Krankheiten bei Popstars

Bald gehts wieder ins Finale der gigantischen Show “Deutschland sucht den Superstar”. Die Kandidaten geben auch in dieser Staffel wieder einmal alles. Nur der Sieg zählt,  Hochzeiten von nahen Familienangehörigen werden geschwänzt, Ausbildungen abgebrochen usw.. Sicherlich, es ist ja schliesslich die einmalige Chance im Leben. Wie sieht es nun eigentlich mit der Gesundheit von Kandidaten […]

Tuberkulose – tödlicher als alle anderen Krankheiten

Am 24. März 2009 ist Welt-Tuberkulose-Tag. Das Robert-Koch-Institut berichtet über die aktuelle Lage der Schwindsucht: “Die Tbc ist auch heute noch die weltweit am häufigsten zum Tode führende behandelbare Infektionskrankheit – insbesondere in Asien und Afrika.” Laut WHO ist ein Drittel (!) der Weltbevölkerung mit dem Mykobakterium tuberculosis infiziert. In Deutschland sind die Erkrankungsfälle und […]

Naturheilkunde in der Transfusionsmedizin

Der Tagesspiegel hat weitere Hintergründe zu dem “Bio-Viagra-Skandal” an der Charité. Danach gibt es personelle Verbindungen zwischen dem Unternehmen, das das neue Potenzmittel auf dem Markt bringen wollte und dem Institut für Transfusionsmedizin, an dem der Medizinstudent seine “Versuche” durchführte.

Dort sitzen einige Anhänger von pflanzlichen Präparaten.

Es ist nicht das erste Mal, dass Institutsleiter Kiesewetter in den Medien ist. 1999 präsentierte er eine Studie, die zeigen sollte, dass Knoblauchpräparate gegen Gefäßverkalkung helfen. Die Studie wurde von Wissenschaftlern kritisiert, aber die „Unterstellung vorsätzlicher Datenmanipulation“ wies die Charité nach einer Kontrolle als „abwegig“ zurück. Die Studie zeigte allerdings Fehler in der statistischen Analyse auf, die korrigiert werden mussten. Danach war ein positiver Effekt nur noch bei Frauen nachweisbar. Keine gute Nachricht für die Firma Lichtwer, die die Versuche finanziert hatte und mit Präparaten wie Kwai-Knoblauchpillen ihr Geld verdiente.

In einem anderen Fall über den der Tagesspiegel berichtet, geht es um einen Extrakt aus Cistus incanus Pandalis® zur Vorbeugung sowie der begleitenden Behandlung von bakteriellen Infektionen der oberen Atemwege (Tonsillopharyngitis), das Kiesewetter erfolgreich getestet hat – in einer offenen, kontrollierten Studie. Die Ergebnisse wurden in der bedeutenden Zeitschrift Erfahrungsheilkunde veröffentlicht. Für den Hersteller “Dr. Pandalis Urheimische Medizin” war der Institutsleiter nach Angaben des Tagesspiegels als wissenschaftlicher Berater tätig. Wobei er im Januar noch in PR-Meldungen als Experte aufgetreten ist. SPON hat das Präparat vor drei Jahren mit der Schlagzeile: Lutschen gegen die Vogelgrippe begleitet. Auf dem Höhepunkt der Vogelgrippe-Hysterie waren die Medien kopflos dem Stichwort gefolgt. Von der Verbindung mit Vogelgrippe hatte sich das Unternehmen später distanzert. Die Ergebnisse einer neuen Studie von Kiesewetter, deren Veröffentlichung in Pressemitteilungen von Dr. Pandalis für 2008 angekündigt wurde, sind noch nicht erschienen.

