Kein Ja für das „häusliche“ Sterbezimmer

Wenn Sie vielleicht dachten, die Ablehnung der Hospizpflege beim Intensivkind sei ein Einzelfall. Unseres Wissens muss ich die dies verneinen. Und es beschränkt sich nicht nur auf die stationäre Versorgung bei Kindern, sondern ist ausgedehnt auf die Palliativversorgung an sich, wie jetzt die epd-sozial berichtete:
„‚Die meisten zahlen erst nach einer ,Klage im Eilverfahren“, erzählt der […]

Berufswahl mit Allergien und Asthma

Für mich war schon sehr früh klar, was ich mal werden wollte. Ich bin schon als kleines Mädchen mit Schürze, Doktortasche, Stethoskop, Spritze und Haube um den Tannenbaum gerannt. Als mein Bruder Krankenpfleger wurde war mir dann vollends klar: Ich werde Krankenschwester. Seine Bücher waren auch mein Lesestoff.
Meine Mittlere Reife habe ich 1985 gemacht. Leider […]

Spiegel-Leitartikel vom 1. September

Woher kommt der Schmerz?
Wenn es im Spiegel-Leitartikel „Woher kommt der Schmerz?“ heißt, die Ärzte im Allgemeinen und der Hausarzt im Besonderen haben zu wenig Ahnung vom Schmerz und seinen Mechanismen, und sie seien in dieser Richtung schlecht ausgebildet, so unterschreibe ich das sofort. Aber in diesem Artikel wird dem Leser etwas vorgegaukelt, und zwar die Illusion, jeden […]

Hidden Agenda

In einem Marktbericht der FAZ bezeichnet der Bonner Kardiologe Sven Waßmann die Ergebisse der SEAS-Studie zum Cholesterinsenker Inegy® als enttäuschend
Die Studie stellt nach Einschätzung von Wassmann die vollständige Erstattung des Medikamentes durch die Gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland in Frage.
Bis zu diesem Punkt würde ihm kaum ein unabhängiger Experte widersprechen.

Besser untersuchte, hoch dosierte Statine mit potenten Einzelwirkstoffen – die besonders bei der Behandlung von Risikopatienten wichtig seien – würden nicht vollständig erstattet, das einer anderen Wirkstoffklasse zugeordnete und umstrittene

Okoubaka – homöopathisches Arzneimittel hilft bei Nahrungsmittel-unverträglichkeit

Das homöopathisch zubereitete Heilmittel Okoubaka wird aus der getrockneten Rinde und dem Holz des gleichnamigen afrikanischen Urwaldbaumes gewonnen.
Viele Menschen vertragen selbst sorgfältig und schmackhaft zubereitetes Essen im Restaurant beim Griechen, Thai oder einem anderen Spezialitätenrestaurant nicht. Fremdes Essen, vor allem auch auf einer Urlaubsreise, bekommt ihnen einfach nicht. Völlegefühl und Druck im Magen bis hin […]

Inegy® und Krebs: Statistik für Fortgeschrittene

Die pdf-DateiArgumentation des unabhängigen und weltbesten Statistikers Richard Peto, der im Auftrag der Hersteller von Inegy® (in den USA: Vytorin®) dem Verdacht auf ein durch das Medikament erhöhtes Krebsrisiko nachgegangen ist, lässt sich kurz zusammenfassen.

In der SEAS-Studie entwickelte sich die Anzahl der Krebstodesfälle in der Tat beunruhigend und war um fast 70 Prozent erhöht:

Daraufhin wurde die Hypothese aufgestellt:

“Inegy® erhöht das Risiko von Krebstodesfällen”

und gegen die Nullhypothese

“Inegy® erhöht das Risiko von Krebstodesfällen nicht”

getestet. Mangels besserer Daten zum Test der Hypothese wurden zwei laufende Studien zu diesem Zweck entblindet.

Nie wieder Migräne dank OP

Bei Patienten, denen herkömmliche Migräne-Behandlungsmethoden keinen Erfolg brachten, besteht nun die Möglichkeit die Migräne wegzuoperieren. Bei dem Eingriff, der etwa eine Stunde dauert und nur einen kleinen Schnitt in der Lidfalte hinterläßt, wird der Corrugator-Muskel, einer der häufigste Auslösepunkt für die Beschwerden, entfernt.
Ob ein Patient in Frage kommt oder nicht, wird mittels mehrstufiger Diagnoseverfahren geprüft. […]

diät

vertretungskind. hüpft durchs behandlungszimmer. mutter.

ich: "na was gibts bei ihnen?"
mutter: "der hat ja sooo viel durchfall und er ist völlig kaputt und schlapp, nur noch haut und knochen."
kind zerlegt mittlerweile meine papierkorb.
ich: "wie oft hat er denn durchfall?"
mutter: "ach schon seit einer woche, zehnmal am tag und gaaanz dünne."
kind widmet sich dem windeleimer.
ich: (wtf – und warum kommen sie jetzt?): "ok. mal gespuckt in der zeit?"
mutter: "nein, nur am anfang zweimal erbrochen."
es folgt untersuchung nach bändigung des kleinkindes. keine auffälligkeiten.
ich: "wieviel trinkt er denn so?"
mutter: "ach herrje, so wenig nur noch."
ich:
"wieviel trinkt er denn so?"
mutter: "ach herr dokter, so wenig, nur zweihundert liter zwomal am tag. und nur kirschsaft mit apfelsaft."
ich: "aber das ist nicht gerade ein gute schonkost bei durchfall. milch auch dazu?"
mutter: "neinnein. nur milumil 3. auch nochmal zwomal zweihundert liter."
(wenns vermutlich milliliter sind, würde das wenigstens ausreichen.)
ich: "das ist schon auch milch. vielleicht lassen sie die auch noch weg. wenn er aber so fit ist wie hier – "
mutter fightet sich durchs anziehen.
" – hat er auf jeden fall genug flüssigkeit. gehen sie mal auf stilles wasser, tee und die milch würde ich gut reduzieren. der braucht mit seinen zwei jahren sowieso keine flaschen mit milumil mehr."
mutter: "aber sonst isst er ja gar nichts. so trinkt er morjnsmittagsamds wenigstens noch den schoppen."

wieder eine andere baustelle.

8.000 – der Wert der aktiven Sterbehilfe!?

Hätten Sie es gedacht, für 8.000 Euro hilft Ihnen jemand, dass Sie endlich vom Leben loslassen können. Ich nicht. Dass der Tod nicht kostenlos ist, ist mir in einer Gesellschaft, wo das Geld ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Maßstab ist, um Werte zu bestimmen, bekannt. Spätestens wenn man über den Vorsorgeordner vom Bestatter […]