Bauchschmerzen – „Sind die echt, oder ist das nur die Psyche?“

– „Ich hab solche Bauchschmerzen!“ – „Wo denn?“ – „Hier, am Arm!“ Diesen Wortwechsel hatte ich ausnahmsweise nicht mit meinen Kindern, sondern vor über 25 Jahren mit meiner jüngsten Schwester. Die Aussage meiner Schwester fand ich damals natürlich sehr lustig und niedlich. Sie hat sie mir aber auch gezeigt, dass es erstens immer gut ist, […]

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KV Nordrhein präsentiert neuen Qualitätsbericht

Mit ihrem jährlichen Qualitätsbericht dokumentiert die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein den hohen Stellenwert der Qualitätssicherung in den Praxen der niedergelassenen Ärzte im Rheinland. Für den neuen Bericht wurden alle ärztlichen Leistungen des Jahres 2016 ausgewertet, bei denen die Mediziner besonders hohe fachliche und apparative Voraussetzungen erfüllen müssen. „Die Ergebnisse des Qualitätsberichts zeigen einmal mehr, dass kontinuierlich an einer weiteren Verbesserung der ambulanten Versorgung der gesetzlich versicherten Patienten gearbeitet wird. Unsere Mitglieder versorgen ihre Patienten auf hohem Niveau“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. Beispielhaft dafür wird im aktuellen Bericht die „Positronen-Emissions-Tomografie (PET)“ in Verbindung mit einer Computertomografie (PET/CT) vorgestellt. Dieses Mitte 2017 neu eingeführte Diagnoseverfahren können niedergelassene Nuklearmediziner und Radiologen anwenden, die über die notwendige Qualifikation und eine Genehmigung der KV verfügen. Von der durch das Verfahren verbesserten Diagnostik sollen vor allem Patienten mit fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren profitieren. Einsatz von Antibiotika: Resistenzen vermeiden Großen Nutzen für die Patienten soll auch ein weiteres Versorgungsprojekt haben, an dem die KV Nordrhein eng beteiligt ist: Das 2017 im Rheinland gestartete Projekt „RESIST“ will den Einsatz von Antibiotika bei akuten Atemwegsinfektionen in der ambulanten Versorgung optimieren. Der Qualitätsbericht informiert ausführlich über die einzelnen Projektbausteine, mit denen Ärzte und Patienten zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika sensibilisiert werden sollen. Ziel ist es, der weiteren Bildung von Resistenzen gegen Antibiotika vorzubeugen. CIRS-NRW – aus (Beinahe-)Fehlern lernen Da auch Lern- und Berichtssysteme für kritische Ereignisse in der Patientenversorgung maßgeblich zur Sicherheit und zur Qualität im ambulanten Praxisalltag beitragen, informiert der diesjährige Qualitätsbericht auch über CIRS-NRW, eine elektronische Plattform, an der sich die KV Nordrhein bereits seit fünf Jahren zusammen mit der KV Westfalen-Lippe, den Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe sowie der Krankenhausgesellschaft NRW beteiligt. Bei CIRS („Critical Incident Reporting System“) handelt es sich um ein elektronisches Lern- und Berichtssystem für kritische Ereignisse in der Patientenversorgung, das auch als Instrument des Risiko- und Qualitätsmanagements in medizinischen Einrichtungen dient. Die an der Patientenversorgung beteiligten Fachkräfte sollen mit Hilfe des Systems offen über kritische Ereignisse berichten, um gemeinsam mit anderen Nutzern aus den Erfahrungen zu lernen. Eine Darstellung der eingegangenen Fallberichte aus dem vierten Quartal 2017 von CIRS-NRW zeigt die Bedeutung einer offenen Fehlerkultur, von der am Ende alle Beteiligten profitieren – sowohl medizinische Fachkräfte als auch Patienten. Nicht zuletzt belegen die umfänglichen Datenerhebungen des Qualitätsberichts zu den mehr als 70 ambulanten Leistungsbereichen – von Akupunktur bis Zervix-Zytologie – das hohe Leistungs- und Qualitätsniveau in den nordrheinischen Praxen. Die Durchführung dieser größtenteils genehmigungspflichtigen Leistungen wird regelmäßig durch Stichproben, Dokumentationsprüfungen, Praxisbegehungen oder Hygieneprüfungen von der KV Nordrhein überwacht. Der neue Qualitätsbericht der KV Nordrhein steht ab sofort unter www.kvno.de/qualitaet zum Download bereit. Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein

