Digitale Patientenaufklärung

Sind digitale Unterschriften rechtsgültig? In einem Interview weist ein Rechtsanwalt darauf hin, dass
die elektronische Unterschrift auf z.B. einem Tablet rechtsgültig ist. Er empfiehlt eine Formklausel in den elektronischen Befundprozeß zu integrieren, die lauten könnte: “Wenn Sie fortfahren, stimmen Sie zu, dass beide Parteien die Vereinbarung mit einer elektronischen oder einer handgeschriebenen Signatur autorisieren.”

Mit aycan consent bieten wir ein System zur digitalen Patientenaufklärung an. Es läßt sich an jedes KIS/RIS/PIS anschließen und ermöglicht es, selbst gestaltete Aufklärungsbögen auf einem iPad vom Patienten ausfüllen zu lassen.

Weblinks:
Adobe Document Blog
aycan consent

Ubiquitous Computing mit der Apple Watch

Bereits 1999 schrieb Mark Weiser in einem wegweisenden Artikel “The Computer of the 21st Century” über Tablets, das Internet der Dinge und Wearables.
Er prägte den Begriff Ubiquitous Computing – frei übersetzt Rechnerallgegenwart. Er schrieb:
“The most profound technologies are those that disappear. 

They weave themselves into the fabric of everyday life until they are indistinguishable from it.”

“Technologien die den größten Einfluss auf uns haben, verschwinden vor unseren Augen.
Sie weben sich vollständig in unser alltägliches Leben ein, bis sie nicht mehr sichtbar sind. “

Nun berichtet Bloomberg, dass Apple arbeitet an einer erweiterten EKG Funktion für die Apple Watch arbeitet. Die Nutzer berühren mit 2 Fingern den Metallrahmen der Uhr und diese zeichnet ein Elektrokardiogramm auf. EKG Funktionen könnten in Zukunft zum Standard bei Wearables gehören. Damit rückt die Vision von Mark Weiser aus dem Jahr 1999 über Ubiqitous Computing ein Stück näher.


Weblink:

Apples Pläne über die Zukunft der Patientendaten

Am Donnerstag gab Apple den Beginn der Apple Heart Study bekannt, in der Verbraucher den Herzfrequenzsensor der Apple Watch verwenden können, um Daten über unregelmäßige Herzrhythmen zu sammeln. Das Gerät benachrichtigt Benutzer, die Vorhofflimmern haben könnten.
Apple COO Jeff Williams sagte: “Dies sei ein Schritt in Richtung Zukunft des Gesundheitswesens, wo die Patienten mehr Zugang zu ihren eigenen Daten haben und in ihrer Versorgung gestärkt werden.”
Apples Vision für die Zukunft des Gesundheitswesens besteht darin, den Menschen Zugang zu ihren medizinischen Unterlagen auf ihren Geräten zu geben.
Auf die Frage des Reporters, ob von Apple mehr im Gesundheitsbereich zu erwarten ist, antwortete Jeff Williams: “Stay tuned.”
Weblinks:

Smartphone als Gesundheitsakte

Im Rahmen der Entscheiderfabrik haben wir eines der 5 Schlüsselthemen 2017 bearbeitet. Dabei dreht es sich um ein Patient Empowerment Projekt.

Obwohl 48 Prozent der deutschen Smartphone-Nutzer mit ihrem Handy Gesundheitsdaten erfassen, lassen sich diese Daten bislang nicht auf einfachem, elektronischem Weg sicher und datenschutzkonform in klinische Informationssysteme übertragen. Hier setzt das Schlüssel-Thema an: Es nutzt das Patienten-Smartphone als individuelle Gesundheitsakte. Die Daten liefert der Patient selbst.

Die Digitalisierung erreicht jede Branche: Handel, Medien, Banken und Logistik werden momentan neu erfunden. Der digitale Wandel verändert auch die Gesundheitswirtschaft in den nächsten Jahren maßgeblich. Dies betrifft sowohl Leistungserbringer und Kostenträger als auch die Versicherten und Patienten, die durch digitale Lösungen eine selbstbestimmte, aktive Rolle als souveräne Kunden einnehmen – Patient Empowerment. Die altbekannten Teilnehmer im Gesundheitswesen halten konservativ am Status quo fest, während eine neue Generation auf Dr. Smartphone setzt. Die Branche ist mitten in einem digitalen Transformationsprozess, die Disruption etablierter Geschäftsprozesse ist nicht mehr aufzuhalten.

