Enge Mond-Venus-Konjunktion am 26.2.
Der Syzygienkönig gibt bekannt: Am Mittwochmorgen werden der abnehmende Mond (knapp drei Tage vor Neumond) und Venus einander mit einem Winkelabstand von nur wenig mehr als einem Monddurchmesser begegnen.
Der Syzygienkönig gibt bekannt: Am Mittwochmorgen werden der abnehmende Mond (knapp drei Tage vor Neumond) und Venus einander mit einem Winkelabstand von nur wenig mehr als einem Monddurchmesser begegnen.
Das Seeing heute früh war lausig, entsprechend erbärmlich war die Bildausbeute. Ich habe dann irgendwann die Kamera verstaut und nur noch beobachtet, da störte das Gewaber zwar auch noch, ließ sich aber ignorieren. Hier eine schwach bearbeitete Aufnahme – noch eine der besseren, da können Sie sich vorstellen, wie der Rest war.
Schalflose aufgepaßt. Der Syzygienkönig gibt bekannt: In der Nacht von Freitag auf Sonnabend werden der Halbmond und Saturn einander, von Deutschland aus gesehen auf etwa 2 Grad nahe kommen. Das ganze geschieht kurz nach Mondaufgang, also stehen de beiden dann im Südosten. Der Winkelabstand einige Stunden vorher wäre nochmals deutlich kleiner, aber da werden die beiden noch nicht aufgegangen sein. Die nächste nahe Begegnung dieser Himmelskörper wird in einem Monat, am 21.3. stattfinden.
Die europäische Raumfahrtbehörde ESA hat jetzt die dritte und letzte der mittelgroßen (“M-Class”) Missionen aus ihrem Programm Cosmic Vision 2015-2025 ausgewählt. Im Rahmen dieses Programm wurden die wissenschaftlichen Missionen festgeklopft, die bis Mitte der 20er Jahre gestartet werden. Der glückliche Sieger hört auf den Namen PLATO (Planetary Transits and Oscillations of Stars).
Der Himmel war letzte Nacht gegen Mitternacht klar, sodass ich die angekündigte Begegnung von Mond, Mars und Spica beobachten konnte, allerdings nur aus dem geöffneten Dachfenster – ich hatte keine Lust, etwa auch noch in der Gegend herumzufahren.
Der Mond geht am Mittwoch Abend vor Mitternacht auf. In dieser Nacht ist er dann in unmittelbarer Nähe des Mars und der astrophysikalisch ungeheuer interessanten Spica (αVir) zu beobachten. Alle gemeinsam müssten in einem Teleskop geringer Brennweite oder einem Teleobjektiv zu erfassen sein. Ich werde es mal mit 330 mm Brennweite probieren.
Die Kommentare zu meinem letzten Blogbeitrag Zu Galileis 450ten: Kontrovers wie eh und je zeigen, dass der Titel des Beitrags so falsch nicht war. Einige der dort aufgeworfenen Fragen – wie ist es denn nun in der Relativitätstheorie? Dreht sich die Erde um die Sonne oder nicht? – werde ich sicher irgendwann noch in einem anderen Blogbeitrag aufgreifen. Aber zu der Deutung, dass Galilei mit Samthandschuhen angefasst worden sei (Privat-Apartment!) und überhaupt, dass die Kirche ja viel moderner als Galilei… weiter
Dass sich an Charles Darwin die Gemüter entzünden, ist man ja gewohnt: Evolution, Kreationismus, Fundamentalismus, Menschen, Affen, das führt auch heute noch zu kontroversen Diskussionen. Bei Galilei, könnte man denken, sei das alles ganz anders. Dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht andersherum wird heutzutage von so gut wie niemandem mehr als Kränkung empfunden. Aber vielleicht gerade weil die Sachlage zu Galileis Entdeckungen in den Grundzügen bald klar war, ist Galileo selbst eine kontroverse Figur geblieben –… weiter
Die Sonne zeigt auch heute recht hohe Aktivität mit einer Chance für X-Flares aus der Fleckengruppe 1974, die allerdings den Zentralmeridian bereits überschritten hat.
Die US-Behörde United States Geological Survey (USGS) hat auf in ihrem Webauftritt eine neue geologische Karte des Jupitermonds Ganymed herausgegeben, die auf Daten der NASA-Missionen Voyager 1, Voyager 2 und Galileo basiert. In Artikel auf der USGS-Webseite wird die Karte in hoher Auflösung samt Legende im PDF-Format verlinkt, ebenso auf die zugrundeliegende Datenbasis.