Früherkennung von Hörschäden mit dem Smartphone – App passt Klang der Musik an das individuelle Gehör an

Immer mehr junge Menschen leiden unter Hörschäden. So stieg die Zahl der 15- bis 35-jährigen BARMER-Versicherten, die auf Hörhilfen angewiesen sind, zwischen den Jahren 2010 und 2015 um fast ein Drittel. Schuld daran ist auch zu laute Musik aus dem Smartphone-Kopfhörer. Zum Welttag des Hörens am 3. März starten BARMER und Mimi Hearing Technologies GmbH gemeinsam eine Initiative zur Früherkennung und Prävention von Hörschäden. Mit den von Mimi entwickelten Apps „Mimi Hörtest“ und „Mimi Music“ können Nutzer einen Hörtest machen, die Musik auf dem Smartphone an das eigene Gehör anpassen und schließlich bei geringerer Lautstärke mehr Details hören. „Junge Leute reden nicht gerne über Prävention. Das wird als uncool empfunden. Wir müssen sie daher über andere Kanäle erreichen, nämlich ihrem Smartphone. Mit diesen innovativen Apps setzen wir somit auf eine digitale Gesundheitsversorgung und prägen so den medizinischen Fortschritt aktiv mit“, sagt Dr. Mani Rafii, Vorstandsmitglied der BARMER. Aber auch für betagtere Ohren seien die Apps geeignet. Da das Gehör mit dem Alter nachlasse, sei es besonders empfehlenswert, die Musik individuell anzupassen. „Mit diesen Apps könnte das Lieblingsstück von damals wieder so gut klingen wie beim ersten Mal“, so Rafii. Individuell statt laut Der Hörtest von Mimi gibt dem Nutzer Aufschluss über sein persönliches Hörvermögen. Diese Ergebnisse werden genutzt, um den Klang aus dem Smartphone anzupassen. „Um Musik in der gesamten Breite genießen zu können, müssen Nutzer dank der Technologie von Mimi die Lautstärke nicht mehr voll aufdrehen. In Zukunft wird das individuelle Hören die wichtigere Rolle für ein gutes Klangerlebnis spielen“, sagt Dr. Henrik Matthies, Geschäftsführer der Mimi Hearing Technologies GmbH. Musik aus dem Smartphone sei ohnehin längst für viele ein ständiger Begleiter. Mimi integriere die präventive Idee des gesunden Hörens unkompliziert per App direkt in den Alltag. Pressemitteilung der BARMER

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Lebe Balance – Neue AOK-App verfügbar

