25. Februar – Verzichten

Nach den tollen Faschingstagen kommt die Fastenzeit, die an Ostern endet.
Viele Menschen fasten, indem sie weniger essen, oder sie verzichten 40 Tage lang auf Süßigkeiten und Alkohol.
Falls Du auch fasten möchtest, überlege Dir doch, auf welchen Verzicht Du während dieser Fastenzeit verzichten möchtest. Verzichte beispielsweise darauf, abends zu lange aufzubleiben oder verzichte darauf, Dir ständig […]

frage und antwort

u7plus, die neue vorsorge, viele kinder machen da nicht richtig mit – und dann entwickelt sich oft ein reines frage- und antwortspiel an die mutter, um die fähigkeiten des bobeles mal zu erfragen.

vorneweg hat´s bobele sich kaum ausziehen lassen, die helferin hatte bei größe und gewicht schon probleme, als ich ins zimmer komme, ist justin-robin-kevin schon wieder angezogen! ("er wollte halt." ot mutter). 

ich: "kann er denn schon auf einem bein hüpfen?"
mutter: "äh, das habe ich noch gar nicht beachtet."
zum bobele: "sachma, justin-robin-kevin, kannst du schon auf einem bein hüpfen."
wtf? bobele schweigt…
ich: "und dreirad oder bobbycar fahren?"
mutter: "naja, das motorische ist nicht so sein ding, aber ein elektromotorrad hatter zum geburtstag bekommen."
ich: "kann er denn schon einfache puzzle?"
mutter: "das haben wir jetzt noch nicht gemacht. aber ich glaube schon, dass er das kann."
ich: "und sich anziehen, oder wenigstens mal ausziehen?"
mutter: "ja, die socken kriegt er schon hin. den rest mach ich dann, geht einfach schneller."
ich: "isst er denn alleine am tisch?"
mutter: "jaa, anfangs schon, aber nach der hälfte fütter ich dann, sonst isster ja gar nichts."
ich: "ok. und wie siehts denn mit der sprache aus?" es folgen verschiedene motivationsversuche, dem jungen mann ein paar worte zu entlocken. keine chance.
mutter: "naja. er ist schon ein bisschen schüchtern." 

usw. usf.

ok. es kann ja mal sein, dass manche kinder mit drei jahren manche dinge noch nicht so gut können. nicht jeder ist ein nurejew oder hambüchen oder walter jens. aber wenn in allen bereichen wenig passiert, hat das was mit fehlender förderung, geistiger behinderung oder vernachlässigter psyche zu tun. letzteres, weil die kinder in ihrer babystatus von 2 jahren oder darunter verharren. meist sind das dann die "schüchternen", "unbegabten", "ungeschickten". aber meist haben sie dann auch noch den schnuller, werden weiter 24/7 gewickelt, am tisch gefüttert.

so wird sich kein kind entwickeln. kind brauchen forderungen, förderungen, anreize, sie müssen aber auch lernen, ihre grenzen zu erfahren, sie müssen lernen, dass sie nicht mehr alles bekommen, was sie als baby immer bekommen haben (essen, wickeln, schnuller). sie müssen größer werden dürfen.

viele dieser regressiven 3jährigen, die noch als baby behandelt werden, leben dann eine ausgeprägte trotzphase aus. das müssen sie auch, denn sie wollen stets überprüfen, ob sie das bekommen, was sie so dringend wollen. und wenn sie erfahren, dass sie eben doch alles bekommen – eben im babystatus gehalten werden – ist für den moment zwar der konflikt vermieden, aber das trotzen nimmt zu, und das kind entwickelt sich nicht.

wenn dann noch der fernseher ins spiel kommt, um das trotzen abzustellen, wird die entwicklung noch weiter gehemmt. die katastrophe ist vorprogrammiert: in der vorschulzeit können dann auch ergotherapie oder logopädie kaum noch etwas erreichen.

viele der kinder werden inzwischen so gross gezogen,  justin-robin-kevin ist nur ein extrembeispiel. aber immer mehr kind sind entwicklungsverzögert, verharren in kleinkind- oder säuglingsverhaltensmustern bis ins schulalter. wie schön, dass das einschulungsalter nach vorne verlegt wurde – so endet die katastrophe dann in der 1. und 2.klasse. und leider dann auch oft in der diagnose ads.

diese gedanken stammen von michael winterhoff, von dem ich hier schon mal berichtet habe, seine bücher "warum unsere kinder tyrannen werden" und "tyrannen müssen nicht sein" sind wichtig für unsere erkenntnisse der kindlichen entwicklung und die zusammenhänge, warum wir die schul- und psycheprobleme bei unseren kindern haben, wie wir sie gerade haben. lesenswert.

