Kooperationen: vitabook holt Mondosano, Töchter & Söhne und PatientenverfügungPlus an Bord

Das MedTech-Unternehmen vitabook, einer der Pioniere für elektronische Gesundheitsakten (eGA), hat sein Netzwerk mit Mondosano, Töchter & Söhne und PatientenverfügungPlus ausgebaut. Ziel ist es, den vitabook-Nutzern weitere individualisierte Lösungen zur Verfügung zu stellen. Mit dem Online-Gesundheitskonto bietet vitabook seit Jahren eine elektronische Gesundheitsakte, in der sämtliche persönlichen Gesundheitsdaten wie Befunde, Laborberichte und vieles mehr digital gespeichert werden. Der Patient hat so seinen Gesundheitsstatus ständig selbst im Blick und kann seinen Ärzten bei Bedarf alle relevanten Informationen online zur Ansicht weiterreichen. Darüber hinaus erleichtern unterschiedliche Unterstützungsangebote den Umgang mit Erkrankungen. Diesen Bereich baut vitabook konsequent aus. „Unsere User sollen bei vitabook passgenaue Lösungen für ihre ganz individuellen Bedürfnisse finden. Wir verstehen uns als persönlicher Gesundheitsassistent“, so CEO Markus Bönig. Drei Kooperationen – drei neue Lösungen Mondosano: neue Behandlungsmethoden im Blick Durch die Zusammenarbeit mit Mondosano werden vitabook-Nutzer künftig auf neue Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen von klinischen Studien hingewiesen. „Viele Patienten sind an Informationen über den Fortschritt der klinischen Forschung interessiert und schätzen die Möglichkeit, an entsprechenden Studien teilzunehmen. Dadurch bekommen Betroffene die Chance, direkt von den neusten Erkenntnissen zu profitieren“, sagt Bönig. Gleichzeitig suchen Forschungseinrichtungen und forschende Pharma-Unternehmen Teilnehmer für klinische Studien. Mondosano hat zu diesem Zweck eine umfangreiche Datenbank erstellt, die interessierten Patienten einen sicheren und einfachen Zugang zu klinischen Studien ermöglicht. „Dabei werden unsere User lediglich informiert und auf die Teilnahme an möglicherweise passenden Studien aufmerksam gemacht“, betont der vitabook-Geschäftsführer. „Erst wenn der Patient sich entscheidet, an einer Studie teilzunehmen, leiten wir ihn anonym an Mondosano weiter.“ Töchter & Söhne/curendo.de: Hilfe für pflegende Angehörige Die Kooperation mit Töchter & Söhne richtet sich an pflegende Angehörige. Töchter & Söhne bietet ihnen auf curendo.de qualifizierte Online-Schulungen, die helfen, den Pflege-Alltag zu erleichtern. vitabook empfiehlt pflegenden Angehörigen diese digitale Hilfeleistung von Töchter & Söhne in dem vitabook-Gesundheitskonto, mit dem sie zum Beispiel auch Folgerezepte, Medikamente und Hilfsmittel einfach online anfordern können. Für die Zukunft ist ein Ausbau der Kooperation durch ein Single-Sign-On bei curendo.de mit dem vitabook-Account geplant. PatientenverfügungPlus: Vorsorgedokumente einfach und schnell erstellen Alle erforderlichen, personalisierten Vorsorgedokumente für Unfall oder schwere Krankheit in einem Paket kann man sich online über das Vorsorgeportal PatientenverfügungPlus besorgen. Ein intelligenter Fragebogen leitet einfach, verständlich und mit ausführlichen Erklärungen durch den Erstellungsprozess. Die anwaltlich und ärztlich entwickelten Dokumente sind sofort ohne notarielle Beglaubigung wirksam. „Jeder weiß heute, wie wichtig es ist, Vorsorgemaßnahmen zu treffen“, sagt Markus Bönig. „Trotzdem schieben viele dieses Thema vor sich her, weil sie die zahlreichen, schwer verständlichen Dokumente scheuen, nicht wissen, was genau sie benötigen oder ihnen die Notarkosten zu hoch sind. Darum stellen wir unseren Nutzern durch die Kooperation mit PatientenverfügungPlus nun ein Tool zur Verfügung, mit dem jeder schnell und unkompliziert die notwendigen Schritte erledigen kann.“ Pressemitteilung der vitabook GmbH

