Wahnsinnswoche 2018:46

In dieser Woche 153 Patientenkontakte und 12 Terminausfälle. Bis auf Weiteres habe ich erst in 10-12 Wochen wieder Termine frei.


Die langfristige sichere Speicherung von Gesundheitsdaten ist laut IT-Experten im Augenblick nicht gewährleistet.


Ein neues überregionales Netzwerk will den Austausch zwischen Geschwistern psychisch erkrankter Menschen verbessern.


Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen haben eine Lebenserwartung, die zehn bis 20 Jahre kürzer ist als die der allgemeinen Bevölkerung, weil sie im Allgemeinen einen schlechteren Zugang zu Vorsorge, Diagnostik und Therapie körperlicher Erkrankungen haben. Um dieser Ungleichheit entgegenzuwirken, hat die WHO nun evidenzbasierte Leitlinien für das Management körperlicher Zustände bei Erwachsenen mit schweren psychischen Störungen veröffentlicht.


Eine der wichtigsten vermeidbaren Ursachen reversibler Kognitionsstörungen bei älteren Menschen sind Arzneimittel.


Darmmikroben sollen Gehirn und Verhalten beeinflussen können, auch wenn noch nicht klar ist, wie.


Rette sich wer kann: in Wuppertal ist “Pendler-Wahnsinn” ausgebrochen…


Soulfood: Carl Orff – O Fortuna. Und wenn wir schon dabei sind: Claudinho Brasil & Harmonika – O Fortuna (Zanon Remix)

Wahnsinnswoche 2018:26

Die Zweihunderter-Grenze ist geknackt: in dieser Woche 230 Patientenkontakte und 13 Terminausfälle. Bis zum 13.8.2018 sind leider keine Termine mehr frei.


Diese Umfrage zur Telematik ist nicht nur an Psychotherapeuten, sondern an alle Behandler gerichtet.

Im vorliegenden Bericht der Kommission Telematik der BPtK (pdf) werden die rechtlichen Grundlagen, Auswirkungen auf die Praxisabläufe, berufsrechtliche Aspekte und sicherheitsrelevante Überlegungen dargestellt.


Apropos Telematik: diverse Lobbyisten wünschen sich Datenreichtum in der Gesundheitswirtschaft. Patientendaten sollen umfassend geteilt, die Zweckbindung soll aufgehoben werden, und Datenschutz ist sowieso überbewertet angesichts der unendlichen Möglichkeiten, die Big Data in einem Markt von 76 Milliarden Euro jährlich eben diesen Lobbyisten verspricht. Die reden da auch von Patientennutzen – wahrscheinlich in der Richtung, wie sie die Daten der Patienten am Besten für sich nutzen können. Einzelne Unternehmen konnten ihren Umsatz jetzt schon um 17 % steigern

Wunschgemäß fordert die CDU jetzt bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens mehr politische Führung und Ordnung sowie ein “zeitgemäßes Datenverständnis”.


Im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderten Forschungsverbundes »Vermeidung von Zwangsmaßnahmen im psychiatrischen Hilfesystem« (ZVP) führt die AG für sozialpsychiatrische und Partizipative Forschung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf( UKE) eine bundesweite, anonyme Befragung zum Thema Erfahrung mit Zwang in der Psychiatrie und Peerbegleitung durch.


Gibt es einen Ärztemangel in Deutschland, oder gibt es (theoretisch) sogar zu viele Ärzte?


Nach den Zahlen der International Organization for Migration ist Deutschland weltweit eines der größten Auswanderungsländer.


