Neue Verträge – Krankenkassen und KV Nordrhein verbessern Behandlung schwerkranker Patienten

Patienten aus dem Rheinland, die an langwierigen und schweren Erkrankungen leiden, profitieren seit Jahresbeginn von neuen Versorgungsstärkungsverträgen, die die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein mit der AOK Rheinland/Hamburg, der KKH Kaufmännische Krankenkasse (KKH), und erstmals mit der DAK-Gesundheit geschlossen hat. Auch mit der Techniker Krankenkasse (TK) gilt seit Januar ein neuer Vertrag zur Verbesserung der patientenorientierten Versorgung. „Unser wichtigstes Ziel ist es, mit den neuen Verträgen die haus- und fachärztliche sowie auch die psychotherapeutische Grundversorgung multimorbider Patienten nachhaltig zu verbessern“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. Erreicht werden soll dies vor allem durch eine engmaschige Kombination medikamentöser, persönlicher und psychosozialer Betreuung durch die teilnehmenden Ärzte und Psychotherapeuten. Diese erhalten für den erhöhten Betreuungsaufwand ihrer Patienten neben Quartalspauschalen auch Zuschläge für Besuche im häuslichen Umfeld oder im Pflegeheim. Auch die Krankenkassen sind von den neuen Vertragsangeboten überzeugt. Matthias Mohrmann, Mitglied des Vorstands der AOK Rheinland/Hamburg sagt: „Mit dem Versorgungsstärkungsvertrag der AOK Rheinland/Hamburg beschreiten wir neue Wege – insbesondere in der facharztgruppenübergreifend abgestimmten Medikation multimorbider Patienten. Erstmals ist auch die Selbstmedikation der Patienten dabei berücksichtigt.“ Den Mehrwehrt für Ihre versicherten Mitglieder betonen auch die DAK-Gesundheit, die KKH und die TK: „Wir wollen mit dem neuen Vertrag die Betreuung von schwerst- und chronisch Kranken deutlich verbessern. Gerade sie brauchen unsere besondere Unterstützung und das ein Leben lang“, unterstreicht Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung in NRW. „Mit den neuen Verträgen haben wir für chronisch Kranke ein kompaktes Leistungspaket geschnürt“, sagt Wilhelm Pauly von der KKH, Leiter Vertragsmanagement Nordrhein. „Versicherte können sich ab sofort in dieses besondere Versorgungsprogramm einschreiben und profitieren von einer intensiven Betreuung durch ihren Haus- oder Facharzt bzw. Psychotherapeuten.“ Und Günter van Aalst, Leiter der TK-Landesvertretung NRW, erklärt: „Die neuen Versorgungsstärkungsverträge im Rheinland bringen unseren Versicherten ganz konkrete Verbesserungen wie häufigere Hausbesuche, kürzere Wartezeiten und eine optimierte Arzneimitteltherapie.“ An den neuen Verträgen können alle in Nordrhein niedergelassenen Haus- und Fachärzte sowie Psychotherapeuten mit direktem Arzt-Patienten-Kontakt teilnehmen. Die Verträge basieren auf Paragraf 140a des Sozialgesetzbuchs V und ersetzen den bislang in Nordrhein angebotenen Hausärzte-Strukturvertrag mit der AOK Rheinland/Hamburg sowie die Betreuungsstrukturverträge mit der KKH und der TK. Deren Leistungen können seit Januar nicht mehr abgerechnet und vergütet werden. Aufgrund des Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetzes sowie der Forderungen der Bundes- als auch der Landesaufsichtsbehörden war es erforderlich, alle gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen und die bisher bestehenden Vertragsformen zu ersetzen. Weitere Informationen auch unter www.kvno.de/vertraege Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein

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medatixx blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück – Anwenderzahlen bei Praxissoftware medatixx binnen sechs Monaten verdoppelt

