Geldmaschine Gesundheitssystem

Von gestern Abend: Hart aber fair: Geldmaschine Gesundheitssystem. Parforceritt in 73:46 Minunten durch die Realität des deutschen Gesundheitswesens.

Die WELT.

Die Profiteure der Gebührenerhöhung saßen gestern bei „Hart aber fair“: Der Lörracher Krankenhausmanager Dieter Ahlbrecht, die Chefin des BKK-Landesverbandes Nord, Claudia Korf, und der Ärztekammer-Vorstand Theodor Windhorst. Die Schuld an den steigenden Kosten wollte natürlich keiner haben. Und keiner von ihnen gab sich mit seinem Anteil zufrieden.

Der Kölner Stadtanzeiger.

Etwas seltsam endete die spannende und von Frank Plasberg souverän geleitete Runde mit einem Hoch auf das Hausarztmodell, dass doch zuletzt etwa die Barmer ihren Versicherten für 2009 wieder gestrichen hatte. Den Widerspruch konnte die Gesprächsrunde leider nicht auflösen.

Geisterstunde im Krankenhaus, Teil 2

Also Sachen gibt es. Heute spuken hier Handwerker durch’s Haus. Mitten in der Nacht latschen die mit Blaumann und geschulterter Leiter an meinem Arbeitsplatz vorbei. Einen hab ich mal angehalten und befragt: Er sagt, sie müssen Klimanalagenöffnungen/Filter an den Decken reinigen, und das ginge nicht tagsüber.

Häh?? Ich hab doch schon so oft TAGSÜBER gleich neben einer Baustelle gearbeitet. Immer, wenn der Herr mit Gehörschutz seine Bohrmaschine aufdrehte, musste ich doch ganz ohne Gehörschutz gegen den Lärm andiktieren. Hab ich mir das etwa nur eingebildet?

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Wunderheilmittel Kohl – Ein Interview mit Jakobe Jakstein

Die Buchautorin Jakobe Jakstein kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. 1926 in Hamburg geboren, zog es sie in jungen Erwachsenenjahren nach Schweden, wo sie als Köchin einer angesehenen Familie arbeitete. Nach ihrer Heirat mit einem schweizer Architekten ging sie zunächst mit ihrer Familie in die Schweiz und anschließend 1962, nach der Scheidung von ihrem Mann, […]

Lust statt Frust – durch Homöopathie bei Honeymoon – Zystitis

Eine Blasenentzündung oder eine Blasenreizung verhindern auf der Hochzeitsreise, in den Flitterwochen und während romantischer Wochenenden oft ungestörtes Liebesglück. Häufiger Harndrang, Brennen beim Wasser lassen und Schmerzen in Unterbauch sind typische Anzeichen für eine Flitterwochen- Blasenentzündung. Die sogenannte Honeymoon – Cystitis (Honigmond – Zystitis) wird durch häufigen Sexualkontakt ausgelöst. Dabei kommt es durch mechanische Irritation […]

Im Zwiespalt gefangen

Wenn in Ländern mit Hungersnöten und schlechter medizinischer Versorgung kranke und behinderte Kinder früh sterben, keine Chance haben fürs Überleben, da es schon an Grundlegenden fehlt, so wird in den “Industrienationen” eine Diagnostik entwickelt, möglichst früh zu erkennen, im Mutterleib, ob die Frau nun ein formal gesundes Kind austrägt oder eines, wo sie die Frage beantworten muss: Treib ich es ab oder nicht? … Es ist eine Einstellung zum Leben, die sich an das Soll-Sein richtet, die den Mensch als Objekt sieht mit seinen Fähigkeiten der Gesellschaft zu nützen, und nicht dem “einfachen” So-Sein ohne Bedingungen, dem Da-Sein von uns, was den Reichtum, die Vielfalt im Leben ausmacht.