Soulfood: Bing & Ruth – The How of it Sped

Generationswechsel bei der Europavertretung der Deutschen Sozialversicherung in Brüssel

Die Brüsseler Europavertretung der Deutschen Sozialversicherung, eine gemeinsame Einrichtung der Spitzenorganisationen der gesetzlichen Kranken-, Renten- und Unfallversicherung, hat ab 1. Dezember 2016 eine neue Direktorin. Ilka Wölfle, eine ausgewiesene Expertin in der europäischen Sozialpolitik, löst den bisherigen Direktor Dr. Franz Terwey ab, der nach 23 Jahren erfolgreicher Arbeit in Brüssel aus Altergründen in den Ruhestand geht. Der Rechts- und Politikwissenschaftler Terwey hat als langjähriger Leiter die Europavertretung aufgebaut und zum Erfolg geführt. Zuvor war er Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung/Landesversicherungsanstalt Thüringen. Die 38-jährige Juristin Wölfle bewegt sich bereits seit vielen Jahren als Interessensvertreterin erfolgreich auf dem europäischen Parkett. Seit 2007 arbeitet sie im Brüsseler Büro der drei Sozialversicherungen als Vertreterin der gesetzlichen Unfallversicherung und hat dabei zahlreiche europäische Gesetzgebungsinitiativen im Sozial- und Gesundheitsbereich begleitet. Davor arbeitete sie in der belgischen Hauptstadt für die Brüsseler Geschäftsstelle des Deutschen Anwaltsvereins. Neuer Internetauftritt und neues Logo Seit kurzem informiert die Europavertretung der Deutschen Sozialversicherung in Brüssel mit einer neuen Website über aktuelle Entwicklungen in der Europäischen Union, die das Thema soziale Sicherheit berühren. Unter www.dsv-europa.de sind neben aktuellen Informationen auch wichtige gemeinsame Positionspapiere und Stellungnahmen der drei deutschen Sozialversicherungen zu relevanten europäischen Themen zu finden. Interessierte können einen Newsletter abonnieren. Darüber hinaus wird es ab 2017 einen regelmäßigen Themenletter geben, der aktuelle Entwicklungen intensiver behandelt. Grundlage für die kreative Arbeit am neuen Logo war der Wunsch, zum einen den gemeinsamen Ansatz der Sozialversicherungen zu betonen, zum anderen ihre Verbindung mit der sozialstaatlichen Tradition und Europa darzustellen. Bei dem neuen Logo handelt es sich um einen der Sterne der Europaflagge, die als Symbol für den europäischen Einigungsprozess bekannt ist. „Der deutsche Stern“ wurde mit einem stilisierten Adlerkopf versehen und symbolisiert somit die Stärken und Besonderheiten der Deutschen Sozialversicherung, die auch die Europavertretung in Brüssel repräsentiert. „Mit den neuen Kommunikationsinstrumenten wird sich die Europavertretung der Deutschen Sozialversicherung stärker als bisher gegenüber EU-Politikern als kompetenter Ansprechpartner für die Themen des deutschen Sozialversicherungssystems – also gesetzliche Kranken-, Renten- und Unfallversicherung – positionieren“, ist der scheidende Direktor Dr. Franz Terwey überzeugt. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes

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EU kippt die Preisbindung für rezeptpflichtige Arzneimittel – für ausländische Versandapotheken

Weg mit den Privilegien für Apotheker! Schreibt der Spiegel Das Ende der Apothekerpreise – titelt die Tagesschau Was ist passiert? Apotheken in Deutschland haben eine gesetzliche Preisbindung was die rezeptpflichtigen Medikamente angeht. Wer da Rabatte oder Geschenke dazu anbietet, macht sich strafbar. Damit soll verhindert werden, dass Leute vermehrt Medikamente beziehen, nur um an diese […]

Syrien, Paris und die Flüchtlinge

Über Syrien hat sich während des arabischen Frühlings keiner Sorgen gemacht. Das Land sei so stabil, waren sich 2010 nahezu alle Experten sicher, dass Syrien einigermaßen immun gegenüber den Umwälzungen anderswo sei: Prasident Assad sitze sicher im Sattel. Das hat sich als bemerkenswerter Irrtum erwiesen. Nun sind Nahost-Experten nicht völlig ahnungslos, und Syrien war wegen seines autoritären Regimes tatsächtlich lange eines der stabilsten Länder der Region. Die Lage kippte wahrscheinlich durch eine schwere Dürre von 2006 bis etwa 2010. Hunderttausendeweiter