Ein Tatort, ein Mord und der Wille zur Sterbehilfe

Aber ein Gut gibt es für die Darstellung das Leben mit einem todkranken Kind: Die Eltern an ihren seelischen Grenzen, die Erkrankung stellt immer wieder die Frage, ob es überhaupt noch eine Lebensqualität gibt, das Leid liegt schwer und der Tod, wann er kommt ist ungewiss.

…Doch bleiben wir beim Kind und man findet die Frage: Ist die Idee des „schnellen“ Todes nicht von der Mutter selbst gekommen, da sie es nicht mehr aushält jeden Tag mit der Ungewissheit und den Belastungen, die ständige Atemnot vom Kind, durch die Krankheit zu verbringen?

Stark – 3 Methoden zur Angstüberwindung

Sie gehört zum Leben dazu und ist eine wichtige Reaktion um uns vor Gefahren zu schützen. Doch was, wenn die Angst überhand nimmt? Was, wenn wir vor Dingen oder Situationen Angst haben, die eigentlich ziemlich harmlos sind? Was, wenn wir uns immer mehr einschränken um der Angst aus dem Weg zu gehen? Ja – dann […]

Hausverbot für Pflasti

Ich muss heute ein wenig Frust loswerden und über eine in meinen Augen sehr kindische Angelegenheit schimpfen.
Also, diejenigen von euch, die öfters im Internet unterwegs sind, kennen sicherlich auch ein sehr bekanntes Forum für Krankenpflegepersonal, ich meine krankenschwester.de. Vor einiger Zeit habe ich dort in einem gesonderten und ausdrücklich erlaubten Bereich versucht unseren Krankenschwester-Blog vorzustellen, […]

In der Schweiz arbeiten? Swiss Fusion hilft!

Gerne komme ich der Bitte eines Schweizer Unternehmens nach und Stelle deren Artikel hier auf meinem Blog für euch bereit:
Im Schweizer Gesundheitswesen arbeiten je nach Kanton ca. 30-40% ausländische Mitarbeiter. Die Schweiz ist ein multikulturelles und mehrsprachiges Land. Die deutschsprachigen Kantone bilden jedoch die Mehrheit.
Die Attraktivität der Schweiz zeichnet sich für deutsche Arbeitnehmer, neben guter […]

kind bleibt kind

notfalltelefon klingelt.

ich: "kinderdok, hallo."
mutter: "ja hallo, ich ruf an, sie, äh, ich hab da mal eine frage."
ich: "ok, um was geht es denn?"
mutter: "naja, vielleicht ein bissel komisch so, aber mein kind, also, der war auf dem rummel, und da, da hat er sechs maß bier getrunken. und jetzt weiß ich auch nicht, was ich machen soll."
ich: "äh, ok. wie alt ist denn ihr kind?"
mutter: "der ist schon achtundzwanzig, aber das hat er noch nie gemacht bisher."
ich: "ok, alles klar, aber sie wissen schon, dass sie hier mit einem kinderarzt sprechen?"
mutter: "ja schon, aber … das ist doch auch mein kind."

ungelogen. so passiert. glaub mir wieder kein schwein.

Dr. Kunze hört (nicht) auf 4

Oktober 2008
Duzen – Siezen
Dr. Kunze öffnete die Tür zu seinem Sprechzimmer und begrüßte eine junge Frau, die ihm bekannt vorkam. Ja, er kannte sie ganz sicher, aber er konnte nicht sagen, wer sie war. Sie lächelte und sagte nichts, sie ließ ihn denken. In seinem Kopf kreisten Bilder eines Mädchens, einer Jugendlichen, die jetzt eine […]

1000 Tage "Stationäre Aufnahme"

In eigener Sache: Heute ist das Blog 1000 Tage alt. Am 6. Januar 2006 erstellt, der erste Eintrag rund 2 Wochen später. In dieser Zeit sammelten sich 3717 Postings und Kommentare an. Das kann man ststistisch bei antville/blogger nicht trennen. Jedoch schätze ich, dass rund 2700 davon Blogartikel sind.

Gelegenheit den Lesern zu danken und auch “hockeystick”, der als Co-Autor seit November 2007 einen wichtigen Teil beiträgt. Und nicht zuletzt dem Bloghoster Dirk Olbertz.

Auf die nächsten 1000 Tage.

