Urlaubsastronomie auf Föhr: Sternschnuppen, Navigation, Planetenweg

Sommerurlaub bietet nicht selten gute Gelegenheiten, den Sternenhimmel in all der Pracht, die er außerhalb von Stadtgebieten aufweist, zu beobachten – egal ob im Gebirge oder an der See, in unserem Falle auf der Nordseeinsel Föhr. Sicher nicht jeden abend, aber wir zum Beispiel hatten in dieser Woche zwei sehr klare Nächte. Hier ein Foto vom großem Wagen (unten mittig) und kleinem Wagen (oben rechts) – im kleinen Ausschnitt ist nur der große Wagen gezeigt; durch Anklicken kommt man aufweiter

Ein Perseide am 11.8.2015

Einer? Ein einziger? Ja genau. Es war schwieriger, als ich dachte, die Dinger fotografisch abzubilden. Ich hatte mir gedacht, ich richte die eine Kamera mit dem Fisheye-Objektiv in Richtung des Radianten aus und lasse die einfach eine Stunde oder länger eine Serie von Bildern mit ISO 800 und 15 Sekunden Belichtungszeit schien. Während der Zeit kann ich mitr der anderen Kamera etwas anderes machen.

Astronomie, auf Sensation gebürstet

Urlaubszeit, das heißt für mich diesen Sommer wieder unter anderem ein Zwischenaufenthalt bei meinen Eltern in Hamburg. Die besitzen im Gegensatz zu mir einen Fernseher. Und haben sich heute auf ZDFInfo eine Sendung über Astronomie angeschaut. Ich dann auch. Wow. Im negativen Sinne, wow. Ich hoffe, oh, ich hoffe so sehr, dass diese Sendung nicht repräsentativ ist für das, was in punkto Astronomie, oder allgemeiner Wissenschaft, im Fernsehen läuft – zumal im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, dem ich ja (ich weiß, naiv!)weiter

Teleskope im Größenvergleich

Auf der Suche nach einem Teleskop-Größenvergleich bin ich auf eine sehr schöne Wikipedia-Infografik des dortigen Nutzers cmglee gestoßen. Ich habe durch nachgooglen gesehen, dass das Bild vor ein paar Wochen auch drüben bei Stefan Gotthold im Clear Sky Blog verlinkt war, aber so ein schönes Bild verdient es, dass so oft wie möglich darauf aufmerksam gemacht wird. Hier erst einmal die Infografik selbst: Hilfreich sind insbesondere auch die Vergleiche mit Tennisplatz und Basketballfeld an der Unterseite, sowie der Mensch zumweiter

Halbmond und Saturn am 25.7.

Der zunehmende Mond, jetzt im zweiten Viertel, nähert sich Saturn. In Nordostasien wird man die beiden morgen Abend im Abstand von weniger als 1.5 Grad beobachten können. Wenn es hier Nacht wird, werden die beiden jedoch wieder genau so weit voneinander entfernt sein wie heute, nur mit vertauschten Positionen.

Die Deutschen und der Nachthimmel

Ich gebe zu: Wenn ich eine Pressemitteilung im Postfach finde, in der mir eine Firma (in diesem Falle die nimax GmbH) bzw. die von ihr beauftragte Kommunikationsagentur eine Befragung nahebringt, die positive Konnotationen für das von der Firma verkaufte Produkt hat (in diesem Falle universe2go – klingt nach einer netten Idee, habe aber keine eigenen Erfahrungen damit und verweise auf diesen Review von ClearSkyBlog), dann bin ich natürlich erst einmal skeptisch. Insbesondere, wenn die Ergebnisse auch noch gut in meineweiter

AstroGeo Podcast: Ewig lockt das Marsleben

Der Mars fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. Lange Zeit waren die sogar überzeugt, dass hier (wie auch auf anderen Welten) Leben existieren muss. Mittlerweile hat sich das geändert: Forscher hoffen, dass sich Leben in extremen Nischen gehalten hat – wenn es überhaupt jemals dort war. Denn wie viel Wasser es wirklich gab, ist bis heute umstritten. Manche Forscher halten einen riesigen Nordozean für möglich – andere glauben lediglich an vereinzelte Pfützen. Und diese Frage scheint bis heute offen. Bei der Sucheweiter

Plutos ungleicher Zwilling am Neptun

Kennste einen, kennste alle. Bevor New Horizons die ersten Bilder von Pluto verschickte, hatten Forscher eine recht genaue Vorstellung davon, wie Pluto auszusehen hat. Pluto hat nämlich einen Zwilling im Sonnensystem: den Neptunmond Triton. Beide sind fast gleich groß. Die Spektren der beiden ähneln sich stark. Beide haben eine Oberfläche und aus Stickstoff, Methan und Kohlenmonoxid. Und dünne Atmosphären. Nun stellt sich raus: Triton ist wohl höchstens ein zweieiiger Zwilling. Vielleicht auch nur ein Halbbruder. Kurzbesuch beim Sonderling Wie Pluto ist auchweiter

Twitter kann nicht nur Empörung, sondern auch Pluto

In der Diskussion um Tim Hunt und den Twitter-Mob kam Twitter ja nun weder in den Medien noch in den Kommentaren zu meinem Blogbeitrag besonders gut weg. Wofür Twitter gut ist, kann es aber dieser Tage so richtig zeigen, nämlich beim Pluto-Vorbeiflug der Sonde New Horizons (siehe auch meinen vorigen Beitrag Pluto – A Musical Tribute). Sicher wird man die meisten Links, Bilder und viele Kommentare auch dann präsentiert bekommen, wenn man hinreichend viele astronomisch begeisterte Facebook-Freunde hat oder inweiter