (…)

Novartis forscht trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten weiter an seltenen Krankheiten

Der Schweizer Pharmariese Novartis hat einer kürzlich publizierten Pressemitteilung die Zusage vor Forschung an seltenen und nicht unbedingt Umsatz-generierenden Pharmazeutika bestätigt. Neben der erfolgreichen Entwicklung von Glivec (Imatinib), welches einen Umbruch am Arzneimittelmarkt darstellte, ist Novartis weiterhin an der Entwicklung von Medikamenten interessiert dir nur für kleine Patientenkollektive von Bedeutung ist. Dies ist inbesondere wichtig, (…)

Startschuss für das „Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung“

Zu Beginn der „Woche der Wiederbelebung“ haben Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und die Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Dr. Heidrun Thaiss, heute in Berlin den Startschuss für das „Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung“ (NAWIB) und die gemeinsame Informationskampagne gegeben. Zahlreiche Prominente sowie Expertinnen und Experten unterstützen die gemeinsame Aktion. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Über 50.000 Menschen in Deutschland erleiden pro Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand zu Hause, am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum. Nur jeder zehnte Betroffene überlebt diesen Vorfall. Häufig sind Menschen in der Nähe, die eingreifen könnten. Doch leider trauen sich noch zu wenige Beobachter, in einer solchen Situation zu helfen. Denn viele wissen gar nicht: Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Wenn sofort mit einer Herzdruckmassage begonnen wird, können sich die Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand verdoppeln bis verdreifachen. Deshalb wollen wir gemeinsam mit dem ‚Nationalen Aktionsbündnis Wiederbelebung‘ und einer bundesweiten Kampagne zeigen: Wiederbelebung ist einfacher, als viele denken. Jeder von uns kann zum Lebensretter werden.“ Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: „Die heutige Veranstaltung anlässlich der ‚Woche der Wiederbelebung‘ soll bundesweit auf das wichtige Thema der Laienreanimation aufmerksam machen. Mit der gleichzeitig gestarteten Informationskampagne wollen wir erreichen, dass alle Bürgerinnen und Bürger die notwendigen Maßnahmen zur Wiederbelebung kennen und sich im Ernstfall trauen, diese auch anzuwenden. Nach dem Motto ‚Prüfen – Rufen – Drücken‘ kann jeder, unabhängig vom Alter, im Notfall handeln. Entscheidend ist, nicht wegzusehen, sondern aktiv zu werden und zu helfen.“ Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Autor und Moderator: „Gesundheit entsteht im Miteinander. Keiner hat sich selber geboren. Und keiner kann sich selber reanimieren! Je mehr Menschen wissen, wie man erste Hilfe leistet, und anpacken, desto sicherer leben wir alle. Ich habe selber erlebt, wie durch einen Beitrag zur Herzdruckmassage in meiner Sendung ‚Hirschhausens Quiz des Menschen‘ mehrere Menschenleben gerettet wurden. Deshalb bin ich mit Herz und Hand dabei!”  Gerald Asamoah, ehemaliger Nationalspieler und Vorstand der Gerald Asamoah Stiftung für Herzkranke Kinder: „Reanimation ist kinderleicht und rettet Leben. Mit meiner Gerald Asamoah Stiftung für Herzkranke Kinder setze auch ich mich unter anderem für eine verbesserte Herzsicherheit in Deutschland ein. ‚Prüfen – Rufen – Drücken‘ heißt es im Notfall und das möchten wir gezielt auch Kindern und Jugendlichen vermitteln. Für das ‚Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung‘ engagiere ich mich gerne, denn es ist mir wichtig, Bewusstsein für das Thema Reanimation zu generieren, damit im Notfall jeder weiß, was zu tun ist, und keine wertvolle Zeit verloren geht. Zeige auch Du Herz und werde zum Lebensretter!“  Maria Höfl-Riesch, dreifache Olympiasiegerin: “Wiederbelebung ist ein enorm wichtiges Thema, das allerdings viele verdrängen. Dabei entscheiden die richtigen Schritte oft über Leben und Tod – das muss ins Bewusstsein möglichst vieler Menschen getragen werden. Und dabei möchte ich gern helfen.“  Philippe Etienne, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Französischen Republik in Deutschland, zur Situation in Frankreich: “Die Ausbildung in Wiederbelebungsmaßnahmen ist entscheidend für die Versorgung eines Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand vor Eintreffen der Rettungskräfte: Das Bestreben in Frankreich ist groß, so viele Menschen wie möglich darin auszubilden, und zwar schon in der Schule. Darum erhalten mit dem Start des Schuljahres 2016/2017 alle Schüler ab 14 Jahren mindestens zwei Stunden Unterricht zum Umgang mit Blutungen, Knochenbrüchen, tiefen Wunden, Verbrennungen, Bewusstlosigkeit und Herzstillstand.”  Prof. Dr. Bernd Böttiger, Vorsitzender des Vorstandes des Deutschen Rats für Wiederbelebung: „Wiederbelebung ist kinderleicht, jeder kann es. Unser Ziel ist es, gemeinsam in Deutschland im Jahr 2020 über 50 Prozent Laienreanimationsquote zu erreichen. Dafür haben wir einen sehr konkreten Plan: Wir zeigen schon Schulkindern, wie es richtig geht. Und die Bevölkerung rufen wir auf, im Notfall zu helfen und das Richtige zu tun. Das funktioniert in Norwegen bereits seit Jahren. Es ist ganz einfach: In der Mitte des Brustkorbs zwischen den Brustwarzen 5 bis maximal 6 Zentimeter tief drücken. Am besten im Rhythmus der Bee Gees: ‚Staying Alive.‘ Das ist sehr viel effektiver als jede ärztliche Maßnahme. Und wenn Sie Glück haben, hilft die Leitstelle mit einer Telefonreanimation.“  Prof. Dr. Thea Koch, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin: „Wenn Passanten oder Angehörige im Ernstfall sofort mit einer Herzdruckmassage beginnen würden, könnten jedes Jahr in Deutschland 10.000 Leben zusätzlich gerettet werden. Denn das Gehirn beginnt bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand bereits nach nur 3 bis 5 Minuten ohne Blutfluss zu sterben. Daher ist es so wichtig, dass alle Altersgruppen in der Bevölkerung, idealerweise schon in der Schule, für die Laienreanimation sensibilisiert und aktiviert werden. Wiederbelebung muss auch in Deutschland zur Selbstverständlichkeit werden!“  In Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe setzt sich das „Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung“ dafür ein, das Wissen über Laienreanimation in Deutschland zu erhöhen und zu zeigen: Wiederbelebung ist ganz einfach, jeder kann Leben retten. Wichtig ist, überhaupt zu handeln. Im Ernstfall genügen wenige Schritte: Prüfen. Rufen. Drücken. Mit bundesweiten Aktionen und einer Informationskampagne soll auf diese Botschaft aufmerksam gemacht werden. Hinter dem Bündnis stehen zahlreiche Fachgesellschaften und Hilfsorganisationen, die sich für die Stärkung der Laienreanimation einsetzen. Die Gründungsmitglieder sind: Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst Deutschland e.V. Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. Deutsche Herzstiftung e.V. Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Deutscher Rat für Wiederbelebung e.V. Deutsches Rotes Kreuz e.V. Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Malteser Hilfsdienst e.V. Stiftung Deutsche Anästhesiologie e.V. Informationsblatt mit Zahlen und Fakten zur Laienreanimation: http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/wiederbelebung Weitere Informationen finden Sie unter www.wiederbelebung.de Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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Angst vor dem Zahnarzt oder der Zahnärztin? Deutsche kümmern sich zu wenig um Zahnvorsorge

