AOK Baden-Württemberg: Pflegestrukturen im Land gemeinsam gestalten

Mit den Pflegestärkungsgesetzen (PSG) I und II hat der Gesetzgeber veränderte Rahmenbedingungen für alle Beteiligten geschaffen. Jetzt gilt es, die Pflegeprozesse anzupassen, neu zu ordnen und gezielt integriert vorzugehen. „Die Pflege wird sozusagen ein ganzes Stück weit neu erfunden, braucht die öffentliche Hand, Krankenkassen und die rund 1100 Kommunen im Land, die gemeinsam handeln und zukunftsfähige Strukturen schaffen“, so der Vorstandsvorsitzende der größten Kranken- und Pflegekasse im Südwesten, Dr. Christopher Hermann, am Dienstag (26.04.2016) anlässlich der Messe „Pflege Plus“ in Stuttgart. Vor dem Hintergrund aktueller Prognosen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, wonach die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2030 um 35 Prozent steigen würde, käme es besonders auf das konzertierte Vorgehen an. Konsequent am Pflegebedürftigen orientierte Angebote gäbe es schon heute. Als Beispiel führt Hermann ein innovatives Konzept zur Weiterentwicklung der medizinischen ambulanten Versorgung im ländlichen Raum innerhalb der Hausarztzentrierten Versorgung an, die auch positiv auf die Pflegeinfrastruktur wirkt: Mit den VERAH (Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis) unterstützen über 1800 Fachkräfte mit 440 VERAHmobilen ältere Menschen in ihrem Zuhause. Als weiteres Beispiel für integriertes Vorgehen nennt der AOK-Chef die derzeit 51 Pflegestützpunkte, mit denen das Land gut versorgt sei, und die unter verbindlichen Qualitätsaspekten bis 2018 auf 72 ausgebaut werden sollen. „Zusammen mit den Außenstellen in den Landkreisen sind es jetzt bereits 112 Stellen, an denen Experten über die Pflegeangebote in Baden-Württemberg beraten,“ betont Hermann. Dieses Angebot an Ratsuchende im Land könne beispielgebend für andere Bundesländer sein, so Hermann, der die Pflegezukunft vor Augen hat: Das sei zukunftsweisend und zeige, wie gemeinsam erfolgreich Strukturen für die vor uns liegenden Herausforderungen geschaffen würden. Zusatzinformation: Die Leistungsausgaben für die Pflegeversicherung stiegen bei der AOK-Baden-Württemberg von 2009 bis 2015 um 31 Prozent von 1,19 auf 1,56 Milliarden Euro. Zur Finanzierung der Leistungsverbesserungen werden mit der zweiten Stufe der Pflegereform ab Januar 2017 die Beiträge zur Pflegeversicherung um 0,2 Prozentpunkte angehoben. Dadurch stehen der Pflegeversicherung bundesweit ab 2017 jährlich 2,5 Milliarden Euro mehr für dauerhafte Leistungsverbesserungen in der Pflege zur Verfügung. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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AOK Bayern: Arbeitnehmer im Freistaat am gesündesten

Die Beschäftigten in Bayern sind im bundesweiten Vergleich gesünder als Arbeitnehmer in anderen Bundesländern. Mit 4,7 Prozent verzeichnen die 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten der AOK Bayern den niedrigsten Krankenstand in Deutschland. Die höchsten Werte gibt es im Saarland mit 6,4 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 5,3 Prozent. Dies zeigt die aktuelle AOK-Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten für 2015. Im Vergleich zum Vorjahr kletterte der Krankenstand in Bayern um 0,2 Prozentpunkte. Experten begründen dies mit der deutlichen Zunahme von Atemwegserkrankungen durch die Erkältungswelle 2015. Insgesamt gingen den Betrieben im vergangenen Jahr 4,7 Prozent aller Kalendertage wegen Arbeitsunfähigkeit verloren. Damit war jedes AOK-Mitglied im Durchschnitt gut 17 Tage krankgeschrieben (4,7 Prozent von 365 Tagen). Nahezu jedes vierte erwerbstätige AOK-Mitglied in Bayern (24,9 Prozent) war 2015 von Atemwegserkrankungen betroffen. Die Erkrankungshäufigkeit nahm im Vergleich zum Vorjahr um 20,3 Prozent zu. Im ersten Quartal registrierte die AOK Bayern einen Anstieg der erkältungsbedingten Krankschreibungen aufgrund der Diagnose „Akute Infektionen der oberen Atemwege“ um 72 Prozent über dem Schnitt der vergangenen zehn Jahre. Auch Grippeviren, die eine lang andauernde schwere Erkrankung hervorrufen, traten 2015 deutlich häufiger auf. Die Zahl der Krankheitsfälle stieg um 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erkältungswelle 2015 traf allerdings nicht alle Arbeitnehmer gleichermaßen: Beschäftigte, die bei ihrer täglichen Arbeit viel mit anderen Menschen zu tun haben wie etwa Flugbegleiter oder Kindererzieher, waren häufiger krank. So kamen rein rechnerisch bei Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung auf 100 AOK-Mitglieder 53,3 Arbeitsunfähigkeitsfälle. Bei Berufskraftfahrern waren es lediglich 15,7 Fälle. Im Freistaat gibt es auch ein deutliches Nord-Süd-Gefälle: Den niedrigsten Krankenstand wiesen 2015 die Stadt- und Landkreise Starnberg (3,8 Prozent) sowie Oberallgäu, München und Garmisch-Partenkirchen auf (je 3,9 Prozent). Der höchste Krankenstand wurde in Oberfranken registriert. Spitzenreiter sind der Landkreis Lichtenfels (6 Prozent) sowie die Landkreise Kronach und Forchheim (5,9 bzw. 5,8 Prozent). Die Ursachen hierfür: Nordbayerische Arbeitgeber haben im Schnitt deutlich ältere Beschäftigte. Oberbayerische Unternehmen profitieren von einem starken Zuzug jüngerer Arbeitnehmer. Pressemitteilung der AOK Bayern