Der Praxissoftwarehersteller medatixx ist mit dem Jahr 2017 „sehr zufrieden“, wie medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann mitteilt. So hat sich beispielsweise die Anwenderzahl der neuen Praxissoftware medatixx mit dem automatischen Selbst-Update alleine im Zeitraum von Juli bis Dezember 2017 mehr als verdoppelt. Nachdem medatixx im Sommer die 500er-Marke knackte, konnte bereits im Dezember die 1.000er-Hürde bei den Anwenderzahlen genommen werden. „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung und eine nochmalige Bestätigung unseres Konzeptes“, findet Naumann und sieht als Grund für die sprunghaft steigende Anwenderzahl unter anderem den inzwischen hohen Entwicklungsstand dieser Praxissoftware der nächsten Generation. So wurde jüngst mit x.webtermin eine Online-Terminbuchung eigens für die Praxissoftware medatixx entwickelt, welche die Wünsche vieler Praxen und auch vieler Patienten nach direkter Kommunikation zwischen der Webseite der Praxis und dem Terminkalender erfüllt. Das vergangene Jahr nutzte das Unternehmen ebenfalls, um weitere Apps in den medatixx-AppPoint, eine medatixx-eigene Empfehlungsplattform für medizinische Apps, aufzunehmen. Wie Naumann ankündigt, werden 2018 weitere Apps folgen, um nach und nach die wichtigsten Krankheitsbilder abzudecken. Auch hier hat medatixx einen Nerv bei den Anwendern getroffen. „Wir erhalten sehr viele positive Rückmeldungen dazu, weil sich die Ärztinnen und Ärzte bei den Apps im medatixx-AppPoint sicher sein können, dass es sich um Anwendungen mit medizinischem oder prozessualem Nutzen handelt, die sie ihren Patienten empfehlen können und deren Daten sicher direkt in die Praxissoftware übertragen werden können“, so Naumann. Erfolgreich weiterentwickelt wurden auch die etablierten medatixx-Praxissoftwaresysteme x.comfort, x.concept und x.isynet. Laut Angaben des medatixx-Geschäftsführers war es auch 2017 eine herausfordernde Aufgabe, die vielzähligen verpflichtenden und zahlreiche zusätzliche funktionale Weiterentwicklungen vorzunehmen, „sodass unsere Anwender immer up to date sind und weiterhin zeitgemäße Systeme im Einsatz haben“. So habe medatixx beispielsweise über fünfzig HzV-Verträge der HÄVG, zwölf Facharztverträge des MEDIVERBUNDES, zwölf S3C-Verträge der GEVKO sowie zwei KV-Zusatzverträge umgesetzt und pflegt diese kontinuierlich. Darüber hinaus entwickelte medatixx neue Module wie zum Beispiel die „MedSuche Online“, mit der Wissensportale ergonomisch direkt aus der Praxissoftware heraus aufgerufen werden können. Den Jahresausklang 2017 nutzte das Unternehmen erneut, um statt Weihnachtsgeschenken eine Spende an die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ zu überweisen. „Diese Spende ist für uns inzwischen eine Tradition geworden, die unsere Anwender und Geschäftspartner sehr begrüßen“, betont Naumann. Pressemitteilung von medatixx

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Praxisverwaltungssoftware: MicroNova und Epikur kooperieren