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Studie: Bundesbürger üben heftige Kritik am deutschen Gesundheitssystem – GroKo-Parteien einigen sich auf elektronische Patientenakte

Immer mehr Bundesbürger sind frustriert über lange Wartezeiten auf Termine bei Ärzten oder in Krankenhäusern. Auch in Bezug auf den Austausch von Informationen zwischen den Medizinern und den Zugriff auf die eigenen Patientendaten erhält das deutsche Gesundheitssystem gerade einmal die Note „Ausreichend“. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung des MedTech-Unternehmens vitabook unter 2.000 Bundesbürgern. Besser hingegen schneiden die Qualität der medizinischen Leistungen und die Betreuung durch das medizinische Personal ab. Hier vergeben die Befragten immerhin ein „Befriedigend“. „Der Frust der Patienten begründet sich also nicht in der Arbeit von Ärzten, Schwestern oder Pflegern, sondern beruht zu einem entscheidenden Teil auch auf organisatorischen Defiziten sowie veralteter IT- und Kommunikationstechnik“, sagt vitabook-CEO Markus Bönig. Umso wichtiger sei es, endlich die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben, die genau diese Mankos beseitigen könne. „Hier ist eindeutig die Politik gefragt“, so Bönig. Das sehen auch die Patienten so: Mehr als 80 Prozent finden, dass sich die Politik zu wenig um das Gesundheitswesen kümmert. „Es ist gut, dass die Politik endlich ernst macht und eine Patientenakte schaffen will. Allerdings darf es sich nicht auf ein Fach beschränken, auf das der Versicherte ausschließlich gemeinsam mit einem Arzt zugreifen kann. Vielmehr brauchen die Bürger eine eigene Gesundheitsakte in ihrer alleinigen Hoheit. In dieser müssen sämtliche Daten und Informationen auch vom Patienten gespeichert werden können“, erklärt Bönig. Zugleich sollten die Krankenkassen verpflichtet werden, die bereits vorhandenen Gesundheitsakten in der Hoheit ihrer Versicherten auch zu finanzieren. Durch eine echte elektronische Gesundheitsakte, die bereits vor Jahren von der Politik geplant, vom Gesetz gefordert aber bis heute nur von privaten Anbietern wie vitabook realisiert wurde, haben Bürger Zugriff auf ihre eigenen Gesundheitsdaten. Mehr noch: Sie können alle bereits entstandenen Daten von den jeweiligen Ärzten, Laboren oder Kliniken anfordern und sich sicher digital in ihre Akte „überweisen“ lassen. Dabei unterliegt die elektronische Gesundheitsakte allein der Hoheit des Inhabers. Ausschließlich der Patient entscheidet also, wem er welche Daten zur Ansicht zur Verfügung stellt. „Die Digitalisierung und damit einhergehend die elektronische Gesundheitsakte rücken den Patienten an den Platz innerhalb des Gesundheitswesens, der ihm zusteht: ins Zentrum“, so Markus Bönig. Pressemitteilung der vitabook GmbH

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AOK startet Gesundheitsnetzwerk mit digitaler Akte in zwei Regionen