Wegen Krankheit geschlossen

Nein, keine Sorge, es geht weiter. Doch aktuell sind viele unserer Mitarbeiter krank. So viele, dass es sich auch auf den Blogbetrieb auswirkt und dass sich das Thema geradezu aufdrängt.
Doch trotz zahlreicher Krankmeldungen begegnen einem im Laufe eines Arbeitstages immer wieder schniefende und niesende Kollegen. Das passt zu den Ergebnissen des Fehlzeitenreport 2007, der herausgefunden […]

Neues vom DocCheck Campus

Dass mir manche Beiträge des DocCheck Campus und zwar besonders aus dem Bereich “Pflegepraktikum”  ein Dorn im Auge sind, dürfte inzwischen bekannt sein. Irgendwie finde ich immer etwas, das mich enorm stört und zum Kopfschütteln treibt. So auch vor einigen Tagen wieder.
Lest euch bitte den Beitrag/Antwort Nr. 6 (bert) durch. Ich finde es mal wieder […]

variationen …

… des themas "ich warte schon sooo lange": "… ich warte schon sooo lange, ich hatte einen termin vor zehn minuten, wann kommen wir denn endlich dran?" "…, ich hatte um drei einen termin bei ihnen und um viertelvier müssen wir zum ballett – da muss man ja ewig warten." "…, warum macht man bei ihnen eigentlich einen termin, wenn man sowieso nicht pünktlich dran kommt? dann komme ich das nächste mal gleich ohne."[…]

bitte keine medikamente!

ich sehe mich gerne als arzt auch als beurteiler, ob und wieviel therapie vulgo medikamente ein kind auch wirklich braucht.

leider trifft dies oft auf wenig gegenliebe bei den eltern. mag es bei bakteriellen erkrankungen wie einer eitrigen ohrenentzüdnung, einer knackigen harnwegsinfektion oder einer beeinträchtigenden lungenentzündung in der regel nicht ohne antibiotika gehen, so gibt es doch tagtäglich reihenweise erkrankungen, die tatsächlich keiner therapie bedürfen.

ein einfacher luftwegsinfekt, ein paar pickelchen hier und da auf der haut, ein wenig fieber, ein roter hals, ohrenweh und bauchweh mit durchfall lassen sich prinzipiell auch ohne behandlung kurieren. ist´s bobele nicht gut drauf, schlägt sich die nacht um die ohren oder mag nimmer futtern, lohnt sicher der gang zum kinderdok. aber (s.o.) der darf beurteilen, ob medikamente wirklich nötig. und das darf man dem dann auch bittschön glauben.

"ja, schrei´m sie jetzt nix auf?" – "Nein, das geht auch von alleine wieder weg." ein paar warme worte zu liebevoller pflege mit frischer luft und warmen tees haben schon manchem geholfen. aber das reicht den leutchen nicht. ein rosa rezept in der hand bedeutet schnellere genesung, auch wenn da nur unwirksame homöopathika draufstehen oder eine individuelle teemischung, die  es so oder so auch von messmer oder teekanne gibt.

"achso, se hen ongscht um ihr büdjee." – "Nein, keine sorge, das überziehe ich gerne, wenn´s sinn macht." … und wird auch ausreichend von den chronisch kranken kindern mit epilepsie, asthma, enuresis oder so aufgefüllt.
nein nein – a) hat noch keine packung nasentropfen ein budget gesprengt und b) sind die budgets in der kinderheilkunde nicht so knapp wie man immer denkt. nein, wir sind zwar zum wirtschaftlich und zweckdienlichen verordnen aufgerufen, aber das heißt ja nicht, dass man dinge verordnen muss, die im grunde keine echte wirkung haben: hustensäfte, hefebakterien, pektine für den darm, kügelchen, pupstropfen und schmiersalben.

leute. weniger medikamente sind ein mehr an gesundheit für eure kinder. warum muss man immer irgendwas geben? lasst die kiddies lieber mal einen tag länger zu hause oder mit grippe auch mal ausschlafen – lasst ihnen mal das fieber und gönnt ihnen auchmal weniger zu essen als sonst. kinder erholen sich immer schneller als man denkt. auch ohne den ganzen arzt- und apothekenzinnober. 

Pflasti bloggt noch 51,4 Jahre

Ihr müsst meine Berichte noch ganze 51,4 Jahre ertragen, denn ein Test den ich bei Dr. LongLife gemacht habe, hat ergeben, dass ich 82,8 Jahre alt werde.
Wenn ihr auch wissen wollt wie lange ihr noch euer Leben genießen könnt, dann fragt doch einfach Dr. LongLife ;-).
Quelle: Medical Tribune