Ab sofort sind sämtliche Inhalte des AOK-Präventionsprogramms „Lebe Balance“ über eine neue App per Smartphone leicht verfügbar. Die Lebe Balance-App hilft bei der Stressbewältigung und führt den Nutzer mit angeleiteten Übungen, Tipps und kurzen Nachrichten durch den Alltag. „Die App ist wie ein Trainer, der einen dabei unterstützt, den Kopf frei zu bekommen und in stressigen Situationen ruhig zu bleiben“, sagt Siegmar Nesch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Die Lebe Balance-App der AOK Baden-Württemberg ist ab sofort für Android und IOS in den jeweiligen App-Stores kostenlos verfügbar. „Mithilfe der App lernt der Nutzer Schritt für Schritt mit Stresssituatio-nen umzugehen. Vorgegebene Übungen lassen sich über den Ter-minkalender des Smartphones in den Alltag integrieren, sodass die App zum täglichen Begleiter wird“, erläutert Siegmar Nesch, stellver-tretender Vorstandsvorsitzender der Südwestkasse. Über eine beglei-tende Stimme erfährt der User beispielsweise, welchen Einfluss die Psyche auf die Gesundheit hat, wie Stress entsteht und wie der Kör-per darauf reagiert. Der Ablauf der verschiedenen Übungen zur richtigen Atmung oder zu Achtsamkeit ist vorgegeben. „Mit jeder Übung erreicht der Nutzer die nächste Stufe auf dem Weg zur seelischen Gesundheit. Dabei motiviert die App mit kurzen Push-Nachrichten und einem Belohnungssystem“, sagt Siegmar Nesch. Die Lebe Balance-App greift insgesamt die Systematik und Inhalte des Basis-Seminars auf und hilft dabei, das Erlernte auf Dauer zu bewahren. Sie kann aber auch individuell ohne Seminar genutzt werden. Das Lebe Balance Seminar, an dem seit der Einführung im Jahr 2013 rund 10.000 Menschen teilgenommen haben, wurde aktuell wissenschaftlich evaluiert. Über 1.800 Teilnehmer/innen der Seminare wurden befragt – vor der Seminarteilnahme, kurz danach sowie sechs und zwölf Monate später. Die Evaluation untersuchte die Wirksamkeit der Lebe-Balance-Kurse in einem kontrollierten Studiendesign, an dem alle Teilnehmer der Präventionskurse des Zeitraums Oktober 2013 bis Juni 2014 teilnahmen. Als Kontrollgruppe fungierten AOK-Versicherte, die keinen Lebe-Balance-Kurs besucht haben. Ein halbes Jahr nach Beginn der Kurse nahmen sich noch 68 Prozent der Studienteilnehmer mindestens einmal pro Woche Zeit für eine Achtsamkeitsübung. 83 Prozent von ihnen legten Wert auf wertschätzendes Kommunizieren, wie sie es in den Kursen erlernt hatten. Die Studienergebnisse können eine signifikante Reduktion der psychischen Belastung bei den Kursteilnehmern belegen, und im Vergleich zur Kontrollgruppe nahm auch deren Resilienz gegen seelisch belastende Ereignisse zu. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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Digitale Fürsorge: Mit der neuen Version der MyTherapy-App helfen sich Familienmitglieder bei der Medikamenteneinnahme

Medikamente richtig und regelmäßig einzunehmen ist nicht immer einfach – aber ausschlaggebend für den Therapieerfolg. Daher setzen viele auf die Hilfe ihres direkten Umfelds: Eine Studie unter 288 MyTherapy Nutzern hat gezeigt, dass sich jeder Dritte zusätzlich zur App von seiner Familie an die Einnahme seiner Medikamente erinnern lässt. Mit der neuen Team-Funktion von MyTherapy wird das jetzt noch einfacher: Der Nutzer ist nicht mehr auf sich alleine gestellt, sondern kann sich innerhalb der App mit seiner Familie verbinden und seine Medikation mit ihr teilen. Dadurch hat die Familie einen Überblick über die genommenen Medikamente, kann den Nutzer zur regelmäßigen Einnahme motivieren und ihn daran erinnern. So erzählt die Nutzerin Charlotte K. aus Bochum: „Ich nehme viele Medikamente und ich weiß, wie wichtig die korrekte Einnahme ist. Da hilft es mir ungemein, wenn mir meine Tochter ab und zu mal sagt: ‚Mama, denk an deine Tabletten‘“. Dass MyTherapy wirksam an die Einnahme der Medikamente erinnert, konnte bereits in Studien mit der Berliner Charité bestätigt werden: Durch die Nutzung von MyTherapy nahmen die Patienten ihre Medikamente regelmäßiger ein und fühlten sich insgesamt besser. Mit der Team-Funktion wird die kostenlose App nun um einen wichtigen Faktor erweitert: die Unterstützung der Familie, und das unabhängig vom Ort. Sebastian Gaede, Gründer und Geschäftsführer von smartpatient, dem Unternehmen hinter MyTherapy, ist von der neuen Funktion überzeugt: „Viele unserer Nutzer müssen zwar regelmäßig Medikamente einnehmen, führen aber dennoch ein aktives Leben. Sie wollen sich auch für ihren Partner, ihre Kinder oder ihre Enkel fit halten. Für viele dieser Menschen ist es motivierend, ihrer Familie Einblick in ihr Medikationsverhalten zu geben. Und wenn sie doch mal eine Einnahme vergessen, freuen sie sich über den Anruf der Tochter.“ Bei der Team-Funktion von MyTherapy werden Autonomie und Anonymität des Nutzers großgeschrieben: Der Nutzer bestimmt selbst, ob er die Funktion anwenden will und von wem er sich unterstützen lassen möchte. Die Team-Funktion ist sowohl für die iOS als auch die Android Version von MyTherapy verfügbar. Pressemitteilung von smartpatient gmbh