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AOK Baden-Württemberg: Krankenstand steigt von 4,9 auf 5,1 Prozent

In Baden-Württemberg haben die krankheitsbedingten Fehlzeiten im letzten Jahr erneut leicht zugenommen, wie eine aktuelle Auswertung der AOK Baden-Württemberg zeigt. Der Krankenstand stieg bei den mehr als 2,1 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Baden-Württemberg im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr von 4,9 auf 5,1 Prozent (bundesweit: 5,3 Prozent). Für die Zunahme der Fehlzeiten im vergangenen Jahr sind insbesondere Atemwegserkrankungen verantwortlich, die um 20 Prozent zugenommen haben. Fast jeder Dritte war aufgrund dieser Diagnose mindestens einmal im Jahr krankgeschrieben – andere Krankheitsarten dagegen waren mehrheitlich rückläufig. Im Durchschnitt waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von Atemwegserkrankungen 6,2 Tage krank geschrieben (bundesweit 6,6 Tage). Besonders die „Akuten Infektionen der oberen Atemwege“, also die klassische Erkältung, haben den Krankenstand nach oben getrieben. „2015 ist die Erkältungswelle in Baden-Württemberg vor allem in den ersten drei Monaten des Jahres aufgetreten“, sagt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Speziell im Februar gab es besonders viele erkältungsbedingte Krankschreibungen – der Wert lag in diesem Monat fast 98 Prozent über dem durchschnittlichen Wert der zehn Vorjahre.“ Typische Symptome einer Erkältung sind Husten, Schnupfen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Entfielen im Jahr 2014 aufgrund einer akuten Infektion der oberen Atemwege rein rechnerisch auf 100 AOK-Mitglieder in Baden-Württemberg 32 Arbeitsunfähigkeitsfälle, so waren es 2015 bereits 39,4 Fälle – eine Steigerung um 23 Prozent. Die Fallzahlen sind damit höher als jemals zuvor in den vergangenen zehn Jahren. Auf Grippeviren waren hingegen nur 3,5 Fälle je 100 Mitglieder zurückzuführen. Auffallend ist, dass vor allem Arbeitnehmer betroffen sind, die in ihren Berufen viel Kontakt mit Menschen haben, wie beispielsweise im Callcenter oder in der Kinderbetreuung und -erziehung. Um einer Erkältung vorzubeugen, rät Dr. Sabine Knapstein: „Häufiges Händewaschen, regelmäßiges Lüften, gesunde Ernährung und Bewegung an der frischen Luft helfen dem Körper, eine Infektion abzuwehren. Auch Wechselduschen, Besuche in der Sauna und viel Schlaf stärken das Immunsystem. Auf Händeschütteln und Umarmungen sollte man während der Erkältungszeit dagegen eher verzichten. Auch Alkohol und Nikotin sollte man vermeiden, da sie das Immunsystem schwächen.“ Anmerkung für die Redaktionen: Der Analyse liegen die Daten von mehr als 2,1 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern in Baden-Württemberg zugrunde (bundesweit knapp 12 Millionen), die 2015 in fast 280.000 Betrieben (bundesweit 1,5 Millionen Betrieben) beschäftigt waren. Der Krankenstand beschreibt die Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr. So bedeutet dies für 2015, dass im Durchschnitt jedes AOK-Mitglied in Baden-Württemberg rund 19 Tage (5,1 Prozent der 365 Tage) arbeitsunfähig war. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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AOKs schreiben Generika in Höhe von 1,1 Milliarden Euro aus