Mit zwei Piloten in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin startet die AOK nach 16 Monaten Vorbereitung ihr digitales Gesundheitsnetzwerk zum Datenaustausch zwischen Patienten, niedergelassenen Ärzten und Kliniken. Das Netzwerk bietet eine digitale Akte, mit der sich medizinische Informationen und Dokumente jederzeit bereitstellen und abrufen lassen. Dieser sektorenübergreifende Austausch soll die optimale Behandlung der Patienten unterstützen und zu mehr Patientensicherheit führen. „Unser Ziel ist ein bundesweites Angebot für die AOK-Versicherten, das regional verschieden ausgestaltet wird“, sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Der Pilot in Mecklenburg-Vorpommern startet Anfang November mit zwei Kliniken und dem Ärztenetz „HaffNet“. Etwa 8.000 AOK-Versicherten stehen im Gesundheitsnetzwerk zunächst vier Anwendungen zur Verfügung: Das Aufnahme- und Entlassmanagement in den beteiligten Kliniken, der Austausch von Dokumenten zwischen Kliniken und niedergelassenen Ärzten, die Möglichkeit zum Hochladen eigener medizinischer Dokumente wie Organspendeausweis oder Mutterpass sowie die Option, selbst erhobene Vitaldaten und Messwerte in die eigene Akte einfließen zu lassen. Zum Jahreswechsel folgt der nächste Schritt: Gemeinsam mit der drittgrößten privaten Klinikgruppe Sana Kliniken AG und Deutschlands größtem kommunalen Krankenhauskonzern Vivantes startet das AOK-Gesundheitsnetzwerk in Berlin in die Pilotphase. Beteiligt sind neun Kliniken und 13 Medizinische Versorgungszentren von Vivantes sowie das Sana-Klinikum Lichtenberg. Zusammen versorgen sie pro Jahr etwa 114.000 AOK-Versicherte, die künftig die digitale Akte nutzen können. Zusätzlich zu den bereits im Piloten erprobten Anwendungen werden den teilnehmenden Patienten in Berlin ein digitaler Medikationsplan, die Bereitstellung von Labordaten durch die beteiligten Ärzte sowie die Möglichkeit zur Terminvereinbarung mit Kliniken und Ärzten angeboten. Vernetzung mit Telematik-Infrastruktur geplant „Wir haben schon vor mehr als drei Jahren begonnen, unsere IT-Architektur auf die Zukunft auszurichten und Themen wie die digitale Patientenakte und die digitale Interoperabilität mit Dritten in die Umsetzung zu bringen“, betont Dr. Andrea Grebe, Vorsitzende der Geschäftsführung der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH. Die bei Vivantes etablierte Infrastruktur basiere auf der gleichen Methodik wie das AOK-Gesundheitsnetzwerk und ermögliche somit die Vernetzung. „Mit der Digitalisierung erhalten die Patienten einen besseren Einblick in ihre Gesundheitsdaten. Sie werden damit auch in die Lage versetzt, noch stärker als bisher über Behandlungsoptionen mit zu entscheiden“, so Grebe. Auch die Sana Kliniken AG erwartet durch die Zusammenarbeit mit der AOK und den anderen Beteiligten einen entscheidenden Mehrwert für die Patienten. Als deutschlandweiter Partner wolle die Klinikgruppe bei der Erweiterung des Netzwerkes in andere Regionen mitwirken, sagt Vorstand Dr. Jens Schick: „Wichtig ist Sana dabei, dass es sich um ein offenes Netzwerk handelt, an das weitere Akteure später ohne große Hürden angebunden werden können.“ Durch die große Reichweite der Beteiligten und die dahinter stehende Innovationskraft könne es gelingen, Standards für die künftige Ausgestaltung elektronischer Patientenakten zu setzen. Die AOK verfolge bei der Umsetzung ihres Gesundheitsnetzwerkes „keinen zentralen Ansatz wie bei der gematik“, betont Martin Litsch: „Je nach regionaler Situation werden wir unterschiedliche Anwendungen mit verschiedenen Partnern umsetzen.“ Alle diese Lösungen seien aber „anschlussfähig“, so Litsch: „Sie können unter dem Dach des Gesundheitsnetzwerkes vernetzt und auch an die Telematik-Infrastruktur angedockt werden. Wir entwickeln keine Insellösung, sondern wollen Teil der gesamten digitalen Vernetzung sein.“ Befragung zeigt große Akzeptanz für digitale Akte Unter den gesetzlich Versicherten findet die Idee einer digitalen Gesundheitsakte große Akzeptanz. Das zeigt eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes. Danach halten es 82 Prozent der befragten gesetzlich krankenversicherten Personen für sinnvoll, dass medizinische Daten in einer digitalen Gesundheitsakte gespeichert werden, sodass Ärzte in der Praxis und im Krankenhaus diese abrufen und sich einen Überblick über den Gesundheitszustand des Patienten verschaffen können. 78 Prozent der Befragten würden eine solche digitale Gesundheitsakte auch selbst nutzen. Das AOK-Gesundheitsnetzwerk ist als offene Plattform konzipiert und soll schrittweise allen Akteuren im Gesundheitswesen zur Verfügung stehen – auch anderen Krankenkassen. „Ein besonderes Merkmal ist die dezentrale Datenhaltung, die vor Datendiebstahl schützt“, erklärt Christian Klose, Projektleiter für das Gesundheitsnetzwerk. „Die Daten bleiben beim Arzt oder bei der Klinik, wo sie erhoben wurden.“ Die AOK habe keinen Zugriff auf die Gesundheitsdaten. Zudem könne der Patient selbst entscheiden, welcher Arzt welche Informationen und Dokumente in der Gesundheitsakte einsehen darf. Dieses Modell wird von einer Mehrheit der gesetzlich versicherten Befragten in der YouGov-Umfrage positiv bewertet: 78 Prozent sind der Meinung, dass der Patient die „Datenhoheit“ haben und selbst entscheiden sollte, auf welche Informationen in seiner digitalen Gesundheitsakte der behandelnde Arzt zugreifen kann. Berliner Arztnetze sehen „große Chance“   Die Berliner Arztnetze sehen durch das Gesundheitsnetzwerk eine große Chance, dass sich die Schnittstelle zwischen Arztpraxis und Krankenhaus verbessert: „Das digitale Gesundheitsnetzwerk der AOK eröffnet die Möglichkeit zu einem wesentlich effizienteren Austausch von Informationen zwischen den teilnehmenden Ärzten“, so Dr. med. Jürgen Oldenburg, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Berliner Arztnetze (AGBAN). „Diagnosen, Befunde und Medikation sowie Daten zu besonderen Risiken können leicht und sicher zur Verfügung gestellt und bei der Folgebehandlung berücksichtigt werden. Diese Transparenz erleichtert den an der Versorgung Beteiligten die tägliche Arbeit und bietet die Chance, dass sich Abstimmung, Qualität und Sicherheit der Behandlung verbessern.“ Man werde sich als Partner an der Entwicklung der Anwendungen im Gesundheitsnetzwerk beteiligen, um möglichst praxisrelevante und patientenfreundliche Lösungen zu erreichen, so Oldenburg. Die verwendeten Befragungsergebnisse beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der vom 25. bis 27. September 2017 insgesamt 2.045 Personen teilnahmen – davon 1.793 gesetzlich Krankenversicherte. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes