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Seltene Lungenerkrankungen: wie Ungewissheit die Psyche belastet

  Seltene Lungenerkrankungen (wie Alpha1-Antitrypsin-Mangel, Lungenfibrose, Pulmonale Hypertonie, LAM, Cystische Fibrose) stellen Patienten und Angehörige vor zahlreiche Herausforderungen. Ungewißheit ist ein durchgängiges Thema bei Diagnose, Behandlung und Prognose. Da Ungewißheit unausweichlich ist, kann sie einerseits zu Streß, Ängsten oder Depressionen führen – andererseits bei guter Unterstützung Hoffnung und Motivation stärken.   Seltenen Lungenerkrankungen: „Stochern im […]

Patientenbilder für Lunge und Psyche – ein integrativer Ansatz bei COPD

  Adhärenz und Autonomie: beides ist notwendig für ein gutes Leben mit COPD. Erfolgreiches COPD-Management muß sowohl Adhärenz wie Autonomie fördern, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Eine integrative Kurzzeit-Intervention aus Italien zeigt verheißungsvolle Ergebnisse.   Adhärenz und Autonomie hängen von vielen Faktoren ab Therapietreue und selbständiges Krankheits-Management sind eine gemeinsame Herausforderung für Patienten, […]

Was tun, wenn mein Kind psychisch krank ist?

Psychsisch krankes Kind

Gastbeitrag von Janine Berg-Peer, Autorin und Mutter Eine psychische Krankheit bricht wie ein Naturereignis in die Familie ein. Nichts bleibt, wie es war. Eltern müssen mit ansehen, wie ihre Kinder sich verändern, in eine fremde Realität abgleiten, wie schwierige Verhaltensweisen die Kommunikation innerhalb der Familie durcheinanderbringen. Für Lebenspartner kann die Zuneigung auf eine harte Probe […]

IKK e.V.: Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen lassen hoffen!

Zu den heute erzielten Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD erklärt Jürgen Hohnl, Geschäftsführer des IKK e.V.: „Endlich liegt ein Papier auf dem Tisch und eine handlungsfähige Regierung ist in Sicht. Der Koalitionsvertrag ist eine gute Grundlage für alle Beteiligten, gemeinsam die Versorgung der Patienten flächendeckend zu verbessern. Begrüßenswert sind der Ausbau der Zusammenarbeit und Vernetzung sowie der starke Impuls auf Digitalisierung. Entscheidend ist die hochwertige medizinische und pflegerische Betreuung, die für jeden Patienten – ob in der Großstadt oder auf dem Land – gewährleistet sein muss. Erfreulich ist auch, dass der Risikostrukturausgleich mit dem Ziel eines fairen Wettbewerbs weiterentwickelt werden soll. Eine Übergangslösung kann hier die richtigen Zeichen setzen. Endlich hat die Politik auch erkannt, dass der Manipulation Einhalt geboten werden muss. Der Einsatz für eine verbesserte Pflege ist positiv, die zusätzlich angewandten Mittel müssen aber auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Damit dies gewährleistet ist, bedarf es nicht nur einer Festlegung von Personaluntergrenzen im Krankenhaus, sondern einer gesicherten dualen Finanzierung. Eine Erinnerung an die Verpflichtung der Länder zur Investitionsfinanzierung im Krankenhaus reicht nicht und führt eher zu einem ´weiter so`. Der Einsatz der Großen Koalition für ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist nicht zeitgemäß. Gerade noch hat ein Gutachten des BMWi darauf verwiesen, dass es keine Bestandsgefährdung von Apotheken durch den Versandhandel gibt. Die angekündigte Absenkung der Mindestbeitragsgrundlage für sogenannte ´kleine Selbstständige` unterhalb des Mindestlohns ist und bleibt ein falsches Signal und befördert nicht auskömmliche Selbstständigkeit. Das kann nicht im Sinne der Sozialversicherung sein.“ Pressemitteilung des IKK e.V.