Mit Epikur wächst der Nutzerkreis der von MicroNova entwickelten kostenfreien Partner-Schnittstelle für Praxisverwaltungssysteme (PVS): Das Unternehmen kann so die MicroNova-Technologie in sein eigenes PVS-Angebot integrieren. Damit haben Anwender in Praxen zum Beispiel die Möglichkeit, nahtlos an sektorübergreifenden vernetzten Strukturen teilzunehmen. Die eigens für derartige Kooperationszwecke entwickelte Standardschnittstelle steht bei der Partnerschaft im Mittelpunkt: Sie ist mit allen gängigen Praxisverwaltungssystemen kompatibel, so dass eine direkte PVS-Anbindung an die eHealth-Lösungen von MicroNova möglich ist. Epikur kann somit die von MicroNova entwickelten Connected-Care-Module aus der eigenen Bedienoberfläche heraus anbieten und ermöglicht seinen Kunden, nahtlos an Projekten zur sogenannten integrierten Versorgung teilzunehmen. Ebenso ist für Anwender in Arztpraxen der direkte Austausch medizinischer Informationen mit anderen Leistungserbringern und in deren PVS-Systeme möglich. „Mit der Schnittstellentechnologie von MicroNova können wir handfeste Vorteile für unsere Kunden schaffen. So lassen sich über die vorhandene Software einfach zusätzliche Funktionen bereitstellen, und Anwender können in ihrer vertrauten Umgebung weiterarbeiten“, fasst Bernhard Hertel zusammen, Geschäftsführer der Epikur Software GmbH. „Damit bleiben wir für unsere Kunden weiterhin der zentrale Ansprechpartner – trotz des erweiterten Funktionsumfangs. Das ist für alle Beteiligten eine sehr elegante Herangehensweise. Durch das Leistungsplus haben wir zudem ein überzeugendes Argument an der Hand, um weitere Kunden hinzuzugewinnen.“ Anpassung der PVS direkt beim Hersteller MicroNova stellt zertifizierten PVS-Herstellern im Rahmen seines Partnerprogramms die funktionale Beschreibung der Schnittstelle zur Verfügung. Mit diesen Informationen können Anbieter wie Epikur ihre eigenen Lösungen so anpassen, dass sie bei der Kopplung mit den Connected-Care-Modulen von MicroNova alle notwendigen Einstellungen im PVS eigenständig durchführen können. Trotz des erweiterten Funktionsumfangs bleibt damit das gesamte Know-how beim PVS-Hersteller – die Grundlage dafür, dass er in gewohnter Weise als primärer Ansprechpartner für alle Fragen rund um seine Software auftreten kann. Den Startschuss für das Partnerprogramm hatte MicroNova im Oktober 2016 gegeben und damit einen vertraglichen und technischen Rahmen für die Zusammenarbeit mit Anbietern von PVS-Lösungen geschaffen. „Wir freuen uns über jeden weiteren Partner, der unsere kostenfreie Schnittstelle nutzt. Sie ist der Schlüssel für mehr Vernetzung im deutschen Gesundheitswesen. Das Projekt bringt Vorteile für alle Beteiligten, seien es nun Leistungserbringer, Kostenträger oder Patienten. Mehr Informationsaustausch steht immerhin seit Jahren auf der Agenda von Politik, Verbänden und Wirtschaft“, erläutert Dietmar Dunkel, Leiter eHealth Solutions bei MicroNova. „Zudem bieten wir mit unseren Connected-Care-Lösungen einen wichtigen Zusatznutzen. Der Netzmedikamentenplan leistet etwa einen essenziellen Beitrag zu mehr Arzneimitteltherapiesicherheit – allein hier werden bisher nicht nur jedes Jahr hohe Summen verschenkt, sondern auch Gefahren durch unerwünschte Wechselwirkungen nicht wirksam genug unterbunden.“ Pressemitteilung der MicroNova AG

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Studie: Ärzte wollen digitalen Austausch Kommunikation erfolgt immer noch primär per Brief