Zwei Drittel der Kinder zwischen zwei und sechs Jahren gehen nicht zu einem Zahnarzt oder einer Zahnärztin. Nur 33,9 Prozent dieser Altersgruppe nutzten im Jahr 2014 die Früherkennungsuntersuchung. Darauf wies der Verwaltungsrat der BARMER GEK in seiner Sitzung heute in Stuttgart anlässlich des Tages der Zahngesundheit (25. September) hin. „Kleinkinder müssen bereits vom ersten Milchzahn an gut versorgt werden. Nur so können Karies und andere Zahnerkrankungen konsequent verhindert werden. Der regelmäßige Besuch bei einem Zahnarzt oder einer Zahnärztin auch mit den Kleinsten sollte daher Standardprogramm in jeder Familie sein“, sagte Ute Engelmann, stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Kasse. Die BARMER GEK bietet ihren Versicherten eine dentale Frühprävention bereits ab dem sechsten Lebensmonat an. Das Gesetz sieht bislang die erste Untersuchung mit zweieinhalb Jahren vor. Auch Erwachsene sind Zahnarztmuffel Aber auch bei den Erwachsenen gibt es erheblichen Nachholbedarf. Viele von ihnen scheuen offensichtlich eine zahnärztliche Behandlung. Rund 30 Prozent der BARMER GEK Versicherten haben im Jahr 2014 keinen Dentisten aufgesucht. „Stetige Vorsorge legt den Grundstein für eine langanhaltende Zahngesundheit. Wer die Prophylaxe regelmäßig nutzt, kann sogar Geld sparen, da sich der Eigenanteil für Kronen oder Brücken deutlich reduziert“, betonte Engelmann. Im regionalen Vergleich scheuen vor allem die Saarländer den Gang zum Dentisten. Hier nahmen nur 64,8 Prozent einen Zahnarzttermin wahr. Ähnlich schlecht sieht es in Rheinland-Pfalz (67,9 Prozent), Hamburg und Bremen (beide 66,8 Prozent) aus. Die Baden-Württemberger liegen mit 71,7 Prozent im Mittelfeld. Die Thüringer nehmen hingegen die Spitzenposition ein. Hier waren es 78,1 Prozent, die zum Zahnarzt oder zu einer Zahnärztin gegangen sind. Pressemitteilung der BARMER GEK

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