Hausarztmangel – ein gewolltes Problem?

Zur Zeit ist die Grippewelle in deutschen Hausarztpraxen angesagt. Die Wartezimmer quellen mit Patienten über, Überstunden und Hausbesuche werden geleistet. Termine sind schwer zu bekommen. Schwierig zu glauben, dass es jedoch politisch gewollt ist, Ärzte, speziell die Hausärzte zu dezimieren.

Die Altersstatistiken bei Hausärzten in Deutschland sprechen ein klares Bild. In manchen Bundesländern beträgt das Durchschnittsalter […]

heilpraktiker-lohn

… und wieder aus der reihe "da bleibt einem nur der mund offenstehen".

neunmonatiger knirps, "normale" erkältung, kein drama, nase läuft, sonst alles wirklich ok. also untersuchung wie üblich, nasentropfen, warme worte, verabschiedung, händeschütteln und beim hinausgehen:

mutter: "naja, ich war dann mal noch gestern beim heilpraktiker."
ich: "aha. ok."
mutter: "na, weil die erkältung doch schon ein bisschen geht seit letzter woche, und da wollte ich nicht gleich irgendwelche hammer aus der apotheke geben."
(und warum kommen sie da nicht zuerst zu mir, bei mir gibts nie hammer, aber das stört die leute ja immer so)
ich:
"und welche ausbildung hat der heilpraktiker?"
mutter: "äh. naja, der ist eben heilpraktiker."
ich: "ok. was hat der denn gefunden beim justinmariotom?"
mutter kramt in ihrer handtasche. "…. hat das verschrieben."

schicker weißer zettel mit esoterischem logo, marke ´privatrezept´ für arme. drei mittel mit xyz-verdünnung, globuli, und … handschriftlich ergänzt: babix.

mutter: "er hat gesagt, justinmariotom habe eine leber und nieren schwäche."
ich: " oh. hat er ihn so genau untersucht?"
mutter: "neinnein. er hat ihm nur in die augen geschaut."
ich: (prima irisdiagnostik – ganz grosses kino) "aber sonst nicht untersucht?"
mutter: "neinnein. soviel zeit war ja gar nicht, nach zehn minuten war ich wieder draußen."
kurze sammlungspause meinerseits.
ich: "ganz ehrlich? ich halte das für schindluder sondergleichen. leber und nierenschwäche? so ein quatsch. das schürt nur ihre angst und investiert in den nächsten besuch."
mutter: "ja, genau, ich soll nächste woche nochmal kommen."
ich: "alles klar." – nochmals kurze sammlungspause. – "… sparen sie sich besser das geld mit den globuli, übers babix haben wir ja schon mal gesprochen – und beschränken sie sich zunächst mal auf die nasentropfen."
mutter: "naja, sparen ist gut."
ich: "wieso? was hat er denn berechnet?"
mutter: "vierzig euro für die zehn minuten."

da … blieb mir der mund offenstehen.

aber mein großhirn begann zu rechnen – vierzig euro pro zehn minuten, macht einen stundenlohn von zweihundertvierzig euro, macht einen tagesverdienst von – sind wir brav – tausendvierhundertvierzig euro bei sechs stunden arbeitszeit – macht einen monatsverdienst von achtundzwanzigtausendachthundert euro. klar kann man so nicht rechnen, aber irgendwo schon. irgendetwas mache ich wohl falsch.

2. Februar Mudras – Die Kraft der Finger

 

Das Wort Mudra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „ das, was Freude gibt“.  Mudras sind Fingergesten und ein wichtiges Ausdrucksmittel im indischen Tanz und Schauspiel, aber auch Symbole im Buddhismus und Hinduismus. Im Yoga werden Mudras die Funktion zugeschrieben, direkt auf den Organismus zu wirken.
 
 

Zum Energie auftanken:
Beim Pran – Mudra berühren sich die Fingerspitzen von […]

Doc Brown testet Apples MobileMe

Da man ja bei MobileMe einen zwei-monatige Testaccount erstellen kann, wollte ich das ehemalig .Mac genannte Sync- und iDisk-System mal testen. Einziges Ärgernis beim Anmelden, auch bei dem Testaccount müssen Kreditkartendaten angegeben werden, auch wenn nicht jeder eine Kreditkarte hat. Nach der Anmeldung gilt es noch, die Systemeinstellungen zu ändern, die Tutorials sind sehr übersichtlich. […]

