Chang’E-3: Tag 3
Die Sonne ist nun schon zum zweiten Mal seit der Landung der chinesischen Mondsonde Chang’E-3 Mitte Dezember über dem westlichen Regenmeer aufgegangen. wie die folgende Aufnahme von gestern Abend um halb Acht belegt.
Die Sonne ist nun schon zum zweiten Mal seit der Landung der chinesischen Mondsonde Chang’E-3 Mitte Dezember über dem westlichen Regenmeer aufgegangen. wie die folgende Aufnahme von gestern Abend um halb Acht belegt.
Gestern Abend war es zumindest bis kurz nach Mitternacht klar und das Seeing war recht ordentlich, also war ich natürlich draußen und wanderte im Sonnensystem umher … Selbstverständlich stattete ich auch dem Jupiter einen Besuch ab. Dem Planeten und seinen fünf sichtbaren Monden. Äh … fünf?
Ich glaubte schon selbst nicht mehr daran, aber siehe da: Das Wolkenloch, das mir am Nachmittag schon den Blick auf die Sonne gestattete, zog sich ausnahmsweise mal nicht gleich wieder zu, sondern wurde im Gegenteil immer größer, sodass bei Sonnenuntergang der Himmel komplett frei war, bis auf einen schmalen Dunststreifen am Horizont.
Wieder wandert eine gewaltige Fleckengruppe über die sichtbare Sonnenhälfte. Insbesondere von der größeren Gruppe 1967 könnten Sonneneruptionen der Klasse X ausgehen. Der Himmel war bis zum Nachmittag komplett zu, dann aber bot eine Wolkenlücke die Chance für ein Foto. Eine Chance, die ich mir nicht entgehen ließ.
In den kommenden Tagen soll es zumindest für einige von uns auch mal schönes Wetter geben. Gesetzt den Fall, dies für auch zu guter horizontnaher Sicht im Westen, könnte abends nach Sonnenuntergang, so um 18:15 MEZ, auch die Sichtung von Merkur gelingen. Am Samstag, den 1.2. sogar in Nachbarschaft der hauchdünnen Sichel des Mondes.
Rosetta ist ein Novum: Es ist der erste Versuch, eine Raumsonde um einen Kometen kreisen zu lassen, um schließlich einen Lander auf ihm abzusetzen. Rosetta ist auch einer der ersten Versuche Europas, in der Raumfahrt mal alleine etwas ganz Neues zu versuchen. Was dabei passieren kann: Es passieren unvorhergesehene Dinge. Etwa wird Rosettas Zielkomet 67P/Tschurjumov-Gerasimenko wohl schon etwas früher aktiv als geglaubt. Er pustet also schon eher Gas und Staubpartikel ins All, als Vorstufe zu seinem Schweif. Das ist eigentlich… weiter
Mithilfe von Beobachtungsdaten des hochauflösenden Spektrometers HIFI auf dem Infrarot-Weltraumteleskop Herschel der ESA, das 2009 gestartet wurde und dessen Mission letztes Jahr endete, konnte eindeutig Wasserdampf an Ceres, dem größten Zwergplaneten im Asteroidengürtel, nachgewiesen werden. Pressemitteilung zum Thema von ESA und NASA, Artikel auf spektrum.de
Am Wochende gab es ein par klare Nächte, die die Beobachtung des Mondes zuließen. Ich nahm die Gelegenheit wahr, den Sonnenaufgang über dem westlichen Mare Imbrium zu verfolgen.
Ich mache eine ganze Menge Öffentlichkeitsarbeit, fast ausschließlich in meiner Freizeit und ganz ausschließlich unentgeltlich. Besonders wichtig – und besonders lohnend – ist die Arbeit mit Kindern. Wenn ich die mal durch ein Teleskop in das nähere oder fernere Weltall schauen lasse, stoße ich immer auf enorm viel Begeisterung, Enthusiasmus und nicht zuletzt auch Dankbarkeit.
Der im März eingereichte Antrag auf Beobachtungszeit R2828 für das Arecibo-Radioteleskop schlägt die Beobachtung der Kometen Encke und ISON im Zeitraum bis Dezember 2013 vor. Hier ist die Liste der berücksichtigten Anträge für die zweite Jahrehälfte 2013. Wie man am Plan für die zweite Dezemberhäfte sieht, fanden Beobachtungen von ISON am 18. und 19. statt, eine weitere folgt am Samstag, dem 21.12.2013.