Pluto: A Musical Tribute

Ich habe vom eigenen fachlichen Hintergrund her ja mit Planeten eher wenig am Hut. Das Sonnensystem ist doch irgendwie eher etwas für Planetologen oder für tolerante Geologen, aber nicht für Astrophysiker. Aber die Pluto-Bilder der New Horizons-Sonde der NASA sind wirklich etwas besonderes. Heute um kurz vor 14 Uhr unserer Zeit war der Zeitpunkt der größten Annäherung der Sonde an den Zwergplaneten Pluto; Online und auf Twitter kann man ganz nahe verfolgen, was da passiert. Oder sagen wir besser: Ganzweiter

Jupiter und Venus am Abend des 30.6.

Bombenwetter heute Nacht. Genau das Richtige für die Beobachtung der Syzygie zwischen Jupiter und Venus – immerhin deutlich weniger als ein Monddurchmesser. Hier einige der Aufnahmen, erst mit 90, dann mit 180 mm Brennweite, und danach mit dem Apochromaten. Ich habe aus einer Sequenz von Teleskop-Aufnahmen der gemeinsam untergehenden Planeten sogar einen kleinen Film zusammen stellen können.

Vorschau auf den astronomischen Tag der Offenen Tür auf dem Königstuhl

Morgen um 10 Uhr öffnen oben bei uns auf dem Königstuhl in Heidelberg wieder das Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) und das Haus der Astronomie (HdA) ihre Türen. Mit das schönste an solchen Tagen der Offenen Tür ist, dass die wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeiter (wie ich in diesem Falle) dabei eine vergleichsweise kleine Rolle spielen, sondern dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler engagiert bei der Sache sind und wirklich gute Ideen umsetzen, ihre Forschung allgemeinverständlich zu erklären. Gestern waren die entsprechenden Stationen in denweiter

Göttervater trifft Liebesgöttin

Wer sich einmal im griechisch-römischen Pantheon umgeschaut hat, der weiß, was vom Göttervater Zeus (bzw. Jupiter) zu halten ist. Das ist einer, der garantiert nichts anbrennen lässt. Einer, der wirklich allem widerstehen kann …. außer der Versuchung. Ich stelle mal die Begriffe “weißer Stier”, “Schwan” in den Raum. Ja, genau der! Sie wissen schon. Mehr muss ich wohl nicht sagen.

Iridium-Flare im Film

Nach einigen vorbereitenden Tests gestern Abend hier nun mein erster Versuch, einen Iridium-Flare als Bewegtbild darzustellen. Die Kamera ist eine canon EOS 6D, Die Belichtungszeit wurde so lang gewählt, wie es die Kamera im Film-Modus zuließ (1/30 Sekunde). Der ISO-Wert wurde so hoch wie möglich geschraubt (25600) und es saß ein lichtstarkes Objektiv dran (Leica Summicron 90, f/2). Die Blende war natürlich voll auf.

Iridium-Flare im Löwen

OK, ja. Schon wieder ein Iridium-Flare. Ich bin rückfällig geworden. Hier gefielen mir halt die Farben der Umgebung. Bei der visuellen Beobachtung des Flares kommt noch das beängstigend helle, kalte und blaue Licht des Flares hinzu. Man fürchtet fast, das Leuchten würde immer weiter zunehmen. Aber nach maximal 15 Sekunden ist schon nichts mehr zu sehen.

Vollmond bei Saturn, Venus nähert sich Jupiter

Wer hätte das gedacht? Da klart doch der Himmel glatt komplett auf und lässt mich die Konjunktion von Vollmond und Saturn im Süden genießen. Im Westen kommen sich Venus und Jupiter immer näher. Vollmond und Saturn ließen sich wegen des gewaltigen Helligkeitsunterschieds nur per Kompositaufnahme gemeinsam darstellen. Durch das Okular sah es wirklich so aus wie im Bild. .