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Koalitionsvertrag: AOK sieht Ansätze für eine bessere Versorgung

Der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD setzt im Gesundheitskapitel die richtigen Schwerpunkte. „Sektorübergreifende Versorgung, Digitalisierung, Pflegepersonalbedarf, Qualitätsoffensive, Beitragsgerechtigkeit – das sind die Felder, auf denen wir endlich vorankommen müssen“, betont Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Die medizinische Versorgung in Deutschland verharre in starren Sektoren und produziere zu viele Qualitäts- und Effizienzverluste. Deshalb sei die geplante Initiative zur stärkeren Vernetzung und Zusammenarbeit überfällig. „Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass der Koalitionsvertrag mehr Wettbewerbsinstrumente vorsieht und die Krankenkassen nicht nur als Zahler aufruft.“ Die AOK werde auf jeden Fall ihre Gestaltungsspielräume nutzen und mit weiteren Initiativen die Qualitätsorientierung und Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben. Vollkommen plausibel sei es, die nachhaltige Verbesserung der Personalsituation in Krankenhäusern und Altenpflege-heimen zum Schlüsselthema zu machen. „Wir müssen dabei sichergehen, dass zusätzlich aufgebrachte Mittel allein dem Pflegepersonal zugutekommen und nicht etwa auf dem Konto von Pflegeheimbetreibern oder in der medizinischen Ausstattung landen.“ Dass der Koalitionsvertrag das Bekenntnis zur Qualitätsorientierung im Krankenhaus noch einmal bekräftige, sei aus AOK-Sicht ebenfalls zu begrüßen. Zugleich mahnt Litsch: „Das Thema Qualität darf aber nicht als Vorwand dazu dienen, bei der Neuordnung der Krankenhauslandschaft nachzulassen oder gar das Selbstkostendeckungsprinzip über die Hintertür einzuführen. Qualität muss der Motor für echte Strukturveränderungen sein.“ Auch im Bereich der Finanzierung erkennt Litsch eine ordnungspolitisch vernünftige Handschrift. „Bei der Weiterentwicklung des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs stützen sich die Koalitionäre konsequent auf das Gutachten des Expertenbeirats des Bundesversicherungsamtes.“ Sinnvoll sei auch die geplante schrittweise Anhebung der Beiträge für Bezieher von Arbeitslosengeld II aus Steuermitteln sowie die Absenkung der Mindestkrankenversicherungsbeiträge für kleine Selbstständige. „Alle diese Maß-nahmen stärken die Finanzarchitektur und sorgen im Endeffekt für mehr Beitragssatzgerechtigkeit.“ Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes

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Von Digitalisierung bis Pflege – der Koalitionsvertrag benennt die wichtigen Versorgungsthemen der kommenden Jahre

„Wir begrüßen es, dass die Koalition die Pflege stärken will. Das ist für uns ein wichtiger und richtiger Schritt in der Alten- wie in der Krankenpflege. Wichtig ist, dass die Pflege auch tatsächlich bei den Pflegebedürftigen und den Patienten im Krankenhaus ankommt. Dazu gehört es, auf die Pflegequalität zu achten und zu verhindern, dass durch die Hintertür das Selbstkostendeckungsprinzip wieder eingeführt wird“, so Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes zum heutigen Ergebnis der Koalitionsverhandlungen. „Wir finden es auch richtig, die Vergabe von Terminen bei Fachärzten für gesetzlich Versicherte zu verbessern. Wir bleiben jedoch skeptisch, dass dies über eine Angleichung der Arzthonorare erreicht werden kann. Daher ist es ein guter Schritt, nun die Machbarkeit einer solchen Entwicklung durch eine Kommission zu untersuchen. Viele weitere wichtige Themen greift der Koalitionsvertrag z. B. bei der sektorenübergreifenden Versorgung, bei der Digitalisierung, der Notfallversorgung oder in der Prävention auf. Das alles wird helfen, die Versorgung der Menschen in den kommenden Jahren weiter auszubauen und zu stärken. Insgesamt müssen wir auch darauf hinweisen, dass mit den im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen deutlich höhere Kosten verbunden sind. Umso wichtiger ist es daher, dass die Koalition nun auch zeitnah die verabredeten kostendeckenden Beiträge für die gesetzlich versicherten ALG-II-Bezieher einführt.“ Statement des GKV-Spitzenverbandes

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