SEO für Ärzte: Interview mit Uwe Tippmann, Geschäftsführer der Internet Marketing GmbH ABAKUS

Uwe Tippmann ist Geschäftsführer der ABAKUS Internet Marketing GmbH in Hannover. Die Fragen stellte Alexandra Schramm, Herausgeberin des Buchs „Online-Marketing für die erfolgreiche Arztpraxis“.

Welche Bedeutung hat aus Ihrer Sicht die Suchmaschinenoptimierung im modernen Marketing? Wie schätzen Sie die künftige Entwicklung ein?

„Suchmaschinenoptimierung ist eine Maßnahme zur Steigerung der Auffindbarkeit einer Website in den Suchmaschinen. Die Nutzung von Suchmaschinen steigt von Jahr zu Jahr an und ist aus dem Alltag vieler Menschen in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Kaum ein anderes Medium beeinflusst derart stark die Meinungsbildung und damit den Entscheidungsprozess wie die Suche. Aus diesem Grund gehört die Suchmaschinenoptimierung zum unabdinglichen Pflichtbestandteil im modernen Marketing-Mix. Wer von seinen Patienten nicht gefunden wird, existiert in den Augen vieler Menschen nicht.“

Marketing-Tipps: Corporate Design – Damit Ihre Patienten Sie gleich wiedererkennen!

Ein besonders signifikantes Element der Corporate Identity (CI) ist das Corporate Design (CD). Häufig wird CD sogar mit der Corporate Identity gleichgesetzt, weil es das Element ist, das den stärksten Wiedererkennungswert hat. Das Corporate Design vertritt alle visuellen Botschaften, die ein Unternehmen aussendet, und sorgt für einen einheitlichen grafischen Außenauftritt. Ziel des CD ist es, die Unternehmenswerte auf Zeichen, Farben und Schriftzüge zu übertragen.

Die wichtigsten graphischen Elemente des Erscheinungsbildes

Die Wort-Bild-Marke: das Praxis-Logo, das sich auf allen Drucksachen, aber auch auf der Kleidung wiederfindet

Arztbesuch mit Hindernissen – Eine Übersicht der Stiftung Gesundheit zeigt: Barrierefreie Praxen sind nicht immer leicht zu finden

Dieses Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Gesundheit, Dr. Peter Müller, ist am 20. Februar 2013 im Magazin des Kölner Stadtanzeigers, Nr. 43, erschienen. Das Gespräch führte Silke Offergeld.

Herr Müller, die Stiftung Gesundheit hat gerade eine Übersicht über die Barrierefreiheit von Arztpraxen erstellt. Aber was bedeutet das Schlagwort eigentlich genau?

PETER MÜLLER Auf jeden Fall viel mehr als nur „rollstuhlgerecht“. Es gibt neben Mobilitätseinschränkungen – vom Angewiesensein auf einen Stock, Rollator oder elektrischen Rollstuhl – ja auch Hörschädigungen, Sehbehinderungen und kognitive Einschränkungen. In den USA spricht man von „Accessibility“, also Erreichbarkeit, Zugänglichkeit – das beschreibt besser, worum es geht. Dafür sind Behindertenparkplätze genauso wichtig wie Gebärdendolmetscher und taktile Leisten.

One size fits all oder Gender-Gesundheit?

Warum beispielsweise wird Jungen mehr Ritalin verabreicht als Mädchen? Warum wird ein Herzinfarkt bei Frauen nicht selten als Magenverstimmung oder als psychosomatische Störung diagnostiziert und damit lebensgefährlich bagatellisiert? Warum können Herzmedikamente oder Antidepressiva – in Studien als (nahezu) unbedenklich erwiesen – im weiblichen Organismus schwerwiegende Folgen auslösen? Frauen und Männer sind verschieden! So banal wie kompliziert. So kompliziert, weil sich ein männlicher und weiblicher Körper bis in die Zellstruktur unterscheiden. Eine weibliche Leberzelle verfügt z.B. über andere Enzyme als eine männliche. Nicht nur das ein oder andere Bier, sondern auch Medikamente werden unterschiedlich verarbeitet.