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Urlaubserholung mit Smartphone-App verbessern – Studienteilnehmer gesucht

Endlich Urlaub, endlich richtig entspannen. Das wünschen sich alle Beschäftigten. Aber wie gelingt es am besten, sich gut und nachhaltig zu erholen? Das wollen die Leuphana Universität Lüneburg und die BARMER GEK jetzt im Rahmen eines wissenschaftlichen Forschungsprojektes untersuchen. Dabei soll herausgefunden werden, ob sich die Erholungsphasen vor, während und nach einem Urlaub mit Hilfe der neu entwickelten Smartphone-Applikation „Holidaily – Der Erholungscoach“ intensivieren lassen. Gesucht werden berufstätige Studienteilnehmer ab 18 Jahren. „Online-basierte Gesundheitstrainings sind eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden Präventionsangebote, da sie zeit- und ortsunabhängig genutzt werden können“, so der BARMER GEK Vorstandsvorsitzende Dr. Christoph Straub. Insbesondere Menschen mit einer starken Affinität für Online-Anwendungen wolle man hiermit erreichen. Das Angebot müsse allerdings höchstmöglichen Qualitätsstandards genügen. Die BARMER GEK unterstütze deshalb das Forschungsvorhaben. „Mit der Smartphone-App wollen wir ein neues Erholungstraining erproben. Ziel des wissenschaftlichen Projektes ist es zu untersuchen, wie es am besten gelingt, gute Erholungserfahrungen aus dem Urlaub mit in den Berufsalltag zu nehmen“, betont Studienleiter Prof. Dr. Dirk Lehr vom Institut für Psychologie der Leuphana Universität. Die Nutzung der Holidaily-App ist kostenlos. Studienteilnehmer sollten motiviert sein, bereits ab zwei Wochen vor ihrem letzten Arbeitstag, während ihres Urlaubs und weitere zwei Wochen danach täglich einen von drei verschiedenen Vorschlägen für Erholungsaktivitäten zu erledigen. Positive Erlebnisse können in einer Fotogalerie gespeichert werden, als Motivation für neue Aktivitäten. Außerdem werden in fünf Online-Befragungen zum Beispiel die jeweils aktuelle Arbeitsbelastung, Stimmung und Leistungsfähigkeit abgefragt. Unter den Teilnehmern verlost die Leuphana Universität Lüneburg Urlaubsgutscheine im Wert von 50 bis 500 Euro. Weitere Informationen zur Studie und den Teilnahmebedingungen unter www.holidaily.de.

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Hermann Gröhe: „Gesundheits-Apps müssen Patienten echten Nutzen bringen“ – Studie „Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps“ veröffentlicht

