Mars bei Rho Ophiuchi am 26.9.

Der Syzygienkönig gibt bekannt: Am Abend des 26.9. (Freitag), kann Mars in unmittelbarer Nähe eines Teddybären beobachtet werden. Er steht dann auf seinem Weg nach Osten nur etwa 20 Bogensekunden vom Mehrfachstern Rho Ophiuchi entfernt. Hier eine Aufnahme von ρOph zusammen mit Antares vom 25.6.

BICEP2 und kosmische Inflation: Es sieht nicht gut aus

Über die BICEP2-Resultate, die im Frühjahr dieses Jahres herauskamen, hatte ich an dieser Stelle ausführlich berichtet (erstes Ergebnis, erste Kritik, eine Expertenmeinung, weitere Kritik, hat BICEP2 zu früh veröffentlicht, BiCEP2-Fachartikel erschienen).  Was da als Ergebnis von Messungen an der kosmischen Hintergrundstrahlung (dem “elektromagnetischen Nachhall des Urknalls”) präsentiert wurde, war ja auch durchaus spannend: ein direkter Nachweis von Eigenschaften der Hintergrundstrahlung, die auf die Verhältnisse Sekundenbruchteile nach dem Urknall schließen ließen. Eine weitere Bestätigung für die noch lange nicht gut verstandeneweiter

Mond und Aldebaran in Konjunktion

Letzte Nacht kam der abnehmende Mond dem orangefarbenen Riesenstern Aldebaran (αTau) auf einwa ein halbes Grad nahe (gemessen vom Mondrand). Das geschah allerdings nach 2 Uhr früh, wenn keiner zuguckt – zumindest nicht ich. Bereits rund eine halbe Stunde nach Mondaufgang, gegen 23:30, war das Paar sehr schön zu beobachten; der Anblick war gerade wegen der Rotfärbung des noch horizontnahen Mondes besonders reizvoll.

Uranus und der Mond am 10.9.

Jede Branche hat ihre eigenen Witze, die von Branchenfremden meist nicht verstanden oder zumindest nicht für lustig gehalten werden. Ein Witz unter Missionanalytikern ist, dass es niemals eine “Mission to Uranus” geben wird, weil kein Missionsanalytiker Lust hat, sich für seine Arbeit dauern hänseln zu lassen.

Extrem enge Venus-Jupiter-Konjunktion am 18.8.

Der Syzygienkönig gibt bekannt: Es wird richtig eng. Am frühen Morgen des 18.8.2014 (Montag) werden die Planeten Venus und Jupiter in einer extrem engen Konjunktion mit einem Winkelabstand von nur 12 Bogenminuten aufgehen. Das ist weniger als der halbe scheinbare Vollmonddurchmesser. Man muss natürlich etwas früher aufstehen, um das zu sehen, aber es lohnt sich auf jeden Fall.