Das Gros der Ärzte wünscht sich digitale Kommunikation zwischen Kliniken und Praxen. Dies zeigt die zur Jahreswende veröffentlichte Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2017“. Die Stiftung Gesundheit hatte sowohl niedergelassene Ärzte als auch leitende Klinikärzte zur transsektoralen Zusammenarbeit befragt. 36,4 Prozent der niedergelassenen Ärzte würden laut der Studie am liebsten per E-Mail in sicherer Umgebung kommunizieren, 21,5 Prozent über ein IT-System, das sich idealerweise ins Arztinformationssystem integrieren ließe. Auch bei den Klinikärzten stehen diese beiden Kommunikationswege ganz oben auf der Wunschliste: 40,4 Prozent wünschen sich ein IT-System, 38,5 Prozent würden gern E-Mails in sicherer Umgebung nutzen. Tatsächlich kommunizieren Praxen und Kliniken allerdings immer noch vorwiegend per Brief: Fast 60 Prozent der niedergelassenen Ärzte und sogar über 80 Prozent der Klinikärzte nutzen heute diesen Weg. Wenn sie die Wahl hätten, würden sich aber nur 18,7 Prozent der Ärzte und nur 11,5 Prozent der Klinikärzte für diesen herkömmlichen Weg entscheiden. „Dass Ärzte und Kliniken immer noch primär analog kommunizieren, muss man klar als Anachronismus bezeichnen – gerade in einem hochtechnisierten Sektor wie dem Gesundheitswesen, in dem eine schnelle und möglichst reibungsfreie Interaktion wichtig ist“, konstatiert Prof. Dr. med. Dr. rer. pol. Konrad Obermann, Forschungsleiter der Stiftung Gesundheit. „Es ist bedauerlich, dass es bislang nicht gelungen ist, die Vorgaben des Bundesgesundheitsministeriums hinsichtlich einer umfassenden eHealth-Plattform umzusetzen, zumal dies ja eindeutig dem Wunsch der Ärzte selbst entspricht.“ Dagegen würden viele Nachbarländer in Europa bereits in der Praxis zeigen, wie verbesserte Kommunikations- und Informationsstrukturen aussehen können. Pressemitteilung der Stiftung Gesundheit

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KV Nordrhein kritisiert Prüfanträge der Krankenkassen zur Wundversorgung

Die Krankenkassen im Rheinland haben im Oktober dieses Jahres knapp 1.300 Prüfanträge für das vierte Quartal 2016 gestellt, darunter ein großer Teil wegen der Verordnung von modernen Wundversorgungsmaterialien über den Sprechstundenbedarf (SSB). Die Prüfungsstelle der Ärzte und Krankenkassen in Nordrhein hat diese Anträge Anfang November verschickt. Die Praxen sollen Materialien der modernen Wundversorgung wie Alginate, Schaumverbände oder Hydrogele aus eigener Tasche bezahlen. Im Einzelfall belaufen sich die Summen auf bis zu 20.500 Euro. Die KV Nordrhein kritisiert die Aktion der Krankenkassen und hat diese aufgefordert, die Prüfanträge zurückzuziehen. Denn den Kassen ist durch die Abgabe der Wundversorgungsmaterialien keinerlei materieller Schaden entstanden. „Das Verbandsmaterial war und ist für die Versorgung der Patienten nötig“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. „Der einzige Fehler, den die Praxen gemacht haben, ist, bestimmte Verbände über den SSB zu beziehen statt diese auf einem Rezept auf den Namen des Patienten zu verordnen.“ Die KV Nordrhein setzt nun auf die Einsicht der Krankenkassen im Rheinland und hofft, dass diese ihre Anträge zurückziehen, da sie sich ausschließlich auf Formfehler stützen und den Kassen kein finanzieller Schaden entstanden ist.“ Pressemitteilung der KV Nordrhein

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Honorare für niedergelassene Ärzte steigen