Heute wurde die vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Studie „Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps – CHARISMHA“, die am Peter L. Reichertz Institut für medizinische Informatik erarbeitet wurde, veröffentlicht. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: “Für viele sind Apps heute schon ein Ansporn, sich mehr zu bewegen, sich gesünder zu ernähren – und sie unterstützen z. B. auch ‎bei der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten. Das kann vielen Menschen eine wertvolle Hilfe sein. Doch bei mehr als 100.000 Gesundheits-Apps ist es für Bürger, aber auch für Ärzte nicht einfach zwischen guten und schlechten Angeboten zu unterscheiden. Nötig sind klare Qualitäts- und Sicherheitsstandards für Patienten, medizinisches Personal und App-Hersteller. Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass Produkte, die einen wirklichen Nutzen für Patienten bringen, schnell in die Versorgung gelangen. Die heute vorgelegte Studie ist eine wichtige Grundlage für den Fachdialog mit Experten und Verantwortlichen im Gesundheitswesen, in den wir nun eintreten wollen.“ Die Studie umfasst eine Bestandsaufnahme zu Gesundheits-Apps, ihrer Bedeutung für die Gesundheitsversorgung und leitet Handlungsmöglichkeiten ab. Die Ergebnisse der Studie sollen nun in einem Fachdialog mit Verantwortlichen im Gesundheitswesen, Datenschützern, App-Herstellern und Experten diskutiert werden, um daraus konkrete Maßnahmen und Selbstverpflichtungen abzuleiten. Wichtige Ergebnisse der Studie: Eine Marktanalyse hat ergeben, dass bei den gegenwärtig angebotenen Apps in den Kategorien „Medizin“ und „Gesundheit und Wellness“ Produkte mit diagnostischem oder therapeutischem Anspruch bisher eher selten sind. Medizinische Apps bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, z.B. für Selbstmanagement und Therapietreue sowie Prävention und Gesundheitsförderung. Umfassende Belege für den Nutzen fehlen bisher. Allerdings gibt es einzelne Hinweise darauf, dass Apps eine positive Auswirkung auf die Zunahme der körperlichen Aktivität, die Anpassung der Ernährung und die Gewichtskontrolle haben können. Die Studie empfiehlt, die weitergehende wissenschaftliche Evaluation von Präventions-Apps sowie Apps zur Diagnostik und Therapie zu fördern, um mehr Evidenz zu schaffen. Die ethische Diskussion zu den Folgen der neuen technologischen Möglichkeiten im Gesundheitsbereich, z.B. zur Abwägung von Privatheit und Transparenz, Autonomie und Kontrolle, muss vertieft werden. Hier könnten ethische Richtlinien für die Entwicklung, Empfehlung und Nutzung von Gesundheits-Apps sowie Vorgaben, damit Nicht-Nutzern keine Nachteile entstehen, entwickelt werden. Gesundheits-Apps halten die datenschutzrechtlichen Anforderungen häufig nicht ein. Bei der Datenschutzerklärung und der Einholung von Einwilligungen durch die Nutzer fehlt es oft an Transparenz. Soweit Daten im Ausland gespeichert werden, ist die Nutzung nicht dem deutschen Datenschutzrecht unterworfen. Daher empfehlen die Forscher, Datenschutzstandards weiterzuentwickeln und die Aufklärungspflichten zu erweitern. Die bisher existierenden Orientierungshilfen für Nutzer haben unterschiedliche  Zielsetzungen und Konzepte. Keiner der bisherigen Ansätze zum Nachweis von Qualität und Vertrauenswürdigkeit konnte sich durchsetzen. Daher empfiehlt die Studie, Qualitätskriterien in einem breiten Konsensverfahren zu entwickeln, auf deren Basis Orientierungshilfen für Nutzer erarbeitet werden können. Auch professionelle Nutzer benötigen Orientierung. Leitlinien oder Empfehlungen für professionelle Nutzer sowie die Förderung von Strukturen, die es Ärzten, Krankenkassen und weiteren professionellen Nutzern ermöglichen, geeignete Apps auszuwählen, einzusetzen und zu empfehlen, könnten hier helfen. Die bisher vorhandenen Orientierungshilfen für Hersteller von Gesundheits-Apps bieten ersten Anhalt für den Medizinproduktebereich, decken jedoch nicht den gesamten Bereich der Gesundheits-Apps ab. Daher wird empfohlen, weitere Informationen zur qualitätsgesicherten Entwicklung und zum Zulassungsverfahren bereitzustellen. Die Abgrenzung, welche Apps dem Medizinprodukterecht unterliegen und welche nicht, erweist sich in der Praxis noch als schwierig. Hier schlagen die Autoren eine weitere Ausarbeitung der Abgrenzungskriterien und eine Verpflichtung der Hersteller zur deutlichen Herausstellung der Zweckbestimmung einer App vor. Ob und ggf. wie Apps in die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen werden sollen, muss, so die Studie, grundsätzlich überprüft werden. Hierzu sollte auch geklärt werden, ob die Wirksamkeit von Apps in den heute üblichen klinischen Studien evaluiert werden kann oder spezielle Anforderungen formuliert werden müssten. Mit dem E-Health-Gesetz wurde geregelt, dass digitale Anwendungen, die die Versorgung verbessern, auch besser von den Kassen erstattet werden sollen. Zudem werden über einen Innovationsfonds Projekte und Forschung mit jährlich 300 Mio. Euro gefördert, die neue Wege in der Versorgung einschlagen. Das gibt neuen Ideen für das Gesundheitswesen Rückenwind. Um zu klaren Regeln für Nutzennachweise und Kostenerstattung für Versorgungsangebote rund um Gesundheits-Apps zu kommen, soll der Dialog zwischen Herstellern und Krankenkassen im Rahmen der E-Health-Initiative des Bundesgesundheitsministeriums gestärkt werden. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat bereits für App-Entwickler eine Orientierungshilfe für die Zulassung von „Medical Apps“ entwickelt. Es soll zu einer zentralen Anlaufstelle für Gründer und App-Entwickler in Deutschland weiterentwickelt werden. Gerade beim Schutz höchstpersönlicher Patientendaten ist die internationale Zusammenarbeit wichtig, denn der Markt der Gesundheits- und Medizin-Apps ist international aufgestellt. Deshalb begleitet das Bundesgesundheitsministerium auf EU-Ebene derzeit die Arbeiten an einem sogenannten „Code of Conduct“, der sich zu einer Selbstverpflichtung der Hersteller von Gesundheits-Apps in Bezug auf Qualität und Datenschutz entwickeln soll. Zugleich muss sichergestellt werden, dass durch neue Technologien nicht die Solidarität zwischen gesunden und kranken, jungen und alten Menschen in Frage gestellt wird. Das Bundesgesundheitsministerium wird in Kürze eine Forschungsförderung im Bereich Ethik und Digitalisierung im Gesundheitswesen ausschreiben. Über die Studie Die Studie „Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps – CHARISMHA“ wurde vom Peter L. Reichertz Institut für medizinische Informatik (PLRI) durchgeführt, einem Exzellenz-Cluster der Technischen Universität Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), an dem multidisziplinär zum Thema Gesundheits-Apps geforscht und publiziert wird. Insgesamt 18 Autoren waren beteiligt. Studienleiter war Dr. med. Urs-Vito Albrecht, stellvertretender Direktor des hannoverschen Standorts des PLRI und geschäftsführender Arzt der Ethikkommission der MHH. Er leitet die multidisziplinäre Forschergruppe PLRI MedAppLab, die sich mit den ethisch-rechtlichen Rahmenbedingungen des medizinischen Einsatzes von Gesundheits-Apps auseinandersetzt. Um die Ergebnisse der Studie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, wurden die Einrichtungen  im Gesundheitswesen im Rahmen einer Kommentierung einbezogen. Die Kommentare werden ebenso wie die Studie auf der Website www.charismha.de veröffentlicht. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bundesgesundheitsministerium.de Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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BARMER GEK will mit Beitritt zum Fachverband BiM Qualitätsstandards in der Internetmedizin voranbringen