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Fracking-Abwasser und richtige Erdbeben

Eigentlich sind ja alle Argumente ausgetauscht. Auf der einen Seite stehen die Gegner des Hydraulic Fracturing, kurz Fracking. Wenn Bohrarbeiter Wasser mit allerlei umweltgefährlichen, karzinogenen oder giftigen Zusätzen versetzt in die Tiefe pumpen, stehen sie auf den Barrikaden. Sie sorgen sich ums saubere Trinkwasser – oder wie es im Behördendeutsch heißt: Die Daseinsvorsorge. Die Befürworter wollen dagegen fracken, um fest gebundene Gasvorkommen zu erschließen. Sie sagen, dass diese Technik uralt ist und schon vor Jahrzehnten erstmals in Deutschland eingesetzt wurde. Sie sehen kaum Gefahr durch die Chemikalien, die ja inweiter

Highlights des Pre-Workshops 2013

Nun fast schon traditionell präsentieren wir auch dieses Jahr wieder ein paar filmische Highlights des Pre-Workshops zum Kongress Vernetetzte Gesundheit. Am 16. und 17. Januar 2013 trafen sich in der Kieler Halle 400 erneut hunderte Experten und Branchenvertreter, um diesmal zum hochspannenden Thema Mobile Gesundheit zu diskutieren. Im Pre-Workshop der Ärztegenossenschaft Nord ging es schwerpunktmässig […]