Viagra-Kartell

In der Schweiz wirft die Wettbewerbskommission den Pharmakonzernen Bayer, Pfizer und Lilly illegale Preisabsprachen bei Potenzmitteln vor. Die Unternehmen sollen bei den Preisempfehlungen für ihre Medikamente gegen erektile Dysfunktion (Levitra®, Viagra®, Cialis®) den Wettbewerb ausgeschaltet haben. Die Behörde hatte seit 2006 ermittelt. Nun haben die Hersteller einen Monat Zeit für eine Stellungnahme. Die drei Unternehmen setzen mit ihren Potenz-Pillen über 3,5 Milliarden Dollar im Jahr um.

Es ist damit zu rechnen, dass bei Erfolg der Klage, die Wettbewerbshüter in der EU und den USA nachziehen werden. Beispielsweise kosten 4 Tabletten Viagra® in der geringsten Dosierung in Deutschland 44,11 Euro (Apothekenverkaufspreis) und der Konkurrent Levitra® 46,16 Euro. Nur Lilly ruft mit 54,99 Euro für Cialis® einen höheren Preis auf. Der Wirkstoff hat jedoch mit 17,5 Stunden eine deutlich grössere Halbwertszeit und soll bis zu 36 Stunden nach der Einnahme wirksam sein. Ein Preiswettwettwerb bei diesen, in der Regel vom Patienten voll zu zahlenden Medikamenten, ist nicht so recht erkennbar.

aut idem – Das Kreuz mit dem Kreuz (Fortsetzung)

Dieser Artikel bezieht sich auf den gleichnamigen Artikel erschienen am 12. Juli 2008 auf diesem Hausarzt-Blog. Zu diesem Artikel gab es heute einen Kommentar, zu dem ich Stellung nehmen möchte, weil er ein paar Missverständnisse birgt, die weit verbreitet sind:
1. Korruption durch aut idem?
Das aut-idem-Kreuz verstärkt nicht den Wettbewerb, sondern legt den Apotheker auf die Herausgabe eines […]

Homöopathie hilft bei Beschwerden nach Operationen

Arnika, Ringelblume, Johanniskraut, Rittersporn, Eisenhut, Sumpfporst und das Gänseblümchen sind Pflanzen, die bei uns in der Natur und teilweise auch in Gärten wachsen. Aus ihnen werden homöopathische Arzneimittel gewonnen, die sich bei der Behandlung von Operationsfolgen und Verletzungen bewährt haben.
Operationen sind eine wichtiger Bestandteil der modernen Medizin und oft lebensrettend. Doch selbst bei genauester […]

PR-Forschung

Das Deutsche Ärzteblatt berichtet von einer Studie, in der Verbraucher ihre Skepsis über neue Vertriebswege für Arzneimittel zum Ausdruck brachten.

Bedenken hätten die Befragten auch gegenüber sogenannter Pick-up-Stationen geäußert, bei denen die Medikamente beispielsweise in Drogerien abgeholt werden können. Dieser Form des Versandhandels sprachen die Verbraucher Seriosität, laut IfH Sicherheit und Vertraulichkeit ab.

Im Gegensatz zu dem Untersuchungsgegenstand verströmt das “Institut für Handelsforschung an der Universität zu Köln” Seriösität. “Befragte” hört sich nach repräsentativer Umfrage an und das Ergebnis ist nachvollziehbar.

Die Realität sieht so aus: Es war keine repräsentative Studie, sondern Diskussionsrunden, in der Marktforschung Focus Groups genannt. Anzahl und Zusammensetzung bleiben im Dunkeln. Aus wissenschaftlichem Interesse hat sich das Institut auch nicht des Themas angenommen. Zu den Kunden, die auf der Internseite genannt werden, gehört der Apothekerverband Nordrhein und zuletzt hatte das IfH für den Bundesverband des pharmazeutischen Grosshandels (Phagro) Auftragsforschung betrieben.

Beispiel – Vortrag

Begrüßung
Begrüßen Sie Ihre Zuschauer mit einem Lächeln.
Guten Morgen, meine Damen und Herren
Persönliche Daten
Sagen Sie, wer Sie sind, woher Sie kommen und was Sie tun.
Ich heiße Klaus Meier und bin zur Zeit als Unternehmensberater für Fragen der innerbetrieblichen Kommunikation tätig.
Qualifikation
Begründen Sie, warum Sie qualifiziert sind, über das Thema zu sprechen.
Seit zehn Jahren schule ich Hochschulabsolventen und […]

App Store: EKG auf dem iPhone

Das Elektrokardiogramm, kurz EKG, man hat soviel gutes davon gehört, in den meisten Ambulanzen kommt der Patient sogar in den Genuss einer elektrokardiographischen Messung. Aber ohne Wissen kein Nutzen. Denn tatsäschlich hilft das Rippenspreizer “EKG für Chirurgen“-Modell tatsächlich eben nur diesen. Aktuell gibt es im iTunes App Store zwei empfehlenswerte Programme zum Thema EKG.

Das mit […]

Tageslichtprojektor

Vorteile

Folien leicht transportierbar
Materialien lange nutzbar
Veränderbar (bei wasserlöslichen Stiften)
Folien bedruckbar
Einfache Bedienung

Nachteile:

Gerät schlecht transportierbar
Materialbeschaffung teuer
Stromfresser
Nur mit Strom funktionstüchtig
Immer an eine Räumlichkeit gebunden

Fazit:
Gute Präsentierbarkeit in geschlossenen Räumen, wie zum Beispiel Klassenräume.

Die Blutuntersuchung Teil 4

Cholesterinwerte Teil B
In der Diskussion um den „richtigen“ Cholesterinwert wird niemand die absolute Wahrheit für sich beanspruchen können. Als Hausarzt mit langjähriger Erfahrung erscheint mir aber eine Taktik praktikabel, die nicht von pauschalen Grenzwerten ausgeht, sondern für unterschiedliche Patientengruppen angepasste Richtwerte ansetzt. In allererster Linie geht es mir als Hausarzt dabei um einen vernünftigen Umgang […]