Der rasant wachsende Markt der Internetmedizin, der von der Telemedizin bis zur Gesundheits-App reicht, braucht nach Ansicht der BARMER GEK klare Spielregeln und Qualitätsstandards. Diese will die Krankenkasse im Sinne ihrer Versicherten maßgeblich mitgestalten. Sie ist deshalb dem Bundesverband Internetmedizin (BiM) beigetreten, der eben jenes Ziel verfolgt. „Die BARMER GEK unterstützt die Internetmedizin wie etwa den Ausbau telemedizinischer Anwendungen, sofern sie einen konkreten Mehrwert für den Patienten haben, diesen in einer grundlegenden Evaluation nachweisen und höchsten Datenschutzanforderungen genügen. Mit dem Beitritt zum Fachverband BiM will die BARMER GEK erreichen, dass die Internetmedizin zum Wohle der Patienten optimal eingesetzt wird“, sagt BARMER GEK Vorstand Dr. Mani Rafii. Oberstes Ziel müsse ein echter Nutzen für die Patienten sein, ohne dass sie die Hoheit über ihre Gesundheitsdaten verlieren. BARMER GEK setzt auf Internetmedizin Seit Jahren geht die Krankenkasse bei der Internetmedizin voran, sei es mit der internetbasierten Therapie für Kinder mit funktioneller Sehschwäche oder durch Online-Trainings mit psychologischer Beratung. Seit Januar bietet die BARMER GEK als einzige Kasse im Rahmen ihres Kinder- und Jugend-Programms das telemedizinische Konsiliararztsystem „PädExpert“ an, das die Versorgung von Heranwachsenden verbessern soll, die unter seltenen und chronischen Erkrankungen leiden. „Die BARMER GEK hat immer wieder bewiesen, dass sie die Rolle des Gestalters der Internetmedizin einnimmt und hohe Qualitätsstandards von ihren Partnern einfordert. Daher freuen wir uns, einen solchen Partner als Mitglied des Bundesverbands Internetmedizin begrüßen zu können“, sagt BiM-Vorstandschef Sebastian Vorberg. Immer mehr Menschen rufen Gesundheitsinformationen online ab Der Beitritt der BARMER GEK zum BiM erfolgt auch vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen Gesundheitsinformationen online abrufen. „Im Sinne gut informierter Patienten müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den Zugang zu qualitativ wertvollen Angeboten erleichtern beziehungsweise ‚geprüfte‘ Angebote von ‚ungeprüften‘ unterscheiden“, fordert Rafii. Der Bundesverband Internetmedizin soll sich hierfür zu einer Plattform entwickeln. Pressemitteilung der BARMER GEK