Ein weiteres Beispiel: Schwarzkümmel lindert Allergiebeschwerden. Auch ein Forschungsgegenstand der Transfusionsmediziner der Charité. In Pressemitteilungen firmiert Kiesewetter auch als Leiter eines “Arbeitskreises Immunologie”, über den ausser durch Pressemeldungen nichts zu erfahren ist. Die Telefonnummer deutet auf eine Praxis in München. Dessen Empfehlungen werden vom arznei-telegramm als “distanzlose und unwissenschaftliche Werbetätigkeit” mit Schadenspotential gebrandmarkt.

Schon im Jahr 2000 wurde in der Zeitschrift “Internistische Praxis” auf das Wirken des Instituts und den Imageschaden für die Charité hingewiesen.

… eine nicht begründete bzw. wissenschaftlich nicht belegte Empfehlung, die vordergründig zunächst dem Hersteller bzw. Verkäufer von Schwarzkümmelöl nützt, nicht aber dem Ansehen der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin”

Zu Recht fragen sich endlich einige Verantwortliche in der Charité, was das mit “Transfusionsmedizin” (und mit Wissenschaft) zu tun hat. Der deutsche Hang zum Universalgelehrten ist nicht zu besiegen.


Update:
Der Spiegel hat nach einer Woche ähnliches rausgefunden – der Fall “Cistus incanus Pandalis” ist dem Autor nicht über den Weg gelaufen.

Bellis perennis – die homöopathische Heilkraft des Gänseblümchens

Das Gänseblümchen heißt auch Maßliebchen, Tausendschönchen, Himmelblume und Märzresel, im Englischen „Daisy“ und auf französisch „Paquerette“, das Osterblümchen.

Botanik:

Das Gänseblümchen gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die ausdauernde, kleine Pflanze bildet eine Blattrosette, aus der ein Blütenstiel entspringt. Das flache Blütenköpfchen hat einen gelben Mittelpunkt und ist von strahlenförmig weißen Blütenblättchen umgeben, die an den äußeren Rändern […]

Pharmaunternehmen finanzieren Bericht des Ministeriums

Sowas gibt es nur in Österreich. Da gibt das Bundesministerium für Gesundheit einen Bericht zur Versorgung von Patienten mit Schizophrenie in Auftrag und lässt zu, dass der 1. Österreichische Schizophreniebericht von den Pharmaunternehmen, die Antipsychotika im Angebot haben, finanziert wird.

In dem Bericht wird vermerkt, dass sich die Kosten der Antipsychotika zwischen 2000 und 2005 verdoppelt hätten und innerhalb des stark wachsenden Marktes der Psychopharmaka überproportional wachsen würden.

Die Sponsoren sollen ja nicht entäuscht werden, daher wird dies an geeigneter Stelle relativiert und das von den forschenden Pharmaunternehmen immer wieder vorgebrachte Argument wiederholt, dass neue und teure Medikamente Kosten sparen:

Ferner spielen pharmakoökonomische Überlegungen bei der Auswahl von Medikamenten eine immer größere Rolle. Im Rahmen solcher Überlegungen müssen allerdings neben Medikamentenkosten stets auch andere relevante Kosten, wie z. B. die von Krankenhausaufenthalten oder Arbeitsunfähigkeit, Beachtung finden, um einen fairen Vergleich zu gewährleisten. Nicht selten helfen teurere und effizientere Medikamente in diesen Bereichen, Kosten zu sparen, indem sie die Notwendigkeit von stationärer Behandlung reduzieren.

Google Health lässt Patienten Daten verteilen

Am Anfang waren die Aufzeichnungen des Arztes über die Behandlung eines Patienten für die eigene Erinnerung und Therapieplanung. Mit der komplexer werdenden Medizin wurden Befunde und Informationen zunehmend mit anderen Ärzten geteilt. Aber die Hoheit darüber was der mitbehandelnde Arzt über den Patienten erfuhr, blieb bei ihm. Für den Einblick in die eigenen von Ärzten geführten Akten haben die Patienten hart gekämpft. Bis hin zum Recht, Kopien für die eigene Archivierung zu bekommen.