Die AOK-Gemeinschaft hat jetzt im Europäischen Amtsblatt die Ausschreibung der 17. Tranche der bundesweiten Rabattverträge für Generika veröffentlicht. AOK XVII umfasst demnach 58 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen (59 Fachlose). Die Verträge lösen überwiegend die Kontrakte der Tranche AOK XIII ab. Sie sollen am 1. Oktober 2016 starten und bis zum 30. September 2018 laufen. Die pharmazeutischen Unternehmen können bis zum 7. April 2016 Angebote für einzelne oder alle der acht regionalen Gebietslose abgeben. „Bei der Auswahl unserer Vertragspartner geht es beileibe nicht nur um den Preis, sondern insbesondere um eine sichere Versorgung unserer Versicherten. Die Zuverlässigkeit eines Unternehmens ist deshalb ein entscheidendes Auswahlkriterium“, sagte der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg und Verhandlungsführer für die bundesweiten AOK-Arzneimittelrabattverträge, Dr. Christopher Hermann, am Donnerstag in Stuttgart. Vier Fachlose für besonders häufig verordnete Medikamente schreibt die AOK-Gemeinschaft in der neuen Runde im Drei-Partner-Modell aus. „Damit gehen wir in puncto Lieferfähigkeit absolut auf Nummer sicher“, betonte Hermann. Zu den Wirkstoffen, für die jeweils drei Partnerunternehmen gesucht werden, gehören der Blutdrucksenker Metoprolol und das Diabetes-Präparat Metformin. Insgesamt umfasst die neue Runde nach Darstellung Hermanns einen AOK-Umsatz von zuletzt rund 1,1 Milliarden Euro/Jahr. „Es ist kein Geheimnis, dass die Pharmalobby nicht nur am Verfahren zur Nutzenbewertung neuer Medikamente sägt, sondern auch auf das vorzeitige Ende des gesetzlichen Herstellerrabatts und des Preismoratoriums drängt“, sagte Hermann mit Blick auf die vierte Runde des „Pharmadialogs“ der Bundesregierung. Allein der Wegfall des Preismoratoriums würde die Ausgaben der Krankenkassen aber voraussichtlich um mehr als drei Milliarden Euro jährlich in die Höhe treiben. „Deshalb bleiben die Arzneimittelverträge für die finanzielle Stabilität der gesetzlichen Krankenversicherung von zentraler Bedeutung“, so Hermann. „Während einzelne Pharmaunternehmen mit ihren Preisen für neu zugelassene Arzneimittel offenbar die Grenzen der Belastungsfähigkeit der Beitragszahler austesten wollen, sind unsere Verträge eine sichere Bank in puncto wirksamer Ausgabensteuerung.“ Die jüngsten Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums geben Hermann recht: Danach haben die Krankenkassen dank der Rabattverträge von Januar bis einschließlich September 2015 rund 2,54 Milliarden Euro weniger für Medikamente ausgeben müssen. Die Effekte der Verträge lagen damit nochmals 13 Prozent über denen der ersten drei Quartale 2014. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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Berufe im Gesundheitswesen: Was macht eigentlich… eine medizinische Assistentin?

Ich arbeite als medizinische Assistentin im AOK Clarimedis – ServiceCenter der AOK Rheinland/Hamburg. Bei Clarimedis informieren meine Kollegen und ich unsere Versicherten rund um das Thema Gesundheit. Jährlich nehmen wir gut eine halbe Millionen Anrufe entgegen und sind 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr erreichbar. Das medizinische Fachteam von Clarimedis besteht aus verschiedenen medizinischen Berufsgruppen. Bei uns gibt es Fachärzte, Psychologen, Kollegen aus dem Bereich Krankenpflege und Ernährungsberater.

Berufe im Gesundheitswesen: Was macht eigentlich… eine medizinische Assistentin bei der AOK-Clarimedis?

Ich arbeite als medizinische Assistentin im AOK Clarimedis – ServiceCenter der AOK Rheinland/Hamburg. Bei Clarimedis informieren meine Kollegen und ich unsere Versicherten rund um das Thema Gesundheit. Jährlich nehmen wir gut eine halbe Millionen Anrufe entgegen und sind 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr erreichbar. Das medizinische Fachteam von Clarimedis besteht aus verschiedenen medizinischen Berufsgruppen. Bei uns gibt es Fachärzte, Psychologen, Kollegen aus dem Bereich Krankenpflege und Ernährungsberater.

was soll denn das nun wieder heissen, liebe aok?

das habe ich letztens in ba-wü gesehen: wie darf ich das denn jetzt verstehen? philosophisch? provozierend? nachdenklich für den leser? was habe ich denn jetzt nicht? eine hotline? brauche ich die? da gibts doch einen arzt, den ich anrufen kann? eigentlich auch am abend und am wochenende. da gibt es nämlich einen bereitschaftsdienst. vielleicht habe […]

über arztbewertungsportale

sie waren vor einiger zeit mal in aller munde, zumindest in (ohje, stimmt diese grammatikalische spreizung?) derer es betrifft  – die ärzte: die arztbewertungsportale. anfangs sind sie auch wie die pilze geschossen, jeder wollte von der tollen kuchenidee was abhaben, also bekamen sie die üblichen it-phantasienamen wie jameda, esando, docinsider, topmedic usw., ganz aktuell zieht […]