Insgesamt 63 Prozent der deutschen Bevölkerung benutzen bereits ein Smartphone (Weicksel und Pentsi 2015, Bitkom), 48 Prozent der Patienten mit Smartphones erfassen Gesundheitsdaten (lliger et al., 2014, MHH), und 53 Prozent der deutschen Patienten interessiert die Erfassung von Gesundheitsdaten (Charismha-Studie der Bundesregierung). Bei ambulanten oder stationären Klinikbesuchen könnten diese Daten hilfreich für die Diagnostik sein. Allerdings lassen sie sich nicht auf einfachem, elektronischem Weg sicher und datenschutzkonform in das klinische Informationssystem übertragen. Der Patient muss dann nicht beim Besuch einer anderen Klinik seine Unterlagen mühsam zusammensuchen und diese manuell in das KIS übertragen lassen. Wird er entlassen, so bieten die digitale Übertragung der Entlassdokumente und das Monitoring von Gesundheitsdaten Vorteile für den Patienten und die Klinik.

Das Smartphone des Patienten wird zur individuellen Gesundheitsakte und der Patient zum Datenlieferanten und -administrator seiner eigenen Krankheitsgeschichte.

Die Ziele des Schlüssel-Themas Nummer 3 der ENTSCHEIDERFABRIK „Digitalisierung 4.0: Übernahme von Patientendaten aus Apple HealthKit und CareKit“:

  • Förderung von Therapietreue und Therapiequalität durch die smartvisit-App für die Erfassung von Gesundheitsinformationen.
  • Sichere, datenschutzkonforme und barrierefreie Übertragung in die Klinik.
  • Validierung und Übernahme der Gesundheitsdaten in das KIS.
  • Kontrolle des Selbstmanagements chronisch Kranker.
  • Klinik, niedergelassene Ärzte, Pflegeteams und Familienangehörige geben Hilfestellung.
  • Patient geht aktiv mit seiner Gesundheit um und ist in das Versorgungsnetzwerk eingebunden.
  • Wirtschaftliche Steuerung von Patientenströmen, zum Beispiel Vermeidung von Wiedereinweisung innerhalb einer Grenzverweildauer, Vermeidung von zusätzlichen, ambulanten Arztkontakten im Quartal.

Datenschutz auf dem iPhone


Apple hat das Thema Medizin-IT 2015 zu einem strategischen Unternehmensschwerpunkt ernannt und fokussiert sich auf die sichere Datenkommunikation zwischen Patienten und Ärzten. Das sieht man daran, dass es eine starke Verschlüsselung für die Healthkit-/ResearchKit-/Carekit-Daten und seit iOS 10 ein HL7 CDA-Interface gibt. Die Gesundheitsdaten bleiben auf dem iPhone des Patienten und werden nicht, wie bei anderen Anbietern (Google, Microsoft, Samsung etc. …), unverschlüsselt abgespeichert. CareKit ist ein Open Source Software Framework für Entwickler, um Apps zu entwickeln, die Patienten beim Therapiemanagement einzubeziehen. Patienten erfassen regelmäßig Symptome und dokumentieren Medikationen nach Operationen oder bei chronischen Erkrankungen.

Aycan ist seit über 20 Jahren Hersteller von PACS und arbeitet seit 2006 mit der Technologie von Apple. Neben Mac OS X-Anwendungen entwickelt aycan auch iOS-Anwendungen mit CE Label und FDA Clearance. Deshalb lag es nahe, nach dem Release von Apple CareKit im Mai 2016 ein „Patient Empowerment“-Projekt bei der ENTSCHEIDERFABRIK einzureichen. Gemeinsam mit den Projektpartnern Cerner, Hersteller für Krankenhausinformationssysteme, und März wird das Projekt im Klinikum Mühldorf am Inn umgesetzt.


