“Mama hat Krebs” – Ausgezeichneter Beitrag zu einem schwierigen Thema

Die Honorierung meines SWR-Hörfunkbeitrags »Mama hat Krebs« durch die Stiftung Gesundheit hat mich besonders gefreut. Zum einen ist natürlich ein solcher Medienpreis für einen Autor eine persönliche Ehrung. Zum anderen finde ich es bemerkenswert, dass die Stiftung Gesundheit die Relevanz des Themas erkannt hat. Immerhin werden jedes Jahr rund 200.000 Kinder mit der Tatsache konfrontiert, dass ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Umso erstaunlicher, dass selbst die Fachöffentlichkeit die Brisanz dieser Entwicklung nicht bemerkt. Im klinischen Alltag kommt das Thema praktisch gar nicht vor. Dies, obwohl die Fakten mittlerweile klar auf der Hand liegen: Kinder kann man in einer solchen Situation nicht belügen. Sie merken intuitiv, dass etwas Schlimmes passiert ist.

Klare Kommunikation in Krankenhäusern ist Glückssache

Erste Ergebnisse des Picker Reports 2014 „Eine klare Kommunikation ist in deutschen Krankenhäusern nach wie vor eher Glückssache“, beklagt der Gesundheitsunternehmer und Präsident des GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES, Prof. Heinz Lohmann. Patienten monierten zu Recht das organisatorische Durcheinander und sich widersprechende Auskünfte der betreuenden Fachkräfte. Prof. Lohmann drastisch: „Die rechte Hand weiß nicht so recht, was die linke … Weiterlesen

Elektronische Gesundheitskarte: Freie Ärzteschaft ruft zum Boykott der Online-Tests auf

Essen/Hamburg (ots) – Trotz Risiken und Nebenwirkungen läuft das Großprojekt elektronische Gesundheitskarte (eGK) munter weiter. Demnächst sollen Tests für die Online-Anwendungen der Karte starten. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) fordert alle Ärzte auf, das eGK-Projekt nicht zu unterstützen. “Lassen Sie sich nicht für ein Extrasalär zum Büttel der Krankenkassen degradieren”, appellierte FÄ-Vorstandsvorsitzender Wieland Dietrich heute an die Ärzte. “Die Praxen sind keine Außenstellen der Kassen.” Der NSA-Skandal habe zudem gezeigt, dass sensible Daten im Netz nicht zu schützen seien. “Moderne Technik ja, aber nur datensparsam und dezentral. Wir sind die Ärzte und wir schützen die Daten unserer Patienten”, betonte Dietrich.

Freie Ärzteschaft e.V., 06.05.2014 (presseportal.de)

“Was hab’ ich?” macht Medizinerlatein für Patienten verständlich

Kennen Sie das? Sie sind beim Arzt, erhalten Ihren Befund und verstehen kaum, worum es eigentlich geht. Das Internet-Portal “Was hab’ ich?” schafft Abhilfe: Hier werden medizinische Befunde kostenlos in eine für Patienten leicht verständliche Sprache “übersetzt”.

Dazu laden die Nutzer unter www.washabich.de ihren medizinischen Befund anonym hoch oder senden ihn per Fax ein. Die Übersetzung wird innerhalb weniger Tage von einem Team aus Medizinstudenten höherer Semester erstellt. Bei komplexen Befunden stehen den Studenten ein Ärzteteam sowie zwei Psychologen beratend zur Seite. Der Patient kann die Übersetzung anschließend passwortgeschützt online abrufen. So können Patienten den ärztlichen Befund und die sich daraus ergebenden möglichen Folgen besser einschätzen. Die Medizinstudenten arbeiten ehrenamtlich für “Was hab’ ich?” und bereiten sich damit engagiert und praxisnah auf ihr Berufsleben vor. Durch die Auseinandersetzung mit realen Patientenfällen eigenen sich die Studenten neues medizinisches Fachwissen an und lernen gleichzeitig, komplexe Medizin patientengerecht zu erklären.

