Neues zum Beweiswert von AU-Bescheinigungen

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat mit einem noch in 2023 ergangenem Urteil vom 13.12.2023 entschieden, dass der Beweiswert einer (Folge-)Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung durchaus erschüttert sein kann, wenn ein Arbeitnehmer nach einer Kündigung Folgebescheinigungen für eine Arbeitsunfähigkeit vorlegt, die genau den Zeitraum der Kündigungsfrist umfassen und er unmittelbar nach der Beendigung des Arbeitsverhältnisses einer neuen Beschäftigung nachgeht. Es ist […]

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3 K: Kündigung, Krankfeiern, Ankündigung der Krankschreibung

Der Umgang mit der Krankschreibung nach erfolgter oder beabsichtigter Kündigung des Arbeitsverhältnisses sorgt immer wieder für Diskussionen. Gerade ärztliche Arbeitgeber wissen um die allzu häufige Abgabe von Gefälligkeitsattesten und haben oft nicht grundlos Zweifel am Beweiswert der von Kollegen ausgestellten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Kündigt ein Arbeitnehmer oder eine Arbeitnehmerin auch noch an, sich zukünftig krankschreiben zu lassen oder trifft die Krankschreibung genau […]

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Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt- wozu Praxisinhaber verpflichtet sind

An heißen Sommertagen steigen auch die Temperaturen in den Praxisräumen stark an. Folgen für die Praxismitarbeiter sind häufig Konzentrationsschwäche, Müdigkeit und sinkende Leistungsfähigkeit, was sich zudem auf das Wohlergehen der Patienten auswirken kann. Zusätzlich trägt auch das Behandeln von Patienten in überhitzten Praxisräumen nicht zu deren Zufriedenheit und Wohlempfinden bei. Viele stellen sich nun die …

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Ein abwechslungsreicher Job

„Herzlich Willkommen bei DocMorris, mein Name ist Kathrin, was kann ich für Sie tun?“ sagt die 28-jährige an diesem Tag unzählige Male. Kathrin ist pharmazeutisch-technische Assistentin (PTA) bei DocMorris und berät unsere Kunden telefonisch bei allen Fragen rund um das Thema Medikamente und Dosierungen. „Ich mache das nun seit fünf Jahren und ohne Übertreibung kann […]

Mitarbeiterführung der Generation Y im Gesundheitswesen

Müssen Kliniken heute sparen, dann wird meist zuerst beim Personal gespart. Das hat eine Entwicklung zur Folge, die langfristig auch der Klinik schadet. Weniger Personal schafft langfristig eine Engpass-Situation, die dazu führt, dass wieder neues Personal gefunden werden muss. ‚Daraus resultiert ein erhöhter Kostenaufwand und hohe Unzufriedenheit bei dem Personal, das noch geblieben ist. Diese Unzufriedenheit ist das Hauptproblem in vielen Gesundheits-Einrichtungen – und löst hohe Wechselbereitschaft des übrigen Personals aus. Der Trend zu Unzufriedenheit und Demotivation wird vermutlich anhalten, da Änderungen im Prozess der Kliniken aktuell nicht absehbar sind. Ein Grund des Problems liegt in der häufig fehlenden Entscheidungsgewalt der mittleren Führungsschicht – Sie führen das aus, was von „Oben“ angeordnet wird.

Soweit die aktuell häufig zu beobachtende Personalpolitik in Krankenhäusern. Wie können die Krankenhäuser unter diesen Voraussetzungen junge Arbeitnehmer noch an sich binden – vorallem weil sie meist andere Anforderungen an den Beruf haben?

Mitarbeiterführung der Generation Y im Gesundheitswesen

Müssen Kliniken heute sparen, dann wird meist zuerst beim Personal gespart. Das hat eine Entwicklung zur Folge, die langfristig auch der Klinik schadet. Weniger Personal schafft langfristig eine Engpass-Situation, die dazu führt, dass wieder neues Personal gefunden werden muss. ‚Daraus resultiert ein erhöhter Kostenaufwand und hohe Unzufriedenheit bei dem Personal, das noch geblieben ist. Diese Unzufriedenheit ist das Hauptproblem in vielen Gesundheits-Einrichtungen – und löst hohe Wechselbereitschaft des übrigen Personals aus. Der Trend zu Unzufriedenheit und Demotivation wird vermutlich anhalten, da Änderungen im Prozess der Kliniken aktuell nicht absehbar sind. Ein Grund des Problems liegt in der häufig fehlenden Entscheidungsgewalt der mittleren Führungsschicht – Sie führen das aus, was von „Oben“ angeordnet wird.