Heute hat der Erweiterte Bewertungsausschuss, in dem jeweils drei Vertreter der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und des GKV-Spitzenverbandes sowie drei unparteiische Mitglieder vertreten sind, über die Weiterentwicklung der Vergütung niedergelassener Ärzte im Jahr 2018 entschieden. Bei der Gesamtbetrachtung der einzelnen Vergütungselemente ergibt sich in der Summe eine Vergütungserhöhung in einer Größenordnung von rund einer Milliarde Euro. Diese Summe gliedert sich wie folgt auf: Der Orientierungswert („Preis“) steigt im kommenden Jahr um insgesamt 410 Millionen Euro. Die morbiditätsorientierte Gesamtvergütung steigt aufgrund der Morbiditätsveränderung um 100 Millionen Euro. Für extrabudgetäre Leistungen, wie beispielsweise Vorsorgeuntersuchungen, wird mit einem Plus in Höhe von 400 Millionen Euro gerechnet. Für die Stärkung des nichtärztlichen Praxispersonals erhalten die niedergelassenen Ärzte noch einmal 50 Millionen Euro. Johann-Magnus v. Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes erklärte: „Das ist eine maßvolle Entscheidung, die sowohl den Honorarinteressen der niedergelassenen Ärzte als auch denen der Beitragszahler gerecht wird“. Nach der heutigen Entscheidung auf Bundesebene werden nun in den kommenden Wochen weitere Verhandlungen zur regionalen Umsetzung und ggf. zu regionalen Anpassungen zwischen den 17 Kassenärztlichen Vereinigungen und den Vertretern der Krankenkassen geführt. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes

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Palliativnetz WiN: Zehn Jahre im Dienst schwer kranker Patienten und ihrer Angehörigen

Patienten im Rhein-Kreis Neuss, die an einer schweren, unheilbaren Erkrankung leiden, können in ihrem vertrauten Umfeld ärztlich und pflegerisch gut versorgt werden – dank des Palliativnetzes „WiN – Wir in Neuss“. Am Samstag feierten das Netz und sein Förderverein zehnjähriges Bestehen mit zahlreichen Gratulanten, darunter Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, Kreisdirektor Dirk Brügge, Marion Schröder, Regionaldirektorin der AOK Rheinland/Hamburg, und Dr. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Die KV hat vor gut zehn Jahren begonnen, palliativmedizinische Versorgungsstrukturen in Nordrhein aufzubauen. Ambulante Palliativversorgung für 1000 Patienten  Mehr als 60 Haus-, Fach- und Palliativärzte, Pflegefachkräfte und ambulante Hospizdienste engagieren sich im WiN-Netz, das rund 1.000 Patienten im Kreisgebiet versorgt. „Das Ziel der ambulanten Palliativversorgung lautet, möglichst vielen Palliativpatienten zu ermöglichen, ihre letzte Lebenszeit in gewohnter häuslicher Umgebung verbringen zu können“, sagte der Neusser Hausarzt Dr. Gerhard Steiner vom Vorstand des Vereins zur Förderung der palliativmedizinischen Versorgung im Rhein-Kreis. „Der Rhein-Kreis Neuss – darauf können alle Beteiligten stolz sein – gehörte mit dem Palliativnetz WiN zu den ersten Regionen, in denen die allgemeine ambulante Palliativversorgung an den Start ging. Heute sind wir in Nordrhein Vorreiter einer koordinierten und flächendeckenden ambulanten Palliativversorgung“, sagte Bergmann. Gröhe, der die Versorgung Schwerstkranker mit dem „Hospiz- und Palliativgesetz“ in die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung integriert hat, lobte das Netz als Gewinn für die Versicherten im Rhein-Kreis: „Das ,Wir‘ als erstes Wort im Namen ist kein Zufall. Sie machen mit dem Netzwerk aus großem persönlichem Engagement eine bestmögliche Mannschaftsleistung und zeigen, dass Sie es mit dem Erhalt der Menschenwürde bis zum Lebensende ernst meinen.“ Das Niveau in Nordrhein erhalten Bergmann und Gröhe gingen auch auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Palliativversorgung ein. Bergmann erkannte an, dass die Palliativversorgung mit dem Hospiz- und Palliativgesetz fester Bestandteil der GKV geworden sei. Er betonte aber auch, dass dessen Ausgestaltung nicht dazu führen dürfe, „das in Nordrhein Erreichte nach unten zu korrigieren. Wir hätten uns gewünscht, dass unser nordrheinisches Modell als Blaupause für die bundesweiten Regelungen gedient hätte“ – vor allem bei der Rolle der qualifizierten Palliativärzte, die in den nordrheinischen Netzwerken für die Koordination der Versorgung vor Ort unentbehrlich sind, im Gesetz aber in dieser Rolle nicht vorkommen. Gröhe wies darauf hin, dass er entsprechende Rahmenbedingungen für die Palliativversorgung auf Bundeseben schaffen wolle, bestehende Vereinbarungen in den Ländern aber davon unberührt bleiben sollten. „Nordrhein soll Schule machen und darf durch neue Regelungen nicht unter Druck geraten.“ Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein KVNO