Das System besteht aus drei Komponenten:

1. DIE APP

Die App ist eine Umsetzung des Apple CareKit Framework, sie ist für jede Klinik und jeden Patienten maßgeschneidert konfigurierbar. Der Patient wird an die Einnahme von Medikamenten oder das Ausfüllen von Fragebögen erinnert. Parameter von Wearables (zum Beispiel Schrittzähler, Pulsuhren, Waage, Blutzuckermessgeräte, Schlafsensoren etc. …) übernimmt die App automatisch. Eine Belohnungsfunktion motiviert die Patienten beim Verwenden der App. Der Patient speichert Dokumente in seiner persönlichen Konsumentenakte (zum Beispiel mit der integrierten Kamera oder per Dateiübertragung). Diese Daten werden nach Freigabe durch den Patienten mit der Klinik synchronisiert. Der Patient empfängt hier auch Dokumente von der Klinik.
Die App ist eine Umsetzung des Apple CareKit Framework, sie ist für jede Klinik und jeden Patienten maßgeschneidert konfigurierbar. Der Patient wird an die Einnahme von Medikamenten oder das Ausfüllen von Fragebögen erinnert. Parameter von Wearables (zum Beispiel Schrittzähler, Pulsuhren, Waage, Blutzuckermessgeräte, Schlafsensoren etc. …) übernimmt die App automatisch. Eine Belohnungsfunktion motiviert die Patienten beim Verwenden der App. Der Patient speichert Dokumente in seiner persönlichen Konsumentenakte (zum Beispiel mit der integrierten Kamera oder per Dateiübertragung). Diese Daten werden nach Freigabe durch den Patienten mit der Klinik synchronisiert. Der Patient empfängt hier auch Dokumente von der Klinik.

Die App ist eine Umsetzung des Apple CareKit Framework, sie ist für jede Klinik und jeden Patienten maßgeschneidert konfigurierbar. Der Patient wird an die Einnahme von Medikamenten oder das Ausfüllen von Fragebögen erinnert. Parameter von Wearables (zum Beispiel Schrittzähler, Pulsuhren, Waage, Blutzuckermessgeräte, Schlafsensoren etc. …) übernimmt die App automatisch. Eine Belohnungsfunktion motiviert die Patienten beim Verwenden der App. Der Patient speichert Dokumente in seiner persönlichen Konsumentenakte (zum Beispiel mit der integrierten Kamera oder per Dateiübertragung). Diese Daten werden nach Freigabe durch den Patienten mit der Klinik synchronisiert. Der Patient empfängt hier auch Dokumente von der Klinik.

2. Sicherer &Uuml
;bertragungskanal

Der Übertragungskanal stellt einen dynamischen VPN-Tunnel mit einer asymmetrischen Verschlüsselung der Nutzdaten zwischen Patienten-Smartphone und Klinik-Health Bridge zur Verfügung. Es werden keine Gesundheitsdaten auf einem Server von aycan oder Apple unverschlüsselt gespeichert.

3.  Health Bridge in der Klinik

Die Health Bridge ist ein Webserver, der die Aufnahme der Patienten in das Programm unter Zuhilfenahme von HL7 ADT-Nachrichten aus dem KIS ermöglicht. Die App wird mit den benötigten Parametern, Fragebögen, Übungen und der individuellen Medikation bestückt. Die Übertragung der individuellen Daten und die Authentifizierung des Patienten erfolgen mittels eines QR-Codes, den der Patient mit seinem Smartphone erfasst. Vom Patienten erfasste Daten werden kontinuierlich übernommen und in einem Validierungsprozess als PDF in einer HL7 MDM-Nachricht in das KIS exportiert. Vom Patienten übermittelte Dokumente können in das KIS exportiert werden. Die Klinik kann auch Entlassdokumente auf das Smartphone des Patienten versenden.

Ambulanten Sektor einbinden

Am Beispiel der Klinik Mühldorf am Inn soll die Umsetzung erfolgen. Mit den Ärzten wurden drei Patientengruppen für einen Proof of Concept erarbeitet:

  • Gastroenterologische Patienten
  • Diabetiker
  • Patienten mit chronischen Schmerzen
Für jede dieser Gruppen wurden zu erfassende Parameter (zum Beispiel Schritte, Blutzucker …) und Fragebögen (zum Beispiel Schmerztagebuch) in Zusammenarbeit mit den Klinikärzten definiert. Die Health Bridge ist als virtuelle Maschine in der Klinik installiert und per HL7 an das medico KIS von Cerner angebunden.

Seit September werden erste Patienten in das Programm aufgenommen. Die Ergebnisse sollen auf der Medica 2017 beziehungsweise auf dem Entscheider-Event 2018 präsentiert werden. Es werden Daten zur Nutzung der smartvisit-App und der Health Bridge automatisch erfasst. Gleichzeitig gibt es eine Umfrage unter den Teilnehmern des Probebetriebs.

