Hilfe für Betroffene des RSI-Syndroms

Gerne komme ich der Bitte des Herrn Conrad nach, einen Artikel über das RSI-Syndrom und die seit gestern freigeschaltete Homepage mit Informationen zur Prävention und Behandlung für alle Betroffenen  hier im Krankenschwester-Blog zu veröffentlichen.
Folgendes schreibt Herr Conrad, der Initiator der Homepage für RSI-Betroffene:
Repetitive Strain Injury (RSI oder auch RSI-Syndrom) ist eine Sammelbezeichnung für Schmerzen in […]

Todesfälle in US-Kliniken: Hunderttausende wären jährlich vermeidbar

Nach einer Studie von „HealthGrades“, einer Rating-Agentur für das Gesundheitswesen, sind in den USA in den letzten drei Jahren über 230.000 Menschen aufgrund mangelhafter Versorgung in Krankenhäusern gestorben.
Schockierend scheint die Angabe, dass Gefahr für Leib und Leben in der schlechtesten der untersuchten Klinken im Vergleich zur besten um 70% höher liegt. Insgesamt sei die […]

Wunderheilmittel Kohl – Ein Interview mit Jakobe Jakstein

Die Buchautorin Jakobe Jakstein kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. 1926 in Hamburg geboren, zog es sie in jungen Erwachsenenjahren nach Schweden, wo sie als Köchin einer angesehenen Familie arbeitete. Nach ihrer Heirat mit einem schweizer Architekten ging sie zunächst mit ihrer Familie in die Schweiz und anschließend 1962, nach der Scheidung von ihrem Mann, […]

Im Zwiespalt gefangen

Wenn in Ländern mit Hungersnöten und schlechter medizinischer Versorgung kranke und behinderte Kinder früh sterben, keine Chance haben fürs Überleben, da es schon an Grundlegenden fehlt, so wird in den “Industrienationen” eine Diagnostik entwickelt, möglichst früh zu erkennen, im Mutterleib, ob die Frau nun ein formal gesundes Kind austrägt oder eines, wo sie die Frage beantworten muss: Treib ich es ab oder nicht? … Es ist eine Einstellung zum Leben, die sich an das Soll-Sein richtet, die den Mensch als Objekt sieht mit seinen Fähigkeiten der Gesellschaft zu nützen, und nicht dem “einfachen” So-Sein ohne Bedingungen, dem Da-Sein von uns, was den Reichtum, die Vielfalt im Leben ausmacht.

Leise laut lauscht das Palliativ versus Sterbehilfe

Denn es ist wohl weniger die Angst vor dem Tod, die einige zur Sterbehilfe drücken, sondern die Angst beim Sterbeprozess im Elend und in Schmerzen und vielleicht sogar noch mit Verlust der Selbstkontrolle unwürdig „unterzugehen“, ohne Liebe gepflegt in einer Einrichtung mit dem Charakter der „Massenabfertigung“, Und es bleibt immer ein Rest Unsicherheit, dass auch die Palliativmedizin versagt, an ihre Grenzen stößt. … Ihre Stärke hat sie, indem sie aufweist, es geht nicht um das Ankämpfen gegen den Tod, sondern darum, sich auf das Sterben vorzubereiten, dass man die Einschränkungen der Krankheit akzeptiert und das man Hilfe annimmt.

Patientenverfügung I

Auftakt zu einer Artikelserie zum Thema Vorausverfügungen.
Allgemeines
Als Hausarzt stelle ich immer wieder fest, wieviel Verwirrung, Unsicherheit und Unwissenheit zum Thema Patientenverfügung und verwandte Erklärungen unter allen Beteiligten bestehen. Dazu kommt häufig eine gehörige Portion Oberflächlichkeit, ebenso auf allen Seiten. Genau daraus resultiert meines Erachtens, der unstete und unsichere Umgang mit derlei Verfügungen auf Seiten von Verwandten, […]

Berlin freut sich über Pfizer wie dumm

Pfizer hat heute seine Deutschlandzentrale in Berlin eröffnet und Berlin freut sich. Gibt ja sonst selten Positives aus dem arm-aber-sexy-Hauptstadt zu berichten. Stolz wird in den Berliner Medien auf die 500 Arbeitsplätze verwiesen, die Pfizer in Berlin geschaffen hat. Im journalistischen Freudentaumel gehen einfache Grundrechenarten verloren.

500 Arbeitsplätze und 60% der Mitarbeiter aus Karlsruhe. Danach müsste Pfizer in Baden über 830 Köpfe beschäftigt gehabt haben. Geschäftsführer Penk hatte in einem Interview die 60% klar auf die 645 Mitarbeiter bezogen, was für Berlin nur 380 neue Stellen bedeutet. Büroraum sollte es am Potsdamer Platz nur für 300 “permanente” Festangestellte und 100 “flexible” Mitarbeiter geben. Die 380 sind auch noch hoch gegriffen. Nach meinen Informationen pendelt ein Teil der Mitarbeiter von Karlsruhe nach Berlin für 1-2 Jahre bis zu ihrem Ausscheiden. Was den Arbeitsplatzzuwachs für Berlin weiter senkt.

Der Pfizer-Sprecher sagt auch vage, die 500 wären eine “Momentaufnahme”. Kein Wort vom dauerhaften Umfang der Belegschaft in Berlin. Und der Rest der Mitarbeiter?

Der Rest wollte oder konnte nicht mit – trotz Schnupperreise und Hilfe bei der Wohnungs- und Kitaplatzsuche durch das Unternehmen.

Rührend. Als wenn es keine Stellenstreichungen beim angeschlagenen Pharmakonzern gegeben hätte, die alleine in Karlsruhe 320 Mitarbeiter den Job gekostet haben.


Viel zu feiern hat Pfizer nicht: Die Pfizer Aktie erreichte heute den tiefsten Kursstand seit Juni 1997.

Grossbritannien setzt auf Schockbilder


Grossbritannien ist das zweite Land der EU, in dem Fotos auf den Zigarettenpackungen vor den Gefahren des Rauchens warnen. Rumänien hatte im im Juli die Hersteller dazu verpflichtet, Belgien schon 2007.

Damit brauchte es fünf Jahre, bis der Vorschlag der EU zumindest in drei Mitgliedsländern umgesetzt worden ist.

In Deutschland wird sich kein Politiker so schnell nach der Diskussion um die Rauchverbotsgesetzgebung, die sogar für die Niederlage der CSU bei den Landtagswahlen verantwortlich gemacht wird, an Schockbilder auf Zigarettenpackungen wagen.