Patientenrechtegesetz: Gesundheitlicher Verbraucherschutz aus einem Guss

Lange hat es gedauert, jetzt ist es soweit: Das neue Patientenrechtegesetz ist Ende Februar in Kraft getreten! Das Gesetz sorgt für neue Transparenz und klare Regelungen, in dem es bereits die durch die Rechtsprechung ausgeformte Rechtsposition der Patienten im Bürgerlichen Gesetzbuch bündelt. Durch das wichtige Signal, das die Politik hiermit aussendet, werden die Positionen des Patienten gestärkt, darüber hinaus verändert sich zu Gunsten der Patienten wenig. Trotzdem gibt es kritische Stimmen, denen das Patientenrechtegesetz nicht weit genug geht, so ist die von Patienten initiative vielfach geforderte generelle Beweislastumkehr nicht Gesetz geworden.

Praxis-Website: Interview mit Prof. Dr. Uwe Sander

Prof. Dr. Uwe Sander ist Studiendekan der Abteilung Information und Kommunikation der Fachhochschule Hannover. Die Fragen stellte Alexandra Schramm, Herausgeberin des Buchs „Online-Marketing für die erfolgreiche Arztpraxis“.

Nach welchen Kriterien testen Sie die Usability einer Arzt-Website?

„Wir verwenden verschiedene Methoden, um medizinische Websites zu begutachten und zu testen. In einem Projekt mit der Stiftung Gesundheit haben wir eine gutachterliche Zertifizierung entwickelt, welche sich auf folgende Bereiche bezieht: publizistische bzw. inhaltliche Qualität, technische Fragen einschließlich Suchmaschinenoptimierung und rechtliche Sicherheit.“

Umsätze einer Privatklinik sind Umsatzsteuerfrei

Nach einer aktuellen Entscheidung des Finanzgerichts Stuttgart, sind die pauschalen Tagessätze einer Privatklinik in voller Höhe umsatzsteuerfrei. Das Finanzamt hatte die Umsätze zunächst in umsatzsteuerfreie ärztliche Leistungen und in umsatzsteuerpflichtige Leistungen des Klinikbetriebs wie Unterkunft und Verpflegung aufgeteilt. Die Klinik verlange Befreiung von der Umsatzsteuer. Mit Erfolg: Nach Auffassung des Gerichts, könne sich die Klinik Continue Reading

Panne

Vermutlich weiss die Landesärztekammer Baden-Württemberg unendlich mehr über PR, als man als Normalgöttlicher so ahnt. Anders ist ihre Kampagne zur Korruption kaum zu erklären. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten sowie der Deutsche Richterbund nachziehen. Die Slogans “nicht korrupte Polizistin” und “nicht korrupter Richter werden gerade auf knallfarbige Buttons gedruckt, die […]

Marketing-Tipps: Corporate Identity – Was macht Ihre Praxis aus?

Um sich auf dem Markt zu profilieren, ist es wichtig, einzigartig zu sein. Patienten sollen einen guten Grund haben, in ihre Praxis zu kommen und nicht einen anderen Kollegen auszuwählen. Dies schaffen Sie nicht nur durch ein professionelles Angebot und einen guten Service. Um nicht in der Masse der Anbieter unterzugehen, müssen Sie einen Wiedererkennungswert haben, etwas, zu dem sich die Patienten hingezogen fühlen: Ihre Corporate Identity. Die Corporate Identity (CI) ist die einzigartige Identität eines Unternehmens und der Gesamteindruck, der bei den Kunden bzw. Patienten hinterlassen wird. Die CI betont die Werte, Normen und Visionen Ihrer Praxis. Sie sind besonders wichtig, da Kaufentscheidungen von Kunden grundsätzlich auf Wertvorstellungen basieren. Es gilt also, Ihre Praxis mit Werten zu belegen, die mit denen Ihrer Zielgruppeübereinstimmen – und sie entsprechend zu transportieren.