Eine Installation in Kliniken in Mülheim und Münster ist geplant. Der nächste Schritt ist das Implementieren von Konnektoren zu institutionellen Patientenakten (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, Klinikbetreiber, ambulante Praxen etc. …) mit der Übermittlung von HL7 CDA-Objekten. Die Einbindung des ambulanten Sektors in das System soll dem Patienten eine barrierefreie Kommunikation mit allen Beteiligten ermöglichen. Des Weiteren ist eine Apple Watch App geplant, die dem Patienten die Dokumentation seiner Medikamenteneinnahme erleichtert.

Der Patient erfasst Gesundheitsdaten selbst und teilt diese mit dem Pflegeteam in der Klinik.

Das Projekt-Team:
  • Heiner Kelbel, Geschäftsführer Kliniken Kreis Mühldorf am Inn
  • Dr. med. Gerhard Füchsl, Oberarzt Kliniken Kreis Mühldorf am Inn
  • Dr. Martin Kuhrau, IT-Leiter Ategris (Evangelische Krankenhäuser Mülheim und Oberhausen)
  • Arne Reuter, Fact IT (St. Franziskus-Stiftung Münster)
  • Udo Unbehaun, Vorstandsvorsitzender Sozial-Konzept-Pflege AG
  • Sarah Peuling, Sönke Wendt, Cerner
  • Michael Haumann, Michael Dulava, Jan Oswald, März AG
  • Hans-­Werner Rübel, Beratung & Projektmanagement
  • Stephan Popp, aycan Digitalsysteme GmbH

Apple bei Gesundheitswearables auf dem Vormarsch

Diese Woche zeigte sich durch drei Meldungen, wie Apple sich auf dem eHealth Markt stärker positioniert.

1. Apple übernimmt Schlafsensor Hersteller Beddit
Apple intensiviert das Engagement im Gesundheitsbereich und kauft einen Hersteller von
Schlafdatensensoren. Damit ergänzt Apple die Sensorik seiner Apple Watch mit einem Band, das unter das Laken gelegt wird. Der Tracker ermittelt die Schlafqualität und misst dabei Vitalwerte (Puls, Atemtempo), die Dauer verschiedener Schlafphasen sowie Temperatur und Feuchtigkeit im Raum. Die mitgelieferte Smartphone-App kann mit Zustimmung des Besitzers zusätzlich das Mikrofon des iPhones nutzen, um festzustellen, ob der Benutzer schnarcht.

2. Apple löst Fitbit als Top Wearable Hersteller ab
Im ersten Quartal 2017 hat Apple mehr Apple Watches verkauft, als Fitbit Fitnessarmbänder. Während Apple 3,5 Mio Uhren verkaufte, konnte Fitbit 2,9 Mio Armbänder am Markt platzieren. Damit löst Apple Fibit als Top Hersteller ab, Xiaomi ist auf Platz 3.

Die Gesamtanzahl von Wearables stieg von 18, Mio (Q1 2016) auf 22 Mio (Q1 2017) Einheiten.

3. Apple Watch erkennt Herzrhythmusstörungen
Forscher der UCSF (University of California in San Francisco) werteten Daten aus der Apple Watch aus. Über einen Algorithmus konnten sie mit 97-prozentiger Genauigkeit ermitteln, wann der Träger an Vorhofflimmern litt.

Die Studie wurde mit 6158 Teilnehmern durchgeführt. Ca. 200 Teilnehmer zeigten Auffälligkeiten und es wurde das Vorhofflimmern diagnostiziert.

Die Erkrankung ist laut Angaben der amerikanischen Stroke Association für 25% der Schlaganfälle verantwortlich. Zwei Drittel davon sind vermeidbar, wenn rechtzeitig Medikamente gegeben werden.

Weblinks:
smartvisit – Patientenbindung mit dem Smartphone
Apple’s Watch can detect an abnormal heart rhythm with 97% accuracy, UCSF study says
Fitbit golden era is over
Apple kommt jetzt unter die Bettdecke

Rundum begeistert – ein Anwenderbericht

Zu Beginn des Jahres 2017 statteten wir das Radiologische Zentrum Würzburg-Höchberg mit dem aycan workflow RIS/PACS aus. Dabei wurden im Vorfeld alle Praxisprozesse an den drei Standorten analysiert und bedarfsgerecht mit dem System modelliert.

