RETTmobil 2013 – Freikarten zu gewinnen!

Auch dieses Jahr werden wir wieder auf der RETTmobil sein, um euch über die spannendsten Neuerungen und Innovationen im Bereich Rettung zu berichten. Dieses Jahr findet die ‘Internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität’ bereits zum 13. Mal statt und bricht mit über 420 Ausstellern aus 19 Nationen alle Rekorde. An den drei Messetagen werden über […]

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Didaktik 2.0: Hier wird aus der Notaufnahme gebloggt und zugleich exzellent fortgebildet

Die deutsche Gesellschaft für interdisziplinäre Notfall und Akutmedizin (DGINA) widmet sich der Verbesserung aller Aspekte der interdisziplinären Notfallmedizin. Zwei Mitglieder, Dr. Lars Lomberg und Prof. Christ betreuen einen blog zum Thema, der alles vereint, was man sich von einem Didaktik 2.0 blog wünscht: Es werden kurz und prägnant Situationen aus dem richtigen Leben in der Notaufnahme geschildert, […]

Fachkundeaktualisierung in Elternzeit und sonstigen Auszeiten

Ein interessantes Thema nicht nur für weibliche MTRA’s ist die Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz während der Elternzeit, aber auch sonstige Auszeiten können im 5-Jahresintervall liegen. Die RöV schreibt im § 18a Abs. 2 ganz lapidar: “Die Fachkunde im Strahlenschutz muss mindestens alle fünf Jahre durch eine erfolgreiche Teilnahme an einem von der zuständigen Stelle […]

Fundstück der Woche: EKG mal anders

Wie fit seid ihr in Sachen EKG-Interpretation? Zugegeben, das Lernen der unterschiedlichen EKG-Bilder ist oft sehr theoretisch und nicht immer einfach. Ein Arzt kam nun auf die Idee, das theoretische Lernen in praktische Tätigkeiten zu verpacken und präsentiert verschiedene Herzrhythmen in einer ganz speziellen Art von Ausdruckstanz. Anfangs fragt man sich erst einmal, was genau […]

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Die Kinder- und Jugendärzte tagen II

Ohje, leider war ich etwas schlampig, was die Berichte aus dem schönen Bad Orb angingen, aber viel habe ich von dem hübschen Städtchen auch nicht gesehen. Heute mittag bekam ich die Gelegenheit, die City zu erkunden, und immerhin: Im Vergleich zu den Jahren zuvor hatten tatsächlich ein paar Geschäfte über die Mittagszeit geöffnet. Trotzdem ist […]

„Respekt vor den Möglichkeiten des Einzelnen ist in der Drogenarbeit elementar“

Beratende und Betreuende in Aidshilfe-Zusammenhängen haben mit Menschen in verschiedensten Lebenssituationen zu tun, beispielsweise mit Drogengebrauchern mit HIV, Hepatitis C oder Tuberkulose. Damit stellt sich immer wieder auch die Frage, welche Ansprüche an die Arbeit mit diesen Männern und Frauen zu stellen sind. Carmen Vallero befragte für das Projekt „positive stimmen“ Karl Lemmen, Referent für Psychosoziales/Fortbildung und Qualitätssicherung der Deutschen AIDS-Hilfe […]

Meine Zusammenfassung CME Ärzteblatt 9

Tumor-assoziierte Fatigue: Epidemiologie, Pathogenese, Diagnostik und Therapie
Dtsch Arztebl Int 2012; 109(9): 161-72; DOI: 10.3238/arztebl.2012.0161
Horneber, Markus; Fischer, Irene; Dimeo, Fernando; Rüffer, Jens Ulrich; Weis, Joachim

Glossar

  • CrF – Chronisches Fatigue
  • MFI – Multidimensional Fatigue Inventory
  • VAS – Visuelle Analogskala

HTML: http://www.aerzteblatt.de/cme/artikel?id=122868
PDF: http://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=122868
Fragebogen: http://www.aerzteblatt.de/cme/aktuelle-tests/test?id=156

Erscheinungsbild

  • individuell stark unterschiedlich
  • Psyche
    • Angst
    • Depression
      • Abgeschlagenheit
      • mangelnde Energie
      • Antriebslosigkeit
      • Konzentrationsstörungen
      • Gedächtnisstörungen
    • Schlafstörungen
  • Koinzidenz: Schmerzen
  • DD normale Müdikeit und Erschöpfung: Kein Zusammenhang mit
    • vorangehenden Aktivitäten
    • Erhohlungsphasen
    • Schlaf
  • CrF wird von Tumorpatienten oft als am stärksten belastendes Symptom empfunden
  • Zeitlich variabel
    • bereits vor der Krebsdiagnose
    • während der Behandlung
    • lange nach Abschluss der Behandlung
    • Rezidiv
    • Progress

Auswirkungen

  • Mögliche Ausprägungen
    • Vorübergehende Unpässlichkeit
    • unzureichende Alltagsbewältigung mit sozialem Rückzug
    • Berufs- und Erwebsunfähigkeit
  • Symptome werden oft vom Patienten nicht angesprochen bzw. auch nicht systematisch erfragt
  • Ausmaß wir von Behandlungsteams oft unterschätzt

Prävalenz

  • Ermittelung über Selbsteinschätzungsfragebögen
    • z.B. MFI
    • nicht standardisiert
    • => Starke Schwankung bei der Prävalenzmessung
    • 42% der KRebpatienten bei stationärer Aufnahme
    • 40% bei Entlassung
    • 36% 1/2 nach Entlassung
    • 48% 2 Jahre nach Entlassung
      • bei 12% stark ausgeprägt