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Neue Gesellschaft für Sonstige Leistungserbringer: NOVENTI HealthCare GmbH

NOVENTI Group bündelt Kompetenzen // azh, zrk und SRZH werden zusammengeführt // Marken bleiben am Markt bestehen Die NOVENTI Group festigt ihre Kompetenzen im Bereich Sonstige Leistungserbringer: Die hier erfolgreich agierenden Tochterunternehmen azh (Abrechnungs- und IT-Dienstleistungszentrum für Heilberufe GmbH), zrk (Rezeptabrechnungszentrum der Physiotherapeuten/Krankengymnasten GmbH) und SRZH (Schweriner Rechenzentrum für Heilberufe GmbH) werden rückwirkend zum 1.1.2017 in der neuen Gesellschaft NOVENTI HealthCare zusammengeführt. Damit schafft die Unternehmensgruppe eine starke Allianz in diesem Marktsegment. Die Marken azh, zrk und SRZH werden weitergeführt und treten auch so im Markt auf. Die NOVENTI Group ergreift mit dieser Verschmelzung die Chance, ihre bestehende Marktposition auszubauen. Die Gesundheitsbranche entwickelt sich dynamisch weiter und die Anforderungen an Unternehmen ändern sich. Die NOVENTI-Geschäftsführung um Dr. Sven Jansen, Peter Mattis und Dr. Hermann Sommer sieht in der Zusammenführung von azh, zrk und SRZH einen logischen und zukunftsweisenden Schritt: „Wir nutzen konsequent Synergien aus der gesamten Gruppe und bündeln bestehende Kompetenzen, um unsere Marktführerschaft zu stärken.“ Mit mehr als 26.000 Kunden in der Abrechnung und 4.500 Kunden bei der Branchensoftware im Heil- und Hilfsmittelbereich entsteht mit der NOVENTI HealthCare GmbH ein noch stärkeres Standbein im Marktsegment der Sonstigen Leistungserbringer. Die Marken azh, zrk und SRZH bleiben am Markt bestehen. Geschäftsführer der NOVENTI HealthCare GmbH werden Susanne Hausmann und Victor Castro. Zudem verantwortet  Dirk Unthan den Geschäftsbereich SRZH. Pressemitteilung der NOVENTI Group

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Versichertenbefragung 2017: Ärzte im Rheinland punkten mit Kompetenz und Empathie