Neben den “normalen” Funktionen 

Terminkalender, 
Patientenakte, 
Spracherkennung,
Abrechnung

glänzt das neue System durch 

digitale Aufklärungsbögen auf dem iPad,
Strukturierte Befundung,
Radiologisches Dashboard.

Lesen Sie den kompletten Anwenderbericht um sich über das Projekt zu informieren.

Weblinks:
aycan workflow RIS/PACS
aycan dashboard – Kennzahlen in der Radiologie
Anwenderbericht als PDF
Strukturierte Befundung

aycan mobile – neue Version in Kürze im Appstore

In Kürze ist die neue Version 1.10 von aycan mobile – der App für die Teleradiologie mit CE-Label und FDA-Clearance verfügbar.

Neben generellen Fehlerbehebungen sind folgende Verbesserungen realisiert:

  • Löschen mehrerer Fälle oder 
  • einfaches Löschen aller Fälle
  • Studien-Datum wird zusätzlich in der Kurzbeschreibung angezeigt
  • Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 10 mal schneller (nur in Verbindung mit aycan workstation 3.10 und höher)
Die App ist kostenlos im Appstore verfügbar. Für den Echtbetrieb wird aycan workstation benötigt.

Weblinks:

Dashboards in der Radiologie

Auf dem RSNA 2016 zeigten viele Stände in der Industrieausstellung neben den obligatorischen medizinischen Bilder auch Dashboards mit Graphen und Charts. Das Thema Business Intelligence erreicht nun auch die Radiologie.

aycan hat ein flexibles webbasiertes Dashboard System für die Visualisierung von Geschäftsdaten von radiologischen Praxen oder Abteilungen entwickelt und dies an das aycan workflow RIS/PACS angedockt. aycan workflow besteht aus dem RIS tomedo von Zollsoft und dem PACS aycan store. Beide Systeme decken als native Mac Anwendung den gesamten Ablauf in der Radiologie ab.

Es gibt aktuell drei Widgets zur zeitlichen Darstellung von Kennzahlen:

  • Zuweiserstatistik
  • Auslastung der Bildgeber
  • Abrechnung (Plausibilitätszeiten, Punkte pro Quartal, Punkte pro Arzt)


Alle Darstellungen ermöglichen den Vergleich mit verschiedenen Zeiträumen, wie z.B. dem Vorjahresquartal und die Unterscheidung nach Kassen- oder Privatleistung. Beim Abrechnungswidget gibt es auch eine Vorschau bis zum Ende des aktuellen Quartals.

Aktuell arbeiten wir an der Visualisierung der Kennzahlen aus dem PACS, um die Anzahl der Studien und den Speicherplatzverbrauch zu visualisieren.

aycan dashboard ist so flexibel, dass es die Visualisierung weiterer, auch kundenindividueller Kennzahlen ermöglicht.

Alles in allem ist das ein hochspannendes Thema, das den Verantwortlichen in der Radiologie einen transparenten Blick auf ihre Prozesse in ihrem Institut erlaubt. Erst mit der Erfassung von Kennzahlen lassen sich Prozesse sinnvoll steuern. Das ermöglicht u.a ein effektives Zuweisermanagement, eine ideale Auslastung der Modalitäten und eine Optimierung der Leistungsabrechnung.

Weblinks:
aycan dashboard – Kennzahlen in der Radiologie
aycan workflow – das voll integrierte RIS/PACS
aycan store – das herstellerunabhängige PACS
tomedo – das RIS von Zollsoft

MRT der Prostata überzeugt in Studie

In der kürzlich veröffentlichten PROMIS Studie aus England wurden 576 Patienten mit mpMRT, einer 50-fach Sättigungsbiopsie und der Standard 12-fach Blindstanzbiopsie untersucht.
Das Ergebnis ist beeindruckend. Sowohl in der Erkennung eines klinisch signifikanten Prostatakarzinoms, als auch im Ausschluss ist die mpMRT der etablierten Methode 12-fach Blindstanze deutlich überlegen.

Das wird die Diskussion zwischen Radiologen und Urologen anregen.

Mit aycan workstation lassen sich mpMRT Untersuchungen elegant auswerten und nach dem PIRADS Standard mit eine struktuireirten Multimediabefund dokumentieren.

Weblinks:
PROMIS Studie
Videopräsentation der PROMIS Studie
Auswertung nach dem PIRADS Standard