Soweit die aktuell häufig zu beobachtende Personalpolitik in Krankenhäusern. Wie können die Krankenhäuser unter diesen Voraussetzungen junge Arbeitnehmer noch an sich binden – vorallem weil sie meist andere Anforderungen an den Beruf haben?

Das Zitat zum Wochenende

Kennen Sie schon das Zitat zum Thema “Junge und ältere Arbeitnehmer”? “Die Jüngeren rennen zwar schneller, aber die Älteren kennen die Abkürzung” Zitat von: Ursula von der Leyen, geb. 1958, ist eine bekannte deutsche CDU-Politikerin und ist seit 2009 die Bundesministerin für Arbeit und Soziales.

Psychotherapeut in Klinik ist scheinselbstständig

Ein seit 2005 dauerhaft auf Honorarbasis in einer Klinik beschäftigter Psychotherapeut wurde jetzt vom Sozialgericht Kassel als scheinselbstständig eingestuft. Konsequenz des Urteils ist, dass die Deutsche Rentenversicherung für viele Jahre die Sozialversicherungsbeiträge nachbezahlt haben möchte. Fragen der Verjährung wurden nicht geklärt. Viele Kriterien, die in den meisten Fällen gegen eine Scheinselbstständigkeit sprechen, fehlten bei dem Continue Reading

Suchtmittel am Arbeitsplatz

Der enorm hohe Konsum von Suchtmitteln macht sich auch am Arbeitsplatz bemerkbar.5 % der arbeitenden Bevölkerung gelten als alkoholkrank,weitere 10% als Gefährdet.

Bezogen auf andere Suchtmittel liegen keine zahlenmäßigen Schätzungen vor.Aber auch der Konsum von Medikamenten mit Suchtpotential lässt sich am Arbeitsplatz beobachten und führt vermehrt zu Missbrauchs oder Abhängigkeitsfällen.Eine im Auftrag des Sozialministeriums durchgeführte Recherche ergab,dass selbst bei Fachleuten in den Betrieben kaum ein Problembewusstsein vorhanden ist,in welcher Weise Medikamenteneinnahme sich auf die Arbeitssicherheit auswirken kann,geschweige denn,wie dem begegnet werden könnte.

Der Konsum von illegalen Drogen und die Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz werden noch seltener angesprochen.Dabei zeigt eine Untersuchung aus einem größeren Betrieb, daß das Problem zahlenmäßig keineswegs unerheblich ist.Es sind aber nicht nur die suchtgefährdeten und abhängigkeitskranken Beschäftigten,deren Suchtmittelkonsum mit Auffälligkeiten und Risiken verbunden ist.Bereits beim Konsum geringer Mengen von Alkohol kommt es zu körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen,die besonders die Sicherheit betreffen:

Reaktionsvermögen,Achtsamkeit,Wahrnehmung,Handfertigkeiten,Gleichgewichtsinn,Denkvermögen,Antrieb und Stimmungslage werden erheblich beeinträchtigt,Leistungsvermögen und Effizienz gemindert.Das Unfallrisiko steigt,ebenso das Risiko,Fehlentscheidungen zu treffen,die sich negativ auf Arbeits oder Betriebsleistung auswirken.

Medikamenteneinnahme am Arbeitsplatz kann krankheitsbedingte Gründe haben und auch ärtztlich verordnet sein,ist aber auch insbesondere in Verbindung mit Belastungen am Arbeitsplatz zu beobachten.

Veränderungen in der Arbeitsorganisation,Folgen von Rationalisierung,von Personalabbau,von Leistungsverdichtung und Mehrfachbelastung sowie stark gewachsene Ängste und Risiken,den Arbeitsplatz zu verlieren,führen bei den Beschäftigten vermehrt zu psychosozialen Gesundheitsbelastungen.

Es muß vermutet werden,dass Arbeitnehmer immer häufiger zu psychisch wirksamen Mitteln greifen:sei es,um die Leistungsfähigkeit zu erhalten,sei es,um den alltäglichen Stress abzuschirmen und die Belastungs und Funktionsfähigkeit wiederherzustellen.