Diese Website kann Ihren Computer beschädigen

Aktuell scheint Google ein kleines Problem zu haben, bei allen Suchanfragen wird die Meldung “Diese Website kann ihren Computer beschädigen” angezeigt. Leider kann man die Links auch nicht mehr anklicken sondern muss sie per Copy/Paste öffnen.
Update: Jetzt erscheint ein Google Error, wenn man eine Seite aus den Suchergebnissen öffnen will…

Seit ca viertel nach vier kann […]

Hajo der Stationsarzt – Der erste Notarzteinsatz

Und so kommt es, wie es kommen muss. Auch unser allseits beliebter Stationsarzt Hajo muss die Weiterbildung zum notbedürftigen Arzt leisten. Das bedeutet neben dem normalen Klinik-Alltag zusätzlich Fortbildungen, Einsätze auf der Intensivstation und Mitfahren bei gefährlichen Notarzteinsätzen.
Der Tag X nähert sich, Hajo ist gut gerüstet. Hatte er doch schon viele medizinisch sinnvolle Dinge in […]

Transparenz – was verdienen Ärzte 2009

Wenn schon ein Arzt einen Blog betreibt, dann will er auch etwas Licht in die finanziellen Gegebenheiten des medizinischen Daseins bringen. Brandneu ist diese Liste für Haus- und Fachärzte. Hier sind einige Highlights der Ausläufer des Gesundheitsfondues.
Der Hausarzt ist scheinbar eine aussterbende Art, ist er doch in seinem Lebensraum, der Einzelpraxis, stark bedroht. Natürliche Feinde […]

wie das?

bobele mit erkältung, übliche untersuchung, ohrengucken, halsschauen und eben auch … klar … abhören.

ich: "ja, der hat eine gute erkältung, dabei auch eine bronchitis."

stille. mutter schaut verständnislos.

ich: "also eine bronchitis , eine entzündung in den bronchien, das sind die luftwege in die lunge hinein."

nochmals pause. es rattert.

mutter: "aha. und wie haben sie das jetzt erkannt?"
ich (wtf?): "weil ich eine bronchoskopie, ein computertomogramm, eine obduktion gemacht ihn grade abgehört habe?"
mutter: "aah!" schaut sehr beeindruckt. 

stille.

mutter: "aber in den ohren hatter nichts?"
ich: "nein. die ohren sind ok."
mutter: "hamse doch gar nicht geguckt."
ich: "doch hab ich."
mutter: "nee, hamse nich."
ich (halte das otoskop mit dem trichter hoch – eindeutige cerumen reste): "doch hab ich."
bobele: "ja, hatter."
mutter: "aha. also anne ohren hatter nichts?"
ich: "alles ok. bronchitis."
mutter: "sindsesicher?"
ich: "yup."
mutter: "aha. ok." 

Kurvenvisite vom 27.01.09

Auf DoctorsBlog gab es bereits einen Artikel zum Thema “Ärztebewertung im Internet“, jetzt droht DocInsider, eine dieser Seiten ein Ordnungsgeld.
Macht ein ausgiebiges Abendessen dick? Mit diesen und anderen Mythen wird aufgeräumt.
Für alle iPhone-Benutzer. Mit der Software Quadcamera lassen sich schöne Fotos im Retrostil machen. Schade, dass die iPhone-Cam insgesamt so schlecht ist.
In Linz werden Herzpatienten […]

Arztbewertungsplattformen streiten vor Gericht

Harter Wettbewerb ím engen Markt der Internet-Arztbewertungen.

Dem Arztbewertungsportal “DocInsider.de” droht ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro bzw. Ordnungshaft für den Geschäftsführer. Diese Verfügung hat das Landgericht München I auf Betreiben des Konkurrenten “jameda.de” erlassen.

Das Gericht untersagt DocInsider, Zahlen für Arztbewertungen durch Patienten anzugeben, soweit darin Bewertungen einbezogen werden, die mit einer umstrittenen Klickfunktion gewonnen wurden. Damit konnten Nutzer mit einem Mausklick Bewertungen für einen Arzt vergeben. Jedoch wurde der Patient nicht vorher klar darüber informiert, dass diese Punkte schon als Bewertung gezählt worden sind.

Offensives Marketing hat bei docinsider schon Tradition.

An jameda.de ist der FOCUS Magazin Verlag GmbH mit 19% beteiligt. An DocInsider hielten die Madsack MediaLab GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der Verlagsgesellschaft Madsack (u.a. Hannoversche Allgemeine Zeitung), und DuMont Schauberg Anteile, jedoch ist auf beiden Verlagsinternetseiten nichts mehr von einer Beteiligung zu sehen.