Äthiologie und Pathogenese

  • Mögliche Ursachen
    • Tumor
    • Therapie
    • Verhalten
    • Umwelt
  • Vermuteter pathogenetischer Einfluß
    • Zytokine
    • Hypothalamische Regelkreise
    • Serotinin
    • Melatonin
    • Signaltransduktion in be-Zellen
    • Katecholamine

Diagnostik

  • Schwierigkeiten
    • Symptome sind unspezifisch
    • Selbsteinschätzung definieren das Krankheitsbild
    • Trotz schwerer Belastung sehen die Betroffen häufig nicht krank aus
    • Art und Ausprägung schwanken stark
    • Keine verlässlichen Labor- oder Funktionstests
  • Ziel: Identifikation behandelbarer Ursachen
  • Anamnese
    • Frage nach Symptomen
    • Visualle Analogskala
      • z.B. 10 = stärkste Müdikeit
      • >= 4 => Weitere Diagnostik
    • Schlafverhalten
    • Soziale und umweltbedingte Faktoren
    • Medikation
    • Selbstmedikation?
    • Genuss- und Rauschmittel
    • Vorgeschichte
    • Körperliche Aktivität
    • Sind die Symptome neu oder ungewohnt?
  • Körperliche Untersuchung
  • Differentialdiagnose
    • Zusammenhang mit depressiven Störungen
    • “Nur” Ca. 1/3 der CrF Patienten haben gleichzeitig eine Major Depression
    • Zwei Fragen Test
      • “Fühlten Sie sich im letzen Monat häufig niedergeschlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos?”
      • “Hatten Sie im letzen Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?”
      • Beides “Ja” => hohe Wahrscheinlichkeit für eine depressive Störung => weitere Abklärung

Therapie

  • Meistens ohne Kentniss einer eindeutigen Ursache
  • Aber in Kenntnis möglicher Einflussfaktoren http://www.aerzteblatt.de/bilder/2012/02/img4569000.gif
  • Frühzeitiges Beginnen einer Therapie, um Chronifizierung zu verhindern
  • Ziele
    • Verstärkende Faktoren mindern
    • individuelle Hilfe für dem Umgang mit Beschwerden und Belastungen
    • vorhandene Kräfte und Ressourcen aktivieren
    • Um eine Biopsychosoziale Sichte bemühen
  • 1. Schritt
    • Patienten über CrF informieren
  • Nicht medikamentös – http://www.aerzteblatt.de/bilder/2012/02/img4569012.gif
    • Psychosoziale Itervention
      • kognitivverhaltensbezogene Therapieansätze
      • Psychoedukation
      • Themenbezogebne Beratung
      • Energiespar- und Aktivitätsmanagement
      • Methoden zur Stärkung und Förderung der Regeneration
    • Körperliches Training
  • Medikamentös
    • Studienübersicht: http://www.aerzteblatt.de/bilder/2012/02/img4569014.gif
    • Antidepressiva vermutlich nicht wirksam (nur bei begleitender Depression)
    • Hämatopoetische Wachstumsfaktoren
      • Nur wirksam bei Anämie
    • Psychostimulierende Medikamente
      • Off-label, aber wirksam: Methylphenidat (MP) und Modafinil (MF)
      • Gegenanzeigen
        • Methylphenidat
          • schlecht eingestellte arterielle Hypertonie
          • symptomatische koronare Herzkreislauferkrankungen
          • Arrhythmien
          • Krampfleiden
        • Modafinil
          • Psychosen
          • schwere affektive Störungen
      • Kortikosteroide
        • kurzfristig
        • palliativ
      • Thyreoliberin
        • vielleicht wirksam, aber nicht zugelassen
      • Phytotherapeutika
        • Ginseng
        • Guarana

Lösungen (ohne Gewähr)

  • Welche Beschwerden können Hinweis auf CrF sein?
    • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Welche orientierenden Laboruntersuchungen sind in differenzialdiagnostischer Hinsicht bei Patienten, die erstmals über CrF klagen, sinnvoll?
    • Kleines Blutbild, Elektrolyte, Glukose, Transaminasen, g-GT, CRP, TSH
  • Wie viele Patienten mit ausgeprägter CrF haben schätzungsweise eine „Major Depression“ nach DSM-IV?
    • ~ 30 %
  • In welchem zeitlichen Zusammenhang steht die CrF zur Tumorerkrankung?
    • sie kann zu jedem Zeitpunkt der Tumorerkrankung und der Tumortherapie beginnen
  • Was gilt als bekannter Risikofaktor für CrF?
    • psychische Belastung
  • Bei welchen Patientenäußerungen muss man differenzialdiagnostisch am ehesten an eine CrF denken?
    • „wenn ich vom Einkaufen heim komme, bin ich kaputt und muss mich hinlegen“
  • Was ist eine absolute Kontraindikation für Sport, bei Vorliegen der CrF?
    • Fieber ≥ 38 Grad
  • Wie viel Prozent der maximalen Belastbarkeit (maximaler Puls beziehungsweise maximale Kraft) sollten beim körperlichen Training von CrF-Patienten maximal erreicht werden?
    • 80 %
  • Welche nichtmedikament&ou
    ml;se Intervention ist zur Behandlung der CrF geeignet?

    • kognitive Verhaltenstherapie
  • Welches Präparat ist in Deutschland zur Behandlung von Erschöpfungszuständen zugelassen?
    • Panax Ginseng

nachlese

am schwierigsten nach einer praxisauszeit ist das wiedereinsteigen in den tagestrott. jeder kennt das: nach dem urlaub, nach krankheit, bei mir heute nach der fortbildung. weimar war im speziellen eine ganz andere welt als das beschauliche städtchen, in dem ich hier so arbeite. aus dem literarischen nationaldenkmal zurück in die provinz. vom dichterfürsten zurück in […]