Die niedergelassenen Ärzte im Rheinland genießen weiterhin großes Vertrauen bei ihren Patienten – dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und ihre Auswertung für Nordrhein. 91 Prozent der Befragten aus Nordrhein gaben an, ein „gutes“ bis „sehr gutes“ Vertrauensverhältnis zu ihrem Arzt zu haben und beurteilten auch dessen Fachkompetenz zu 93 Prozent mit „gut“ bis „sehr gut“. Ebenfalls erfreulich: Die Mediziner in Nordrhein nehmen sich Zeit für Ihre Patienten. Über 70 Prozent der hiesigen Patienten erhielten nach eigener Aussage von ihren Ärzten hilfreiche Erklärungen zur Diagnose und Behandlungstherapie – im Bundessschnitt sind es nur etwas mehr als die Hälfte. „Ich freue mich über die guten Umfrageergebnisse und vor allem darüber, dass die Einschätzung der ärztlichen Arbeit aus Patientensicht wie in den Vorjahren konstant positiv ausfällt“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein. „Unsere Mitglieder verdienen sich das in sie gesetzte Vertrauen durch ihre große Sach- und Fachkenntnis und den Einsatz, den sie täglich in ihren Praxen bei der ambulanten Versorgung ihrer Patienten an den Tag legen.“ Thema Wartezeiten – nur für wenige Versicherte zu lang Zu den zentralen Elementen der Versichertenbefragung zählt auch das Thema Wartezeiten. Befragt zu ihrem letzten Arztbesuch antworteten 43 Prozent der nordrheinischen Patienten, den Termin entweder sofort oder nach einer Wartezeit von maximal drei Tagen erhalten zu haben. Bei 25 Prozent betrug die Wartezeit zwischen einer und drei Wochen, 16 Prozent gaben eine Wartezeit von über drei Wochen an. In Summe empfanden nur wenige Befragte (22 Prozent) diese Zeiten als zu lang, die Mehrheit (77 Prozent) zeigte sich zufrieden.  Hohe Arztdichte im Rheinland Im Zusammenhang mit der Terminsuche wurden die Patienten in diesem Jahr auch zur Arztdichte im eigenen Umfeld befragt. Ergebnis: Drei Viertel der Befragten (76 Prozent) gaben an, am Wohnort genügend Hausärzte vorzufinden. Schlechter wird die fachärztliche Versorgung am Wohnort bewertet – diese halten rund 60 Prozent für genügend. Besonders nachgefragt sind im Rheinland nach Aussage der Patienten Termine bei Neurologen und Kardiologen. Gute Bewertungen für Termin-Servicestelle Um gesetzlich versicherten Patienten bei der Terminsuche zu unterstützen und in medizinisch dringenden Fällen zeitnah eine Facharztbehandlung zu vermitteln, mussten die Kassenärztlichen Vereinigungen auf Wunsch des Gesetzgebers Anfang 2016 die so genannten Termin-Servicestellen einführen. Über anderthalb Jahre nach dem Start des Betriebs bewerten die Befragten die Arbeit der Termin-Servicestelle in Nordrhein besonders positiv: Ihre Bekanntheit unter den Patienten in Nordrhein liegt mit 65 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt (60 Prozent). Patienten, die den Service im Rheinland bereits genutzt haben, sind darüber hinaus überdurchschnittlich zufrieden damit: Fast 70 Prozent gaben an, eine gute bis sehr gute Erfahrung mit dem Service gemacht zu haben (im Bund: 61 Prozent). „Dass die Patienten mit der Arbeit unserer Termin-Servicestelle mehrheitlich zufrieden sind, freut mich, denn der Aufwand, den unsere Mitarbeiterinnen und Dienstleister für den reibungslosen Betrieb leisten, ist erheblich. Gleichwohl halten wir die Servicestelle grundsätzlich nach wie vor für entbehrlich, zumal die Ergebnisse der aktuellen Versichertenbefragung einmal mehr zeigen, dass es kein generelles Problem mit Wartezeiten für gesetzlich versicherte Patienten in unserem Land gibt. Deshalb empfehle ich weiterhin, bei gesundheitlichen Problemen den Weg über den eigenen Hausarzt zu gehen, der dann über eine weitere Facharztbehandlung entscheidet und seine Patienten bei Bedarf bei der Terminvereinbarung mit einem fachärztlichen Kollegen unterstützt“, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. Für die aktuelle Versichertenbefragung der KBV hat die Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH von Mitte Mai bis Ende Juni 2017 bundesweit in insgesamt 6.105 zufällig ausgewählte Bürger telefonisch befragt – darunter 572 aus dem Bereich Nordrhein. Die Befragungen finden bereits seit zehn Jahren im Jahresrhythmus statt. Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein

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