In der Schweiz arbeiten? Swiss Fusion hilft!

Gerne komme ich der Bitte eines Schweizer Unternehmens nach und Stelle deren Artikel hier auf meinem Blog für euch bereit:
Im Schweizer Gesundheitswesen arbeiten je nach Kanton ca. 30-40% ausländische Mitarbeiter. Die Schweiz ist ein multikulturelles und mehrsprachiges Land. Die deutschsprachigen Kantone bilden jedoch die Mehrheit.
Die Attraktivität der Schweiz zeichnet sich für deutsche Arbeitnehmer, neben guter […]

Kein Vorteil durch Arthroskopie

Schmerzt das Knie, dann wird über kurz oder lang den Betroffenen eine Arthroskopie empfohlen. Die Hoffnung auf Linderung der Beschwerden und bessere Beweglichkeit siegt und so folgen viele Arthrose-Patienten dem Vorschlag ihres Arztes und entscheiden sich für den minimal-invasiven Eingriff. Die wenigsten wissen allerdings, dass regelmäßige Bewegung bei diesem Krankheitsbild die gleiche Wirkung hätte.
Die Arthroskopie, […]

Ruta – Homöopathische Erste Hilfe bei Augenüberanstrengung

Ruta graveolens, die Weinraute, wurde von den Römern der Mondgöttin Diana geweiht.
Das homöopathisch zubereitete Ruta hilft allen „Nachteulen“, die zu lange vor dem Bildschirm sitzen und dabei ihre Augen überanstrengen.
Die Folge:
Die Augen sind gerötet und schmerzen beim Lesen; die Augen brennen und fühlen sie müde und überanstrengt an, Schattensehen oder eine trübe Sicht gesellen sich […]

Dr. Kunze hört (nicht) auf 4

Oktober 2008
Duzen – Siezen
Dr. Kunze öffnete die Tür zu seinem Sprechzimmer und begrüßte eine junge Frau, die ihm bekannt vorkam. Ja, er kannte sie ganz sicher, aber er konnte nicht sagen, wer sie war. Sie lächelte und sagte nichts, sie ließ ihn denken. In seinem Kopf kreisten Bilder eines Mädchens, einer Jugendlichen, die jetzt eine […]

Neues vom Junior

Volle Konzentration: Junior will es immer mehr wie die Erwachsenen machen und verlangt darum am Tisch, dass er auch aus einem Glas trinken darf.

Das geht (wie man in den Bildern sehen kann) …. solange nicht allzuviel im Glas drin ist. Ansonsten l…

Neue Krebstherapie lässt hoffen

Zwei Würzburger Forscher haben in Zusammenarbeit mit der Münchner Biotech Firma Micronet AG weltweit zum ersten Mal einen Antikörper zur Krebsbehandlung getestet. Das Antikörpermolekül macht  Krebszellen für das Immunsystem sichtbar. Bereits die ersten Ergebnisse dieser Studie, an der 38 Patienten teilnahmen, haben ergeben, dass die max. Dosierung des Antikörpers bei allen Teilnehmern zu einer Rückbildung […]

Nette Patienten leben angeblich länger

“Ärzte sind auch nur Menschen”, teilte uns letztens ein Arzt hier im Blog mit.
Wir Menschen sind verschieden und deshalb finden Ärzte nicht alle Patienten sympatisch, das hat sicherlich jeder von euch schon mal beobachtet. Zu diesem Thema habe ich einen Artikel im medizinicus-Blog und eine mögliche Erklärung eines Mediziners gefunden:
Montag, 22. September 2008
Warum wir […]

Wenn Gefühle anstecken…

Gefühle wie ein Virus
Der Tag hätte so schön sein können. Ich stehe auf, steige auf mein Rad und fahre frischluftatmend über die gepflügten Felder des Baden-Württembergischen Hinterlands. Wäre da nicht mein anschließender Besuch im Supermarkt gewesen, der mir den schönen Vormittag fast verdorben hätte…
Nach meinem Einkauf gehe ich zur Kasse und lege die Waren aufs […]

Kleine, stopfende Kügelchen und der Eigenanteil

Also wenn ich Berater wäre, ich würde der Kasse sagen, die sollten lieber diesen kleinen Eigenanteil übernehmen bevor sie dann die ganzen Buttonverbinder bezahlen, welche durch die “normalen” Kügelchen vom Omeprazol verstopfen.

…Doch ich bin kein Berater und dann ist noch das Problem: Wenn das Omeprazol in der Sonde stecken bleibt,wie kommt es dann in den Magen?

Medizinblogger – eine besondere Art

Bloggen über Gesundheit und Medizin ist ein schweres Geschäft – zum Leidwesen einiger Blogger.

Neben den sprachlichen Anforderungen kommen noch fachliche und nicht zuletzt ethische hinzu. Dies sollte sich bei näherer Betrachtung erfolgreicher Angebote niederschlagen.