Was heißt eigentlich… Tumor?

Tumor ist nicht automatisch Krebs!
Ein Tumor ist in der Medizinersprache zunächst einmal nichts weiter als eine Gewebeschwellung. Ein Grützbeutel, der sich vorwölbt; ein Aknepickel, der blüht; ein „Horn“, das einem auf der Stirn nach einer Schädelprellung wächst – all das sind Tumore.
Ein Tumor (eine Schwellung) kann durch eine Krebsgeschwulst hervorgerufen werden, ist aber viel häufiger […]

USA steigt in Nutzenbewertungen ein

Die USA hat zwar noch keinen Gesundheitsminister, als heisse Kandidaten werden derzeit die Gouverneurin von Kansas, Kathleen Sebelius, und Howard Dean, Gouverneur von Vermont, gehandelt, trotzdem stellt US-Präsident Barack Obama die Weichen für die angekündigte Gesundheitsreform. Unbemerkt von den deutschen Fachmedien steigt der weltgrösste Pharmamarkt mit dem verabschiedeten Konjunkturpaket in die Nutzenbewertung von Therapien und Medikamenten ein.

1,1 Milliarden Dollar sind in dem 780 Milliarden-Konjunkturprogramm für die Bewertung von Medikamenten, Medizinprodukten und Therapien reserviert. Die Summe teilen sich die National Institutes of Health, das Gesundheitsministerium und die Agency for Healthcare Research and Quality. Das Gesetz legt fest, dass ein noch zu bildendes Gremium, “Federal Coordinating Council for Comparative Clinical Effectiveness Research”, die Forschung und Aktivitäten steuern soll. Anders als bei vergleichbaren Einrichtungen in anderen Ländern, beispielsweise dem deutschen IQWiG, soll dies nicht nur evidenzbasierte Literaturreviews sondern auch unabhängige klinische Studien umfassen.

Das 15-köpfiges Gremium soll dann entsprechend den Ergebnissen Empfehlungen abgeben, welche Medikamente und Behandlungen von den staatlichen Gesundheitsprogrammen finanziert und erstattet werden.

Allein die Tatsache, dass 150 Milliarden Dollar in dem Konjunkurprogramm für das Flicken der nötigsten Löcher bei den Gesundheitsausgaben vorgesehen sind, verdeutlicht die Dringlichkeit einer Reform des US-Gesundheitswesens nachdrücklich.

Verständnis von Sucht

Wenn über Abhängigkeit,Sucht und Missbrauch von Drogen gesprochen wird,wird häufig mit denselben Begriffen Unterschiedliches gemeint.

So sind mit dem Begriff „Drogen“ im umgangssprachlichen Gebrauch meistens nur die illegalen Drogen gemeint.In der Fachwelt ist er hingegen der Oberbegriff für die psychoaktiven Substanzen allgemein.Er bezeichnet sowohl die illegalen,als auch die legalen Rauschmittel.Über die Begriffe der „Abhängigkeit“ oder der „Sucht“ herrscht bislang ebenfalls keine eindeutige Klarheit:teilweise werden sie gleichbedeutend verwendet,teilweise wird Wert darauf gelegt auf ihre verschiedene Bedeutung.

Darüber hinaus werden sie häufig nicht deutlich gegen den Begriff des „Missbrauchs“ abgegrenzt und zur Bezeichnung ganz verschiedener Formen des Suchtmittelkonsums oder missbrauchs benutzt.Es sollen deshalb einige Erläuterungen zum Verständnis und zur Definition von Sucht und Abhängigkeit folgen.

Sucht kann definiert werden als zwanghaftes Verlangen nach bestimmten Stoffen oder Verhaltensweisen,die tiefgreifende Missempfindungen vorübergehend lindern oder erwünschte Empfindungen auslösen,die konsumiert bzw.beibehalten werden,obwohl negative Konsequenzen damit für die eigene Person oder andere verbunden sind.

Die Erkenntnis,dass das Phänomen „Sucht“ nicht unbedingt und nicht alleinig eine vom Suchtstoff ausgelöste Dynamik innehat,sondern die gesamte Persönlichkeit umfaßt,hat in der Praxis zu einer Erweiterung des Suchtbegriffs auf nichtstoffliche Süchte,die suchtmittelungebundenen „Verhaltenssüchte“ geführt.Hierzu werden von einigen Fachleuten beispielsweise Spiel oder Arbeitssucht gezählt oder auch bestimmte Störungen im Essverhalten.

