Betäubungsmittel-Rezept-Kummer

Es ist bei uns zwar nicht ganz so übel wie in Deutschland, wo die Krankenkasse sich erlaubt für nicht gaaaanz korrekt ausgefüllte Betäubungsmittel-Rezepte einfach das Geld für den Bezug nicht zu bezahlen – aber: auch bei uns gibt es Vorschriften, wie so ein Rezept auszusehen hat. Das Betäubungsmittelrezept muss enthalten: Name, Adresse, Unterschrift und Stempel […]

Live vom Drogenmilieu

Nachdem ich mir jetzt ein paar Tage überlegt habe, ob ich das wirklich bringen will … Aber – Ach, was soll’s? Der Herr hat ein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und seinen Wunsch mehrmals auf meinem Blog öffentlich in den Kommentaren dargetan – hier und auf DocCheck. Kein Grund nachzuschauen, die habe ich alle gelöscht – das […]

Reisen mit Betäubungsmitteln innerhalb Europas – Schengen

Wer Medikamente nehmen muss, sollte sich vor Reisen informieren, wie es mit der Mitnahme in andere Länder damit steht. Das gilt insbesondere für Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen – ja, auch für Reisen innerhalb Europas, im Schengen-Raum. Patienten die solche Medikamente mitnehmen müssen sollten sich vom behandelnden Arzt eine Bescheinigung dafür ausstellen lassen. Die kann […]

Ritalin-Probleme

Eine Frau kommt in die Apotheke mit einem Rezept. Auf dem Rezept steht: Ritalin 1 OP, Dauerrezept für 6 Monate Die Pharmaassistentin, die das Rezept entgegengenommen hat, zieht etwas die Augenbrauen hoch und kommt damit direkt zu mir: Pharmaassistentin: „Was hältst Du davon?“ Ich: „Nicht sehr viel.“ Kundin: „Was ist?“ Ich: „Das ist kein korrektes […]

Doktor hinter Gittern

Neulich habe ich meinen Kollegen Dr. Gutmensch im Knast besucht. Da brummt er gerade fünf Jahre ab, wegen Verstoß gegen das Betäubungsmitelgesetz. Was hat er getan? Vielleicht heimlich zur Aufbesserung seiner Kasse nachts hinterm Bahnhof bunte Pillen verkauft? Oder einen notorischen Querulanten mit einer gehörigen Dosis Morphium um die Ecke gebracht? Nein, nichts dergleichen. Bei […]

Therapie vor Strafe

Bei Menschen,die aufgrund einer Betäubungsmittelabhängigkeit gegen das Gesetz verstoßen,eröffnet das Betäubungsmittelgesetz unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit,zugunsten einer Therapie,zumindest vorläufig von einer Strafe abzusehen oder die Strafvollstreckung zurückzustellen.Im Falle einer Zurückstellung der Vollstreckung wird die Dauer der Therapie auf die verhängte Strafe angerechnet,bis zwei Drittel erreicht sind.Voraussetzung ist aber,daß es sich um eine staatlich anerkannte Einrichtung handelt.

Süchtige,die rauschbedingt Straftaten begehen und deswegen verurteilt werden bzw.wegen nicht auszuschließender Schuldunfähigkeit nicht verurteilt werden dürfen,können unter bestimmten Voraussetzungen auch gegen ihren Willen in einer Anstalt untergebracht werden.(Siehe § 64 STGB)