Für die englischsprachigen Medizinblogs kann dies aus einer Studie gefolgert werden, die kroatische Wissenschaftler im Journal of Medical Internet Research veröffentlicht haben. Die Forscher um Ivor Kovic befragten 80 Blogger, die auf englisch über Medizin bloggen. Bei einer Suche in Technorati entdeckten die Forscher, dass nur 5713 Blogs das Tag “Medicine” hatten und eine kurze Überprüfung ergab, dass bei einigen dies nicht mal entfernt mit dem Inhalt übereinstimmte. Daher sind in der Studie als Grundgesamtheit Blogs ausgewählt worden, die in Medgadget für die Medical Weblog Awards nominiert waren, die im handverlesenen Verzeichnis Medlogs oder bei Trusted.MD geführt sind oder Eingang in das Yahoo! Diretory gefunden haben. Also eine Auswahl, die Qualität versprach und reine copy-and-paste-Kommerzblogs oder SEO-Blogs, wie sie bei Gesundheitsthemen oft zu finden sind, ausschloss. Aber auch hier war die Anzahl von Blogleichen hoch. 46% der Blogs waren nicht mehr vorhanden oder inaktiv und das letzte Posting lag 1-2 Jahre zurück.

Ein paar Highlights:

  • Die Blogger sind relativ alt im Verleich zu den bekannten Blogger-Statistiken. 78% sind über 30 Jahre alt.
  • Sie sind gut ausgebildet. 71% haben einen Master- oder Doktorabschluss, 34% sind Ärzte.
  • Sie sind Fachleute. 70% arbeiten im Gesundheitswesen oder Pharmazie, 54% haben schon wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht.
  • Sie bloggen als Hobby. 80% bevorzugen es von zuhause zu bloggen, Geldverdienen mit Blogs oder Kontaktpflege spielt als Ziel kaum eine Rolle (soviel zum beklagten Thema Vernetzung), 25% bloggen unter einem Pseudonym.
  • Die Blogs haben impact. Auf 66% sind andere Medien Aufmerksam geworden.
  • Trotz des fachlichen Hintergrunds benötigt das Blog viel Zeit. Bei 42% sind dies 1-5 Stunden in der Woche, bei 36% sogar mehr als 6 Stunden pro Woche.
  • Sie sind “Überzeugungstäter”. Hauptmotivation ist Wissen zu teilen (74%), andere zum Umdenken zu bewegen (56%) und andere zum Handeln zu bringen (48%).
  • Zum in Deutschland beliebten Thema “Blogger vs. Journalisten” – Sie behandeln Informationen besser als Journalisten. 91% verlinken Originalquellen oft, 59% investieren oft extra Zeit zum Fach-Checking, 51% zitieren oft Personen oder Medien, 29% korregieren oft mögliche Fehler direkt. Wenn man die Antworten für “manchmal” dazunimmt, sind es jeweils über 90%.

Interessant ist, dass nur bei 59% der Blog in der Grundgesamtheit eine E-Mail-Adresse oder ein Kontaktformular angegeben war. Die Möglichkeit zum Kommentieren wird wohl von einem grossen Teil der Medizinblogger als ausreichend für die Kommunikation mit den Lesern angesehen.

Die Autoren stellten fest, dass sich die befragten Medizinblogger, wenn man es mit anderen wissenschaftlichen Blogger-Untersuchungen vergleicht, sehr von anderen Bloggern bei der Motivation fürs Bloggen und dem “impact” des Blogs ausserhalb der Blogosphäre unterscheiden.

Die Studie bestärkt meine Meinung, dass Bloggen über Medizin und Gesundheit ein hartes Stück Arbeit ist. Sozusagen die Elite der Blogger 😉

Wenn ich meinen Kommentar in der oben velinkten Diskussion beim Bloggott nochmals zitiere:

Der content muss hochwertig/unique sein. Immerhin müssen “Gesundheitsblogger” sich gegen Unmengen von täglichen Gesundheits/Medizininformationen behaupten – von Apothekenblättchen bis focus-Online. Betroffene brauchen nur den google-news Service zu abonnieren, und erfahren alles relevante zeitnah. Da muss ein Blog schon einen ziemlichen Mehrwert bieten. Kann sehr anspruchsvoll sein, von den ethischen Anforderungen an die Güte der Information mal abgesehen. Z.B. kann eine vorschnelle oder falsche Interpretation von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen im schlechtesten Fall sogar Schaden anrichten.

Die Ergebnisse als SlideShare-Präsentation.


Aus einem anderen Blickwinkel: Für die Pharmaindustrie bedeutet dies, dass sie medizinische Blogs ernst nehmen muss. Das fachliche Wissen als auch die Motivation und die Vorgehensweise sprechen dafür, dass Medizinblogger im Gegensatz zu Masse der Medizinjournalisten nicht mit irreführenden Pressemitteilungen und aufgesexten Studiendaten überzeugt werden können.