Patientenverbände nicht transparent

Die englische Zeitung “The Independend” berichtet über die Beziehungen von Patientenverbänden und Pharmaunternehmen. In Grossbritannien waren einige Patientenverbände in den letzten Jahren gesundheitspolitisch sehr engagiert und hatten öffentlichen Druck gegen Entscheidungen des National Institute for Clinical Excellence (NICE) gemacht und Patienten mobilisiert. Das NICE ist vergleichbar mit dem deutschen IQWiG und legt auf Basis von evidenzbasierten Kriterien die Erstattung für neue Therapien fest. In Deutschland war ähnliches zu beobachten, beispielsweise hatte bei der Bewertung der Insulin-Analoga durch das IQWiG der Deutsche Diabetiker Bund massiv Lobbyismus betrieben.

Die Zeitung hat sich die Finanzierung der beteiligten Verbände angesehen und teils extreme Abhängigkeiten von den Pharmakonzernen gefunden. So organisierte die Arthritis and Musculoskeletal Alliance (Arma) ein Protestschreiben von 10 Professoren gegen die Beschränkung bei der Bezahlung von teuren gentechnisch hergstellten Arthritis-Medikamenten. Der Geschäftsführer musste einräumen, dass mehr als die Hälfte des Etats seines Verbandes von Pharmaunternehmen stammt.

Die im Artikel angesprochenen Probleme gibt es auch hierzulande. Zwar gibt es Verhaltensrichtlinien, sowohl auf Seiten der Pharmaunternehmen, als auch bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (BAG Selbsthilfe), jedoch besonders kleinere Verbände lassen Transparenz bei der Finanzierung ihrer Aktivitäten vermissen. Nur selten kommunizieren die Patientenverbände detaillierte Summen und für welche Projekte und Aktivitäten die Gelder der Pharmaindustrie geflossen sind.

Während Pharmaunternehmen Zahlungen an Ärzte und Verbände vermehrt offenlegen, stösst diese Transparenz bei den Patientenvertretern oft auf Unverständnis. Wie bei Wyeth, wo von 16 Patientenorganisationen keine schriftliche Genehmigung vorlag, Informationen über Art und Umfang von Kooperationen zu veröffentlichen.

Pfizer verabschiedet sich

Pfizer verabschiedet sich von der Weltmarktführerschaft. Der Pharmakonzern hat angekündigt, die Forschung und Entwicklung im bisherigen Kerngeschäft stark einzuschränken. In Anbetracht der auslaufenden Patente für wichtige Blockbuster in den nächsten Jahren, wie Lipitor®/Sortis®, dem mit über 12 Milliarden Dollar umsatzstärksten Medikament, war dies ein Spitzenplatz auf Zeit. Jedoch trauten Experten Pfizer zu, mit Fusionen und Übernahmen um den Verbleib in der Spitzengruppe zu kämpfen. Zuletzt gab es anhaltende Gerüchte über eine Übernahme von Bayer/Schering.

Nun hat das Pharmaunternehmen aktiv sich eine Schrumpfungskur verordnet. Pfizer will die Erforschung von Herz-Kreislauf-Krankheiten, Übergewicht, Knochenerkrankungen, Anemien, Magen/Darm, Leberfibrose, Muskelerkrankungen, sowie junge Entwicklungsprojekte einstellen. Alzheimer, Diabetes, Immunologie/Entzündungen, Krebserkrankungen, Schmerz und Psychosen (inkl. Schizophrenie) sind als prioritäre Felder identifizert worden. Pfizer geht den Weg zu Spezialtherapeutika, die ein niedrigeres Marketing-Budget und einfachere klinische Studien erfordern.

Schlechte Nachrichten für die Mitarbeiter, die schon von den Sparprogrammen mit Einsparungen von 2 Milliarden Dollar gegenüber 2006 und Entlassungen gebeutelt werden. Zudem wird die nächste US-Regierung gezwungen sein, die Medikamentenausgaben herunterzudrücken, was auf dem grössten Pharmamarkt der Welt besonders Pfizer treffen wird.

Besonders zynisch sind in dieser Lage die Verlautbarungen der Manager. Forbes hat das E-Mail-Memo dokumentiert.
The new plan is entirely consistent with our growth strategies, including Our Path Forward and the Five Point Plan. It represents […]