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Der Pharma-Vertrieb ist noch nicht app to date

Mobile Helfer sind auf dem Vormarsch
 Pharmazeutische Anbieter engagieren sich zunehmend im Bereich der Medical Apps für Smartphones und Tablets. Hierbei werden alle für Gesundheitsinteressierte und Patienten relevanten Bereiche, von der reinen Information bis hin zu Therapie-begleitenden Hilfen, abgedeckt. Neben der Öffentlichkeit sind die Applikationen natürlich auch für Fachkreise interessant, vor allem dann, wenn sie […]

Wearables, Activity Tracker und Apps in der Arzt-Patienten-Kommunikation: Präformierte Abwehrhaltung mit geringem Detailwissen

Reduktion der Diskussions-Themen Die Einsatzmöglichkeiten von Wearables, Activity Trackern und Apps im Gesundheitswesen erweitern sich fast jeden Tag durch neue Geräte, Auswertungsoptionen und Applikationen. Der Vielfalt dieser Möglichkeiten steht jedoch eine starke Einengung der öffentlichen und Fach-Diskussion auf den Datenschutz-Aspekt gegenüber. Diese Betrachtung ist wichtig und der Handlungsrahmen muss verbindlich geklärt werden. Gleichzeitig dient die […]

Digital Health: Jetzt werden Fakten benötigt

Digital Health polarisiert
 Gesundheitsbezogene Apps, Devices, Tracker und die E-Card: die hiermit verbundenen Debatten beziehen sich nicht nur auf die Einsatzgebiete und -möglichkeiten dieser digitalen Medien, sondern verstärkt auch auf die Frage der Datennutzung. Hier treffen Ideenansätze auf Restriktionen und Argumente auf polarisierende Gegenpositionen. Allen Überzeugungen und Standpunkten ist jedoch eines gemeinsam: sie sind Theorie. […]