Abhängigkeit,konkret Drogenabhängigkeit,bedeutet,daß es dem Betroffenen entweder gar nicht oder nur unter starken Unlustgefühlen möglich ist,auf den Konsum der Droge zu verzichten.Dabei wird unterschieden nach psychischer und nach physischer,sowie körperlicher Abhängigkeit.

Anästhesiebücher – Ein Einstieg

(geschrieben von Hypnose-Kroete)
Striebel – Die Anästhesie (Anm.: Das dicke Buch, nicht die
Taschenbuchausgabe)
Sehr umfangreich. Steht alles drin, was man zur Narkose wissen muss und
kann. Schwierige Themen werden sprachlich einfach, aber dennoch richtig
und umfassend dargestellt. Eher theoretischer als praktischer Bezug aber
zum “Narkosen verstehen – planen – anwenden” meiner Meinung nach DAS
deutschsprachige Standardwerk.
Gute Bebilderung. Intensiv-, Schmerz-, und Notfallmedizin […]

Softdrinks für Herzschutz

Coca-Cola steht wie kaum eine andere Marke als Synonym für Fastfood und ungesunde Lebensweise. Der Coca-Cola Company wird eine Mitverantwortung für die zunehmende Zahl gesundheitlicher Schäden in den wohlhabenden Ländern zu Lasten gelegt. Eine Studie zeigte beispielsweise den Zusammenhang von Übergewicht und Diabetes mit dem Verzehr von Softdrinks bei Frauen.

Was das Unternehmen nicht daran hindert, in den USA bei der Heart-Truth-Kampagne, mit der auf die Gefahren von Herzerkrankunken bei Frauen aufmerksam gemacht wird, sein Image zu verbessern. Mit von der Partie: Heidi Klum, Fastfood-Werbeikone und BigMac-Fan.

Der Spot läuft zur Oscar-Verleihung morgen und soll mit dem alten Claim “Just for the taste of it” an die Einführung der “gesunden” Cola 1982 erinnern.

Gibt es bald eine Einheitskrankenkasse?

Die Anzahl der gesetzlichen Krankenkassen schrumpft bedenklich.  Ende 2006 gab es noch 374 Kassen in Deutschland,  im April 2009 werden es laut der “Bild-Zeitung” nur noch 197 sein.

Kassen fusionieren, nehmen auf, schlucken andere. Fressen und gefressen werden, wer hätte es gedacht? Der Gesundheitsfonds machts möglich. Beispielsweise wird die KKH (Kaufmännische Krankenkasse) die BKK Allianz und […]

Wirkspektrum von Ecstasy

Als Hauptwirkstoff wird 3,4-Methylendioxymetamphetamin definitionsgemäß als Ecstasy bezeichnet.Dieser Wirkstoff wird zu 85-90% in den beschlagnahmten und untersuchten Tabletten meist in einer Dosierung von ca.75 bis 140 mg/Tablette gefunden.

Zusätzlich werden in den Tabletten,die ebenfalls unter dem Namen „Ecstasy“ verkauft und eingenommen werden,die artverwandten Wirkstoffe 3,4-Methylendioxy-amphetamin, 3,4-Methylendioxyethylamphetamin und N-Methylbenzo-dioxolbutanamin nachgewiesen.

Diese Substanzen weisen wie das MDMA eine Strukturverwandschaft mit Amphetaminen und Halluzinogenen auf,die nicht allein für das Wirkprofil von Ecstasy verantwortlich sind.Ecstasy hat ein darüber hinausgehendes eigenes Wirkmuster.Die genannten Substanzen bewirken eine exzessive Serotoninausschüttung und Wiederaufnahmehemmung in Serotonintransporter reichen Regionen im Gehirn.

Serotonin ist – physiologisch betrachtet – an verschiedenen Regulationsmechanismen im zentralen Nervensystem wie zum Beispiel der Regulation von Gefühlen wie der Angst,anderer emotionaler Stimmungen,der Aggression,der Impulsivität und der sexuellen Aktivität beteiligt.

Die Wirkung tritt ca.nach 30 Minuten nach Einnahme von Ecstasy ein und produziert für durchschnittlich vier bis sechs Stunden Dauer erwartungsgemäß nachfolgende Symptome:absolutes Glücksgefühl,gesteigerte Selbstakzeptanz,und erhöhtes Einfühlungsvermögen.

Es reduziert Angstgefühle und steigert die Kommunikationsfähigkeit.Neben den noch zu erwähnenden amphetaminartigen und halluzinogenen Wirkungen scheint das Wirkspektrum über die Summe der beiden Einzelkomponenten und der oben angegebenen Bedeutung des Begriffs Ekstase weit hinaus zu gehen,und vor allem den nach Innen gerichteten Teilaspekt als zusätzliches Charakteristikum zu generieren.