Bei der elektronischen Gesundheitskarte bekommen Patientinnen und Patienten das Recht, alle über sie mittels der Gesundheitskarte gespeicherten Daten einzusehen. Internet-Patientenakten gehen noch einen Schritt weiter und lassen eine grössere Kontrolle über die gespeicherten Daten zu und ermöglichen die Dokumentation und Auswertung der Informationen durch den Patienten. Trotzdem bleiben bisher Daten über Erkrankungen und Behandlungen besonders geschützte Informationen.

Bisher: Google geht nun einen Schritt weiter und lässt bei “Google Health” den Nutzer seine Patientendaten verteilen. E-Mail-Adresse genügt. Ohne Internetzugang? Kein Problem:

For doctors and family members who are not yet online, we’ve also made it easier to share a hard copy of your information via our new printing feature. The wallet format prints a wallet-sized card that includes a user’s medications, and allergies; the PDF format prints a letter-sized copy of a user’s profile, including medications, allergies, conditions, and treatments.

Damit öffnet Google eine neue Dimension der Transparenz und dem Missbrauch Tür und Tor.

Wenn der Magen sauer ist – homöopathische Behandlung von Magenschmerzen, falls Antibiotika und Säureblocker versagen

Völlegefühl, Blähungen, saueres Aufstoßen und Schmerzen im Oberbauch können verschiedene Ursachen haben: eine Refluxösophagitis, Helicobacter pylori Infektion, Magenulcera, Gastritis, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Magenkarzinome und funktionelle Störungen des Magen-Darm Traktes sowie Leber- und Gallenblasenerkrankungen.
 
Zunächst muß eine gründliche internistische Untersuchung mit körperlicher Untersuchung, Blutuntersuchung, Sonographie des Oberbauches, eventueller Magen- und Darmspiegelung zum Ausschluß ernsthafter Erkrankungen erfolgen. Doch oft bleiben […]

Zahnarzt Bereitschaft

Es werden sicherlich schon einige weniger Menschen wenn nicht sogar die meisten schon erlebt haben, dass ganz plötzlich unangenehme Zahnschmerzen auftreten, oder eine Zahnkrone abgebrochen ist, oder Zahnstück komplett herausgefallen ist. Und das natürlich meistens dann, wenn es gerade nicht passt. Obwohl es zu sagen gibt, dass solche Unfälle nicht passend sind und dann nur hoffen kann, dass die Schmerzen im erträglichen Rahmen bleiben. Aber wenn es dann mal passiert ist, benötigt man ganz schnell den eigenen Zahnarzt. Das ist allerdings etwas schwierig, da die meisten Zahnärzte ihre Praxen meistens um 18.00 Uhr schliessen. Dass bedeutet dann, dass im Falle eines Unfalles ein Zahnarzt parat sein muss, der auch zeitlich darüberhinaus eine Behandlung durchführen kann. Hierfür gibt es dann die sogenannte Zahnarzt Bereitschaft und Sie können sich sicher sein, dass viele Zahnpatienten diesen zahnärztlichen Notdienst in Anspruch genommen haben. Der einfachste Weg ist sicherlich immer das gewohnte Krankenhaus aufzusuchen, da können Sie aber in der Regel von langen Wartezeiten ausgehen. Meistens vereinbaren innerhalb einer Stadt oder eines Ortes die Zahnärzte untereinander, wer gerade Bereitschaft hat. Im ersten Moment weiss man nicht unbedingt, wie man erfährt, welcher Zahnarzt gerade Bereitschaft hat. Aber wenn Sie beispielsweise in Ihrer lokalen Tageszeitung hineinschaün, können Sie dort hilfreiche Tipps finden. Oftmals wird in der Zeitung schon eine Telefonnummer für den aktüllen zahnärztlichen Notdienst angezeigt. Die Zahnarzt Bereitschaft ist für jeden Zahnpatienten eine wundervolle Sache….

Weitere Infos finden Sie auf http://www.zahnersatzguenstig.com/Zahnarzt-Bereitschaft.html