Sonnenfleck AR2192: Äch bän wieder da!

Die riesige Sonnenfleckengruppe AR2192, die ich am 24. Oktober ablichtete, nachdem sie sich bereits in zwei Teile getrennt hatte, und die auch Jan Hattenbach mehrfach erwischte (siehe hier und hier) hat ihre Reise um die Sonne überlebt und ist nun wieder auf der sichtbaren Sonnenscheibe zu sehen, ähnlich fett und bräsig (und aktiv) wie bei ihrem letzten Auftritt, wo sie sechs Flares der Klasse X produzierte.

Rosettas Komet in den Alpen

Es gibt eine Reihe schöner Größenvergleiche für den Kern des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko, auf dem die ESA-Sonde Rosetta am 12. November ihren kleinen Landa Philae absetzen soll. Einer der Vergleiche zeigt den Kometenkern in Los Angeles, ein anderer als dunkles Gebirge über Manhattan, und die BBC hat die einen Querschnitt des Kometenkerns auf das Stadtgebiet von London gelegt. Als ich diesen Sommer auf Wanderurlaub in den Schweizer Alpen war, habe ich mir dort vorzustellen versucht, wie groß denn der Kometenkern vorweiter

Siding Spring und Mars von Hubble

Dieses Komposit aus Aufnahmen des Hubble Space Telecope zeigt, wie sich der Vorbeiflug des Kometen C/2013 A1 (Siding Spring) am Mars von der Erde aus darstellte, wenn man genügend Apertur hatte und keine störende Atmosphäre dazwischen lag. Nur durch die Zusammensetzung aus Bildern mit unterschiedlichen Belichtungszeiten lassen sich die gewaltigen Helligkeitsunterschiede der Objekte im Bild meistern.

AR2192: Ein richtig fetter Sonnenfleck

In den letzten Tagen haben wir alle zum Mars geschaut, aber auch der Blick zu Sonne lohnt sich: Dort schiebt sich eine Sonnenfleckengruppe von beeindruckender Größe über die sichtbare Scheibe. Diese war bereits der Ausgangspunkt für einen Flare der Klasse X und bietet das Potenzial für weitere solche Ausbrüche. Dieser Fleck sollte bei Sonnenuntergang schon ohne Teleskop sichtbar sein. Bitte achten Sie darauf, bei allen Beobachtungen Ihre Augen ausreichend zu schützen!

Der Kraterzähler: Gerhard Neukum ist tot

Ein guter Wissenschaftler ist immer kritisch. Er ordnet sich keiner Autorität unter und steht zu seinen Überzeugungen. Gerhard Neukum war so ein Wissenschaftler. Nicht selten eckte er damit an – bei Kollegen, bei Vorgesetzten. Dabei ging es ihm immer um die Sache, die Planetenforschung. Am 21. September 2014 verstarb Gerhard Neukum in Berlin [1] und verlässt die europäische Raumfahrtszene auf dem Höhepunkt einer Entwicklung, an der er selbst nicht unschuldig ist. Gegen die Lehrmeinung Zuerst hatte Europa bei der Erkundung desweiter