Was heißt eigentlich… IGeL?

IGeL steht für „Individuelle Gesundheitsleistungen“.
Hinter dem wohlklingenden Kürzel mit der ebenso wohlklingenden Langversion verbirgt sich nichts anderes als die Möglichkeit für Ärzte, Kassenpatienten private Leistungen zu berechnen. Die offizielle Erklärung dafür lautet folgendermaßen:
Mit „Individuelle Gesundheitsleistungen“ sind Leistungen der Vorsorge- und Service-Medizin gemeint, die von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nicht bezahlt werden, da sie nicht zum […]

Sinusitis – Homöopathie, wenn Antibiotika und Kortison versagen

 
Die Sinusitis, eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, wird hauptsächlich durch Bakterien, Viren oder Allergien ausgelöst. Die Schleimhäute in der Nase,  in der Stirnhöhle oder der Kieferhöhle schwellen an, das Sekret kann oft nicht mehr abfließen, durch den Druck entstehen Kopfschmerzen, die sich durch Bücken verstärken. Eine verstopfte Nase, Schwellungen im Gesichtsbereich, Erkältungssymptome wie Halsschmerzen und Husten […]

Patientenverfügung IV

Das Formular ist Nebensache
Im letzten Artikel wurde darauf eingegangen, welche Probleme im Zusammenhang mit einer Patientenverfügung zu bedenken sind, bevor wir uns Gedanken über das Formular machen. Hierbei geht es längst nicht nur um Fragen der Vernunft, sondern ebenso um Fragen des Gefühls. Das Fazit: Der Vordruck ist Nebensache! Die Hauptsache ist, zu wissen, was […]

Wie ältere Menschen ihren Arzt aussuchen …

Beispiel eins

Die Vorgeschichte: Der Ehemann hört von einem Bekannten, dass der eine Netzhautablösung hatte. Der konnte damals akut nichts mehr sehen. Prompt kann die Ehefrau am Folgetag auch nichts mehr sehen. Also fahren die beiden sofort zum Augenarzt, der aber nichts finden kann. Auf die besorgte Frage des Sohnes, der auch Arzt ist, im schlimmsten Fall eine TIA vermutet und die Mutter lieber beim Neurologen zum Carotis-Doppler gesehen hätte, sagen die beiden:

Der Augenarzt ist sehr gut. Das ist ein Professor, der in seiner Praxis sogar noch operiert.

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Traumberuf Medizinjournalist (VII)

Focus online berichtet kurz über “Kostenlose Gesundheitsbroschüren im Internet”.

Kostenlose Broschüren und Faltblätter zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen bietet das Infozentrum für Prävention und Früherkennung zum Download im Internet an. Auf der Web-Seite www.vorsorge-online.de findet sich unter dem Stichwort „Das Dritte Auge“ Material zu verschiedenen Erkrankungen wie beispielsweise Gerinnungsstörungen, Allergien, sexuell übertragbaren Krankheiten oder Leberentzündungen. Aber auch zu verschiedenen Tests und Therapieformen gibt es Informationen.

Klingt gut. Wäre es zuviel verlangt, sich das “Infozentrum für Prävention und Früherkennung” mal vorher anzusehen? Die angebene Faxnummer ist identisch mit der Nummer des Verbandes der Diagnostica-Industrie, der auch bei Denic als Domaininhaber von vorsorge-online.de eingetragen ist. Der Inhalt wird von einer PR-Agentur betreut, die auch für den Verband tätig ist, und nach den Informationen auf der Homepage für den Inhalt der “Faltblätter zur Prävention” verantwortlich ist.

Dementsprechend geht es auf der Infoseite um Vorsorge durch diagnostische Tests, die zum grossen Teil wie der HPV-Test oder die Suche nach Tumormarkern, als IGeL vom Patienten selbst bezahlt werden müssen.


Jedoch irgendwie nicht neu..
http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/14921/

Babysitter Kaufhaus

Jetzt ist es schon ein paar Mal vorgekommen, dass ein kleines Mädchen (in noch nicht schulpflichtigem Alter) in die Apotheke kommt und einfach herumwandert.

…Mir kommt es so vor, als hätte Mama (oder Papa) sie zum spielen ins Kaufhaus ges…

Adipositas (Fettsucht)

Wird anhand des sogenannten BMI (Bauch-Massen-Index) eingeteilt. Ermittelt werden Gewicht und Grösse. In einer komplizierten mathematischen Formel, auf die hier nicht näher eingegangen wird, errechnet sich dann die Zahl:

Grad 1 (BMI über 30): In den westlichen Industrieländern Standardwert. Erstaunlich: Die Grenzwerte von beispielsweise Schadstoffen in Lebensmitteln werden ja bekanntlich jährlich nach oben korrigiert. Nicht aber […]

Kommentar zum Beitrag vom 31.10.2008

(NORDWEST) 4 Monate sind nun seit Inkrafttreten der Pflegeversicherungsreform vergangen – und bei der Umsetzung der so hoch gelobten und vom BMG angepriesenen Verbesserungen, insbesondere für Demenzerkrankte, hakt es gewaltig, insbesondere bei der Einstellung der sogenannten zusätzlichen Betreuungskräfte in Pflegeheimen.
Das Problem liegt allerdings nicht daran, dass die Pflegeeinrichtungen auf zusätzliche Betreuungskräfte verzichten, sondern daran, dass […]