Ärzte Bestechung wird strafbar

Bislang gab es interessanterweise keine Strafnorm, die es niedergelassenen Ärzten verbot, Bestechungsgelder anzunehmen, wie der BGH unlängst feststellen musste. Der bislang schon vorhandene Straftatbestand der “Bestechung” galt nur für Vorteilsannahme im Amt. Ein Amt übt ein niedergelassener Arzt aber nicht aus, das tut nur ein Beamter oder ein Funktionär im öffentlichen Dienst u.ä. Daher war … … Weiterlesen

Aus dem Leben des Stiftungsbriefs

Es ist wieder so weit. Ich gehe in die nächste Runde. Ich bin der Stiftungsbrief der Stiftung Gesundheit. Gerade sind alle meinen fleißigen Schöpfer dabei, mir ein neues Outfit zu verpassen. Schließlich soll ich immer aktuell sein und meine Leser auf dem Laufenden halten. So rauchen in unserem Konferenzraum zurzeit die Köpfe – die Redaktionskonferenz ist in vollem Gange: Themen werden vorgeschlagen, wieder verworfen und neue Ideen diskutiert. Angeregt zeichnen unsere Redakteure Skizzen von mir auf, um zu schauen, wo welcher Artikel seinen Platz finden soll. Das ist spannend, denn bis kurz vor Schluss weiß nicht mal ich, wie ich am Ende aussehe.

Sprachlos nach dem Arztbesuch: Diagnose Kommunikationsproblem

Es gibt Situationen, da versteht man einfach nur Bahnhof. Und es gibt Situationen, da wäre man froh, wenn man wenigstens Bahnhof verstünde. Arztbesuche gehören nicht selten dazu. Während des Gesprächs hörte sich alles gar nicht so schlimm an. Dann trägt man den Überweisungsschein in den Händen und mit ihm ein Konglomerat aus Abkürzungen und lateinischen Bezeichnungen. Mein Latinum ist abgeschlossen, aber schon lange verstaubt. Und sicher nicht für medizinische Fachbegriffe ausgelegt. Das muss es auch nicht, ich behandele mich schließlich nicht selbst. Also Augen zu und zum nächsten Facharzt, im Vertrauen darauf, dass sich die Kollegen untereinander schon verstehen werden. Aber ein mulmiges Gefühl der Verunsicherung bleibt. Hat der Arzt mir etwas verschwiegen? Der Fachjargon weckt beunruhigende Gefühle. Vielleicht wäre ein Notizblock zum Mitschreiben die Lösung. Absurder Gedanke. Und der verwirrende Überweisungsschein verwirrt dennoch.

“Krankenhäuser brauchen mehr Service-Orientierung”

Für die Zufriedenheit der Patienten in Krankenhäusern ist das Verhältnis zu den betreuenden Pflegekräften und Ärzten maßgeblich. Kommunikation, Empathie, Respekt und Information sind für sie um ein Vielfaches wichtiger als das Essen oder die Zimmeratmosphäre. Die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen hat zudem unmittelbaren Einfluss auf die Patientenzufriedenheit. So wird klar, dass die Interaktion mit […]

Relaunch der Arzt-Auskunft: Mehr als nur ein Facelift

Seit wenigen Tagen erstrahlt die Arzt-Auskunft in neuem Glanz. Der erste Schritt eines großen Umbaus liegt hinter uns, und wir können tief durchatmen.

Was gibt es Neues? Unser Ziel war es vor allem, die Nutzerfreundlichkeit der Arzt-Auskunft zu verbessern und zu modernisieren. Natürlich ist es das neue Design des Portals, was zuerst ins Auge fällt. Doch die Änderungen gehen weit darüber hinaus. Lassen Sie mich etwas ins Detail gehen:

Die neue Arzt-Auskunft kann ohne Umwege auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablet-PCs genutzt werden. Das neue Design passt sich flexibel an beliebige Bildschirmbreiten an. Bei sehr kleinen Bildschirmen (z. B. Handys) werden zudem nur die wirklich essenziellen Funktionen angezeigt, um die Nutzung der Arzt-Auskunft auf diesen Geräten zu erleichtern.